Autor Thema: Hundefutter - nur das Beste für den Hund?  (Gelesen 42582 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline reserlTopic starter

  • Niederbayern
  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 6208
  • Geschlecht: Weiblich
  • BT - Blick über den Tellerrand
Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« am: 17.08.03, 11:10 »
Am ersten Tag, als unsere Hündin zu uns kam,
hab ich mich in einem Fachgeschäft beraten lassen, weil ich null Ahnung hatte, auf was man beim Hundefutter achten sollte.

Ich entschied mich dann für einen kleinen Beutel eines "Premium" Trockenfutters zum Testen. Die Verkäuferin meinte damit käme ich locker fünf Tage aus.

Irgendwie hab ich aber den Eindruck, das Anka davon nicht sonderlich begeistert ist. ::)
Sie hat fast 10 Tage daran gefressen und einen ordentlichen Appetit konnte ich nicht unbedingt feststellen. :-\


Welche Menge fressen Hunde normalerweise täglich?
Wieviel gibts zwischendurch?
Was gebt ihr an Belohnungen?
Ist Dosenfutter dem Trockenfutter vorzuziehen?
Was füttert ihr?

lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline Jacky

  • Niederbayern
  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 1330
  • Geschlecht: Weiblich
  • Hier bin ich und hier bleib ich!
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #1 am: 17.08.03, 14:59 »
Ja, das Hundefutter ::) ;) :D

Reserl, ich wollt unserer Sarah auch nur das Beste geben, aber irgendwie war sie von gar nichts richtig begeistert. Letzlich hab ich dann das billigste Trockenfutter gekauft, das ich gefunden habe und was mußte ich erleben: gerade das hat ihr am besten geschmeckt. ::)
Nur Frolic möcht sie lieber, aber das ist mir auf die Dauer zu teuer, das gibts dann nur mal zwischendurch. ;)
Der Tierarzt ist zufrieden mit ihr, also kanns nicht so schlecht sein.

Füttern tu ich sie zweimal am Tag, morgens und abends mach ich den Napf dreiviertel voll, aber frag mich nicht wiewiel das gewichtsmäßig ist. ???

Mit Dosenfutter kann ich mich nicht so anfreunden (mag den Geruch nicht) ;D hab aber zu Beginn die Erfahrung gemacht daß auch nicht jedes gefressen wird. :-\

Wirst schon noch das richtige finden, verhungert ist so schnell noch kein Hund vor dem vollen Napf. ;) 8)
« Letzte Änderung: 17.08.03, 15:01 von Jacky »
Liebe Grüße  Sabine

Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere

Offline Katharina

  • in memoriam
  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 1684
  • Geschlecht: Weiblich
  • Bäuerinnen - find ich gut!
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #2 am: 17.08.03, 19:09 »
Hallo Reserl

ich bin keine Fachfrau für Hundefragen, aber wir haben auch 3 Schäferhunde.
An das normale Hundefutter wollten sie auch nicht dran, aber der Landhändler bei uns hat ein Trockenfutter, das lieben sie  :D Zusätzlich bekommen sie ab und zu noch Rinderpansen, am besten ungesäubert (riecht aber stark!) Da sind viele Mineralstoffe und alles was ein Hund braucht drinnen.
An Dosenfleisch gehen sie mir auch nicht.

Bei der Hitze in den letzten Tagen fressen die Hunde allerdings eh weniger, brauchst dir nicht gleich Sorgen zu machen.
Du siehst ja, ob sie eher abnimmt, dann würd ich was anderes versuchen.

Da deine Anka ja noch im Wachsen ist, solltest du allerdings auf eine ausgewogene gute Ernährung achten.
Liebe Grüße
von Uta (Katharina)

   Glück findest du nicht, wenn du es suchst,
   sondern wenn du zulässt, dass es dich findet

Gitte

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #3 am: 17.08.03, 22:35 »
Hallo Reserl!

Unser Max kriegt Trockenfutter. Hundekroketten, die ich aus dem Lagerhaus hole. Der 15 kg-Sack ist nicht teuer und er frißt dieses Futter am liebsten.

Die Fachgeschäfte haben ja ziemlich gesalzene Preise und dann habe ich die Erfahrung gemacht, daß er es nicht gern frißt. Hab schon mehrere solcher Marken ausprobiert. Manches hat er gar nicht angerührt.

