@Gundi,
das würd mich auch ärgern.
@Anni,
wahrscheinlich hast du Recht.
Wir sind als Kinder allerdings viel mehr im Wald gewesen, da gehörte das Pflücken von Beeren einfach dazu- meine Mutter machte daraus z.B. Himbeersirup und den auf Griesbrei. Das war für mich als Kind der Gipfel der Glückselgigkeit zum Essen. Die Waldheidelbeeren kamen auf den Kuchen oder in den Pfannkuchenteig
Heute würde ich wohl niemand mit so was beglücken können, aber ich habs einfach in meinem Geschmacksgedächtnis so abgespeichert.
Kann mich auch nicht errinnern, dass Himbeersträucher im Garten wuchsen, nur riesige Johannisbeerbüsche, die Pflückerei war lästig, viel lästiger als die Wildobsternte.
In meiner Kindheit war es sicher auch ein Vorteil, im Wald was finden zu können, es gab noch keine Pflückanlagen und so wie heute, wo man alle Beeren auch zu jeder Zeit im Geschäft kaufen konnte, das gabs eben auch nicht.
Mein Ziel war für mich, dass ich, weil ich einen Garten habe, so eine Beerenauswahl pflanze, dass immer was zum Naschen draussen ist, bei Johannis-, Josta-, Brom-, Him-, jap. Wein- und Stachelbeeren bin ich Selbstversorger, bei Erd- und Heidelbeeren ist es nur Naschobst und da gehe ich zum Pflücken in die Anlage, kauf mir dort einen Kaffee, Kuchen oder Eis und sehe es als schöne Freizeitbeschäftigung.
Die Taybeere hat heuer das erste Mal getragen,
ich krieg eigentlich viel hin,
nur mit den Preiselbeeren komme ich auf keinen grünen Zweig.
Dieses Jahr läuft der letzte Versuch, wenn sie jetzt auch wieder mickern, dann fliegen sie raus und es kommen Erdbeeren an diesen Platz.