Nun ist er vorüber !
@ mara51: warst du am Mittwoch beim abend der Begegnung ? Magst du erzählen ? Da waren glaub am allermeisten Leute auf dem Kirchentag.
Heute früh war noch ein sehr schöner Schluss-Gottesdienst mit Abendmahl am Ende. Ganz sicher ist das eine ganz besonders berührende Atmosphäre gewesen. Schön, auch, dass die Leute so gesegnet sich auf die Heimfahrt machen konnten.
Wir konnten ihn leider nur im Fernsehen anschauen.
Was ich hier so aufzähle, ist erstens nicht wirklich sortiert und zweitens nur der kleine Teil, den ich so mitbekommen habe.
Es wäre schön, wenn auch andere (falls wer dort war von uns) den Kurzbericht ergänzen würden, denn jeder empfindet ja anders.
Ganz, ganz positiv fielen die ungezählten freiwilligen Helfer der Johanniter, der Pfadfinder, von der Bahnhofsmission usw. aus ganz Deutschland auf, die hier zusammenkamen und halfen wo sie gebraucht wurden. Als Ordner, zur Betreuung von Rollstuhlfahreren, zum Wegweisen, zur Hilfe bei gesundheitlichen Problemen, .....
Der Großteil dieser Helfer waren sehr junge Leute !
Für uns war auch sehr erfrischend, dass wir einen Gast aus dem hohen Norden beherbergt haben (auch einer der og. Helfer, der uns privat bekannt war).
Das war eine angenehme Begegnung für beide Seiten und wir kriegten allerlei von hinter den Kulissen mit.
Die spontan stattfindenden Platzkonzerte von Chören und Posaunenchören usw. waren sehr bereichernd. Musik gehört einfach dazu.
Es gab ja auch sehr viele richtige Konzerte der verscheidensten Richtungen.
Der Kirchentag bot wirklich eine riesige Fülle von Angeboten aus allen Bereichen.
Und sehr viele hochkarätige Redner aus Deutschland und aller Welt. Da war dann oft die Halle bald gefüllt und ein freiwilliger Helfer hielt das Schild hoch "Halle ist gefüllt !", so dass man gleich weiterziehen konnte.
Mir reichte es leider nur an einem Tag tagsüber hinzufahren. Da rächte sich, dass ich mich nicht besser durch das dicke Buch gearbeitet hatte, das alle Angebote verschieden sortiert aufgelistet hatte. Dadurch fiel es mir schwer, immer zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein.
Aber das war meine Schuld.
Das Gelände war auch riesig, übers ganze Stadtgebiet und drum rum waren verschiedene Veranstaltungsorte.
Alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, aber eben doch teils weit zu fahren.
Hätte ich einen zweiten Tag Zeit gehabt, dann hätte ich mir ganz sicher in Ruhe einige wenige Termine ausgesucht und systematisch besucht.
Am ersten Teil meines Besuchstages war ich anfangs einige Stunden auf dem sog. Markt der Möglichkeiten auf dem Cannstatter Wasen.
Das waren viele Hallen und Zelte, in denen sich die verschiedensten Einrichtungen darstellten. Manche hätten für meinen Geschmack nicht hingehört auf den Kirchentag, aber egal. War nicht uninteressant, aber im Rückblick hätte ich diese Zeit lieber für eine bestimmte Veranstaltung genutzt wie Gottesdienst, Diskussion, Vortrag, Konzert, Kabarett.... Hätte mir mehr gegeben.
Wetter: absolut brütend heiße Tage. Es war aber für ganz viel Trinkwasser gesorgt.
Man hatte das Glück, dass m.W. kein einziges der event. angekündigten Unwetter/Gewitter usw. niederkam, ich glaube, nicht mal ein Regen. Eine Oase am Bahnhof, die aus Zelten bestand, wurde am Samstag vorsorglcih abgebaut, da es Unwetterwarnung gab.
Glück, dass keines kam !!! Und gut, dass sie abgebaut haben, wnen man von den Ereignissne von "Rock am Ring" liest.
Verpflegung: war sogar ursprünglich von der Kirchentagsorganisation ganz bio und vegetarisch geplant gewesen, nun doch nur zum Großteil.
Die vielen Gäste in der Stadt brachten schon eine besondere Stimmung rein. Selbst wenn man mit einer der letzten Bahnen heimfuhr, da waren noch so viele Leute vom Kirchentag unterwegs ! Alle recht platt, aber sehr zufrieden dreinschauend.
Meine schönsten Stunden/Momente am Kirchentag waren dann noch bei einem abendlichen Besuch:
ein wunderbares Konzert von ganz vielen guten Posaunenchor-Bläsern und einem Klavier,
außerdem in der Königstraße ein spontanes Platzkonzert mit Bläsern, wo die Kirchentagslieder gesungen wurden, die man im Liedhaft hatte
und der abendliche Schluss-Segen auf dem Schlossplatz vor unbeschreiblicher Kulisse mit einem Meer aus Kerzen, schöner Musik und guten Gedanken in der Andacht.
Das wars für heute von mir.
Margret