Dosenfutter bekommt er nicht mehr, weil er jedesmal Durchfall davon kriegt. Und ich kann dann nachts jede Stunde mit ihm rausrennen.   >:(

Füttern tu ich ihn abends, aber ich kann jetzt nicht sagen, welches Gewicht die Menge hat. Bei dieser Hitze frißt er nicht so viel, wie sonst. Der leidet auch an diesem Wetter.

LG Gitte

Offline Cashy

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 621
  • Geschlecht: Männlich
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #4 am: 18.08.03, 09:32 »
Wir mischen Trockenfutter von der RWG ( Müsli mit alleierlei Sorten Getreide, Gemüse und Trockenfleisch) und Dosenfutter.
Wir haben mit dem Dosenfutter das z.B. Aldi anbietet "Kokra" leider auch die Erfahrung gemacht, daß dort dann übelriechende Gase und Durchfall entstehen  ;D. Darum sind wir auf das Dosenfutter  das mit "P" anfängt und mit "al" aufhört umgestiegen und sind zufrieden damit. Wir haben auch das Glück, daß wird über einen Mitarbeiter des Herstellers günstig an das Futter rankommen  ;).
Das Müsli übergießen wir mit heißem Wasser und geben dann das Fleisch dazu. Wer Trockenfutter füttert sollte auch dafür sorgen, daß der Hund immer Wasser zur freien Verfügung hat!
Gruß
Cashy

doggypeson

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #5 am: 18.08.03, 13:28 »
Hallo Reserl,

daß sie nicht so gefressen hat, kann auch von der Umstellung sein. Was hat sie denn im Tierheim bekommen (wenn ich mich recht erinnere ist Anka vom TH, oder täusche ich mich jetzt?).

Premium sagt über die Qualität nicht viel aus. Ist halt eine Bezeichnung, um das Futter gut verkaufen zu können. Kann Dir keine Marke empfehlen, da mußt Du Dich im Internet schlau machen. Ich füttere seit Jahren Pedigree und bin zufrieden damit, wurde auch schon oft gefrag mit was ich meine Hunde wasche, da sie so glänzendes Fell haben. Kommt aber vom Futter, denn waschen vermeide ich wenn möglich. Habe aber auch über Pedigree schon schlechte Sachen gelesen ... Zwischenzeitlich habe ich auch mal Hill's Science Diet gefüttert, weil's ja angeblich gut ist. Als ich dann Tiermed studiert habe, wurde dort den Studenten von Purina und Hill's das Futter zum Selbstkostenpreis überlassen, um sicherzugehen, daß die zukünftigen Tierärzte auch alle das Richtige anbieten in Zukunft  ;D Da kostete der Sack nur noch ein viertel von dem was ich im Geschäft zahlen muß. Gibt mir zu denken.

Welpen sollte man häufig füttern, also 3 bis 4 mal am Tag, dafür kleinere Mengen. Ich bin überzeugter Anhänger von Trockenfutter, da es besser für die Zähne ist. Ist Hundi allerdings im Zahnwechsel, solltest Du das Futter ein bischen anfeuchten, damit sie es leichter fressen kann. Frisches Wasser muß sie IMMER verfügbar haben.

Meiner Meinung nach sind die teuren Futter nicht (viel) besser als die mittleren, man zahlt die Marke mit. Von ganz billigem Futter lasse ich die Finger, da ja doch irgendwo gespart werden muß. Es gibt angeblich sehr gute Futtersorten, in denen tatsächlich gute Zutaten verarbeitet werden, z. B. von Marengo oder Nutro, aber die kenne ich nur vom Hörensagen, sind mir zu teuer für 5 Hunde, da ich pro Monat ca. 50 kg verfüttere.. Probier einfach mal ein Hundefutter aus und schau wie sie es verträgt (bei manchen Hundefuttersorten stinken meine Hunde so unsäglich, daß eine Gasmaske angebracht wäre).

Ob Welpenfutter oder nicht solltest Du vielleicht mit dem Tierarzt abklären. Soweit ich informiert binl sollten große Hunderassen nicht zu schnell wachsen, damit es keine Gelenkprobleme gibt, also mußt Du auch auf die Zusammensetzung achten (Proteine usw). Denke einfach mal, daß der beste Ansprechpartner ein guter Tierarzt ist, der auch mal Hundilein in Augenschein nehmen kann.

Hoffe Du hast viel Spass mit der Fellnase!

