Hallo Petra!
Als erstes sollte die persönliche Überzeugung im Vordergrund stehen.
Die höheren Subventionen würde ich auf gar keinen Fall als Grundlage nehmen- damit kann und darf man in Zukunft nicht rechnen!
Unser Betrieb bedarf nur weniger Investionen, um Biostandart zu erfüllen- was für uns ja schon mal sehr gut ist.
Natürlich muss man einem Verband beitreten- ansonsten lässt sich die Milch nicht vermarkten.
Ein paar Gallies werden bleiben....bessere Unkrautvertilger gibts nicht
Anitibiotika sind auch bei Bio erlaubt- mit anderen Wartezeiten, aber auch hier suche ich schon länger nach Alternativen und teste aus.
Der Ackerbau stellt ein Problem dar...aber es gibt viele Lösungen, man muss das richtige für sich und seinen Boden/Betrieb rausssuchen.
Wir werden wohl auf GPS gehen- dann ist Besatz nicht ganz so schlimm.
All diese Dinge bedürfen aber sorgfältiger Planung und Information- deshalb gibts ja diese Box.
Hier wirtschaften einige Betriebe recht erfolgreich nur mit Grünland. Der Mais wird mit Trockenschnitzel ersetzt.
Ich möchte bei der ganzen Geschichte auch die Kosten im Blick behalten- und der Maisanbau ist erheblich teurer geworden!
Zumal es immer eine Zitterpartie ist, ob der Häcksler noch aufs Land kann, oder nicht....
Natürlich steht und fällt alles mit der Molkerei....aber ich arbeite dran
.
Ich bin jemand, der sich grundsätzlich sehr intensiv informiert und ungern was dem Zufall überlässt. Und wenn wir alles wissen und einen genauen Plan haben.....dann heisst es JA zu Bio...
Skeptisch sehen kannst du das alles...nur darf man auch das positive nicht übersehen
Grussi
Lotta