Bäuerinnentreff

Rund ums Rind => Alle Themen rund um die Milch => Thema gestartet von: Beate Mahr am 27.07.15, 09:46

Titel: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Beate Mahr am 27.07.15, 09:46
Hallo

das ist echt der Hammer ...

Französische Bauern blockieren Grenze zu Deutschland (http://www.op-online.de/wirtschaft/franzoesische-bauern-blockieren-grenze-deutschland-zr-5293353.html)

Zitat

Seit Tagen protestieren Bauern in Frankreich gegen sinkende Preise für ihre Produkte.
Die Landwirte beklagen, dass etwa durch den Einsatz von Erntehelfern aus Osteuropa
die Arbeitskosten in Deutschland beträchtlich niedriger seien als in Frankreich.


Ein Witz oder ???

Gruß
Beate
Titel: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: frankenpower41 am 27.07.15, 10:49
wie stellen die sich denn die Mehrheit der Betriebe hier vor??
 >:( >:( >:(
Titel: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: mamaimdienst am 27.07.15, 11:08
Hallo

@ Dunja
ich hab meine bei Windpocken in Salzwasser baden lassen (hilft beim austrocknen)
Suse hatte welche an der Scheide - wie soll frau da tupfen ???


Danke für den Tipp Beate. Ist schätzungsweise nicht nötig  ;) . Er hat zwar viele Pusteln, aber seit heute geht es ihm
gut. Er hat lange geschlafen, sitzt gerade gemütlich beim Filmeschauen im Wohnzimmer und wollte noch keinerlei
"Betütelung"  ;D . Es geht aufwärts. Die Lehrerin hat heute morgen schon gelacht, als ich bei ihr vor Unterrichtsbeginn
augetaucht bin. Schule hat sich voll erledigt, am Freitag darf ich das Zeugnis abholen.

Dunja
Titel: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Beate Mahr am 27.07.15, 11:29

wie stellen die sich denn die Mehrheit der Betriebe hier vor??


Hallo

keine Ahnung ... aber .... 600 Millionen Nothilfe: Französische Landwirte weiten Proteste aus (http://www.agrarheute.com/trotz-600-millionen-nothilfe-franzoesische-landwirte-weiten-proteste-aus)

Zitat

Wie das Landwirtschaftsministerium berichtet, stehen 20.000 französische Viehzuchtbetriebe vor der Insolvenz.
Vor allem Rinder- und Schweinezüchter sowie Milchproduzenten seien gefährdet. Die Gründe für diese Krise liegen
im sinkenden Fleischkonsum Frankreichs und dem Einbrechen wichtiger Absatzmärkte wie Griechenland oder Russland.
Auch die Produktionskosten sind höher als in anderen europäischen Ländern, berichtet die dpa.


Niedrigen Arbeitskosten ... das ist echt ein Witz ...

Gruß
Beate
Titel: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: annelie am 27.07.15, 13:27
Ist das nicht überall gleich, wir Milchbauern haben doch schon von kanadischen Verhältnissen geträumt und redet man dann mit Kandadiern ist da auch nicht alles Gold was glänzt... rasanter Strukturwandel, horrende Quotenkosten usw.
Titel: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: frankenpower41 am 27.07.15, 13:53
Da gibt es vermutlich wie auch bei uns verschiedene Meinungen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Quotenregelung, wenn sie denn auch strikt eingehalten worden wäre, nicht so schlecht gewesen wäre.  Den hohen Preis haben doch die Bauern teilweise selber gemacht, genau wie bei den Pachtpreisen.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie das damals war als die 1,60 DM Regelung kam.
Meine Eltern haben damals aufgehört. Da kamen dann welche und boten dann unter der Hand noch einiges drauf, damit sie auch zum Zuge kamen und das war sehr oft der Fall.

Marianne
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Mathilde am 27.07.15, 16:53
wie stellen die sich denn die Mehrheit der Betriebe hier vor??
 >:( >:( >:(

Hallo,

wahrscheinlich so: http://www.agrargenossenschaft-karstaedt.de/#Startseite
bei mir um die Ecke sind aber noch größere und die gehören meist Niederländern.
Habe aber neulich gehört (Insider) dass auch größere Betriebe mit den Milchkühen aufhören wenn der Preis nicht besser wird. Wo fängt bei Euch eigentlich groß an und hört klein auf? Die haben 400 Kühe

LG Mathilde
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Pierette am 28.07.15, 04:10
Das, was im Moment passiert, ist doch keine Frage von groß oder klein oder abhängig von Nationalitäten.
JEDEM Betrieb fehlen die EINNAHMEN. Punkt.
Es ist ein gesamteuropäisches Problem. Kein Deutsches oder Französisches.

