Bäuerinnentreff

Was es sonst noch gibt => Bei uns Zuhause... => Thema gestartet von: reserl am 27.03.04, 22:13

Titel: Ahnenforschung
Beitrag von: reserl am 27.03.04, 22:13
Ich habe mich bisher mit meiner Familiengeschichte nicht besonders auseinandergesetzt. 8) ::)

Die Tante meines Mannes hat dagegen einen richtigen Katalog über die "Ahnen" mit Daten, Briefen und Bildern angelegt.

Wer von euch befasst sich auch intensiv mit seiner Familiengeschichte?
Wo sind Anlaufstellen für offene Fragen?
In welcher Form dokumentiert ihr das?
Titel: Re:Ahnenforschung
Beitrag von: cliff am 28.03.04, 09:54
Hallo und guten Morgen,

Reserl, wir haben damals in der Schule einen Stammbaum erstellen müssen, Anlaufstellen waren damals meine Eltern und Großeltern, dann die Kirchenbücher und Erzählungen usw.
Meinen Stammbaum konnte ich bis ins Jahr 1753 zurückverfolgen, dann hätte ich nach Schweden gemußt um weiter nachzuforschen. Das konnte ich damals natürlich nicht.
Wo die Unterlagen geblieben sind, weiß ich auch nicht, denn, als mein Vater verstorben ist, hat die 2. Frau alles weggeworfen, was an uns erinnert hat, schade eigentlich. Wenn man älter wird, hat man doch wieder Interesse an solchen Dingen.

Liebe Grüße von Cliff
Titel: Re:Ahnenforschung
Beitrag von: Gislinde am 28.03.04, 15:00
Hallo Reserl
Im letzten Jahr habe ich schon mal über unsere Ahnengeschichte berichtet.

http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=46;action=display;threadid=1886

Ein Onkel meines Mannes(gefallen 1943) hatte in den Jahren ca 1920 bis 1940 die Ahnenforschung betrieben, damals wurden diese Nachfragen wohl eher beantwortet, es sind Ordner da mit handschriftlichen!! Abschriften von Staatsarchiv in Neuburg, München, bischöfliches Archiv in Augsburg, Gebühren so 3 bis 10 RM. Dann hatte dieser Onkel unzählige Pfarrämter angeschrieben, oder selbst aufgesucht, um weitere Familienmitglieder aufzuschreiben, die entweder zu- oder weggeheiratet haben. Die Ahnenforschung wurde besonders in den 30er Jahren gefördert und deshalb haben mein Mann und ich Listen von Vorfahrten z.T. bis etwa 1670 zurück.

Heute ist sowas viel aufwendiger, als Beispiel, wir wollten vom bischöflichen Archiv bestimmte Kopien von einem Vertrag anfordern, die erste Antwort ließ schon fast ein Jahr auf sich warten!!! Dann kamen 10 Blatt Kopien und eine Rechnung von etwa 45.-DM.
Auch nicht jeder Pfarrer hat Zeit und Lust, die alten Kirchenbücher durchzuschauen, z.T: waren ja die örtlichen alten Kirchenbücher nach Augsburg gebracht worden.
Ich wünsch da jedem viel Geduld, eine solche Forschung anzufangen, es sind ja von den Amtsgerichte irgendwo(??) die alten Übergabeverträge auch aufbewahrt(meist in München oder Neuburg). Unser älteste Abschrift ist eine Übergabe von 1770 (siehe Beitrag Alte Hofgeschichten).
Dann kommt es auch drauf an, zu welchen Untertanen die jeweilige Generation gehörte, in unserer Gemeinde gab es früher "Fürststiftische Untertanen " des Fürstabtes von Kempten und dann noch Bischöflich-Augsburgische Untertanen.

Aber wenn man sich in den Generationen immer weiter zurückarbeitet, kann man wohl einiges finden, denn in alten Taufbüchern stehen z.B. neben dem Taufnamen auch die Namen der Eltern und der Großeltern dabei, so kann man immer weiter forschen.
Titel: Re:Ahnenforschung
Beitrag von: ulliS am 28.03.04, 18:54
Hallo, möchte mich zu diesem Thema auch äussern.
Mein Sohn hat, wie Luna beschrieben, die letzten Daten auch über  familysearch bekommen.
Er ist jetzt bei Ende 15. Jahrhundert gelandet und weiter wird er auch nicht mehr zurückkommen.
Einiges bekam er über die Kirche, bei uns das Domkapitel Salzburg. Da ja unser Gebiet früher zu Österreich gehörte. Jetzt ist alles von der Kirche in München zentralisiert!
Möchte Euch noch sagen, daß Bernhard ein sehr tolles Softwareprogramm hat.Er gibt darin sogar die Fotos, die vorhanden sind von den Ahnen bis heute ein. Schaut super aus.
Zahlreiche Software gibts unter www.amazon.de.
Sein Programm ist anscheinend nicht mehr erhältlich.
Viel Spass allen Ahnenforscher.Es kostet halt viel Zeit diese Arbeit zu verwirklichen!
Titel: Re:Ahnenforschung
Beitrag von: Henriette am 28.03.04, 19:06
Hallo,

bin seit drei Monaten neben meriner Arbeit dabei Familiengeschichte zu recherchieren.
Das Forschen imNetz habe ich auch schon probiert.Habe
in der Auswandererdatenbank (Bremen) zwei Passagiere mit den entsprechenden Namen von zwei
Onkeln gefunden und unter Volksbund Daten zu Kriegsgräbern und einemGroßonkel, der imKZ umgekommen ist., ebenso gibt es ein Militärarchiv zu Trägern von Eisernen Kreuz etc..
Ich werde mich außerdem,wenn ich Zeit habe aufmachen, um in verschiedenen örtlichen Archiven zu suchen. Habe jetzt ein paar ortsgeschichtliche  Abhandlungen aus der UniBibliothek gelesen. Unseren Namen gibt es imDorf danach  seit dem 15.JH.

Ich habe sehr vielNeues und Interessantes erfahren.

Am  Wichtigsten war für mich,über diese Themen mit meinen Verwandten zu sprechen. Es kam sehr viel zutage,was ich vorher nicht wusste,oder aus anderer Sicht kannte, und es waren sehr schöne Stunden,.

Wichtig  ist auch die Archivierung und Bearbeitung  der Fotos und die Erstellung einer kommentierten Liste.
Denn später wird keiner mehr wissen,werwer ist bzw.war.

Ich hab mir dann noch vorgenommen,ein paar Geschichten zu den einzelnen Personen aufzuschreiben.

Wie ich den Stammbaum aufbauen soll,weiß ich noch nicht, denn ich möchte nicht nur die gerade Linie erfassen.

Das Ganze ist  eine Menge Arbeit und ich werde sicher lange brauchen- zumal- ich vieles nicht von zu Hause aus machen kann, sondern ein paar 100kmfahren muss.
Bin deswegen sehr froh,dass mein Mann und die Kinder mich unterstützen.

Gruß Henriette

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Frieda am 20.11.05, 21:13
Hallo,

da ich für meine Familie in Moment zu weit fahren müsste, suche ich die Familie von meinem Mann. Da ists viel einfacher, alles hier in der Umgebung und in Augsburg ist das Archiv von der Diazöse, also relativ in der Nähe. Da bin ich auf allerlei interessante Sachen gestoßen, eine Vorfahrin von meinem Mann hat 15 Kinder gehabt, alle 1,5  Jahre eines, das letztewar dann erst nach drei Jahren, da war sie auch schon 44. Puuuh, daß denen da die Namen nicht ausgegangen sind. Aber es gibt auch Dinge, die mich doch auch erschüttern, eine Frau hat vier Kinder gehabt, eines ist mit zwei Wochen gestorben, zwei mit drei und vier Monaten und bei der Geburt vom vierten ist sie und das Kind gestorben. Die Frau war erst 29.

Aber noch eine Frage: weiß jemand brauchbare Software, bzw. worauf soll man bei der Software achten?
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 27.01.06, 20:15
Hallo,

die Schwester meines Mannes forscht schon seit langem in den Ahnengalerien ihrer Vorfahren.

Jetzt hat sie sich zu einem Kurs: "Hofchronik" über unseren MR angemeldet. Sie geht mit einem Kassettenrecorder bewaffnet, zu meinen SE und sonst noch lebenden Verwandten älterein Jahrgangs um sie zu interviewen.

Der Leiter des Kurses hat gesagt, dass man die Leute reden lassen muss. Wenn man mitschreiben will, muss man immer unterbrechen.

Nächste Woche fahren sie dann nach München und dann noch nach Salzburg ins Archiv.

Bin schon gespannt, was sie noch alles entdeckt. :D
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Frieda am 27.01.06, 20:18
Hallo Geli,

von dem Kurs hab ich noch nie was gehört. Kannst du da näheres darüber berichten? Interessiert mich sehr.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 27.01.06, 22:56
Hallo Geli,

von dem Kurs hab ich noch nie was gehört. Kannst du da näheres darüber berichten? Interessiert mich sehr.

Hallo Daggl,

das läuft über unsere Anbietergemeinschaft "Urlaub auf dem Bauernhof im Rupertiwinkel /BGL".  Zusammen mit der Anbietergemeinschaft vom Chiemgau und den Salzburger Bauernhöfen gibt´s jedes Jahr ein ganz tolles Programm. Das ganze wird zum großen Teil über EUREGIO gefördert, d.h. es ist ein grenzüberschreitendes Projekt und es gibt Geld von der EU. Aber nicht mehr lange, dann soll´s nämlich nur noch Geld geben, wenn die Grenzen außerhalb der EU sind.

Jedenfalls sollte der Kurs schon letztes Jahr stattfinden, wurde aber mangels Teilnehmer abgesagt. Jetzt ist es etwas gekürzt und auch billiger. Ich weiß aber nicht mehr was meine Schwägerin dafür bezahlt. Werd mich noch mal schlau machen und dir darüber berichten.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Trudi am 28.01.06, 13:36
    Vor einigen Jahren besuchte ich einen Kurs,über....Wie mache ich eine Hofchronik...Es war ein sehr lehrreicher
    Kurs.Wir konnten sehr viel lernen dabei.Auch ,wohin man sich wenden muss,um mehr Auskunft zu bekommen.

    Und etwas,das ich nicht vorenthalten möchte.Wo noch alte Fotoalben vorhanden sind,sollen die Bilder
    unbedingt beschriftet werden.Die Generation nach uns weiss warscheinlich nicht mehr,wie die Leute
    geheissen haben,und das wäre schade.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Dirk am 13.10.06, 00:34
Hallo,

vor ein paar JAhren habe ich auch mal etwas Familienforschung betrieben und bin bis 17-schlag-mich-tot gekommen. Dann wurden die Kirchenbücher sehr unleserlich und es tauchten zuviele mit demselben Namen auf, die gleichzeitig geheiratet hatten oder gestorben sein sollen. In BI gibt es das Archiv des Landeskirchenamtes, da konnte man damals nach Herzenslust stöbern. Kopien aus den Büchern kosteten allerdings richtig Geld. Alle Bücher waren auf Microfiche verfügbar, man konnte aber auch die Originale einsehen. Wie das Ganze heute aussieht kann ich nicht sagen.

Darauf gekommen bin ich durch Unterlagen, die meine Oma wegwerfen wollte. Sie mußten im 3. Reich einen Ariernachweis erbringen (ob das alle Familien machen mußten weiß ich nicht genau) und es waren noch alle beglaubigten Urkunden da. Daran hab ich mich langsam aber sicher langgehangelt. Nur mit dem Namen meines Urgroßvaters ist Omma erst rausgerückt, als sie fast im Sterben lag. Seitdem frag ich mich, welchen Verwandschaftsgrad der größte Apotheker im Ort und ich wohl haben.... Meine Urgroßmutter war nämlich mal Dienstmagd im Haushalt von dessen Vorfahr.....

Liebe Grüße
Dirk
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Antonia am 13.10.06, 05:51
wer mit dieser Sache anfängt wird von einem Feuereifer ergriffen, weil es einfach interessant ist zu stöbern was die Herkunft der Familie betrifft.
Sicherlich sind manche nicht begeistert vom Spürsinn der Nachfahren, weil natürlich auch zu Tage kommt was die Ältere Generation  gerne vertuscht hätte, weil diese Generation andere Moralvorstellungen mit sich trägt.
Aber man sehe das alles menschlich - es ist nur sehr zeitaufwendig und nicht alle Pfarreien sind begeistert, wenn in den alten Kirchenbüchern gestöbert werden möchte.
Ich habe auch noch ein altes Stammbuch von den Großeltern zwecks Ariernachweis. Leider nur von einer Seite die andere Elternseite hat sicherlich auch eines doch wird dieses gehütet von einem Verwandten, der selbst nach mehrmaligem Ansprechen den Stammbaum nicht rausrücken will, er vertröstet mich immer wieder od. findet einen Grund weshalb er ihn mir jetzt nicht geben kann.  ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Maja am 13.03.07, 18:27
Ahnenforschung ja das ist ab einem gewissen Alter interessant.
Ich weiss dass mein Urgroßvater Orgelbauer war im Sudetenland. Einiges andere weiss ich auch über ihn. Aber jetzt möchte ich wissen , ob es noch Orgeln gibt die er gebaut hat, oder evtl auch Drehorgeln.
Wer jemand kennt der Drehorgel spielt bitte per KM an mich senden.
Oder evtl Loos- Orgelbau schon mal auf einem Instrument gesehen hat bitte auch melden.
Wer weiss vielleicht hab ich ja auch hier im`Forum Glück bei meiner Suche.
Liebe Grüße
 Maja
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 25.10.11, 07:48
Hallo

ich hole mal dieses Thema aus der Verankerung.
Ich versuche schon seit längerer Zeit in der Ahnenforschung auf beiden Seiten ( Elternteil ) fündig zu werden.

Seit das Bistum Passau jetzt auch die Kirchenbücher online ins Internet gestellt hat, bin ich fleißig am suchen.
Nur das Lesen der alten Deutschen Schrift ist nicht immer leicht. Die schreibweise früher in Marikeln ist sehr unterschiedlich.

Wer von euch beherrscht noch das Lesen der alten Deutschen Schrift?
Habe mir einige Hilfestellungen sowie das Abc in Deutscher Schrift heruntergeladen, um sehr schwierige Texte eventuell lesen zu können.

Bin froh, dass das Archirv jetzt auch online bereitgestellt worden ist, ansonsten muss man sich immer anmelden, wenn man Einblick in eine Chronik wollte.

Die Ahnenforschung ist für mich immer eine Winterarbeit, wenns mit der Arbeit ruhiger geworden ist. Ist so umfangreich, dass ich wahrscheinlich mein
Leben lang daran arbeite.

