Auch eine Art Glück im Stall: wir haben ein sehr schreckhaftes halbwüchsiges Kuhkalb namens "Zelda", um das sich SV wohl noch nicht sonderlich "bemüht" hat. Er hat es beim Putzen wohl immer ignoriert, weil es eben so schreckhaft und ängstlich ist. Wahrscheinlich hatte er Sorge, dass es mal auskeilt. Jedenfalls haben sich natürlich im Lauf der Zeit jede Menge Dreckbatzen an "Heck" und Hinterbeinen gebildet.
Ich habe mir vorgestern mal ein Herz gefasst und das arme Ding gestriegelt. Anfangs ist es bei jeder Berührung zusammengezuckt (hat aber nicht versucht zu treten), aber nachdem es festgestellt hat, dass ich ihm ja gar nichts Böses will, sondern ihm im Gegenteil was Gutes tue, hat es ganz still gehalten. Am nächsten Morgen habe ich weitergemacht und es hat sofort stillgehalten.
Gestern Abend dann meinte mein Mann, ich hätte wahre Wunder gewirkt, denn inzwischen sei die Zelda viel ruhiger und zucke auch nicht mehr beim Füttern oder beim bloßen Vorbeigehen zurück. Wahrscheinlich musste man ihr einfach nur mal zeigen, dass man ihr gar nichts tun will, das hatte sie bis dahin wohl noch gar nicht begriffen.
Bis die SE wieder aus dem Urlaub zurück sind, kriege ich das Tier auf jeden Fall ganz sauber und vielleicht auch so zutraulich, dass es sich von SV putzen lässt