Die EU produziert insgesamt zuviel Milch.

Aber immerhin bewegt sich was in der französischen Regierung und bei den Verbänden, während bei uns alles auf Tauchstation gegangen ist. Vorne weg der Oberschnarcher Schmidt, der ja jegliche Suche nach Problemlösungen ablehnt.



Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: fanni am 28.07.15, 07:16
Hallo Pierette,

und was genau bewegt sich in Frankreich im Vergleich zu unserer Regierung?

Ich hab den Eindruck, dass die Politik in Sachen Agrar entscheiddungsmäßig komplett schon in Brüssel angesiedelt  ist............. :-\
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: mary am 28.07.15, 08:17
Hab gestern auch von den franz. Bauern mitbekommen, auch dass sie auf deutsche Agrarprodukte nicht gut zu sprechen sind.
Das Handelsembargo nach Russland, der geringere Absatz nach China und die massive Förderung zur Bestandsausweitung für die Zeit nach Quotenende- fällt zusammen.
Mich würde interessieren, welche Mengen durch Ersatzstoffe ausgetauscht werden- der Blick auf die Zutatenliste lässt einen schon mehr als nachdenklich werden.
War nicht im vergangen Herbst die massive Apfel- und Kartoffelschwemme mit ihren ruinösem Preisverfall nach ähnlichem Muster?

@Pierette, wenn wir ganz ehrlich  sind, es war doch genauso vorhersehbar.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: frankenpower41 am 28.07.15, 09:41
Sehe ich auch so, das war vorhersehbar, auch wenn uns der Bauernverband eine Gehirnwäsche von wegen Chancen für Markt verabreichen wollte.
@Fanni, die Franzosen haben 600 Millionen Euro freigemacht. Ich halte das allerdings für den falschen Weg. Das ist doch wie Griechenland. Das findet dann nie ein Ende.

Soll der Markt doch alles regeln, mal sehen, wer übrig bleibt. Wenn einige  pleite gehen, dann kommt auch weniger auf den Markt. Angebot und Nachfrage regelt den Preis.
 Ob das dann das ist, was die Bevölkerung will ist andere Frage. Aber vielleicht bleiben kleine Betriebe mit wenig bzw. gar keinen Schulden länger bestehen als diejenigen, die sich darauf verlassen haben, dass wir ja produzieren können was geht und groß gebaut haben und jetzt schauen müssen, dass sie Schulden abzahlen. (ich habe jetzt im Hinterkopf solche Betriebe wie der von "Unser Land".) Markt ist halt auch, dass z.B.  China und Russland anderswo kaufen.

LG
Marianne
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: fanni am 28.07.15, 09:57
ich seh das auch so, dass 600mio gar nichts an der Situation ändert.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: gini am 28.07.15, 10:04
Seh ich auch ähnlich. Monokulturen sind einfach anfälliger, auch in der Tierhaltung ???
Allerdings war es jetzt ganz lange nur wichtig für die Regierungen, Lebensmittel möglichst billig zu halten.

Fazit: Was nix kostet is nix wert.

Manchmal lese ich die Kommentare in meiner Tageszeitung, die über Artikel aus der LW gepostet werden. Leider kommen wir da gar nicht gut weg. Es muss uns irgendwie besser gelingen, unserer Arbeit und unserer Bedeutung für die Gesellschaft und die Umwelt besser rüberzubringen.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Wolkentanz am 28.07.15, 10:17
genauso ist es...........

das dumme ist nur............

es gibt wohl keine lösung den milchpreis wieder oberhalb der 30 cent linie zu bringen ..... :-X :-X :-X :-X :-X

auf vermutlich sehr sehr lange zeit .........meine düstere vermutung  ::) ::) ::)

die frage ist ......wenn wir am einkommen nichts drehen können .....was können wir noch durch streichungen im ausgabensektor erreichen?
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Beate Mahr am 28.07.15, 11:17
Hallo

naja ... die *veralteten Strukturen* wären der Grund für die schlechte Situation ...
die Regierung hätte geschlafen ... usw. ...

Dann hab ich einen vom Euro Naturschutz gehört ...

Die Struktur in Frankreich wäre die Landwirtschaftliche Zukunft für Europa ...