Suchende Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mouhkouh am 25.10.11, 08:51
Hallo Wiese, ich kann altdeutsch fließend lesen und schreiben, das habe ich als Kind gelernt weil mein Großvater keine andere Schrift beherrscht. So hab ich schon als Kind meinen Großeltern Briefe auf altdeutsch geschrieben, und ebensolche auch zurückbekommen. Meine Großmutter hingegen kann auch „neudeutsch“ schreiben.
Wenn du also mal irgendwo hängst, ich helfe dir gerne.
Ahnenforschung ist auch mein Faible, ich hab damit vor zwei Jahren angefangen, und inzwischen die Familie meines Mannes bis ins 17. Jahrhundert grob skizziert. Meine Familienseite muss noch etwas warten, da die Dokumente dazu bei meinen Großeltern lagern, und ich sie als Erbschaft bekommen werde irgendwann.
Als kleinen Zeitvertreib habe ich letzten Winter unsere Kuhherde genealogisch aufgelistet, die Stammbäume sind belegbar bis 1970 zurück, vorher gab es leider keine Aufzeichnungen. Ist schon toll, was ich dabei alles herausfinden konnte. Wir haben z.B. einige schwarze Fleckviehkühe im Stall, die alle auf eine zugekaufte reinrassige schwarzbunte Kuh zurückgehen, die von 1973-1980 gelebt hat. Die schwarze Haarfarbe wurde dabei rezessiv weitervererbt, kommt immer wieder auf, obwohl teilweise mehrere Generationen ohne schwarz dazwischen sind.

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 25.10.11, 11:26
Hallo

Meine Großeltern haben sich auf ihre alten Tage auch dafür interessiert.
Wir haben auf 2 Linien zurück bis zu der Zeit, als unsere Vorfahren als Exkulanten aus dem Salzburgischen vertrieben wurden.  Ist schon interessant. Ein Onkel ist sogar mal dorthin gefahren.

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: sonnenblume am 25.10.11, 12:45
@ Wiese 1

Ist das lesen in den Bücher kostenlos? Kann da jeder ran und muss man sich da anmelden?
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Heide-Brigitte am 25.10.11, 17:53
Hallo Wiese,

hier

http://www.mohrhusen.de/

habe ich mal einen Kurs mitgemacht und Sütterlinschrift schreiben geübt, in Linien wie in der ersten Klasse. Ich glaube, dass man es am Besten lernt, wenn man es selbst auch mal schreibt. Leider komme ich dazu nicht, so wie zu meiner Ahnentafel auch nicht im Moment.

Wer die Sütterlinschrift beherrscht, kann auch die artverwandten lesen, wurde uns in dem Kurs erzählt.
Hier kannst du vergleichen:

http://www.deutsche-kurrentschrift.de/index.php?s=abc_fraktur_offenbacher#gross

Viel Spaß bei deiner Ahnentafel!
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 25.10.11, 19:43

Hallo

mal danke für euere Rückmeldung.

 - mouhkouh, danke für dein Angebot, werd eventuell darauf zurückkommen.Ein bißchen was kann ich auch noch lesen,
    was ich in der Schule gelernt habe, aber die Übung fehlt halt.

 - sonnenblume, unter www.matricula-online.eu kommst du zum Link, es gilt für Deutschland und Österreich.
    Vorerst ist das Lesen in den Büchern kostenlos. Ich hab mich angemeldet, weil ich in den Büchern mehr Seiten lesen will.
    Ansonsten kannst du auch ohne Anmeldung reinschnuppern.

 - Heide-Brigitte, danke für deine Links, habs mir schon unter Lesezeichen gespeichert.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mara51 am 26.10.11, 11:15
Guten Morgen,

hab ja gar nicht gewusst, daß es hier auch ne Ahnenabteilung gibt *freu*

Ich habe nach dem Tode meines Vaters vor 11 Jahren mit der Ahnenforschung angefangen und habe mir feste vorgenommen im Winter damit weiter zu machen.
Die letzten 5 Jahre hat alles geruht.

Mit der Sütterlingschrift werde ich auch wieder meine Probleme haben, bis ich wieder drin bin. Habe mir auch einige Bücher über die Schriften zugelegt.

Ich habe vieles aus einen OSB rausgeschrieben, beim Volksbund, der WAST usw. nachgeforscht.(2001 habe ich dadurch erfahren, wann und wo mein Opa verstorben ist. Bis dahin galt er bei uns ja als vermisst)
Stundenlang bin ich auch im Pfarramt gesessen und habe aus den alten Büchern abgeschrieben. Das macht Spass in den alten Büchern zu stöbern, da sind ratz-fatz 6-7 Std. rum.

Ich habe schon eine recht umfangreiche Datei, da ich nicht nur die gerade Linie meines Vaters, sondern auch die Seitenlinien, Vorfahren und Nachfahren dokumentiere .
Von Mutter's Seite habe ich auch schon einiges zusammengetragen, teilweise habe ich den Verwandten, die ich nicht mal persönlich kenne, Fragebögen zugeschickt und ausfüllen lassen.

Von der Seite meines Mannes habe ich auch schon einiges zusammen, allerdings noch nicht im Ahnenprogramm eingetragen.

Leider habe ich viel zu spät damit angefangen. Mein Papa war ein wandelndes Ahnenlexikon. Nur hat es mich damals noch gar nicht interessiert.

LG Marion, die wohl nie ganz mit den Nachforschungen fertig werden wird.

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 26.10.11, 11:42
Hallo Marion

Da hast du recht, wenn Du meinst früher hat es dich nicht interessiert.
Wenn dann das Interesse mit zunehmenden Alter kommt ist es oft zu spät. Diejenigen die vieles noch wussten leben oft nicht mehr oder sind nicht mehr in der Lage was zu erzählen.
Mit den Zusammenhängen der entfernteren Verwandtschaft ist das ja auch oft so.
Viel Erfolg beim weiterforschen.

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mara51 am 26.10.11, 12:28
Hallo Marianne,

wenn ich mal mit unserer Seite soweit auf dem Laufenden bin, bekommen die Neffen und Nichten eine CD mit den ganzen Daten. Einige fragen doch immer wieder nach, wie weit ich damit bin  ;D
 Damit das Ganze nach meinem Ableben nicht verloren geht, werde ich auch eine Kopie nach Leipzig in die zentrale Datenbank für Ahnenforschung senden.(ob das genaus so heißt weiß ich allerdings gerade nicht auswendig)

lg marion
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Yishana am 26.10.11, 14:37
Hallo,

find ich ja gut, dass ihr das auch macht. :)

Ich bin vor einiger Zeit auch damit angefangen. Das kann richtig Spaß machen.
Kennt ihr "myheritage"? Dort kann man alles super einfach eintragen. Das ist zu einem bestimmten Maß
kostenlos und findet sogar automatisch Übereinstimmungen mit anderen Stammbäumen. In der kostenlosen Version kann man diese allerdings leider nicht in seinen übernehmen. Praktisch ist es trotzdem. ;)
Dadurch habe ich auch festgestellt, dass meine Cousine dort auch ihren Stammbaum macht. Haben uns nun öfter mal getroffen, Fotos und Daten austauschen. Der Einfachheit halber haben wir uns gegenseitig als Admin eingestellt. So können wir gegenseitig Daten ergänzen. Super-Sache!

LG Yish
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 27.10.11, 07:50
Guten Morgen,

hab ja gar nicht gewusst, daß es hier auch ne Ahnenabteilung gibt *freu*


Mit der Sütterlingschrift werde ich auch wieder meine Probleme haben, bis ich wieder drin bin.
Stundenlang bin ich auch im Pfarramt gesessen und habe aus den alten Büchern abgeschrieben. Das macht Spass in den alten Büchern zu stöbern, da sind ratz-fatz 6-7 Std. rum.

LG Marion, die wohl nie ganz mit den Nachforschungen fertig werden wird.


Hallo Marion und alle Ahnenforschungsbegeisterte

was man nicht so alles findet im BT. Ich freue mich auch über diese Seite und Anregungen.
Die Sütterlingsschrift finde ich ist, wird oft in den Büchern so unterschiedlich geschrieben. Manche Menschen
hatten eine sehr schöne genaue Schreibweise. Mir gefällt diese Schrift und deren Schreibweise, aber das Lesen.....und die Zeit.....

Ich habe mir einen Ordner angelegt.
Habe mit meinem Eltern getrennt mit Bildern angefangen. dann mit Großeltern auch mit Bildern und Ururgroßerltern usw.Klebe auch Sterbe-
bilder dazu, die noch auffindbar sind oder von anderen Leuten bekomme. Ich hoffe ich krieg noch einiges an Material zusammen.

LG. Wiese

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 27.10.11, 08:49
Hallo,

find ich ja gut, dass ihr das auch macht. :)

Ich bin vor einiger Zeit auch damit angefangen. Das kann richtig Spaß machen.
Kennt ihr "myheritage"? Dort kann man alles super einfach eintragen. ...................
LG Yish
Myheritage hieß ja vor Jahren noch "Verwandt.de" bis es dann an die Amerikaner verkauft wurde, mitsamt den Daten. Mit dieser Seite habe ich vor 2 Jahren auch angefangen die Daten von meinen Großeltern, deren Geschwister usw. ein zu geben. Über diese Internetseite pflegte ich auch regen Austausch mit meinem Cusin. Dieser dann wohl mit seiner Verwandschaft....... Als die Seite "verwandt.de" dann zu den Amerikaner ging habe ich dort meine Zelte abgebrochen, aber wohl etwas zu spät. >:( Als ich kürzlich auf der Seite "ancestry.de" war, (ich bin dort angemeldet, um Zugang zu den Kriegsstammrollen des 1. Weltkrieges zu haben) staunte ich nicht schlecht als ich dort einen öffentlichen Familienstammbaum eines mir unbekannten Herrn aus Leipzig fand, mit meinen Daten :o :o
Ich arbeite jetzt mit dem Programm "Ahnentafel" und habe mich dem  Bayerischen Landesverein für Familienkunde (http://www.genealogie-bayern.de/) angeschlossen.
Sollte jemand von Euch Interesse an Infos aus den Kriegsstammrollen haben, bin ich gerne behilflich.

Internetschdrieler

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 27.10.11, 09:34
Hallo Internetschdrieler,

ein bisserl hab ich mich hier auch schon eingelesen, aber sehr sporadisch aber mich bizzelt es schon und bin auf der Suche nach einem ausgewanderten Bruder meiner Oma und diesem Familienzweig in USA (den durfte ich als Kind noch kennenlernen, drum spukt mir das noch im Kopf mit dem Onkel aus Amerika) und bin teilweise am überlegen mich da auch einzuklinken, aber u nsicher ob ich sowas überhaupt veröffentlichen soll, denn.........ja es verselbständigt sich so schnell, genauso wie du es beschrieben hast.

Neulich kam ein Anruf von einem Cousin meiner SM, der diesen Teil der Verwandtschaft ahenbeforscht, und ist ja alles interessant und so, aber ich bzw. mein Göga sollten die Daten von unserer ganzen Familie (Eltern, Geschwister, deren Ehegatten und Kinder) an ihn geben und eine uns unbekannte Dame in Hamburg würde das weiterverarbeiten....ich sagte zu ihm:"..... nun meine Daten also die unserer Familie (und auch der inzwischen verstorbenen Eltern) kannst gerne haben auch die unserer Kinder aber ich geb dir nicht die Daten der Familien und Nachfahren von den Geschwistern von meinem Göga..............."

Das ist mir inzwischen zu  heikel, die soll er gefällgst selber fragen, denn die sind alle nicht im Internet unterwegs......aber deren Kinder gehen vielleicht auch mal ins Internet und geben ihre Namen ein und finden sich da in Stammbäumen und zeigen es dann wieder den Eltern, was ja eigentlich nicht so schlimm ist, trotzdem will nicht ich es sein, der sie eingegeben hat.......


Zur Zeit arbeit ich daran, wie ich meinen und Gögas Stammbaum bis zu den Urgroßeltern (denn da hab ich von allen Bilder!!) darstellen will und ich hab ja auch schon ein schönes Beispielbild geschickt bekommen ;). Wir haben am Ort eine nette und gute Malerin und die werd ich mal fragen ob es bezahlbar ist....mir träumt von einer auf Holz gemalten Grundlage Baum und vielleicht unserer beiden Heimatkirchen und -höfe mit drauf und dann die Personen bis zur den Uris im Baum und ..und und..........und dann wird das ein Schmuckstück werden für unsere neue Stube und eine Überraschung.......also psssssssssst ;)........Projekt ist noch auf längere Zeit angelegt.



Auf alle fälle sehr interessant das ganze, aber auch zeitaufwändig, find ich.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 27.10.11, 09:38



Ich habe mir einen Ordner angelegt.
Habe mit meinem Eltern getrennt mit Bildern angefangen. dann mit Großeltern auch mit Bildern und Ururgroßerltern usw.Klebe auch Sterbe-
bilder dazu, die noch auffindbar sind oder von anderen Leuten bekomme. Ich hoffe ich krieg noch einiges an Material zusammen.

LG. Wiese



......das ist eine Superanregung!! Danke
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 27.10.11, 09:58
hallo ,
des klingt alles so schön und gut,aber da ich adoptiert bin weis ich garnicht wo ich so recht suchen soll,bei meienr leiblichen mutter,also meien direckten vorfahren? Bei meien adoptivelter meiengefühlten vorfahren,oder bei der angeheiraten familie also die meienes mannes?

Gar nicht so leicht in drei richtunge möchte ich nicht suchen.


Lg Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: strop am 27.10.11, 10:41
@mucki:
ich glaube, ich würde einfach da suchen gehen, wo es mich "hinzieht", also wo ich mich gefühlsmäßig aufgehoben weiß.
Ich frag mich gerade, ob es im Internet Seiten gibt, wo man zum Thema Familienforschung/Ahnentafel gut forschen kann.
Ich habe nicht die Zeit dazu, stundenlang in Kirchenbüchern zu lesen und herauszuschreiben, da liegt mir das Internet mehr, da ich das nach Feierabend machen kann.
LG, strop
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Clara am 27.10.11, 13:06
Ich habe mich bisher mit meiner Familiengeschichte nicht besonders auseinandergesetzt. 8) ::)

Die Tante meines Mannes hat dagegen einen richtigen Katalog über die "Ahnen" mit Daten, Briefen und Bildern angelegt.

Wer von euch befasst sich auch intensiv mit seiner Familiengeschichte?
Wo sind Anlaufstellen für offene Fragen?
In welcher Form dokumentiert ihr das?

