Hallo zusammen,
viele hier wissen evtl. noch, dass sich meine Nichte(33) das Leben wegen einer postpartalen Depression nahm. Sie nahm den 4 1/2 monatigen Sohn mit auf das Gleis in den Tod. Sie hat sich damals vom EC überfahren lassen. Im kommenden Januar werden es 4 Jahren.
Jetzt hat mein Bruder mit seiner Frau leider
dieses zusätzliche Grab, das dann an Allerheiligen besucht wird, .......... was bestimmt nicht heißen soll, dass es unter dem Jahr nicht aufgesucht wird. Meine Schwägerin überschüttet es regelmäßig mit Blumen und Pflanzen, weil sie irgendwie das
Unglück damit in den Hintergrund bringen will.
Gestern war es besonders schlimm, denn nun begreifen die beiden Kinder 10 und 7 Jahre) auch das große Unglück in seiner Gesamtheit immer mehr.
So viel haben die beiden Kleinen noch nie geweint, berichtete sie mir am Telefon heute und deswegen waren wieder alle aufs Äußerste betroffen und es würde sehr viel am Grab geweint.
Ich denke, dass jetzt nochmal über eine Gesprächstherapie der Kinder mit einem Psychologen angebracht wäre.
Als das Unglück geschah, meinte man, dass es die beiden einigermaßen gut überstanden haben aber jetzt ist zu erkennen, dass es beileibe nicht so ist.
Ich fahre jetzt gleich zu meinem Bruder und zu meiner Schwägerin hin, weil sie mich eingeladen haben(mein Mann ist zur Jagd weg) und dann werden wir dieses Thema WIEDER durchsprechen, denn man kann ja nicht plötzlich so tun, als sei nichts gewesen.
Gerade war nämlich auch auf dem ALPHA-Sender eine Dokumentation da, .............. genau über dasselbe Thema.
Benita