Blöd nur, wenn´s ihnen so schlecht geht
dass die neusten Schlepper mit auf den Bildern zu sehen sind

Gruß
Beate

die Art und Weise wie demonstriert  (http://www.agrarheute.com/proteste-in-deutschland-und-frankreich-landwirte-blockieren-grenze)wird ist nicht tragbar ...
einfach nur schlimm ... es brennt ...  https://www.you   tube.com/watch?feature=player_embedded&v=FMRh7xYIYqg

Schweine im Supermarkt ... wo sind da die Tierschützer ???
https://www.you   tube.com/watch?v=hiHK6raW8Lk&feature=player_embedded
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Pierette am 28.07.15, 11:42
Hallo fanni,
immerhin beschäftigt sich Monsieur Le président Hollande persönlich mit der Angelegenheit während wir hier glauben müssen, dass das Amt des Landwirtschaftsministers überhaupt nicht besetzt ist.
Ansonsten hast Du ja Recht, es ist, wie ich bereits auch sagte, ein europäisches Problem und das muss vorrangig in Brüssel gelöst werden. Und es zeigt sich auch, dass der vielgerühmte "Export" von Agrarprodukten zum überwiegenden Teil innerhalb Europas stattfindet. Der Export in Drittländer ist doch prozentual gesehen, eher gering. Was habe ich jetzt gelesen, bei Kartoffeln liegt der Selbstversorgungsgrad in D bei 152%! Und der ist auch bei Schweinefleisch, Milch etc > 100%.
Gretchenfrage: Wem und was nutzt diese Überproduktion denn wohl?

Natürlich mary, war das alles voraussehbar und das mit der Gehirnwäsche hat ja bei etlichen Bäuerleins bestens geklappt - jedenfalls kurzfristig.
Aber das Thema Mengensteuerung ist ja sowas von tabu...! :-X

Blöd nur, wenn´s ihnen so schlecht geht
dass die neusten Schlepper mit auf den Bildern zu sehen sind
::)
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: fanni am 28.07.15, 11:52
Hallo fanni,
immerhin beschäftigt sich Monsieur Le président Hollande persönlich mit der Angelegenheit während wir hier glauben müssen, dass das Amt des Landwirtschaftsministers überhaupt nicht besetzt ist.



bei uns hat gibt es ja auch keinen LW-Minister mehr, das wurde doch schon unter ..............Künast oder Aigner geändert........ich weiß es nimmmer
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Pierette am 28.07.15, 11:53
Okay, der war gut... ;D. Aber Du weißt schon, worum es geht.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: gini am 28.07.15, 12:20
Bei uns ist auch der Minister Für ein lebenswertes Österreich zuständig. ???
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: streuobst am 28.07.15, 13:52
Zitat
Blöd nur, wenn´s ihnen so schlecht geht
dass die neusten Schlepper mit auf den Bildern zu sehen sind

Stand drauf wem sie gehören, dem Bauern, der Bank, der Leasingfirma ????

Sollen sie mit alten abgefrackten Maschinen demonstrieren, wäre das für dich glaubhafter ????
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Pierette am 28.07.15, 13:59
Zitat
Blöd nur, wenn´s ihnen so schlecht geht
dass die neusten Schlepper mit auf den Bildern zu sehen sind

Stand drauf wem sie gehören, dem Bauern, der Bank, der Leasingfirma ????

Sollen sie mit alten abgefrackten Maschinen demonstrieren, wäre das für dich glaubhafter ????

Mhh, so rum habe ich noch gar nicht gedacht...!
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Mathilde am 28.07.15, 14:30
Hallo,

also für mich war und ist die Quote der Anfang allen Übels. Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst. Früher da hat man einfach aufgehört mit den Milchkühen wenn man nicht mehr wollte oder für einen nichts mehr bei rum kam ausser Arbeit oder oder. Man hat es langsam auslaufen lassen und die Kühe nicht mehr besamt und dann zum Schlachter oder vielleicht mal die eine oder andere als Zuchtvieh verkauft. Dann kam die Quote und damit ging dann das Sofamelken einher und wenn einer aufhörte wurde die Quote verkauft und meist noch mit dem gesamten Kuhbestand.
Eingehalten wurde sie meistens von denen die auf Teufel komm raus expandieren wollten sowieso nicht und jeder der die Quote nicht ermolken hat war zu doof zur Milchviehhaltung.

Diese ganzen Exzesse in der Tierhaltung wer will die denn wirklich bei sich im Dorf? Wer will eine 2500 Kuh Anlage in direkter Nachbarschaft? Wenn das noch kommt wie bei den Schweinen dann gute Nacht mit geschlossenen Ställen und Abluftreinigungsanlage.