Reserl,

mit Ahnenforschung fange ich nicht an, damit wachse ich am allerbesten auf.  "Alte" Leute sind eine der besten Quellen. Darum sind bspw. lebende  und lebendige Großeltern bedeutsam für Kinder und Kindeskinder.

Ein Beispiel dazu... In diesem Jahr verstarb im Alter von 96 Jahren meine älteste Tante... Sie kannte mich, meine Eltern, meine Großeltern und auch noch meine Urgrosseltern aus eigenem Erleben.

Die besten Anlaufstellen sind alle lebenden Familienmitglieder- die älter sind als ich und die auch durchaus weiter weg verwandt mit mir sind.
Amtlicherseits sind alte Kirchenbücher udn Ortschroniken sehr informativ.

Nach meiner Ansicht ist es wichtig, dass ich weiss, woher ich komme, weil nur dann weiss ich, wer ich bin.

In diesem Sinne, gutes Gelingen

Anja
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Clara am 27.10.11, 13:11
In dem Zusammenhang vielleicht noch ein interessanter Aspekt... In alten Stammbäumen werden immer nur die Nachkommen der männlichen Nachkommen weitergeführt, die Mädchen und deren Nachkommen "entschwinden" aus den Stammbäumen ihrer Ursprungsfamilien mit der Eheschliessung. Das erzählte mir neulich mal eine Bekannte.

Beste Grüße,

Anja
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Clara am 27.10.11, 13:17
hallo ,
des klingt alles so schön und gut,aber da ich adoptiert bin weis ich garnicht wo ich so recht suchen soll,bei meienr leiblichen mutter,also meien direckten vorfahren? Bei meien adoptivelter meiengefühlten vorfahren,oder bei der angeheiraten familie also die meienes mannes?

Gar nicht so leicht in drei richtunge möchte ich nicht suchen.


Lg Mucki

Mucki,

welche "Richtung" interessiert dich am meisten? Da beginnt deine Reise- aus meiner Sicht. ;-)) Ich empfehle auch, brich so bald wie möglich zu dieser Reise auf, jeder Tag ist wichtig, gerade wenn Eltern schon im Rentenalter sind.

Liebe Grüße,

Anja
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 27.10.11, 13:59
Hallo Wiese,
interessieren würden mich meine Ahnen schon länger,  nach deinen Hinweisen- fang ich vielleicht doch noch zum Forschen an.
Leider leben meine Eltern nicht mehr, sie waren schon eine Weile nicht mehr gesund und meine Fragen um Verwandtschaften und Erlebnissen von früher hatten da keinen Platz mehr. Das ist mir eine Mahnung.
Für unseren Hof haben wir eine weit zurückgehende Chronik- da werde ich beim Lesen immer sehr nachdenklich, welche Schicksalsschläge, welche Herausforderungen zu Meistern waren,  um einen Hof zu erhalten.

@Clara, hab einen Spruch gelesen: Ohne Herkunft keine Zukunft.
Herzl. Grüsse
maria

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: amanda am 27.10.11, 14:55
Glücklich ist, wer Vorfahren hat, die nach Amerika ausgewandert sind.
Die Amerikaner sind sehr interessiert an ihrer Herkunft.
Ich habe vor ein paar Jahren durch Zufall (wollte eigentlich unsere Hofgeschichre recherchieren) im Internet einen (fast) lückenlosen Stammbaum der Mutter meines SV gefunden.
Das tolle daran, es war auch ein Foto der Familie dabei.
Die Mutter meines SV ist gestorben als er 12 war, u. das einzige Foto, das er besaß war ihr Sterbebild.

In den Archiven zu wühlen ist sehr mühsam, aber auch spannend.
Hab von der familie meines Mannes schon einiges gefunden, wenn mal mehr Zeit ist mach ich weiter.

Nachdenklich haben mich die Lebensgeschichten schon gemacht, auch wenn man nur Geburts, Heirats , Sterbedatum u. Kinderzahl weiss kann man sich so einiges zusammenreimen.

Spannendes Thema!

Amanda


Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mara51 am 27.10.11, 18:21
In dem Zusammenhang vielleicht noch ein interessanter Aspekt... In alten Stammbäumen werden immer nur die Nachkommen der männlichen Nachkommen weitergeführt, die Mädchen und deren Nachkommen "entschwinden" aus den Stammbäumen ihrer Ursprungsfamilien mit der Eheschliessung. Das erzählte mir neulich mal eine Bekannte.

Hallo Anja,
der Stammbaum geht immer vom Vater aus, u.a. auch weil er ja der Namensgeber war. Die Frauen gehen immer nur so am Rand mit. Wenn eine Tochter dann heiratet, wandert sie automatisch in den Stammbaum des Mannes mit.
Ich verfolge deshalb alles. Und es ist schon faszinierend, wenn ich es dann bis in die heutige Zeit verfolge, mit wem ich alles verwandt bin ;D ;D
Zukünftige Ahnenforscher werden es sehr schwer haben, weil es ja unterschiedliche Namen in einer Familie geben kann. Mein Neffe hat den Namen seiner Frau angenommen und das will mein Programm nicht so recht kapieren. Auch die Ahnenprogrammschreiber werden da umdenken müssen. Allerdings bin ich ja auch nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge in Punkto Programme. Ich hab "Personal Ancestral File" von Family Search. Ist kostenlos und ich kann viele Infos aufnehmen und war bisher zufrieden damit.

lg marion
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 27.10.11, 20:14


Hallo Internetschdrieler ( so ein langer Name ), ich wäre über Infos über die Kriegsstammrollen interessiert.
Kannst du mir mehr darüber schreiben. Meine Vater hat oft über die Gefangenschaft in Rußland erzählt und auch viele junge
Männer aus unserer Verwandtschaft haben dort ihr Leben lassen müssen oder sind als vermisst gemeldet worden. Manche Sterbebilder
von jungen Soldaten die 1914/1915 gefallen sind, habe ich. Doch das sind Raritäten und um so wertvoller sind diese Sterbebilder.

Hallo  Mary

wie Amanda schon schrieb, die Ahnenforschung ist ein spannendes Thema.
Hier auf dem Hof meines Mannes geht es nur 3 Generationen zurück, da sie den Hof früher getauscht haben und vorher in nächster Nachbarschaft
lebten. Durch Zufall hab ich erfahren dass meine verstorbene Tante hier auf dem Hof gelebt hatte. Der Name war sogar im Balkon des Alten Wohnhaus verewigt gewesen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was beim Abreißen des Alten Hauses, alles von Früher zum Vorschein kam. Auch waren hier so viele Ehepartner gestorben und haben wieder geheiratet und wieder ein Ehepartner usw. durch die
Kriegsjahren sind viele nicht nach Hause gekommen. War schon eine schlimme Zeit, das können wir uns gar nicht mehr vorstellen und wie gut
wir es jetzt in unserer Zeit haben.Ich habe auch lange Zeit keine Interesse daran gehabt und dann als ich fast niemanden mehr fragen konnte,
wurde ich neugierig. Ich gehe auch oft an die Gräber und finde dort auch noch Anhaltspunkte mit den Namen usw.
Ja, es gibt da viel zu forschen.

Vielleicht kannst du dich auch noch begeistern.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 27.10.11, 20:52
wenn man einen Stammbaum bildlich veranschaullichen will muss man sich mal entscheiden..........sonst wirds unübersichtlich.......ich hab mich entschieden die hier im Haus je gelebten Personen darzustellen und auf meine  igene ganze Herkunftslinie bildlich zu verzichten........obwohl ichd ie bis zurück zu 1695 !!!! nachweisen kann/könte und das hab ich selber erforscht........ ;) ;)  ,, aber es geht um den Hof hier und nicht um meine Familie ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Helhof am 27.10.11, 20:54
Hallo,

ja, das ist schon interessant.
Ich hab als Jugendliche mal alles was ich kriegen konnte aufgeschrieben.
Vor kurzem hat mich ein Bekannter , cousin 3.Grades, wie er sich selbst nannte, angerufen, und Daten abgefragt, die er gleich in sein Computerprogramm eingegeben hat.
Mit einem Programm stell ich´s mir schon komfortabler vor als meine PApierlisten, wo ich dann wieder Nummern suchen muss.....

Vielleicht, wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich mich damit beschäftigen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Hopfi am 27.10.11, 21:08
die Mädchen und deren Nachkommen "entschwinden" aus den Stammbäumen ihrer Ursprungsfamilien mit der Eheschliessung.
,das finde ich sehr schade!
Da geht meiner Meinung in der heutigen Zeit in den Chroniken fast die Hälfte ab. "Die Seite der Frau", die genauso wichtig und interessant für
die zeitgemäße Ahnenforschung wäre.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 27.10.11, 22:29

Hallo Internetschdrieler ( so ein langer Name ), ich wäre über Infos über die Kriegsstammrollen interessiert.

Ich bin bei Ancestry angemeldet als "Premium Deutschland". Dieses Abo läuft halbjährlich und kostet rund 30 €.

In den Kriegsstammrollen sind aussschliesslich Veteranen von 1914/18 aufgeführt. In den Stammrollen sind alle Daten erfasst. Von der Familie (Name, Beruf, Stand, Anzahl der Kinder, Wohnort Geburtsort, Vater, Mutter, Mädchenname der Mutter) Militärische Daten wie Einheit, teilgenommene Gefechte, Verwundungen, Lazarettaufenthalte bis zu den Umständen wie sie gefallen sind. Manchmal exakt mit Uhrzeit.
Anfangs waren die Daten nicht vollständig. Ich fand einen Großonkel von mir nicht, Mittlerweile sind alle Daten erfasst.
Die Ablichtungen der Bücher können dann auf dem eigenen Rechner gespeichert werden.
Die Suchfunktionen gehen über den Familiennamen oder auch über den Geburtsort.
Solltest du einen bestimmten Namen suchen, schick mir einfach eine PN.

Internetschdrieler
(wenn der gedacht hätte, dass er hier hängen bleibt, hätt er sich bestimmt einen kürzeren Nick gesucht)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: freilandrose am 27.10.11, 22:41
Ist ein ganz tolles Hobby, wenn man die Daten, die man sucht, auch findet. Hab da mal vor zig Jahren damit angefangen und war auch recht erfolgreich.
Hab auch so ein Stammbuch aufgebaut. Leider im Laufe der Zeit etwas vernachlässigt. Ich versuche das immer, übern Winter zu aktualisieren.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 28.10.11, 08:07
Hallo Internetschdrieler

danke für dein Angebot, werd ich natürlich annehmen und schicke dir ein PN.

Noch mal auf die Kriegsstammrolle zurück zu kommen, wurden die im Nachhinein mit Schreibmaschinenschrift
überarbeitet. Teilweise sind die ja besser zu lesen als die Kirchenbücher.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: em am 28.10.11, 08:24



seid ihr alle fleissig

ich hab leider schlechte karten, was zu finden ...
adoptiert- vater unbekannt, mutter seite recht karg in der bereitschaft was preiszugeben,
hab zwar nen stammbaum mit geschwistern der mutter,
aber ostpreussen is ned so ganz in meiner nähe :-)
und die die dann ab dem nürnerger raum sich verteilt haben,
haben ned grad viel familiensinn


und wenn ich an die babyklappen denk-
die kinder haben überhaupt keine chance auf irgendwelche wurzelsuche zu gehen
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 28.10.11, 09:48
Hallo Wiese,
die Hofgeschichte haben wir dank unseres Heimatpflegers sehr weit zurück. Im Winter werd ich mich doch auf die Suche nach meinen Wurzeln in der Vergangenheit machen.
Mich beschäftigt die emotionale Seite der oft recht nüchtern erscheinenden Daten, wie kamen sie damit zurecht.
4 Kinder und die Frau stirbt im Kindbett, der Verlust von mehreren Kindern im Kleinkindalter, wieder jemand finden, der den verwaisten Kindern Mutter sein wollte, dann stirbt auch noch diese 2. Frau so jung und wieder ist die Familie ohne Frau, der Vater stirbt kurz danach, im letzten Jahrhundert 2 Weltkriege, wieviele Väter, Söhne, Ehemänner verloren ihr Leben oder kamen seelisch zerstört zurück, wieviele mussten ihre Heimat verlassen, alles zurücklassen, was während Flucht und Vertreibung passierte, kann man sich heute nur noch annähernd vorstellen, 2 mal eine Währungsreform und der Blick weiter zurück - für die damals lebenden Menschen waren die Zeiten wahrlich kein Sonntagsspaziergang.
Manchen wurde die Jugend genommen, wieviele Kinder mussten schon früh ganz hart arbeiten, Häuser ohne fliessendes Wasser, wenig oder schlechte Heizungsmöglichkeiten, die harte Arbeit, ein Frauenleben war früher nicht unbedingt erstrebenswert.
Wenn man sich mit diesen auf den ersten Blick nüchternen Fakten einmal tiefer auseinander setzt, dann bekommt eine Heimat zu haben,
Frieden, Gesundheit eine ganz andere Relation.
Und auch ein Stück Dankbarkeit und Anerkennung an meine Vorgänger, denn nur durch ihre Ausdauer gibt es heute noch viele Höfe.
Aufhören hätten die alle können, sie haben es nicht getan, auf vieles verzichtet und dafür keine Anerkennung, keinen Dank bekommen.
Wenn heute eine 25jährige Daniela Katzenberger eine Biographie auf der Frankfurter Buchmesse vorstellt, wie würden sich die Biographien unserer Vorfahren lesen?
Ich möchte mehr über meine vor mir lebenden Verwandten wissen, weil ich gemerkt habe, dass ich mich mit der Auseinandersetzung auch anders in vieles Dinge hineinversetzen kann, die in der heutigen Spassgesellschaft wohl antiquiert und rückständig rüberkommen.
Wenn ich im Winter ein wenig Zeit habe, dann meld ich mich bei dir, vielleicht kannst du mir ein wenig Anfangsimpuls geben.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 28.10.11, 10:39
Mir geht es ähnlich wie mary. In diesen alten Geschichten steckt viel Leid und ein harter Lebenskampf.

In meiner Familie haben wir (das sind verschieden Familien- und Verwandtenmitglieder) mehrere Zweige der Familie erforscht. Einen können wir bis 1725 verfolgen, einen anderen sogar bis 1666. Dabei fällt auf, dass fast alle Männer mehr als eine Frau hatten. Der Tod im Kindbett hat so manche Familie ohne Mutter zurückgelassen. Nur wenige Familien schafften es alle Kinder aufzuziehen. Die Vornamen sind teilweise auch erschwerend für die Forschung immer wiederholen sich bestimmte Namen, jüngere Geschwister bekommen den Vornamen eines verstorbenen Geschwister. Das gab es in einer Familie mehrmals. Das ist für mich recht befremdlich.  Eine andere Familie hatte vier Söhne mit Doppelnamen, wobei der erste Name bei allen derselbe war.

