Hallo FlotteLotte
Ich finde deinen Mut bemerkenswert und finde es gut, wenn du dir schon über die Weiterentwicklung des Betriebes Gedanken machst.
Mein Mann und ich bewirtschaften einen Grünlandbetrieb im Norden Deutschland, nicht zu vergleichen mit eurem, im Vollerwerb.
Ich bin hier als Gast stecken geblieben und komme auch nicht aus der LWS.
Für meine SE war ich wohl ein Lichtblick in Hinsicht auf die Frau an der Seite ihres Sohnes.
Ich stamme aus dem Ruhrgebiet und haber ersteinmal versucht hier oben in meinem alten Beruf eine Stellung zu finden. was sich aber dann als nicht so einfach herausstellte.
Also war ich ein Jahr arbeitslos und wurde vom Betrieb angestellt.Es wurden alle Sozialabgaben weiterbezahlt.Meinen Beruf habe ich dann aufgegeben ,war nicht anders möglich.
Ich wurde hier von Anfang an herzlich aufgenommen, war gleich mit in Haus und Hof integriert.Am Anfang ist immer alles schön und gut.
Nach der Hochzeit und Hofübergabe änderte sich dann unsere Situation. Die Kinder kamen und ich wurde in allen Dingen mehr gefordert.
Von meinen SE habe ich alles so übernommen wie es war, habe aber dann festgestell, das es nicht mein Ding ist so zu arbeiten.
Am schwiegigsten fand ich den Fremdenverkehr. Mein SV ist darin aufgegangen, aber ich mocht es nicht , das sie Gäste sich in Küche und Wohnzimmer einnisteten.
Es war ein hartern Kampf und ergab auch manches böses Wort .SV war schnell beleidigt und konnte sich darüber noch Wochen später auslassen.
Meine SM stand immer hinter mir, da sie als junge Frau einen sehr starken Leidensweg von wegen SM hinter sich hatte.
Sie war dankbar, das endlich jemand da war.der ihr mit der Arbeit half.Wir waren zusammen im Stall und machten die Arbeit gemeinsam.Sie lehrte mich viel und dafür bin ich auch sehr dankbar.
Dabei hab ich mir aber eigene Arbeitsabläufe zugelegt, die sie ohne murren akzeptiert hat.
Nach und nach hat sie sich dann zurückgezogen und sich auf das konzentriert, was sie gerne macht, den Garten.
Ab und an vertritt sie mich noch mit 84 Jahren, und dann muss ich das so hinnehmen ,wie sie das macht.
Wir respektiern uns so wie wir sind und das geht wunderbar.
Hier im Haus haben alle Kompromisse eingehn müssen.
Heute leben wir hier mit 3 Generationen und Gästen.
SM und ich reden viel miteinander. Sie kümmert sich auch im die Kinder, damit sie morgens aus dem Haus kommen.
Ansonsten hat sie einen getrennten Wohnbereich, das private sie von allen Seiten akzeptiert.
Ich will damit nur sagen, das, wenn alle Beteiligten sich einig sind und mit einander reden ,werdet ihr auch eine Lösung für das Problem finden.
Noch fühlt sich den SM hin und hergerissen.
Sie ist noch zu jung um aufzuhören,ganz weg will sie auch nicht, nichts mehr zu sagen haben geht nicht.
Ssie muss lernen und da kann man auch einwenig diplomatisch zu gehn, arbeit abzugeben, Vielleicht macht sie morgens den Stall und du abends.
Dann geht sie mal abends weg, oder macht einen WoEnd ausflug.
Damit sie wieder Anschluss ans richtige Leben bekommt und das nicht der Betrieb der Mittelpunkt der Welt ist.
Viel Glück