Ciao, doggyperson

doggypeson

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #6 am: 18.08.03, 14:49 »
Hallo Elke,

kann Dir leider nur sehr vage antworten. Den einzigen Bericht, den ich im Moment kenne ist von Stiftung Warentest 10/98. Da schneidet Frolic, so wie die meisten anderen Futtersorten, gut ab. http://www.laborbeagle.com/futtertests.htm

Ob Salz an sich so schädlich ist - da sind die Ernährungswissenschaftler gefragt. Ich z. B. soll salzhaltig essen, damit mein Blutdruck etwas steigt. Jemand mit Bluthochdruck muß salzarm essen.

Ganz billiges Futter füttere ich z. B. nicht. Ich kann in keinster Weise nachweisen, daß es schlechter ist, aber da sträubt sich bei mir was... In den meisten Futtersorten sind die Proteinquellen z. B. nicht schönes leckeres Fleisch sondern tierische Nebenprodukte und dazu gehören auch Schnäbel, Klauen etc. Um genau zu wissen, ob ein Futter was taugt, müßte man sich wohl mal die Zeit nehmen und erstens herausfinden, was braucht mein Tier eigentlich an Proteinen, Fetten, Vitaminen, Spurenelementen etc und sich dann hinsetzen und nachschauen, was ist in dem Futter drin, das ich füttere. Denke mal, daß genau wie beim Mensch, der Hund nicht nur von Fertigfutter leben sollte, da darin auch viele Konservierungsstoffe und Zusätze sind.

Tut mir leid, ich kann Dir keine wirklich qualifizierten Ratschläge in Bezug auf die Inhaltsstoffe der einzelnen Futtersorten geben, das ist eine Wissenschaft für sich. Eventuell könntest Du Dich an eine der tiermedizinischen Universitäten wenden. Wenn es eine gute Studie gibt, die die einzelnen kommerziellen Sorten beurteilt, wissen die bestimmt (hoffentlich!) davon.

Falls Du das machst - ich wäre auch interessiert  :D

Bis dahin kriegen die Pelzgesichter Trofu mit bischen was extra (Gemüse, Nudeln, Joghurt, Milch, Brot, Obst, was so da ist).

Ciao, Doggyperson.

manurtb

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #7 am: 18.08.03, 16:53 »
Also, der Testbericht der Stiftung Warentest hat nur getestet, ob drin ist, was draufsteht! Da ging es nicht generell um die Qualität des Futters.
Billige Futtersorten arbeiten sehr oft mit Lockstoffen, so dass die Hunde genauso darauf abfahren, wie die Kinder auf Süsses! Ich bin der Meinung, dass nicht der Hund entscheidet, sondern ich, denn ich kann lesen, der Hund geht nur nach dem Geschmack!
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Hund zu ernähren. Auf der einen Seite kann man Rohfüttern, was vielleicht auf dem Bauernhof noch einfacher zu bewerkstelligen ist, als in der Stadt! Dazu gibt es folgende Seite mit Infos: http://www.barfers.de/barf/barf1.htm
Dann kann man noch Fertigfutter geben. Da unterscheidet man Nassfutter und Trockenfutter. Beim Nassfutter muss der Hund kaum kauen (bei einigen Trockenfuttermitteln auch nicht, weil die Teilchen so klein sind, dass er wie ein Staubsauger alles verschlucken kann) und die Belagbildung wird gefördert. Ausserdem trägt man einen Haufen Wasser nach Hause. Beim Trockenfutter ist das Futter sehr konzentriert.
Ich persönlich füttere Trockenfutter von Nutro und Innova, weil ich nicht der Meinung bin, dass ich meinen Hund von Schlachtabfällen ernähren möchte und unser letzter Hund von billigem Dosenfutter wahrscheinlich krank geworden ist!
Wenn man Trockenfutter füttert, dann sollte man darauf achten, dass auf der Packung bei nur einer Sorte Fleisch das an erster Stelle steht, möglichst keine tierischen Nebenprodukte enthalten sind, die Fleischsorte nicht nur mit mindestens 4 % angegeben ist! Auch bei den pflanzlichen Nebenerzeugnissen wäre ich vorsichtig, da auch das Abfall ist. Ferner sind Zuckerrübenprodukte für die Zähne schädlich.
Beim Vitamin K3 scheiden sich die Geister. Die einen sagen, das wäre ultraschädlich, die anderen meinen, das wäre nicht so schlimm. Bei den meisten Futtermitteln steht das auch nicht explizit dabei!
Über Hundefutter könnte man Romane schreiben und Kriege anzetteln!  ;)

Offline regi

  • in memoriam
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 611
  • Geschlecht: Weiblich
  • Jeder sieht ein Stückchen Welt - gemeinsam sehen wir die ganze!
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #8 am: 18.08.03, 19:21 »
Erhalten eure Hunde nie Resten?
Unserer erhält mittags und abends Trockenfutter (immer - seit 5 Jahren - das gleiche) , dazu mische ich Resten vom Tisch, damit es nicht immer gleich riecht.