Mein Geburtsname ist recht selten, er steht im bundesdeutschen Telefonbuch nur etwa 20 mal. Um so erstaunter war ich, wie oft er in amerikanischen Verzeichnissen vorkommt. Es gibt dort sagar ein Haus mit unserem Namen. Unsere Auswanderer sind bereits ca. 1850 nach Amerika gezogen und soweit ich weiß gab es keine Verbindungen mehr. Vor einigen Jahrzehnten kam einentfernter Onkel von dort um seine deutschen Wurzeln zu suchen. Es war sehr schwierig wegen der Sprache, er konnte kein Deutsch und hier war zu der Zeit Englisch noch nicht so verbreitet. Das ist auch auch gleich wieder eingeschlafen. Aber vor ein paar Jahren kam ein Frau, die hatte eine ganz starke Ähnlichkeit mit meiner Großtante. Das ist wohl noch eine Verbindung da.  Es muss sich aber auch schon viel früher jemand auf den Weg nach Amerika gemacht haben, denn in einem Verzeichnis dort gibt es unseren Namen bereits um 1725.

Ich finde Ahnenforschung eine spannende Sache. Leider gibt es in unserer Familie niemanden mehr von den ganz Alten, die noch so viele Familiengeschichten aus den alten Tagen zu erzählen wussten.

Luna
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mara51 am 28.10.11, 15:39
Hallo mary,

ja da sieht man bei vielen Ahnen schwere Schicksale. In manchen Jahren ist die Todesrate besonders hoch, z.B. wenn die Pest gewütet hat.
In den Sterbebüchern steht auch meist drin, wie der Ahne verstorben ist.
Ich habe mir jetzt angewöhnt in den Notizen eines Jeden auch etwas über das Dorf in dem er gelebt hat zu schreiben. Durch die vielen Kreisreformen sind ja manche Orte einfach "verschwunden"
Aber es gibt auch immer wieder was zum schmunzeln. z.B. wenn Generationen der Väter auserehelich zur Welt kamen. ;D ;D Und die waren ja alle sooo streng mit ihren Töchtern. Die Söhne durften da schon mal ein voreheliches Kind haben.
Wenn ich in den Kirchenbüchern lese, verinnt die Zeit wie im Fluge aber es macht mir Spass auf  Entdeckungsreise in die Vergangenheit zu gehen.

Liebes Güßle
marion
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 28.10.11, 19:45
Hier habe ich einmal ein "Extrembeispiel" in meinen Aufzeichnungen. Die Eltern JAKOB *  25.07.1847  †  23.05.1920 heiratet am  29.07.1878  die THERESIA *  01.05.1856  †  25.08.1917 mit ihren Kindern:
WILHELM*  11.04.1879  †  26.01.1955 
MICHAEL*  23.08.1880  †  29.07. 1881 Zwei Tage später ist die Geburt von Kind 3 ... 
MICHAEL*  01.08.1881  †  10.08.1881  das dann auch nur wieder 10 Tage alt wird.
LUDWIG *  14.07.1882  †  18.01.1938
MARTIN *  27.05.1883  †  22.01.1954
MICHAEL*  20.04.1884  †  01.06.1884 
KRESZENZ*  12.03.1885  †  30.05.1885 
VERONIKA*  22.01.1886  †  24.07.1886 
VERONIKA*  03.01.1887 †  04.11.1952 
VIKTORIA *  13.12.1887  †  07.03.1963 
ALOIS *  29.12.1888  †  29.03.1958 
KARL*  03.12.1889 †  1889 
KARL*  15.10.1890  †  24.06.1944 
JAKOB*  14.11.1892  †  1892 
KAROLINA*  20.11.1893  †  07.06.1934 
KRESZENTIA*  12.10.1894 †  03.11.1969 
MARIA*  03.04.1896  † 25.10. 1896
ANNA*  29.04.1897  †  23.09.1922 
THERESIA*  13.05.1898  †  07.11.1962 
KIND*  18.02.1900  †  18.02.1900 
JAKOB*  24.07.1901  †  01.04.1982   
BARBARA*  05.09.1902  †  17.09.1902 
Damals gehörte wohl Gebären und Sterben zusammen.

Internetschdrieler
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 28.10.11, 19:57
Hallo Internetschdrieler

Dein " Extrembeispiel " ist schon krass. Ich weiß davon auch bei unseren Vorfahren, aber soviele Kinder...
Wie muss sich eine Mutter dabei gefühlt haben?

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 28.10.11, 20:11
Hallo Internetschdrieler,

welch unglaubliche Fruchtbarkeit und dann soviel Leid. So viele Kinder von einer Frau gab es damals nicht all zu oft. Viele Fraunen starben vorzeitg im Kindbett oder an Auszehrung.

Und auch wieder einen Namen für mehrere Kinder.

Luna
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 28.10.11, 20:49
Hallo Interschdrieler,
auch wenn Geburt und Sterben wohl eher zusammenhingen, diese Frau war bei jedem Kind 9 Monate schwanger und musste es auf die Welt bringen. Damit fertig zu werden, dass so viele Kinder dann wieder starben, da muss eine unheimliche Kraft vorhanden gewesen sein, an solchen Schicksalsschlägen nicht zu zerbrechen.
Wenn ich mir die vielen Kinder vorstelle, heute gibts Pampers und eine ganze Reihe an Erleichtungen.
Selbst die Waschmaschine ist ein Segen im Vergleich zu früher.
Was mussten die Frauen früherer Zeit nicht nur ertragen, sondern auch leisten.
Welche Lebenskraft muss in ihnen gesteckt haben, das nötigt mir eine grosse Portion Achtung und Respekt ab.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Maja am 29.10.11, 00:48
Das sehe ich auch so Mary.
Und trotzdem es heute so einfach ist mit Windeln und Babynahrung usw. kommen weniger Kinder zur Welt. Aber das steht ja wieder auf einem anderen Blatt
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Bullenmafia am 29.10.11, 07:55
also ich wenn das lese, dann tut mir die Frau leid, die war doch nur auf der Welt um Kinder zu kriegen, kann mir nicht vorstellen, das sie das so wollte und dann zu einer solch schweren Zeit..

ich kann mir nur vorstellen, das da der Mann so ein Tyrann war, den einer der seine Frau liebt (und das jetzt nicht zweideutig) der tut ihr doch sowas nicht an.

auch wenn die Zeiten anders waren, aber im hohen Alter noch Kinder bekommen??? hatten die keine Wechseljahre???

ich kann mit Frauen nichts anfangen die soviele Kinder haben, den gerecht werden sie da den Kindern nicht oder glaubt ihr das da einer der Kinder wirklich mal Mama hatte wenn immer eines am Busen hing??

Kopfschüttelnde Grüße
Petra
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 29.10.11, 08:21
Hallo ,
kann mir jemand sagen wo man allte kaufverträge eiensehn kann ,bräuchte den kauvertrag für unsren Hof ,er wurd vor 2 genartionen gekauft.

lg Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mouhkouh am 29.10.11, 08:34
Hallo Mucki, findest du in deinem zuständigen Staatsarchiv. Dort lagern diese ganzen Dokumente, auch die Übergabeverträge und Grundbucheintragungen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mouhkouh am 29.10.11, 08:51
also ich wenn das lese, dann tut mir die Frau leid, die war doch nur auf der Welt um Kinder zu kriegen, kann mir nicht vorstellen, das sie das so wollte und dann zu einer solch schweren Zeit..
ich kann mir nur vorstellen, das da der Mann so ein Tyrann war, den einer der seine Frau liebt (und das jetzt nicht zweideutig) der tut ihr doch sowas nicht an.
auch wenn die Zeiten anders waren, aber im hohen Alter noch Kinder bekommen??? hatten die keine Wechseljahre???
ich kann mit Frauen nichts anfangen die soviele Kinder haben, den gerecht werden sie da den Kindern nicht oder glaubt ihr das da einer der Kinder wirklich mal Mama hatte wenn immer eines am Busen hing??
Kopfschüttelnde Grüße
Petra

Petra, die Frau war bei Geburt ihres letzten Kindes 46 Jahre alt. Die Frauen, die jetzt in dem Alter sind, werden sich sicherlich bei dir bedanken, wenn du das als „hohes Alter“ betitelst  :o (egal wie hoch die Lebenserwartung vor 100 Jahren war...)

Find ich übrigens schlimm, das du solche Vermutungen hier anstellst, zb. das der Mann ein Tyrann war...woher willst denn du das wissen? Weil sie so extrem viele Kinder hatten? Wer weiß, vielleicht wollten sie das so? Wer kann das schon sagen. Früher gab es auch kaum Verhütungsmittel(im katholischen sowieso nicht!), damals waren sechs oder mehr Kinder ganz normal.
Der Vater unseres Nachbarn (letztes Jahr 98 jährig gestorben), hatte 13 Geschwister. Ob da der Kindvater auch ein Tyrann war, sei dahingestellt. In unseren Aufzeichnungen konnte ich nichts darüber finden :D
Übrigens kann auch eine Frau mit nur zwei Kindern ihren Kindern nicht gerecht werden, wenn es an Mutterliebe fehlt- oder wie damals (und auch noch nicht so lange damals) , als besonders in der Landwirtschaft, die Eltern für ihre Kinder einfach keine Zeit hatten. Mein Mann und auch sein Bruder bpsw. ist mehr oder weniger bei seinen Großeltern aufgewachsen, weil das einfach so üblich war. Mutter und Vater sind raus aufs Feld, in den Stall, Kinder zur Oma.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 29.10.11, 09:19
also ich wenn das lese, dann tut mir die Frau leid, die war doch nur auf der Welt um Kinder zu kriegen, kann mir nicht vorstellen, das sie das so wollte und dann zu einer solch schweren Zeit..

ich kann mir nur vorstellen, das da der Mann so ein Tyrann war, den einer der seine Frau liebt (und das jetzt nicht zweideutig) der tut ihr doch sowas nicht an.

auch wenn die Zeiten anders waren, aber im hohen Alter noch Kinder bekommen??? hatten die keine Wechseljahre???

ich kann mit Frauen nichts anfangen die soviele Kinder haben, den gerecht werden sie da den Kindern nicht oder glaubt ihr das da einer der Kinder wirklich mal Mama hatte wenn immer eines am Busen hing??

Kopfschüttelnde Grüße
Petra

Nun Petra, schüttle nur deinen Kopf, natürlich sind mir Deine Fragen auch durch den Kopf gegangen, da ich mich aber mit der Geschichte näher befasse komm ich zu einem anderen Schluß.
Im Übrigen existiert von der Familie ein Foto, entstanden so nach dem Alter der abgebildeten jüngsten Kinder so um 1905. Da ist nichts tryranisches oder patriarchisches zu sehen Der Vater ist nicht in Lederstiefel und mit Silberknöpfen an der Weste, sondern in einer Arbeitschürze über der Hose, so wie man sie damals getragen hat.

Internetschdrieler
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: saba am 29.10.11, 09:34
Von unserem Hof existiert auch ein Stammbaum sehr weit zurück.
Wurde von jemandem erforscht, der leider schon verstorben ist, und wurde auch als Stammbaum gemalen, sieht schön und interessant aus.

kann mir nicht vorstellen, das sie das so wollte

Da bin ich bei Petra, ich kann mir das auch nicht vorstellen.

Liebe Grüße,
Saba
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 29.10.11, 10:07
Hallo

Auch in unseren Stammbäumen waren viele Kinder üblich. Genau wie bei Internetschdrieler sind viele davon oft als Babys gestorben.  Ich hab ja schon oft Biografien aus dieser Zeit gelesen und ich denk so recht aufgeklärt waren die Leute damals nicht. Dazu noch die Kirche. 
Außer dass die ständigen Schwangerschaften und Geburten für die Mutter anstrengend waren, kam ja noch dazu, dass die überlebenden Kinder auch ernährt werden mussten.
Ich hab kürzlich die Lebenserinnerungen einer Schweizer Bäuerin gelesen, die 12 Kinder hatte, ich glaub 4 mal Zwillinge. Die Frau war auch dauerschwanger. (geb. 1912?), da kam aber kein schlechtes Wort über ihren Mann rüber. Ich glaub mal Petra macht es sich da zu einfach.

marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 29.10.11, 11:06
Hallo,
ich denk das wir des nicht nachvolziehen können,wies früher war ,soweit ich von meienr Oma weis galten ander sandarts ,Leute mit viel Kindern vor allem Bauern waren angeshen Leut weil sie reich waren wen sie soviel Kinder ernähren konnten,zu dem sparte man sich bei vielen Kindern das einstellen von Magd und Knecht.Genau so bedeutet viele Kinder eien gute versorgung im alter.man wurde geachtet für die Kinder.Und die Frauen damals wurden ihren KIndern durchaus gerecht da die ansprüche anders waren.

Heute hingegen sind Kinderliebe Familien mit 3-4 und mehr Kinder ja gleich als asoziale abgestempelt,was ich für eien frechheid finde,und ich kene Familen die nur ein oder zwei Kidner haben und sich um die weng kümmer weil die freizeit wichtiger ist,darum finde ich ist es ien sehr pauschales denken das viele Kinder weniger liebe und aufmerksam keit beckommen als andere.


Mein schwieger Opa hatte auch zwei freuen und die esrte hatte 5 Kinder ,uns starb nicht im Kindsbett ,die zweite hatte 4 Kinder und die neun Kinder haben sich alle gemacht,und vertragen bis ins hohe alter,es gab keien stiefgeschwister ,nur geschwister und zusammen halt.



LG Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: bienchen3 am 29.10.11, 11:22
Hallo zusammen,

ich habe mich auch schon sehr mit der Ahnenforschung beschäftigt, und auch schon einige zusammen. Mein Großeltern väterlicherseits sind aus Österreich (die hatten vielleicht eine Sauklaue auf den Ämtern ::)), nach Schwaben mütterlicherseits und der Rest ist aus Oberbayern. Man muß wirklich viel Zeit aufbringen, weil es ja schon dauert, bis man sich wieder "eingedacht" hat. Bei den Österreichern ist mir aufgefallen, dass die die Namen immer mal wieder anders geschrieben haben. Macht die Sache auch nicht wirklich durchsichtiger. Aber Spaß machts trotzdem, die eigene Geschichte zu erforschen.