Eigentlich sollte man mal ruhig und besonnen abwarten war passiert mit dem Milchpreis......mir ist schon klar dass ich jetzt von denen Prügel bekomme die Investitionen getätigt haben aber wieder mal ehrlich man wurde dazu nicht gezwungen und wieder die Verweise auf andere Produktionzweige. Komme mir aber keiner mit im Allgäu hats nur Grünland..........da hat es Tourismus und wir haben dafür Ackerbau aber keinen Tourismus.

Die EU sollte sich einfach mal heraushalten und mal quer gedacht, was würde eigentlich passieren wenn die Milch mal 8 Tage lang nicht als Frischmilch in den Laden käme sondern als H-Milch verarbeitet oder sogar Milchpulver und keine Molkerei würde die LEH mit Frischmilch versorgen? Haribo hats ja mal vorgemacht obwohl dort die Ausgangslage zwischen dem Markenartiklern und Metro eine andere ist da geht es nicht nur um die Preisverhandlung.

Jeder hier im Forum kann sich da an der eigenen Nase packen.........wie viel Quote hat er zugekauft und wie viel Kühe hat man aufgestockt und die Milchleistung gesteigert. Soll ich nun bei gleicher Kuhzahl aufhören nur weil wir jetzt unseren Bestand saniert haben und es für mich in der Milchleistung nach oben geht? Wir haben jahrelang den Markt "entlastet" wobei Ihr denken könnt "die habens im Gegensatz zu uns eben nicht gekonnt" unser Stall steht jetzt dann 13 Jahre der tuts noch eine Weile

Ich würde da jetzt als Politiker wirklich mal abwarten was passiert und ob es nicht endlich auch mal die "Großen" nimmt die am Markt vorbei produzieren

LG Mathilde
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: annelie am 28.07.15, 14:50
Mathilde ich denke wie Du, konnte es nur nicht in Worte fassen.



Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: frankenpower41 am 28.07.15, 14:56
Da gebe ich Euch auch wieder recht.
ich habe ja auch geschrieben, wenn sie konsequent durchgezogen worden wäre.
Jetzt geschieht halt das, was sonst vor 30 Jahren gewesen wäre.
Ansonsten sehe ich es wie Mathilde, niemand ist gezwungen groß zu investieren.  Aber wenn der Staat Stallbauten mit bis zu 40 % (das hab ich nur gehört, ob es stimmt keine Ahnung), dann wird halt gebaut. Wenn das alles selber finanziert werden müsste, sähe es oft anders aus.
Mit den Sofamelkern hat Mathilde sicher recht. Angefangen hat es ja schon als es die Härtefälle gab.
Da wurden dann Betriebe Härtefall weil......., die haben dann 3 Jahre später zu einem guten Geld ihre Quote verkauft.
Hätte man die einfach eingezogen oder in einen großen Topf getan, dann hätte es auch nicht diese Preise gegeben, davon bin ich überzeugt. Ich kenne einige, die haben 100 T Mark für was bekommen, wo sie überhaupt nichts dafür tun mussten.

Marianne

abwarten, was in 2 Jahren ist, dann lesen wir hier nochmal unsere Einträge.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Beate Mahr am 28.07.15, 15:18

Sollen sie mit alten abgefrackten Maschinen demonstrieren, wäre das für dich glaubhafter ????


Hallo

es geht nicht darum was ich glaube ...

es geht um die Außenwirkung ... was glauben die Menschen / Bevölkerung ...
aber diese Diskussion haben wir schon öfter geführt ...

Es ist ja auch jeder Landwirt der Eigentümer von den Äckern auf denen er rumfährt
wir wissen, dass es anders ist ... aber die Bevölkerung nicht

Gruß
Beate
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: mary am 28.07.15, 16:35
Schade, dass ich kein Wort französisch verstehe, wäre für mich informativer, wenn ich  nicht durch Übersetzungen, sondern in Orginal verstehen würde, warum sich die Lage dort bereits so aufheizt.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Clara am 28.07.15, 17:09
Hallo,

Die EU sollte sich einfach mal heraushalten und mal quer gedacht, was würde eigentlich passieren wenn die Milch mal 8 Tage lang nicht als Frischmilch in den Laden käme sondern als H-Milch verarbeitet oder sogar Milchpulver und keine Molkerei würde die LEH mit Frischmilch versorgen? Haribo hats ja mal vorgemacht obwohl dort die Ausgangslage zwischen dem Markenartiklern und Metro eine andere ist da geht es nicht nur um die Preisverhandlung.