Er mag auch jede Art von Obst.

Und dann hat er noch eine Selbstbedienungsquelle: Kraftfutterwürfel - grrrrrrrrrrrrrr! Man sieht es ihm auch an, denn er hat nicht nur ein dickes Fell. In flagranti ertappen lässt er sich nicht, deshalb ist es schwierig, ihm das auszutreiben.
Tschüss zäme
regi

manurtb

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #9 am: 19.08.03, 09:25 »
Hallo Regi,
eigentlich nur mal ein Stückchen Obst oder Brot und das nie ins Hauptfutter sondern nur als 'Belohnung'. Hunde brauchen keine Abwechslung, weil sie nicht wie wir Essen als Genuss ansehen, sondern eben als Nahrungsaufnahme. Zuviel Abwechslung behaupten manche Quellen würde sogar schaden! Ich persönlich weiss es nicht, unser Hund hat aber auch keine Chance heikel zu werden, weil wir das nicht mitmachen!  ;D

doggypeson

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #10 am: 19.08.03, 09:46 »
Hallo,

meinen Hunden gebe ich schon ab und zu was ins Futter. Kenne zwar auch die Behauptung, daß Hunde keine Abwechslung brauchen, bin da aber ein bischen skeptisch, denke es ist auch schwierig zu sagen, ob ein Hund frisst weil er Hunger hat oder weil es ihm schmeckt. Hunde haben weniger Geschmacksnerven (zellen?) als der Mensch, von daher scheint der Geschmack nicht so wichtig zu sein. Es gibt aber dennoch Hunde die bestimmte Sachen nicht fressen. Wenn sie nur fressen weil es um Nahrungsaufnahme geht, müßte der Geschmack ja nebensächlich sein. Wenn ich aber den Unterschied betrachte, wenn ich nur Trockenfutter füttere im Gegensatz zu Trofu mit was drin, dann ist der schon beachtlich. Natürlich riechen die Hunde das "Extra", wahrscheinlich ist das der Auslöser, aber ich glaube sie freuen sich schon wenn's mal was anderes gibt. Ein paar meiner Hunde fressen so rasend schnell, die können gar nix schmecken. Da muß man halt vorsichtig sein, menschliche Vorstellungen auf den Hund zu übertragen.

Zum Stifung Warentest: Die ernährungsphysiologische Qualität der Futtersorten wurde in dem Test mit 55% gewertet, Schadstoffgehalt mit 15% und mikrobiologische Qualität mit 5%. Der Rest der Bewertung bezog sich auf Verpackung und Deklaration.

Doggyperson

manurtb

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #11 am: 19.08.03, 14:03 »
Hallo Marie-Luise,
ich selber füttere Trockenfutter, deswegen kann ich Dir zum Barfen nicht so viel sagen! Allerdings treibe ich mich auch in Hundeforen rum, und deswegen habe ich da die ein oder andere Diskussion mitbekommen!
Es haben wohl viele Hunde das Problem, dass sie ziemlich ratlos vor dem rohen Fleisch stehen! Aber mit der Zeit soll sich das wohl geben! Einige haben erzählt, dass sie irgendeine Unterlage haben, worauf sie dem Hund beigebracht haben, dass er zumindest die kleinen Dinge fressen soll. So einen großen Knochen zum 'Zähneputzen' wird wohl jeder Hund ein bisschen durch die Gegend schleifen!
Was dabei seh wichtig zu sein scheint ist das pürierte Gemüse! Und Joghurt darf es auch sein!
Unser Hund liebt Joghurt. Da wird ein Becher aufgemacht und sie schleckt gleich den Becher aus der Hand aus (deswegen kaufen wir für den Hund immer die 150g Becher, die nicht ganz so tief sind)

Wir haben unserem letzten Hund auch das Schlachtabfallfleisch abgekocht! Damals war das noch so üblich!  :)

doggypeson

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #12 am: 19.08.03, 14:13 »
Hallo,

hatte mich auch mal bei den Barfern eingelesen vor einiger Zeit. Zum Abkochen: Schweinefleisch sollte immer abgekocht werden! Auch bei Hühnerfleisch wäre ich da sehr vorsichtig, aber das weiß ja eigentlich jeder aus der eigenen Küche.