Zu der Sache mit den vielen Kindern: Meine Oma ist Jahrgang 1922, das letzte von 16 Kindern. Sie hat mir erzählt, dass damals jedes Jahr die Pater auf Mission in die Dörfer kamen. Jedes katholische Haus hatte pro Jahr ein Kind aufzuweisen, dass sei für einen guten Katholiken Pflicht. Und damals war alles, was die Kirche sagt, Gesetz und die Leute hatten panische Angst vor den angeblichen Strafen Gottes, wenn sie die Gesetze nicht einhielten. Von unserer Gemeinde gibt es sog. bunte Blätter, die ein Pfarrer in den 70er-Jahren geschrieben hat, also erst vor ca. 40 Jahren:
"Als gläubiger Vater, als christliche Mutter wißt ihr, daß Euch mit der Aufnahme von Gästen sittliche Verantwortung zuwächst vor Gott und Eurem Gewissen für all das, was in Eurem Hause geschieht. Aus Erfahrung wissen wir, wie leicht es bei Einzelzimmern zu Mißständen kommt. Seid diesen gegenüber wachsam und stellt sie rechtzeitig ab. Halten wir uns treu an die Grundsätze, die wir unserem Glauben und dem guten Ruf unseres Hauses schuldig sind: Bieten wir keine Gelegenheit zu ungeordnetem Beisammensein für die, welche nicht ehelich gebunden sind."

Ich denke, die Menschen damals vor hundert und mehr Jahren hatten einfach Angst vor den Strafen Gottes. Ein christliches Haus hatte viele Kinder zu haben, genauso wie auch aus jedem christlichen Haus mindestens ein Kind Nonne oder Pfarrer zu werden hatte. Das gehörte sich einfach so.

Mich hats am meistens gegruselt, wenn teilweise ein Name drei mal für ein Kinder vergeben wurde, bis das Kind groß wurde, weil die anderen starben. Das könnte ich mir genausowenig vorstellen, wie jedes Jahr ein Kind zu haben.

Liebe Grüße
Sabine
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 29.10.11, 11:27
Ich hab nicht das Gefühl, dass es mir zustünde, aber Frauen früherer Generationen zu richten. Sie mussten mit den Gegebenheiten der damaligen Zeit klarkommen und ihre Leistung kann ich nur mit Anerkennung und Achtung bewerten. So vielen Kindern das Leben zu schenken- das war bestimmt keine leichte Sache, sondern hat gestandene Frauen verlangt.
Wenn ich an unserem Familiengrab stehe und mir die Bilder der vor mir auf den Hof lebenden Frauen betrachte, dann würde ich es sehr begrüssen, wenn man einfach ein Telefon nehmen könnte und sich mit ihnen über ihr Leben, ihre Vorstellungen, ihre Wünsche, Träume und ihre Sichtweise unterhalten könnte.

Wir leben in einer anderen Zeit, müssen mit den Herausforderungen der jetzigen Zeit klarkommen und die nächsten Generationen stehen bestimmt auch wieder vor einigen Herausforderungen, die ihnen Gehirnschmalz abverlangen werden.
Mit der Beschäftigung mit den Ahnen spürt man die Kette der Generationen und auch ein Stück weit bekommt das eigene Leben eine andere Bedeutung. Es gab vor uns Menschen, die mit den Herausforderungen fertig werden mussten, wir müssen es und den Nächsten bleibt es auch nicht erspart.
Eine Familie mit vielen Kindern hat diesen Kindern bestimmt sehr viele Werte fürs Leben mitgegeben und ob die heutigen oft als Prinzessinen und Prinzen (v)erzogenen Kinder das Leben besser meistern, das wird die Zeit zeigen.
Herzl. Grüsse
maria


Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 29.10.11, 11:32
Hallo,

zu der Zeit von Internetsch. Beispiel, war Verhütung überhaupt noch kein Thema und die Anzahl der Kinder selbst festlegen zu wollen gar nicht vorstellbar. Man (und Frau) nahm was kam. Jedes Kind war ein Geschenk Gottes, was er oft auch schnell wieder zu sich holte. Auch die Aufklärung war noch kein großes Thema. Es spricht für die Stärke dieser Frau, die harte Arbeit und die vielen Schwangerschaften/Kinder überlebt zu haben. Ich glaube auch, dass der Gedanke, "etwas vom Leben haben wollen" noch nicht noch nicht oft gedacht wurde. Das Leben war sehr hart, ein Existenzkampf, wirtschaftlich und auch oft ums nacke Leben, wenn schlimme Krankheiten auftraten. Besolnders schwer wohl für Frauen mit vielen Schwangerschaften und Kindern. Da kann ich nur ganz viel Achtung vor haben, was sie geleistet haben.

Wie weit die Eltern ihren Kinder gerecht werden konnten, da waren die Zeitunstände auch anders. Es war normal, dass das Arbeitsleben und die Selbständigkeit mit 13-14 Jahren begannen. In diesem Alter gingen die Kinder oft von zu Hause fort.

Von meinem Uropa, geboren 1855, also noch etwas vor dem Beispiel, weiß ich, dass er als Ältester und Hoferbe jung den Hof verlassen musste, weil noch jüngere Geschwister  da waren. Er schlug sich viele Jahrre als Wanderschäfer durch. War dann wohl auch kaum noch zu Hause. Denn er erkannte bei einer Beerdigung nicht einmal seine jüngsten, inzwischen erwachsenen Bruder. Es war aber damals keine schweres Schicksal, so jung auf sich selbst gestellt zu sein, sondern ganz normal.

Liebe Grüße

Luna, dankbar für heutige gute Zeiten.


Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mara51 am 29.10.11, 13:45
Hallo Internetschdrieler,

Fam. mit vielen Kindern, wie in deinem Beispiel gibt es auch bei meinen Ahnen. Es ist für uns heute einfach nicht mehr vorstellbar, aber früher war das Gang und Gebe.
Wenn die Frau im Kindsbett gestorben ist, kam es nicht selten vor, daß der Mann dann eine Schwester der Frau geheiratet hat. Und das Trauerjahr konnte er auch kaum abwarten, wenn viele kleine Kinder da waren. Damals waren die Kinder auch noch Altersvorsorge. Die Eltern, Großeltern, Tanten u. Onkels wurden bis zum Tode zu Hause versorgt.

Meine Urgroßmutter brauchte noch eine Genehmigung damit sie vom Württembegischen ins Badische auswandern durfte. Heute unvorstellbar.

LG marion
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 29.10.11, 14:21
Nochmal zur verschiedenen Schreibweise in alten Kirchenbüchern. (die waren ja früher so wie heute Standesamt)
Mein Opa, gestorben 1990, hat immer erzählt, dass vermutlich sein Großvater die Schreibweise unseres Namens geändert hat.
Wir (mein Geburtsname) schreiben uns am Ende mit  "dt", da meinte ein Lehrer das schaut feiner aus. Vorher war es nur "t" am Schluss. Rechtschreibung im heutigen Sinne ist ja in den alten Unterlagen nicht. Da schrieb man oft nach Gehör.  Mir ist auch bekannt, das ganz entfernt Verwandte sich noch mit "t" am Schluss schreiben.
Als der Bruder meines Großvaters Ende der 60 er Jahre starb und man die Geburtsurkunde brauchte, hatte damals sein Vater wohl noch in alter Schreibweise unterschrieben. 
Angeblich hat man damals geschaut, dass das keiner merkt. Das hätte wohl für alle Abkommen (schon viele) ganz schönes Chaos mit allen Papieren bedeutet.

marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mouhkouh am 29.10.11, 15:13
Bei uns ist das ähnlich. Unserem Nachnamen ist im Laufe der Jahrhunderte der letzte Buchstabe „abhanden“ gekommen  ;D
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Bullenmafia am 29.10.11, 15:38
nur weil ein Mann im Arbeitsgwand da steht ist er kein Tyrann??? muss ich mir merken.. aber trotzdem finde ich diese Anzahl der Kinder für eine Frau sicherlich nicht nur schön, kann mir erzählen wer will..

Schwangerschaften waren früher wesentlich anstrengender und gefährlicher wie heute.

LG Petra
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 29.10.11, 16:35
.... da widersprechen wir ja auch nicht. Nur die Sache mit dem Tyrannen muss ja nicht zwangläufig sein.

marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Bullenmafia am 29.10.11, 18:21
aber kam oft genug vor früher bzw. kommt heute noch oft genug vor, weiß ich im eigenen Bekanntenkreis.
und das es früher sehr viele Kinder gab, das weiß ich auch, aber wenn es mal zwanzig werden, dann frag ich mich schon, sorry ist meine Meinung.

ich sehe es auch kritisch wenn jetzt Familien viele viele Kinder in die Welt setzen und dann von der Stütze leben. da finde ich schon da gehört ein Riegel vor geschoben, den man kann net noch und nöcher Kinder in die Welt setzen und dann selber nicht ernähren. aber das ist ein anderes Thema.
LG Petra
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mouhkouh am 29.10.11, 19:31

Schwangerschaften waren früher wesentlich anstrengender und gefährlicher wie heute.

LG Petra

Und das muss ich mir merken  ;)

Ich denke nicht, das sich an der Schwangerschaft an sich irgendwas geändert hat, das hieße ja, die Evolution hätte eingegriffen.
Es ist wohl eher so, das sich die Umstände geändert haben. Und da du ja so kritisch bist: Dank Forschung und Medizin überleben heute Kinder (und Mütter) die damals nicht überlebt hätten. Ist das jetzt im negativen eine verhinderte natürliche Auslese oder im positiven eine gute Entwicklung?


Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Bullenmafia am 29.10.11, 19:36
wieso stimmt das nicht????????????? heute mit Ultraschall und Co ist eine Schwangerschaft einfacher zum händeln als früher, da wussten sie z. B. bei der Geburt nicht wie das Kind kommt und konnten nicht vorher reagieren..

warum sind früher soviel gestorben?? weil SS und Geburt so waren wie heute?? ich glaub ich steh auf den Schlauch..

ich geh jetzt zu meinen Mann ist gescheiter
Kopfschüttelnde Grüße
Petra
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Helhof am 29.10.11, 19:45
Zwanzig und mehr Kinder, ich glaube schon, dass das auch früher nicht die Regel war. Meine Oma (die Älteste von 12 Kindern) hat mir erzählt, dass die NAchbarn damals 23 (!) Kinder hatten, ich weiß jetzt aber nicht, wieviele wie lange gelebt haben, ich selber habe von denen ja nur noch den gekannt, der den Hof übernommen hatte, der also der "Nachbar-Opa" war.

Ohne den Frauen irgendetwas von der wahnsinnigen Leistung oder Beanspruchung, die sie sicherlich nicht nur mit Schwangerschaften, Geburten, Kinderbetreuung und der Arbeit auf dem Hof hatten, damals waren meist auch viel mehr Menschen auf einem Hof, Verwandte, und auch Dienstboten, die durchaus auch mit Kinderbetreuung betraut werden konnten. Meine Schwiegermutter sagt immer wieder mal, dass, zumindest bei den "großen Bauern", früher die Bäuerinnen viel Arbeit an die Mägde abgeben konnten.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 29.10.11, 23:58
nur weil ein Mann im Arbeitsgwand da steht ist er kein Tyrann??? muss ich mir merken..
LG Petra

O.T.
Wenn ich mir gemerkt hätte, was du schon alles über deinen Mann hier geschrieben hast............... ;)


Zum Thema Kinderzahl und frühere Zeite wurde jetzt schon viel wahres geschrieben.
Zurück zum eigentlichen Thema: Letzen Sommer bekam ich aus dem Stuttgarter Raum einen Anruf. In breitestem schwäbisch erzählte mir der Herr, dass die Schwester seines Großvaters in den USA einen Franz Josef mit meinem Nachnamen, aus unserem Ort gebürtig, geheiratet hätte. Seine "Bäsla" in den Staaten würden ihn seit geraumer Zeit drängen dieser Geschichte nachzugehen und so hat er einfach mal den ersten Eintrag dieses Nachnamens in unserem Ort im Telefonbuch angerufen.

Das Geburtsdatum dieses Franz Josef, das er mir nannte hatte ich in meinen Aufzeichnungen, ein Nachkomme einer Seitenlinie. Sonst aber keine weiteren Daten. Aber der Anruf war ein Volltreffer. Ich hatte aber von der Geschichte mit einer Auswanderung noch nie gehört.
Im vergangenen Juli bekamen wir nun Besuch aus den Staaten, 2 Enkelinen und 2 Urenkelinen dieses Auswanderes.
Wenn ich mich nicht mit unserer Familiengeschichte beschäftigt hätte, wäre der Anruf ins Leere gelaufen.
So haben wir jetzt eine Einladung in die Staaten 8)
Internetschdrieler
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Bullenmafia am 30.10.11, 05:57
Ist ja schön wenn du meinst ich wär hier der Tyrann, kann dich aber beruhigen, mein Mann meinte gestern erst ich wäre der richtige Deckel, den grad mein Temperament mag er und ein kleines Hausmütterchen hätte er net brauchen können. 

ich bin so wie ich bin und wer net zurecht kommt damit ist sein Problem net meins.

aber jetz wieder zur Ahnenforschung. unser Hof soll auch recht alt sein, irgendwo 17. Jhd. oder so und dauernd in Familienbesitz sein, um das zu überprüfen und um die Geschichte lebendig zu halten, den sonst stirbt sie mit meinen Mann mal, sonst ist keiner mehr da der erzählt, möchte ich miich auch erkundigen nur mom. ist definitiv zu wenig Zeit. Aber ich habe schon mal alte Fotos gekramt und im Esszimmer schön aufgehängt und das ist immer ein Blickfang wenn jemand älteres kommt, die werden dann gar nimmer fertig mit erzählen.

was Vorteil ist bei der Familie meines Mannes, die wohnen alle rundherum, da ist nur von einem Hof zum anderen geheiratet worden.

Meine Familie mütterlicherseits könnte man zurückverfolgen, väterlicherseits nicht, da er schon starb als ich noch nicht ein Jahr alt war.

wenn ich mal Zeit habe, dann fange ich an.

