Wir haben unsere Weiden außen herum mit stabilen Holzpfosten und 3- 4 Lagen Stacheldraht eingezänt, innen je nach Bedarf (wo die Pfosten schon wacklig waren oder an Straßen) zusätzlich Isolatoren an die Pfosten geschraubt, mit E-Zaun und ordentlich Strom drauf.
Da einige Pfosten schon reichlich wackelig waren, hat mein Mann dieses Jahr mal "tabula rasa" gemacht und die alten Zäune komplett abgerissen und neu gezäunt, dank eines rüstigen Rentner-Nachbarn, der gern mal hilft bei so was.
Die alten Pfosten waren meiste getränkte Fichtenstangen, aber dieses Jahr haben wir geviertelt gesägte Eichenpfähle genommen, die sind sehr stabil und haltbar *hoffentlich*, die hatten wir aber nicht selber, sondern über die Zeitung gekauft.
bislang ahtte mein mann diese maßnahme immer geschäut, weil das Einsetzten der Pfosten ein Horror für ihn war. Ein Kollege hat extra einen Erdbohrer für den Schlepperanbau, aber selbst damit...
Jetzt haben wir einen neuen Frontlader und mit dem haben sie jetzt die Pfosten in die Erde gedrückt, von dem System ist mein Mann "begeistert". Auch den Draht haben sie mit dem Schlepper gespannt.
Zum querteilen und abzäunen nehmen wir meist nur Elektrozaun, mit den leichten Metallstangen geht das eigentlich ganz gut. Die haben oben den Isolator drauf und unten einen Tritt wie beim Spaten, mit dem man die Pfähle recht gut in den Boden bekommt und auch weitersetzen kann.
Von Litze oder Kordel sind wir wieder abgekommen, die nehmen wir eigentlich nur zum Abteilen der Portionsweiden, wenn überhaupt. Da wir nur 2 große Weiden haben, die das durchteilen überhaupt lohnen, brauchen wir dazu nicht viel, da bei einer die Teilungen auch mit festem Zaun sind.
Wir haben eine Drahtfabrik im Ort, wo wir immer recht gut an Stacheldraht oder auch an normalen Zaundraht kommen. Der Draht ist so stabil, daß er gut hält.
Bei uns kommen ja auch nur die Rinder auf die Weide, die Kühe sind ganzjährig im Stall bei Silagefüttterung.