Da ich nit guet walliser ditsch schribi ka, kopier ich eib a räd vo
ischum Staatsrat Jean-Michel Cina, forherigu Nationalrat in Bäru.
Aes ischt a Räd uber Friwiliguarbeit und ka hie intersannt si zum läsu in minum walliser Daläkt.
Uf der HP vo
http://www.jm-cina.ch/de/FreiwilligenarbeitLiäbi friiwilligi Helferinne und Helfer
Gschätzte Beat
Z’ersch wellti ich mich bidanku. Dank isch nimme selbstverständli und trotzdem heisst’s, dass Dank als Gidächnis vo ischum Herzu isch soll dra erinneru, Merci szägu. In dischum Sinn wällti ich fär di Iladdig danku und vorallum eiw allu wa eiw zganz Jahr unentgeltli fer andri Liit isetzet.
Das Jahr vo de Friwilligu va im Dezember 2000 schinä Startschuss het cha, het nit mäh va drii Zieli:
- ds Sichtbarmachu va der friwilligu Arbeit
- ds Kämpfu fer ä besseri Anerkennig und Wertschätzig
- ds Diskutieru vo allu offunu Frage
An dänu Ziel will oi ich mich kurz orientieru:
Sichtbarmachu lat schich die friwilligi Arbeit am beschtu anhand vo Zahle – ier heit schi veli scho chert – 41 % Prozent der in der Schwiiz wohnhaftu Bivölkeri leischtut friwilligi Arbeit, 50 Prozent vo du Hüssfroiwe leischtunt unentgeltliche Arbeite fer Persone üs andru Hüshaltige – im Jahr 1997 het die gsamti Friwilliguarbeit 19.4 Milliarde Franku üsgmacht. Das sind biidruckundi Zahle. Mu cha hitu fescht haltu, dass ohni friwillige Arbeit und damit ohni eiwers Engagement in ä hüffu gsellschaftlichu Bireich nimme vil würdi loifu.
Kämpfu fer ä besseri Anerkennig lat schich eiguntli damit bigründu, dass der va friwilligi Arbeit leischtut, zumindescht Aspruch ufs äs Merci und än Anerkennig muess ha. Ich biglückwünschu der Beat, dass er die Idee cha und umgsetzt und där hitig Namittag organisiert het. Durch das Jahr der friwilligu Arbeit isch aber oi die Politik uf die üsserordentlichu Leischtige üfmerksam wordu. Verschieduni Vorstess sind gmacht wordu. Ich gibunä nur kurz zwei Bispili:
- Motion va der Chiara Simoneschi, CVP-Nationalräti üs um Tessin, va verlangt het, dass die Erfahrige, das Wissu und die Fertigkeite im Zsämmuhang mit der friwilligu Arbeit bi der Aschtellig in der Bundesverwaltig oi anerchennt, üfgwertut und z’biurteilu sigi.
- Poschtulat vo der a Minderheit vo der nationalrätlichu Kommission über Wirtschaft und Abgabu wa verlangt, dass der Bundesrat gesetzlichi Möglichkeit prüft, wie mu Üfwendige fer friwilligi Arbeit von du Stiere chännti abzsie.
Diskutieru va offunu Frage. Hie hetmi eiguntli än Vorfall üfgrüttlut. Ä friwilligi Helferi in der Alterspfleg het immanu Gspräch mit der altNR Judith Stamm, Präsidenti vom Forum fer d Friwilliguarbeit in der Schwiz erklärt schi würdi „ihru Schützling“ füttru. Das widerum het dä Fröuw Stamm zu folgunder Erklärig biwogu:
Das Bispil zeigt, dass mu oi in är Friwilliguarbeit müess uber heikli Theme und problematischi Verhaltunswise redu. Das mu oi in der Friwilliguarbeit sich ständig mit der Art und Wies vom Helfu müess üsandersetzu.
Schliessu wellti ich mini churzi Ansprach mit dumuna Zitat vom Albert Schweitzer:
„Die dankbaren Menschen geben den anderen Kraft zum Guten.
Ich danku eiw fer eiwe Isatz und hoffu eiw damit die Kraft z’geh, dass ier oi in Zuekunft ds Güetu tiet.
Merci fer eiwi Üfmerksamkeit.