LG Petra
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 30.10.11, 06:31
Ich war gestern eingeladen und hab so nebenher auch ein Stück Ahnenforschung einer anderen Familie mitbekommen.
Damit ist mir bewusst geworden, da hängt so vieles zusammen.
Der Lauf der Geschichte hat den Menschen früherer Zeiten ganz schön arg zugesetzt-

Was ich schon als einen wichtigen Teil der Ahnenforschung sehe- Bilder der Verstorbenen auf den Gräbern.
Namen sagen einem viel weniger als Bilder.
Zumindest seit gut 100 Jahren ist es möglich- nicht nur einen Namen in Stein einmeisseln , sondern auch ein Bild am Grab anbringen zu lassen.
@Petra, die Erzähltradtion ist in unserer Kultur ziemlich verschwunden, deshalb entweder aufschreiben oder doch wieder beginnen, sich über die Vergangenheit etwas zu erzählen.
Ich hab mich schon oft gefragt, wann hat es begonnen, das Wissen der Vorgenerationen als für den Müllhaufen der Geschichte übrig zu lassen, warum wurde das generative Wissen so wenig beachtet. Meine Vermutung, dieser verdammte Weltkrieg hat da ganz viel dazu beigetragen. Danach war nur noch die Gegenwart des Überlebens und die Zukunft wichtig, über die Vergangenheit war wohl auch ganz viel Scham, Trauer.
Beim Blick zurück sieht man das unendliche Leid, das solche Kriege über fast alle Familien gebracht haben, in den meisten Famlien fielen Väter, Söhne, Brüder im Krieg und dafür durfte nicht mal gross getrauert werden, weil so ein ideolgischer ......... ich schreib den Namen lieber nicht, so einen Wahnsinn verzettelte.
Aber es ist nicht nur bei uns so schlimm gewesen, was ich gestern an Greueltaten von Stalin hörte, kein grosser Unterschied.
Und immer mussten die Familien mit diesen von menschengemachten Schicksalsschlägen fertig werden.
Wann werden wir endlich lernen, menschlicher miteinander umzugehen?
Herzliche Grüsse
maria

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 30.10.11, 08:18
"Der Lauf der Geschichte hat den Menschen früherer Zeiten ganz schön arg zugesetzt"

Hallo Mary

ich finde erst durch die Ahnenforschung findet man einen kleinen Einblick über die Menschen in früheren Zeiten.
Ich kann mich noch gut erinnern, mein Vater erzählte viel über den Krieg und ich ärgere mich noch heute darüber, dass ich seinen Geschichten zu wenig
Beachtung geschenkt habe. Auch Schwiegervater erzählte immer das gleiche, dass ich irgendwann es nicht mehr hören konnte. Im nach hinein denke ich mir, so haben die das Erlebte in den Kriegsjahren, Gefangenschaft verarbeitet.

Um noch auf die vielen Kinder zurück zu kommen. Viele Kinder sind früher auch an den Kinderkrankheiten im Kindesalter erst gestorben,
die Medizin war leider da noch nicht so weit forttgeschritten, um da helfen zu können.
Ich suche auch einen Eintrag aus der Ahnenforschung meiner Mutter, deren Schwester zwar geboren ist, aber unter verstorben nicht mehr auftaucht,
in den Kirchenbücher. Übrigens meine Mutter hatte auch 9 Kinder, sogar zwei mal Zwillinge. Wir sind auch alle groß geworden und leben noch alle.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 30.10.11, 09:17
Hallo Wiese,
du Glückliche, dass deine Mutter ja zu einer grossen Famile gesagt hat. Wenn heute ein Kind als Einelkind aufwächst und wieder einen Partner findet, der ebenfalls als Einzelkind gross geworden ist, dann hat deren Kind  einmal keine Verwandtschaft mehr.
Ich könnt mich auch ärgern, dass ich mich nicht schon viel früher mehr über meine Ahnen interessierte, leider waren  meine Grosseltern bereits vor meiner Geburt gestorben, hier fehlt mir schon dieser Wissenstransfer ais grosselterlicher Seite. Es ist so mühsam das generative Wissen alleine  zu finden.
Du hast mich angeregt, dass ich mich jetzt im Winter wirklich auf den Hosenboden setze, ich weiß auch noch eine Andockstation für vieles alte Wissen von der Verwandtschaft, weiß jetzt  auch, dass meine Vorfahren von einer anderen Gegend gekommen sind- und ich konnte mir nie die Vorliebe für diese Gegend erklären.
In einem Vortrag eines Gehirnforschers hab ich neulich mitbekommen, dass wir ganz vieles mitbekommen, ohne das es uns bewusst ist,
wenn man dann die Hintergründe versteht, fallen die Pfannkuchen von den Augen.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 30.10.11, 18:16
Hallo Wiese,

In einem Vortrag eines Gehirnforschers hab ich neulich mitbekommen, dass wir ganz vieles mitbekommen, ohne das es uns bewusst ist,
wenn man dann die Hintergründe versteht, fallen die Pfannkuchen von den Augen.
Herzl. Grüsse
maria

Hallo Maria

damit könntest du recht haben.

Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Lisa am 30.10.11, 21:24
Hallo Mary,da hast du recht,der Krieg hat soviel Unheil gebracht.
Meine SM konnte man gar nicht fragen,weil es sie auch nach vielen
Jahren noch so schmerzte.Sie stammte auch aus einer sehr Kinderreichen
Familie,wie uns die Ahnentafel zeigt.Heute würden wir vielmehr nachfragen
Leider ,das haben wir versäumt.Jetzt ist es für uns so von Interesse,das das
was wir wissen aufgeschrieben wird.Von der Grossmutter meines Mannes
sind noch Handarbeiten da,die ich hoch in Ehren halte (gestorben 1911)
Das sind Schätze die unverkäuflich sind,bleiben auf dem Hof.
Unser Hof ist bis 1756 zurückverfolgbar,mit vielen Schicksalen,sie haben es geschafft
den Hof immer weiter zugeben,so konnten auch wir einen Hof bewirtschaften und
eine Heimat erhalten.An Allerheiligen gedenke ich der Verstorbenen des Hofes,
binde all meine Gedanken in einen Kranz den ich aufs Grab lege.
Mit dem Alter steigt das Interesse der Ahnenforschung.
Liebe Grüsse Lisa
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 01.11.11, 10:44
Super Sache das Ganze......hat mich angesteckt und heute nachmittag werde wir das Ganze noch  vertiefen...........d´Verwandtschaft kommt ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 01.11.11, 12:12
Hallo

Wir haben evtl. auch Verwandtschaft in Amerika.  SM wollte zwar die 2 Briefe von 1880 (?) dem Heimatverein geben, aber da haben wir schon gesagt, dass solche Dinge einfach zum Hof gehören. Der Bruder von Ur, ur Großmutter von meinem Mann müsste das gewesen sein, der damals rüber ist.
Was aus dem Mann damals geworden ist weiss leider niemand.  Er hat zweimal geschrieben und sein Erbteil gefordert.Die Briefe sind schon interessant zu lesen.  Im 2. Brief wird er etwas ungehalten. Der hatte schon genaue Vorstellung was ihm zusteht.

Im letzten Jahr waren wir ja im Geburtsort von meinem verstorbenen SV im Böhmerwald.  Von der Seite her wissen wir zwar auch noch einiges. Die Dörfer in Grenznähe existieren aber alle nicht mehr. Um mehr zu erfahren haben wir zu lange gewartet. Inzwischen sind alle verstorben die noch drüben gelebt haben.

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Clara am 01.11.11, 14:55
Hallo in die Runde,

wenn ich hier so lese: "Ich fang an, wenn ich dazu Zeit habe, nach meinen Ahnen zu forschen..." Nun ja, dann huscht mir ein grosses Schmunzeln übers Gesicht. Wann habe ich denn in der Landwirtschaft wirklich mal Zeit? Im Winter? Im Sommer? Hey, fangt an, ohne viel und langes Überlegen. nach meiner  Erfahrung sind Beerdigungen öfter als Taufen der Termin, wo man sich trifft... und wo auch plötzlich alle Zeit finden. Was beklagen wir auf Beisetzungsfeierlichkeiten??? Nicht nur den Toten, sondern auch sein Wissen, Können, seinen Blick auf die Welt und noch so einiges mehr.

Warum heirateten unsere Altvorderen maximal 3 Dörfer weiter? Zum einen weil sie damals noch nicht so mobil waren, wie wir es heute sind. Zum andern ging es auch immer wieder drum, dass es genug familieneigene Arbeitskräfte gab, wenn es eine Arbeitsspitze zu knacken gab.  

Überlegt doch nur mal, wieviel Arbeit und Mühe es vor 100 Jahren es machte, die Ernte einzubringen. Heute schneiden und dreschen wir das Getreide mit einer Maschine binnen kürzester Zeit... Vor 100 Jahren schnitt man das Getreide mit der Sense, band es zu Garben, stellte Püppchen, damit das Getreide trocknen konnte, fuhr die Garben nach Hause in die Scheune, drosch es mit dem Flegel im Herbst und Winter. Es gab noch NICHT flächendeckend Technik in Form von Traktoren, Mähbindern, Dreschmaschinen und Co.

Ach ja, ich nehm mir inzwischen auch mal die Zeit, mit meinen alten Tanten einfach zu "knetschen", wo und wann immer sie meinen Weg kreuzen. Es geht nie darum stundenlang zu "schnattern", sondern sich mal hier und da über das eine oder andere auszutauschen.

Die Zeiten ändern sich und wir waren und sind mittendrin.

Herbstliche Grüße,

Anja
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 02.11.11, 08:15
Hallo

habe zur Zeit ein Fotoalbum meines Vaters von Rußland 1942 mit Übertitel "Kriegsweihnachten"
Wenn ich die Bilder so ansehe, kommt einem schon das Grauen.
Seine Stationen Minsk,Senne,Orschau, Solpce,Jelnia,Potschep und im
Anhang noch ein Bild , von einer Ausbildung in Miesbach.
Soviele Verstorbene und vermisste haben diese Kriege gefordert.

Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mary am 02.11.11, 09:21
Hallo Wiese,
dein Beitrag über Ahnenforschung ist ansteckend. Ich suche die nächste Zeit die ganzen Fotos, die noch von früher zu finden sind, zusammen, könnte mich so ärgern, dass ich nicht 1o Jahre früher damit anfing.
Gestern am Grab meiner Eltern hab ich mir die Fotos auf dem Grabstein angesehen- und die interessanten markanten Gesichtszüge, die ein oder 2 Generationen später zu sehen sind, ohne Fotos würde das gar nicht auffallen.
Von Krieg oder der Gefangenschaft hat mein Vater nie erzählt- er hat mich nur einmal ganz scharf angefahren, als ich als Pupertierende etwas von oben herab über diese Zeit sprach- sein Kommentar dazu, er musste mit 17 in den Krieg, so ungefähr in dem Alter war ich damals auch gerade und ich könnte mir nicht vorstellen, zu welchen Greueltaten Menschen fähig wären.
Was es bedeuten würde, so unvorbereitet und aus der heilen Heimat in so ein Grauen geschickt zu werden, dass ist überhaupt nicht vorstellbar.
Sein einziger Vorsatz, den er sich in dieser Zeit machte- wenn er heil aus dieser Hölle herauskommen würde, dann sein ganzes Leben danach zu trachten, dass er in seiner Umgebung für Frieden sorgen würde.
Von daher kann ich auch verstehen, dass da ganz viel verdrängt werden musste, um überhaupt weiterleben zu können.
Die lange Zeit des Friedens schätzen wir wohl viel zu wenig, in Anbetracht der vielen Kriege und Greueltaten auf der Welt- die Hoffnung, dass wir alle einmal friedlich miteinander auskommen werden, nicht allzu realistisch.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 10.12.11, 13:13
Hallo

Gehört jetzt nicht unbedingt zur "direkten" Ahnenforschung, aber ich denke über einige Bekannte schon öfters nach
Jetzt steht im Bay. landw. Wochenblatt Ankündigung zum neuen Fortsetzungsroman. "Valentinas Reise"
Den Autor kannte ich vor über 25 Jahren so vom sehen her. Wir haben gemeinsame Bekannte.
Der neue Roman handelt von "Ostarbeitern" die ja alle nicht freiwillig hierherkamen.
Die Geschichte spielt nicht mal 10 Kilometer von meinem Geburtsort weg.

Wenn ich nur an die alte Frau aus meiner Kindheit denke. Die Lebensgeschichte der "Wadga" wäre es wohl wert gewesen aufgeschrieben zu werden.  Geboren ca. 1910 in der Nähe von Lemberg (heute Russland). Sie kam als Fremdarbeiterin wohl kurz vor oder während des 2. Weltkrieges auf den Hof meiner Großeltern, später zu den Nachbarn. Als sie pflegebedürftig wurde kam sie ins Altersheim, wo sie bald verstarb.
Schreiben hat sie wohl nie gelernt, gearbeitet aber ihr Leben lang.  Polnisch, früher gehörte ihre Heimat wohl zu Polen, hat sie nicht mehr richtig gekonnt und deutsch hat sie nie "richtig" gelernt. Wir Kinder mochten sie alle sehr und sie die Kinder auch. Wir, waren "ihre Familie", ihre eigene hat sich kurz nach ihrem Tod in den 70 er Jahren gemeldet.
Auch unser "Wasyl", ebenfalls aus dieser Ecke, sein Schicksal war wohl ahnlich. Er starb 1987  4 Wochen vor unserer Hochzeit mit 75 Jahren. Als wir seinen Nachlass durchsahen (er war Eigenbrötler) fanden wir Jugendbilder von ihm. In jungen Jahren war er wohl ganz normaler junger Mann.  Der Krieg hat über viele, auch wenn sie nicht an der Front waren, großes Unheil gebracht.  Zurück konnten die Leute ja auch nicht mehr in Heimat. Man kann sich vorstlellen, was dort mit ihnen als "Verräter" passiert wäre.
Er sah zwar nicht so aus, war aber für damalige Verhältnisse sehr reich. Er hat ja auch nie etwas gebraucht und wenn man jahrelang zwar eine geringe Rente gbekommt, kommt schon was zusammen. Mich würde schon interessieren, ob sein Erbe auch im daals noch kommunstischen Polen angekommen ist. (zzumindest wieviel davon)

Wenn SM erzählt, waren damals im Krieg ja viele junge Menschen hier. Einer davon, er war bei unseren Nachbarn, schreibt ihr heute noch aus Polen.


Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 10.12.11, 14:57
Hallo Marianne

ich habs auch gelesen, das " Valentinas Reise " im Wochenblatt kommt.
Freue mich schon darauf, diese Geschichte zu lesen.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Lockendickkopf am 10.12.11, 15:07
Hallo,

ich bin bei meinen Ahnen zurück bis ins Jahr 1564 (die blieben immer auf einem Hof), bei den Ahnen meines Gatten komm ich nicht soweit (die haben Höfe verkauft, getauscht usw). Bei mir im Flur hängt ne richtige Ahnengalerie, ganz oben ein Bild meines UrurGrossvaters mit Gattin, darunter meine und seine Urgrosseltern (8 Bilder) im Familienfoto mit den Kindern, dann die Grosseltern im Hochzeitsgewand, unsere beider Eltern bei der Trauung und dann unser Hochzeitsfoto mit allen Gästen. Links und rechts noch Bilder unserer Kinder, der Geschwister unserer Eltern usw.. Da kann man dann die Gesichtszüge, Haare usw vergleichen, die jeweiligen Gewänder usw. Ist immer ein Blickfang und ein Gesprächspunkt wenn Besuch kommt. Bei anderen Leuten ist die Küche der Treffpunkt, bei uns der Flur. So ein richtiger Stammbaum halt. Meine Mutter kann mein Hobby nicht verstehen (lass doch die Toten ruhen) aber mir machts Spass. Auch so Anfragen in Regensburg oder bei den Gemeinden bwz Pfarrhöfen sind interessant. Letztens gab mir jemand aus der Gemeindeverwaltung ein Anschreiben bzgl einer Ahnennachfrage über den Bruder meines Urgrossvaters mit den Worten: "Da kann ich mir die Arbeit sparen, du hast ja eh alle Unterlagen. Beantwort Du diesen Brief. " Hab ich gemacht, lange Telefonate folgten und eine neue Freundschaft entstand. Ahnenforschung verbindet!