LG Mathilde


Mathilde,

es gibt einen europäischen Binnenmarkt... und  es gibt Geld aus Brüssel für Landwirtschaft!

Und Haribo s mögen es zwar auch gern kühl, doch schmecken sie auch noch zusammengeschmolzen. Angesäuerte Milch oder Sauermilch ist nicht so ganz mein Ding.

Was die Lieferung der Molkereien angeht... Ich denke da mal quer... Es scheitert schlicht und ergreifend an der Lagerkapazität für Frischmilch in den Molkereien. Und wenn dann noch die Lkw-Fahrer und  die Post und Bahn gleichzeitig streiken, dann haben wir, was wir nicht brauchen.

Beste Grüße,

Anja
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Paula73 am 28.07.15, 17:15
Hallo Mathilde

Du hast genau die richtigen Worte gefunden. Genau so sehe ich das auch.
Alles eingreifen, regulieren etc. bringt am Ende nicht viel und macht es hinten heraus meist noch schlimmer.

LG Paula
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Clara am 28.07.15, 17:42

... und noch was, während wir hier diskutieren, wie gross ein Stall sein "darf" und was für uns ein "no go" ist, machen andere einfach.

In den aktuellen Ausgaben der Geo von Juli und August 2015 gibt es eine grosse Reportage über Lw in Brasilien. Da wird produziert von Soja bis zur Milch alles und zu Bedingungen, die hier in Deutschland und der EU für einen Aufschrei nach dem andern sorgen würden wegen der Dimension der Felder und Stallanlagen.

Beste Grüße und schön, dass wir uns auch für unsere Mitbewerber auf den Weltmärkten interessieren,

Anja
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: bienchen3 am 28.07.15, 19:50


In den aktuellen Ausgaben der Geo von Juli und August 2015 gibt es eine grosse Reportage über Lw in Brasilien. Da wird produziert von Soja bis zur Milch alles und zu Bedingungen, die hier in Deutschland und der EU für einen Aufschrei nach dem andern sorgen würden wegen der Dimension der Felder und Stallanlagen.


Anja

Da machts ja auch nix, das sieht im Alltag ja keiner, und so direkt die Urlaubsgegend ist das ja auch nicht für die Mehrheit der Bevölkerung.

Sabine
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Mathilde am 28.07.15, 21:40
Hallo,

nein, nicht wegen der Dimension der Felder und der Stallanlagen (hats die dort überhaupt oder steht da nur ein riesiges Melkzentrum wo die Indios schuften dürfen für den Patron) sondern wegen den Umweltgesetzen von Deutschland und der EU. Wer fragt dort nach einer Düngeverordnung oder Dichtigkeitsprüfung für einen Güllepott (gibts das dort oder ist alles Freiland?) Muss ich mal unseren früheren Praktikanten fragen der lebt dort in Südamerika
Die Berichte auf Top Agrar mit den Kälbern in der sengenden Hitze angebunden an Pflöcke .......undenkbar bei uns.
Roden von Wäldern wo wir hier bald für jeden Baum eine Baumfällgenehmigung brauchen und für einen Baum 2 Ersatzbäume pflanzen müssen.
Der Mindestlohn wird dort sicherlich nicht eingehalten.  :-X :-X

Clara warum verteidigst Du so diese großen Betriebe? Die sind doch heute (bis auf Schweine die sind bei Straathoff gleich geblieben) fast alle größer wie sie zu DDR Zeiten jemals waren und diese 60er Aussenmelker sind kein Spaß mehr für 4 oder 5 Lehrlinge und einen Facharbeiter das ist ein knallhartes Arbeiten in 3 Schichten wo sich der eine am Anfang des Karussells mit dem am Ende des Karussells abwechselt weil er die monotonen Handgriffe und Gewichte nicht mehr aushält (ich weiss das!) Ich mag Kühe aber ich möchte trotzdem nicht 2500 Kühe und mehr an einem Platz konzentriert. Auch Du weisst dass viele Betriebe in der DDR mit 300 Kühen und mehr noch Weidemelkstände hatten wo ist das heute.

In Europa bekommen wir vielleicht noch ein bisschen Angleichung  hin (träumen darf man ja) aber mit den anderen Kontinenten ???? da habe ich so meine Zweifel.

Ich denke übrigens dass die Franzosen recht haben......wir verschleudern unsere Produkte einfach zu billig.

LG Mathilde
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Pierette am 29.07.15, 05:32
Hallo Mathilde,
in Deinem vorletzten Beitrag steckt eine Menge Wahres und Vernünftiges.