Habe meinen Hundis vor einiger Zeit mal ein paar Rinderhüftknochen mitgebracht, da ich dachte, die können sie zwar abnagen, aber nicht FRESSEN. Tja, falsch gedacht. Oh mannomann hat die Truppe gestunken!!! Habe sie an dem Tag aus meinem direkten Umfeld verbannt, da mir von den "Abgasen" regelrecht schlecht wurde.

Von anderen Hundehaltern, die öfter mal rohes Fleisch füttern, habe ich gehört, daß das "normal" ist. Vielleicht legt sich's auch, wenn man eine langsame Umstellung macht und dann auch dabei bleibt. Der Verdauungstrakt muß sich ja auch erst umstellen.

LG Doggyperson

Offline mary

  • in memoriam
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 9692
  • Geschlecht: Weiblich
  • Baeuerin - Beruf mit Herz
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #13 am: 19.08.03, 16:49 »
Hallo regi,

doch unser Hund bekommt schon Reste,
ich friere immer grössere Fleischportionen für uns ein,
das gibt es dann etwas  davon  entweder roh oder gegart, Kartoffeln, Vollkonrreis,Haferflocken, Quark, Joghurt, gibt es drunter, Hundeflocken mag sie nicht, aber Katzenfutter wird einfach aus Neid mitgefressen, ein bis zweimal gibts ein rohes Ei unters Futter, das macht ein wunderschönes Fell, für alle Fälle ist auch ein Sack Trockenfutter zu Hause und ein paar Dosen, aber für Pansen gäbe unser Hund seine Seele her, blöd ist nur die Arbeit und der Gestank.

Was mir auffällt, genau wie bei den Menschen, genauso ist die Verunsicherung bei der Hundernährung ziemlich gross, es gibt sogar Tips den Hund vollkommen vegan zu ernähren,
wie haben es die Menschen und die Tiere nur geschafft bis heute zu überleben und sich weiterzuvermehren,
ohne Ernährungswissenschaft?
Was mich wirklich stört, dass da richtige Glaubenskriege draus werden, wie man seinen Hund füttert.

Ich liebe unseren Hund und unsere Katzen, sie sind wieFamilienmitglieder, aber wenn ich sehe, dass Hundekekse, Hundeschokolade usw. für den Hund wichtig sein sollen, manchmal frage ich mich schon, ob wir nicht manchmal ein bisschen übertreiben.

Es gibt ja inzwischen schon Adventskalender für Hunde????????????????
nicht ärgern, nur wundern,
maria

doggypeson

  • Gast
Re:Hundefutter - nur das Beste für den Hund?
« Antwort #14 am: 20.08.03, 09:46 »
Schönen guten Morgen zusammen!

Elle, bei mir stinken dann 5 mittelgroße Tölen durch die Gegend ... vielleicht könnte man die Gase für irgendwas nutzen, Heizung oder so ...

Mary, das mit den "Glaubenskriegen" beim Füttern habe ich mir auch schon manches Mal überlegt. Ich glaube, daß man mit jedem kommerziellen Futter einen Hund oder eine Katze ausreichend gut ernähren kann. M. E. liegt das größte Problem bei Futtermittelallergien, die durch Zusätze im Futter ausgelöst werden. Wer es sich leisten kann und sein Tier entsprechend wertschätzt, wird wohl die Futtersorten kaufen, in denen nachgewiesen ist, daß sie aus besseren Grundstoffen und ohne Konservierungsstoffe etc. hergestellt werden. Ansonsten denke ich, daß man mit einem kommerziellen Futter plus den ganzen Sachen, die Du auch beifütterst, gut über die Runden kommt. Bei Allergien und anderen Unverträglichkeiten muß man halt rumprobieren bis man was Passendes findet. Bei kranken Tieren allerdings muß man, wie beim Menschen auch, eine spezielle Diät füttern, die man entweder selber herstellt, oder dann teuer beim TA kauft.

In letzter Zeit denken anscheinend meine Hunde, daß sie nicht genug an Getreide bekommen, da sie mir laufend das Brot klauen (auch das Brot, das ich für die Enten einer Bekannten nebenhingelegt hatte und absolut steinhart war).

Ciao, Doggyperson