Gruss

Lockendickkopf
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 11.12.11, 08:17
Hallo Lockendickkopf

freut mich dass du auch diesem Hobby verfallen bist. Könntest du nicht ein Bild von deiner Ahnengalerie hier ins Forum stellen.
Wäre echt interessant oder ein PM an mich. Mich interessiert nämlich wie andere so eine Familiengalerie anlegen.
Jeder hat so seine eigene Vorstellung oder arbeitet nach Vorgaben. Und das schönste ist, wenn noch viel Altes im Haus und Hof geblieben ist.
Und deie Aussage kann ich nur bestätigen "Ahnenforschung verbindet".

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: AnniH am 11.12.11, 10:04

Vielleicht habt ihr mich angesteckt, vielleicht ist es weil man älter wird. Ich möchte die Geschichte meiner Vorahnen aus meiner Ursprungs Familie kennen lernen.
Mir hilft ein Heimatforscher den ich zufällig kennen gelernt habe, der auch leichter Zugang zu den Archiven hat und vor allen die deutsche Schrift lesen kann.
Auslöser war auch, dass mir mein Bruder Schriften, Urkunden, Briefe und Fotos gegeben hat, die ich noch nicht kannte.
Da gibts Notarverträge vom " königlich bay. Notariat 1843 und Notarseintragungen zwecks Enteignung von 1938  - 1943 vorne drauf das Hackenkreuz. Es war uns bekannt , dass die Familie meines Vaters damals Repressalien ausgesetzt war und alle fünf Brüder in den Krieg mußten.....  gesprochen wurde darüber nie.
Nach dem mein Bruder nie Familie hatte hab ich den Hof übernommen und wir bewirtschaften ihm von hier aus. Jetzt habe ich die Verantwortung .... mich beschäftigt das alles sehr, viel, viel mehr als der Stammbaum meiner jetzigen Familie, wo anscheinend alles viel einfacher war.
Ich stell aber auch fest, dass bei mir sehr viel Emontionen hoch kommen,ich die letzte Nachkommin mit Familie bin und mich verpflichtet fühle diesen geschichtsträchtigen Hof weiter zu führen, von einen meiner Kinder, Enkeln...wer weiß.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Lockendickkopf am 16.12.11, 08:53
Was ich noch anmerken wollt *klugmodusein*:
Wenn möglich, auf alten Bildern die Namen oder Daten der abgebildeten Personen vermerken. Mit den älteren Leuten stirbt auch das Wissen um "wer ist wer". In einigen Jahren kann keiner mehr sagen, wer auf den Bildern ist.
*klugmodusaus*
Gruss
Lockendickkopf
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 16.12.11, 20:06
Was ich noch anmerken wollt *klugmodusein*:
Wenn möglich, auf alten Bildern die Namen oder Daten der abgebildeten Personen vermerken. Mit den älteren Leuten stirbt auch das Wissen um "wer ist wer". In einigen Jahren kann keiner mehr sagen, wer auf den Bildern ist.
*klugmodusaus*
Gruss
Lockendickkopf

Hallo Lockendickkopf

das finde ich auch, dass es wichtig ist die Bildern mit Daten zu versehen. Mir geht es so, mit einem Album meiner Eltern. Leider kann ich fast niemanden mehr fragen, wer auf den Bildern abgebildet ist. Ich hab mir auch vorgenommen, unsere Bilder mit Namen zu versehen. Sollten unsere Kinder später auch mal Interesse daran zeigen, so ist ihnen ein wenig geholfen.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: AnniH am 31.12.11, 08:40
Ich habe Briefe aus Amerika von 1863 u 1866 von Auswanderern meiner mütterlichen Linie!Wenn ich bei Gogle den Geburtsnamen meiner Mutter u die Stadt eingebe, dann zeigen die einen Prediger u eine Opersängerin und einen Feuerwehrmann der 1829 hier geboren ist.Ich werde doch irgendwann da mal ne Mail schreiben und fragen ob die Nachfahren unserer Auswanderer sind.
Laut einem früheren Pfarrer gibt es den Geburtsnamen meiner Mutter in unserer Ortschaft bereits 1634 und i sag da könnte i ein 400jähriges Jubiläum locker erleben.Jemand hat mir mal gesagt bei dem Geburtsnamen meiner Mutter handele es sich um ein österreichisches Pflaumengericht.Das würde sich mit der Information decken,daß hier in der Reformationszeit vertriebene Österreicher eingewandert sein sollen.
Ich habe noch einen Übergabevertrag von 1793!
Und somit bin ich im Konflikt mit meiner Lust auf Tradition und meiner Versuchung mal woanders zu leben1
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 31.12.11, 13:26
Hallo pihl

Warum willst du woanders leben? Nur weil deine Vorfahren woanders gelebt haben.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 12.01.12, 21:15
Ich hab vorgestern bei Nachbarn ein Buch in der Hand gehabt, das werde ich mir demnächst mal genauer vornehmen.
Ein Heimatforscher von hier hat Buch über Auswanderwelle nach Amerika vor 1900 verfasst.
Sämtliche Namen und Herkunftsorte aus dem Landkreis sind da drinnen mit Beruf, Alter und Ankunftsort.
Mein Geburtsname und Ort war auch dabei, wobei ich niemand mehr weiss, wer das war.

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: ulliS am 13.01.12, 07:46
Hallo,

wir konnten unsere Ahnenforschung erfreulicherweise noch vertiefen.
Das Salzburger Domkapitel hat im Internet eine Seite, die wir vorher noch nie gefunden haben.
Dort entdeckten wir jetzt sogar urkundlich erwähnt von 1340 die damalige Besitzer von unserem Hof.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 01.02.12, 14:28
Hallo

ich hab heut angefangen mal Büro zu entrümpeln.  Wenn ich da richtig fertig machen will dauerts wohl ein paar Wochen.  Was da alles zum Vorschein kommt. Immer wieder vertief ich mich ins lesen.
Vorhin fand ich Zeugnisse von SV u.a. Wirtschaftsschule Krummau an der Moldau.
Alte Anträge für Heimatvertriebene mit Angaben der Vorfahren usw.

marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 01.02.12, 19:44
Hallo Marianne

da kommen ja richtige Schätze zum Vorschein. Die muss du unbedingt aufheben und ich wäre da gerne
dabei beim stöbern und lesen.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 02.02.12, 08:50
Hallo ,
wir heben vor 24 jahren beim umzug mirns mannes eine schtulle im kleiderschrank gefunden den er von Opa übernomemn hat da drin waren Zeugnis ,Orden und bischen geld, wir freuten uns so über die sachen und die truhe wird in ehren gehalten.

Lg Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 03.02.12, 08:24
Hallo Mucki

ist die Truhe aus Holz?


Ich war gestern zum erstenmal beim Heimatkundeforscher Verein und hab mich da mal schlau gemacht.

Viele alte Hasen, die schon lange Ahnenforschung betreiben sind dort anzutreffen und die können die alte Schrift
wunderbar lesen. War erstaunt darüber, welche Ferigkeiten die sich schon angeeignet hatten. Viele Lektüren und Anschauungsmaterial
und natürlich der persönliche Austausch von Daten waren gefragt.

Werd beim nächsten Mal wieder dabeisein.

LG Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 03.02.12, 13:45
Hallo ,
ja die truhe ist aus holz,sie ist nicht groß aber sie ist sher hübs verziehrt.

ich kann des altdeutsch auch lesen,habs von meiner Oma gelernt in eienm gebtbuch.

lg Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Hopfi am 22.03.12, 21:36
In meiner Freizeit interessiere ich mich auch ein wenig für Ahnenforschung. :)
Die alten Familienfotos finde ich sehr interessant. Diese bäuerlichen Familiendynastien haben die Regionen mit ihrer Meinung stark geprägt.Diese (oft kinderreichen) Großfamilien waren häufig auch Vorbilder für die Bevölkerung bis in die heutige Zeit hinein. 
Ich kann mir vorstellen, stärker als so manche Königshäuser, die viel stärker ehemals in sich lebten und nichts nach draußen drang.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Islandskuh am 22.03.12, 23:46
Hi!

Meine Oma hat da auch so ein sehr interesantes Bild und zwar das Hochzeitsbild von meiner Uroma.
Gerne höre ich mir dann die Geschichten an wer mit wem verwand ist und so.
Meine Oma hat auch einen Stammbaum erstellen lassen von ihrer Familie und der voll interessant, bis 1600 irgendwas geht der zurück , ganz toll ist ja über die Berufe der Vorfahren zu lesen.
Unsere Familie sind schon immer irgend etwas mit Landwirtschaft oder Gastwirtschaft gewesen oder so ähnliche Berufe .
Ich führe die Tradition fort als gelernte Tierpflegerin (zwar jetzt als Hobby vieleicht wird es mal wieder anders ).
Leider weiß ich fast nichts von meiner Vaters Stammbaum Seite weil die damals von Ostpreußen kamen im Krieg und da ist alles weg und mein Vater war erst 6 Jahre und weiß so gut wie gar nichts, das würde mich natürlich sehr interessieren, angeblich sollte es da ja eine Litauische Verwandschaft gegeben haben.

Gruß
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Nelly am 22.04.12, 16:26
Hallo, ich habe viele alte Bilder bzw. habe Abzüge machen lassen. Die ältesten Bilder sind von 1900.
Jetzt ist meine oma gestorben und ich habe eine Todesanzeige meiner Ururoma von 1935 gefunden. Ich habe nur ein unscharfes Bild von ihr bzw. meinem Ururopa und bin neugierig, ob es auf dieser Welt auch noch eines von ihnen in jung gibt.
Wie fange ich an mit der Ahnenforschung? Facebook mittels Nachnamen? Kirchenbücher? Alte Leute habe ich keine mehr zu befragen? Habe jetzt hier nur mal grob reingelesen.....

Nell
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 22.04.12, 18:01
Hallo,

neulich sprach ich mit unserer Pfarrsekretärin über Ahnenforschung, sie sagte, dass sie gar keine Auskunft mehr geben darf wegen Datenschutz. In der Pfarrei liegen die Kirchenbücher ab 1947 bis heute und das umfasst den Zeitraum, der dem Datenschutz unterliegt. Die älteren Kirchenbücher sind inzwischen beim Bistum.

Luna
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Nelly am 22.04.12, 20:53
Hallo, es beträfe die Zeit vor 1928. Danach bin ich halberlei im Bilde. Ich weiß, dass mein Uropa eine Stiefmutter hatte, aber wie die hieß, wann seine leibliche Mutter verstarb etc.pp. das wäre echt interessant zu wissen. Habe eben ein Pfarrbüro angemailt. Mal gucken, was kommt.....

Nell
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 23.04.12, 08:09
Hallo Nelly

 ich verfolge meine Ahnenforschung im Archiv von Passau. Eine Sperre von 120 Jahren ist da drin und ab diesen Zeitpunkt
kann man zurrückschauen und in den Matriken lesen.

Unter www. matricula-online.eu
kannst du dich kostenlos anmelden. Und da kannst du alles einsehen in den Büchern.
Dauert ein wenig, bis man sich hier ein wenig zurechtfindet, aber ist eine tolle Sache.
Ob du mit 1928 und vorher  bis ca 1892 noch Glück hast ist ungewiß. Da sind dann die Seiten gesperrt und noch nicht freigegeben. Da müsstest du im Archiv persönlich einen Termin ausmachen.

Hier eine kleine Übersicht.
   Matricula
   AT Österreich / Austria
   DE Deutschland / Germany
   DE-ABP Passau, rk Bistum / rk diocese
   DE-KW Kurhessen-Waldeck, ev Kirche / ev Church
   DE-EKiR Rheinland, ev Kirche / ev Church

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 29.06.12, 15:52
Hallo

Passt jetzt nur bedingt hierher.
Meine Nachbarin hat mir dieser Tage Post gezeigt.  Da kam Brief vom Suchdienst des Roten Kreuzes an ihre (schon verstorbene) Mutter.  Deren Bruder ist 1947, das ist bekannt, in russischer Gefangenschaft gestorben.
Jetzt kamen Urkunden in kyrellischer Schrift mit Begleitschreiben hierher. Bruder war Jahrgang 1919. Man kann das ja nicht lesen, aber ich denk das sind Sterbeurkunde und noch was anderes.
Ich find es schon interessant, dass die dort immer noch Archive öffnen. Ihre Mutter hat  wohl mal Anfrage gemacht, das muss aber schon Jahrzehnte zurückliegen.

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Marina am 29.06.12, 20:11
@Marianne: kennst du keine Rußlanddeutschen bei euch in der Nähe,
die die Schriftstücke übersetzten könnten? Hier im Ort gibts einige,
wenn du willst, kann ich mal fragen.

Gruß
Marina
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 20.07.12, 14:05
Hallo ein Pater aus dem nahegelegen Kloster betreibt bei uns ahnen Forschung,beziehungsweise Dorf forschung er hat nun schon das 2 Buch veröffendlicht,und sitz an dem Driten ,das drite soll nun um unsren Ort gehn,ich freu mich schon drauf und hab auch meien mithilfe angeboten,er hat keien Führerschein,er hat im letzetn buch über unsre nachbar Ort eien hofcronik für jeden Hof erstellt ,des fand ich sehr intresannt wie offt da die besitzer wechselten,Höfe verkauft wurden und so weiter,es ist intresannt wvon wo und nach wo sie gezogen sind.
War das geld kanp oder schulen da verkaufte man den hof und kaufte eien Kleinern Hof zamt Felder und dafür verkaufte am seien betrieb,oderauch anders rum war mehr geld da kaufte man eien gröseres anwesen mit fledern.
Was ich faszieneierend finde die Frauen zuogen von eienm haus in das nächte man mußte die gegebnheid so nhemen wie an sie vorfand,ich finde des wundersns wert,wen ich nun denke ich müßte mit sack und pack ausziehen und in einen ander Hof/Haus mir gfällt der gedanke nicht so.