Aber Deinem Schlusssatz kann ich leider nicht zustimmen, denn die Betriebe, in denen viel Fremdkapital steckt, werden niemals aufhören zu produzieren, dafür werden die Kreditgeber schon sorgen. Die Frage ist halt nur die, wer hat das Sagen. Dann ist es halt nicht mehr die Familie X oder Betriebsgemeinschaft Y, sondern ein Investor Z.
Darin sehe ich das Problem, dass sich nichts ändern wird, wenn die politischen Rahmenbedingungen sich nicht ändern.
Und den Molkereien ist es doch viel lieber, nur noch mit wenigen Lieferanten zu tun zu haben. Es ist doch einerseits wesentlich wirtschaftlicher und sie sind außerdem doch viel leichter zu händeln, als viele möglicherweise aufmüpfige Bäuerleins.

Ich unterstreiche nochmals, wir sind Rohstofflieferanten für die Ernährungsindustrie und wie in einer industriellen Produktion sind wir gezwungen, durch eine hohe Menge (Stückzahl) die Kosten zu reduzieren. Das trifft für den 200er oder 2000er Betrieb zu. Natürlich ist das eine knallhartes Geschäft. Hinzu kommt, dass die Qualitätsanforderungen durch die verarbeitende Industrie steigen und die Frage stell ich mir, was wir uns noch aufs Auge drücken lassen und wie weit wir dieses System mittragen.

Nein, wir verschleudern unsere guten Produkte nicht, wir sind Restgeldempfänger, nachdem sich die Abnehmer ihren Teil in die Tasche gesteckt haben. Wir sind keine aktiven Verkäufer, wir lassen verkaufen und gucken nun schon monatelang ziemlich blöd aus der Wäsche.

Ich denke, eins ist enorm wichtig, dass die Bauern höllisch auf ihren wichtigsten Produktionsfaktor aufpassen müssen: ihren Grund und Boden! Ob das durch die hohen Investitionen gewährleistet ist, wage ich zu bezweifeln.

Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: mary am 29.07.15, 07:43
Hallo Pierette,
mir geht die ganze Zeit der Film - das süsse Gift- über die Entwicklungshilfe in Afrika nicht mehr aus dem Kopf- du kannst die Situation vielleicht besser beurteilen.
Eine Fischfabrik, die nie in die Gänge kam, Bauern, die auf Baumwolle umgestellt haben, alles wurde gefördert, aber dann sank der Weltmarktpreis für die Baumwolle so tief, dass nur Arbeit und sonst nicht übrig blieb. Hühner bzw. Geflügelerzeugung,die von den billigen Einfuhren aus dem Ausland in die Knie gezwungen wurde. Stromerzeugung, die Strom für die Nachbarländer erzeugt, aber die Bauern, die diesen riesigen Staudämmen weichen mussten, bekommen keinen Strom und müssen jetzt auch noch für das Wasser teuer bezahlen.
Zum Glück können dort die meisten Kinder in die Schule gehen, die Eltern müssen sich das Schulgeld mühsam erarbeiten- ein Vater meinte, wenn er gewusst hätte, dass seine Kinder hier niemals Arbeit finden und irgendwo in Spanien oder sonstwo hin flüchten müssten, um zu überleben, hätte er sie nicht in die Schule geschickt.
Ich kan mir nicht helfen, aber vieles, was im Film rüberkam, ist ein weltweites Phänomen, den Bauern bleibt das Risiko und die Arbeit.
Dazu ist  bei mir ein Satz aus einem Vortrag über die zukünftige Welt (es ging um die Ernährung) in unserer Gemeinde hängen geblieben:
Land ist das Gold der Zukunft- und jeder solle sich dessen bewusst sein.

Aber eines ist auch klar, um an dieses Gold zu gelangen, muss es den vorherigen Besitzern so madig gemacht werden, dass es ein leichtes ist, an diese Claims zu kommen.
Ich sehe aber nicht nur die hohen Investitionen als Gefahr(die derzeitigen niedirgen bis fast keinen Zinsen lassen vergessen, es muss dennoch zurückgezahlt werden und niemand kann in die Zukunft blicken), sondern - die wenigen Bauern werden eine Minderheit, sie stören, es kommt sehr wenig Anerkennung zurück- und da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass wer kann, die Beine in die Hand nimmt und was anderes macht.

Ich lese zur Zeit 2 Bücher, die eigentlich gar nicht mehr in diese Zeit passen, eines über 4.000 Jahre Landbau in China, Japan und Korea und eines über die Gartenkunst der Mauren, die dies von den Hochkulturen an Euphrat und Tigris übernommen haben.
Beim Lesen werde ich nachdenklich, viele der Probleme, die wir jetzt haben, sind absolut nichts Neues, Ernährung war immer schon ein Geflecht aus Abhängigkeit, aus Unterdrückung, aus klimatischen Gegebenheiten und Schwierigkeiten.
Es ist nicht nur die Lage der Milchbauern in anderen Ländern zu sehen, sondern die generelle Entwicklung der Landwirtschaft.
Und was ich mich wirklich öfters frage,
wie wird die Zukunft der Ernährung werden, steigende Bevölkerungszahlen, Urbansierung, die Versteppung ganzer Landstriche, ein immer schwieriges vorraussagbares Klima, ebenso die Verbauung und Versiegelung (in einer der letzten Ausgaben der Top Agrar war zu lesen, dass 30 und mehr % der ackerbaulich genutzten Fläche Chinas so mit Schwermetallen aus industreiller Nutzung belastet ist, dass eigentlich keine landw. Nutzung mehr sinnvoll sei)-   der Weltargrarbericht und die so dermaßen gegenläufige Entwicklung der Landwirtschaft.

@Mathilde, ja, ich gebe dir Recht, wir verschleudern unsere Produkte zu billig,
aber wer bestimmt, was Lebensmittel wert sind- ein Liter Milch, 1 Stück Butter, 1 Ei, 1 Kilo Fleisch?
Je mehr auf dem Markt ist, je mehr Überschüsse, umso billiger wird es verramscht.




Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Mathilde am 29.07.15, 08:12
Aber Deinem Schlusssatz kann ich leider nicht zustimmen, denn die Betriebe, in denen viel Fremdkapital steckt, werden niemals aufhören zu produzieren, dafür werden die Kreditgeber schon sorgen. Die Frage ist halt nur die, wer hat das Sagen. Dann ist es halt nicht mehr die Familie X oder Betriebsgemeinschaft Y, sondern ein Investor Z.

Hallo,

also dieser Ansicht bin ich nicht. Ein Investor investiert niemals in verlustbringende Teile eines Betriebes. Der wird dann als erstes die Leute entlassen und das Vieh versuchen zu verkaufen. Selbst im BT kann man das nachlesen.

Ich denke, eins ist enorm wichtig, dass die Bauern höllisch auf ihren wichtigsten Produktionsfaktor aufpassen müssen: ihren Grund und Boden! Ob das durch die hohen Investitionen gewährleistet ist, wage ich zu bezweifeln.

genau deshalb investiert ein Investor. Glaubst Du Fosun steigt bei KTG Agrar ein ohne den Blick auf deutsche Flächen? Der einzige Gewinn die KTG jemals realisieren kann ist der gestiegene Flächenpreis. In den USA ist glaub ich der Flächenkauf durch China nicht mehr erlaubt aber hier in D kann man das tun.

LG Mathilde
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Ossi22 am 29.07.15, 10:29
Ich kann jetzt keinem Statement widersprechen , jeder hat gewissermaßen recht .

Ich denke mir , so wie Pierette es schon geschriebn hatte ,
das Problem muss in Brüssel angegangen werden mit dem Blick auf den Handel , die Discounter machen alles kaputt .
Und so wie sie schrieb , der Export ist nicht entscheidend .
Überschüsse hatten wir schon fast immer und sind eigentlich zu besseren Preisen mit klar gekommen ( bei deutlich geringeren Kosten ) .
Aber auch der Handel merkt immer mehr was los ist . Beispiel gerade REAL gegen DR Oetker , Haribo etc.

Aber einem werde ich widersprechen und zwar der Aussage , "es war doch klar , das der Markt in die Hose ging"
Diese Aussage hätte im Milchmarkt im Frühjahr 2014 keiner und niemand annähernd gewagt auszusprechen -
gute ausreichende Preise und leere Läger
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Clara am 31.07.15, 12:17
Hallo mal eben in die Runde,

ich informier mich gern mal, wie andere so produzieren.

Ich frage mich auch, wie können wir noch über "Produktion zu Weltmarktpreisen" reden, wenn China und einige Golfstaaten Rinder halten und das Futter aus Kalifornien einführen? Ich frage mich auch, ob diese Lösungen tragfähig sind aus Sicht der Transportkosten und der "Angebotssicherheit", da Kalifornien zu den Trockengebieten zählt, wo Wasser auch mal eben fix rationiert wird.

Ich finde es durchaus faszinierend, was sich landwirtschaftlich in den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern tut. Wie ich das fachlich sehe, ist da erst Mal vollkommen zweitrangig. Das Leben ist ein Geheimnis und Geheimnisse werden nie vollkommen gelöst, draum sind viele Antworten möglich.

Gutes Gelingen,

Anja
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Clara am 31.07.15, 12:25

Aber einem werde ich widersprechen und zwar der Aussage , "es war doch klar , das der Markt in die Hose ging"
Diese Aussage hätte im Milchmarkt im Frühjahr 2014 keiner und niemand annähernd gewagt auszusprechen -
gute ausreichende Preise und leere Läger


Ossi,

wie redest du denn mit deinen Kollegen Vor Ort? Sprecht ihr da nur um den heissen Brei statt Klartext?

Ach so, ich kann es inzwischen aushalten mit mir und meiner Meinung in der kleinen und grossen Runde meiner (etablierten) Berufskollegen. Ich weiss, dass einige meinen, ich sei nicht up to date. Allerdings wissen einige auch, dass ich öfter näher dran bin, als sie zugeben wollen.

Beste Grüße,

Anja


Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: gini am 02.04.16, 09:39
Das
 http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/Bauern-vernichteten-mehrere-100-000-Liter-Milch;art467,2193767 (http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/Bauern-vernichteten-mehrere-100-000-Liter-Milch;art467,2193767)
ist heute der meistgelesene Artikel in unserer Tageszeitung, passend zur Jahreshauptversammlung unserer Molkerei. Es ist zum Ausderhautfahren. Dazu die Forumsaussagen mancher Zeitgenossen. Wie man es macht, es ist alles immer falsch.
Lange Zeit war ich ja guter Dinge, dass irgendwann wieder etwas Gerechtigkeit einkehrt. Aber jetzt bin ich auch schon negativ gestimmt.
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Mathilde am 02.04.16, 12:00
Hallo,

die Lage der Milchbauern muss doch sehr gut sein wenn ständig neue Stallbauten auf FB gepostet werden.
Mich interessiert das schon lange nicht mehr - wenn jeder an sich denkt ist ja an alle gedacht und wer gebaut hat braucht nicht jammern.
Mich fragt doch auch niemand wie das mit dem neuen EEG geht oder?

LG Mathilde

Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Lexie am 02.04.16, 17:12

wahre Worte
LG Lexie
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: gini am 02.04.16, 17:15
Ach Mathilde!
Ich weiß ja auch, dass überall die Feuer am Dach ist.

Gerade komme ich von der Generalversammlung. Es schaut noch lange nicht danach aus, dass sich die Lage verbessern könnte. Im Gegenteil, sogar die hochgelobte Biomilch soll schon unter Druck kommen.
Die "Milchmengenstabilisierungmaßnahme" brachte gerade einmal einen Rückgang der Anlieferung um mickrige 3%.

Wie die neuen Ställe abbezahlt werden, das frage ich mich auch schon lange.Da sprech ich von Ställen für 60 - 70 Kühen. In unserem Bundesland hat der größte Landwirt, glaub ich ca. 250 Kühe. Kein Vergleich zu norddeutschen Verhältnissen.
Bin froh, dass unser Ministall schon lange bezahlt ist. Wenigstens das braucht uns keine Sorge zu bereiten.


Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Clara am 15.07.16, 20:02
... wo ist sie denn nu am idealsten?

Fragende Grüße,

Anja
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: Tilly am 16.07.16, 09:46
Hallo,

die Lage der Milchbauern muss doch sehr gut sein wenn ständig neue Stallbauten auf FB gepostet werden.
Mich interessiert das schon lange nicht mehr - wenn jeder an sich denkt ist ja an alle gedacht und wer gebaut hat braucht nicht jammern.
Mich fragt doch auch niemand wie das mit dem neuen EEG geht oder?

LG Mathilde

Recht hast
Titel: Re: Die Lage der Milchbauern in anderen Ländern
Beitrag von: frankenpower41 am 15.10.18, 15:13
ich schubs mal an.
Hab ich im Video-Text von N-TV und dann auch über Google einiges gefunden.
Es ist ja bekannt dass die Landwirte und Milchbauern in anderen Ländern einen anderen Stellenwert haben als hierzulande.
Jetzt hat Aldi Schwierigkeiten in Australien. Die Politik dort kritisiert, dass Aldi nicht bereit ist höhere Preise zu verlangen und damit bedrohte Milchbauern (wegen Trockenheit) zu unterstützen. Wie ich es verstand will die Politik über höhere Preise die Bauern unterstützen.
Mich freuts.