Allte geschichten,traditonen,fotos haben schon einen gewissen reiz für mich.


LG Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 21.07.12, 08:48
Hallo Mucki

Ich hab auch die Liebe zur Ahnenforschung entdeckt und finde es wirklich intressant.
Vor allem die Hof und die Familliengeschichte meiner Eltern und Schwiegereltern verfolge ich.
Leider habe ich nur im Winter mehr Zeit zum forschen.
Aber alte Fotos und Zeitungsauschnitte, sowie alte Sterbebilder sammle ich das ganze Jahr über.
Nur mit dem Sortieren dauerts etwas länger.

Ist ja toll, dass sich ein Pater aus dem Kloster sich für die Ahnenforschung Zeit nimmt.
Bei uns wird jetzt wieder ein Kloster aufgelöst, weil es schon so viele ältere Männer sind
und kein Nachwuchs nachkommt.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Hopfi am 13.08.12, 03:47
Die Basis der Ahnenforschung liegt für mich in den Chroniken.Eine Standartausrüstung an Nachschlagewerken sollte jeder Ahnenforscher
zu Hause haben. Die jeweiligen Gebiete sind in diesen Büchern gut festgehalten. Für die Region Hallertau ist
es die "Hallertauer Chronik" die Basis.
Welche Chroniken findet ihr für die Ahnenforschung wichtig. :)
Urlaubszeit ist eh` Lesezeit. 8)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 13.08.12, 08:31
Bei uns giebts mitlerweile 2 Croniken die von den dörfern ausrum sind,und mometan schreit ein Frater aus dem beschbarten Kloster eien cronik über unsren Ort wo ich mcih schon jetzt drauf freu,denk das sowas auf jeden fall weiterhilft.

Wo beckommt am die halletauer cronik und sind da alle ort der halletau einbezogen ??

lg Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 08.09.12, 21:13
Ich hab heut bei Familentreffen einen dicken Ordner von meinem Onkel bekommen.
Seit er in Rente ist, ist Ahnenforschung sein großes Hobby.
Bis ich das alles mal gesichtet hab, dauert es. Sind vielleicht 200 Seiten und eng geschrieben.
Er hat nicht nur meine Vorfahren mütterlicherseits (ist Bruder von meiner Mutter) sondern auch väterlicherseits und die meiner Großmutter (angeheiratet) zurückverfolgt. Alles mit Geburt, Kindern, Hochzeitsdatum, Beerdigung..., Wohnort, teilweise Beruf..
Die ältesten Vorfahren gehen zurück bis 1647.
Ich hab vorhin schon beim Durchblättern zu meinem Mann gesagt, wie das wohl ging, ein Vorfahre hat 1810 (?) nachdem Frau im Kindbett starb nach einem halben Jahr wieder geheiratet (zum dritten Mal), eine Frau aus vielleicht mal 50 Kilometer Entfernung. Wie sind die wohl zueinandergekommen?

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mogli am 08.09.12, 21:16
Durch einen Schmußer. Meistens Viehhändler.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Mucki am 09.09.12, 09:23
Hallo,
also des mit dem heiraten ging meist so schnell,da der mann ja wieder jemanden für die Kinder brauchte,meist wurden sie verkupelt ,durch Beckannte .verwante oder wie meien vorgängerin schon berichtete.
Seit fast 4 wochen häng ich nun in eienm projeckt mit drin das nicht direkt ahnen forschung ist sonder eher unter den namen dorfforschung fallen würde,wir haben im kolster eien pater der Bücher über dorfer verfast,und nun ist unser dorf drann,und ich ahb die eher ihn zu unterstützen ,es ist wahnsinnig intresant,wie oft manche Höfe ihre bseitzer wechselten,und wie viel Kinder von wie viel frauen am hof waren,
Und auch die kriminalgeschichten ,da stehn eien offt die haar zu bereg was damals schon alles pasiert ist ,und wie oft es mit dem Tot endete.
Neben bei hat er mir geholfen eien ahnen aufstellung für unsren Hof zu machen,wahnsinn wie weitläufig des alles ist.

Lg Mucki
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 09.09.12, 10:20
Hallo

Ich hab gestern ziemlich lange geschmöckert.  Geheiratet wurde immer ziemlich genau nach einem halben Jahr wieder. Auch die Zahl der Kindersterblichkeit ist ja enorm (oft auch die Mutter mit)
Von meiner Mutter ihrer Seite wusste ich eigentlich recht wenig, aber sehr interessant.
Wenn ich öfters zu Onkel käme (wir sehen uns nur an Familienfesten), mit dem wüsste ich sicher viel zu reden. Meine Mutter interessiert das alles nicht. Ich hab z.B. gelesen, dass Vorfahren 1658 in St Vincent bzw. 1660 in anderen Ort in Frankreich geboren wurden. Gestorben sind sie ca. 1707 dann hier in der Gegend. Die Namen (auch Vornamen sind noch richtig französisch) Evangelisch wurden sie erst nach einigen Generationen. Waren reformierte Glaubensflüchtlinge (Hugenotten).
Andere Linie kam aus Österreich, eine aus dem Schwäbischen.
Eine Linie ist schon seit über 400 Jahren hier an einem Ort, (die gibts in der nächsten Generation nicht mehr)   
Wenn ich da so nachdenke, ist ja wie Globalisierung heute.  Wenn man vielleicht in 300 Jahren mal so forscht, kommen sie halt aus der Türkei, Russland  usw.

Wirklich hochinteressant.

Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 09.09.12, 10:39
Hallo,

wenn man zurückschaut, haben viele Männer zwei Frauen gehabt, weil eine im Kindbett gestorben ist. Ich fand es auch interessant, als so ein paar Jahrzehnte nach der französischen Revolution plötzlich ein Mädchen dabei war mit einem französischen Namen, hier mitten in Norddeutschland und alle Geschwister und Vorfahren hatten die alten deutschen Namen. Meine Vorfahren waren auch sehr seßhaft, alle hier in der näheren Umgebung ansässig. Nur ein Cousin meines Opas wanderte nach Amerika aus.

Die Vorfahren meines Mannes stammen aus Österreich und der Name deutet auf hugenottische Vorfahren hin. Ist aber ein recht häufiger Name.

Luna
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Hopfi am 25.11.12, 19:28
Da es ja jetzt wieder auf Weihnachten zugeht, und wieder jeder nach passenden Geschenken sucht kann ich mir gut die Lektüren um das Thema  "Ahnenforschung"
auf dem Gabentisch vorstellen. Im Hintergrund der Christbaum, Ruhe und Entspannung und ein bißchen Schmökern in den Dynastien der alten Höfe.
Auf den Spuren des Landadels "Pure". Finde ich Herrlich romantisch zu Weihnachten und entspannend. Dazu noch ein bißchen Schnee und eine
Tasse Tee mit Plätzchen. Da können Interessierte in ihrem Hobby schwelgen und träumen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Gislinde am 01.08.13, 23:01
Eigentlich hatte ich meine Familiengeschichten schon soweit abgeschlossen, weil die Ahnen ungefähr bis um 1670 rum namentlich zurückreichten.
Im letzten Jahr ist ein 90jähriger Onkel verstorben, dieser hat eine riesige Sammlung hinterlassen mit Abschriften aus Tauf- Trau- und Sterbebüchern.
Ich hatte meine Kusine gefragt, ob ich mal darin nach meiner Verwandschaftslinie schauen kann, wir haben gemeinsame Urgroßeltern,  da war sie und ihr Bruder einverstanden. Die beiden müssen das Haus ihres Vaters hier in der Nähe leerräumen, dieser war Studienrat und hat in vielen Jahren geschrieben und gesammelt, das ganze Haus vom Keller bis zum Dachboden war voll mit Regalen voll mit Büchern und Akten ordnern, Kartons mit Zeitschriften und Zeitungsausschnitten. Als ich hinfuhr um die Ahnensammlung zu holen, waren dies etliche Umzugkartons mit ca 70 dicken Aktenordnern, dazu noch Kartons mit losen Blättern und seinen Anfragen an Pfarrämter und sämtliche Briefwechsel mit Verwandten. Dazu hatte der Onkel die Angewohnheit, fast alles zu kopieren, so dass mancher Text bis zu 10 mal vorhanden ist.
Es handelt sich um meine sächsische Linie, die dabei ist. Der Onkel ist in einer Dresdner Familie geboren und er hat nach allen Richtungen angefragt.
In den DDR Zeiten war er auch oft drüben und hat regen Briefwechsel mit Pfarrämtern und sonstigen Archiven geführt und sich die Abschriften erbeten. Gegen DM, Kaffeeoder sonstige Wünsche wie Leerspulen für Hobbyfilmer bekam er die Antworten mit den Ergebnissen der Suche in alten Pfarrbüchern. Ein Pfarrer hatte um  Zahngold gebeten, weil der Zahnarzt in Sachsen es nicht beschaffen konnte. Der Onkel hat es besorgt und als Geschenksendung per Einschreiben in die DDR geschickt.
Nun bin ich im "Ahnensuchfieber". Meine 82 jährige Tante, die in Dresden lebt, freut sich riesig, weil ich ihr schon eine vorläufige Zusammenstellung über ihre väterliche Linie schicken konnte. Sie hat ja ihren Bruder wiederholt nach Ergebnissen gefragt, dieser war eigentlich nur am Sammeln und Suchen beschäftigt, hat aber das meiste nach Orten und Familiennamen in Ordner einsortiert, sehr vieles bis um 1600 zurück.

Auch sind viele Fotos dabei, leider nicht alle mit Namen versehen. Aber von meinem Urgroßvater gibt es ein Zeugnis von 1875 und sonstige alte Urkunden. Da bin ich für die nächsten Jahre beschäftigt, wenn ich mich durch die ganze Sammlung mit Namen, Orten aus Sachsen und weiterer Umgebung durcharbeiten will.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Nelly am 02.08.13, 04:01
Es ist doch toll, wenn man die Gelegenheit bekommt, seine Wurzeln nochmal zu beleuchten.

Mir hat meine OMa viel über die 2 Generationen vor ihr erzählt. Als sie starb und ich das HAus ausräumte, habe ich ziemlich alte Totenbriefe und ein Stammbuchblatt gefunden.
Daraufhin habe ich angefangen, meine  Stammbaum aufzuschreiben. Nun habe ich eine Cousine väterlicherseits meiner Mutter ausfindig gemacht, die mir ihre Linie erläutert hat und einen alten netten HErrn, der mit einem Großonkel verwandt ist und mir dessen Linie aufschreiben will.....

Ich finde sowas sooooo interessant. Auch wie sich NAmen verändern Henricus (Heinrich), Francisci (Franz), Joannes (Johannes)..... viele Männer waren mehrfach verheiratet. Die hatten dann schlussendlich bis zu 10 Kinder. Auch uneheliche Kinder habe ich gefunden.
Viele Familien waren mehr als seßhaft und ich habe den Eindruck, die haben "über die Miste" geheiratet (viele Cousinen, Cousins, Brüder und Schwestern, die in ein und demselben Dorf Partnerngeheiratet haben, die eben auch aus dem Dorf waren).....

Bin jetzt auch teilweise zurück bis 1670, das aber auch nur, weil es dieses tolle Internetseite "familysearch" gibt.....

Nell
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: martina am 02.08.13, 14:12
Hallo Doris,

meine Seite wird auch gründlicher bearbeitet als Gögas Seite. Das liegt aber daran, dass seine Eltern ja schon nicht mal mehr die Daten ihrer Großeltern zusammenbekamen, als mein Vater zweck Erstellung des Stammbaumes danach fragte. Tja... dann durften sich meine SE auch nicht beklagen, dass hier nur mein Stammbaum hängt. Aus Platzgründen auch nur bis in meine Urgroßelterngeneration, aber die weiteren Daten sind bei meinem Vater alle vorhanden.

Eine Hofchronik hat mein Vater für diesen Hof erstellen können, aber die hat nichts mit Gögas Familie zu tun, denn seine Großmutter hat hier in 2. Ehe draufgeheiratet mit dem späteren Ziel, dass ihre Tochter, also meine Schwiegermutter dann den vorhandenen Sohn des Hauses heiraten solle. Der ist aber im Krieg geblieben und es kam alles ein wenig anders.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: mara51 am 03.08.13, 11:08
Wenn ich das hier so lese, bekomme ich direkt wieder Lust, mit meiner Ahnenforschung weiter zu machen.

Vielleicht klappt es ja im Herbst/ Winter wieder. Ich muß mal im Pfarramt nachfragen, ob die Kirchenbücher immer noch da sind. Darin zu suchen ist wie in einem Krimi und macht mir sehr viel Spaß.

lg mara
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 05.09.13, 14:07
Hallo Doris

Das kenne ich auch, das einem der Kopf schwirrt bei der Ahnenforschung.
Da gibt´s Zeiten da blicke ich dann nicht mehr durch.

Bis ich wieder ein wenig Abstand genommen hab und wieder von vorne mich durchwälze.

Viel Glück und Freude bei deiner Ahnenforschung.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Nelly am 05.09.13, 17:44
In den nächsten Tagen werde ich Tapete aneinanderkleben und alle gesammelten Daten (47463934 kleine Notizzettel) als Stammbaum auf Papier bringen. Mütterlicherseits bin ich bis ins 17. Jahrhundert bei einem angeheirateten Onkel, die Seite meines Vaters existiert noch nicht, da habe ich gar keine Daten. Mütterlicherseits bin ich bei der Linie meines Mannes auch recht weit gekommen, väterlicherseits wiederum Ahnenvakuum.....Manchmal echt schwierig, weil sich NAmen Ändern von ü zu ie, von i zu e und dann geht´s richtig rund mit Stiefmüttern und Halbgeschwistern...

Nell
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 05.09.13, 21:00
Ich hatte kürzlich wieder so ein klassisches "Forschererlebnis" Eine meiner Urgroßmütter ist als uneheliches Kind geboren. Im Taufeintrag von ihr ist ein späterer Eintrag, Vater  "lt. gerichtlicher Insinuation" Wilhelm B....... lediger Bauer aus W......
Meine Überlegung war nun, Urgroßmutter 1854 geboren, ihr Vater um die 20, dann müsste, wenn er in seinem Heimatort geblieben wäre (geheiratet haben die Beiden nicht) evt. ein Sterbeeintrag im Standesamt zu finden. Eine Anfrage war negativ.
Nächster Versuch beim Pfarramt. Da ist allerdings Geduld gefragt.  Zwischenzeitlich versuchte ich es bei Onkel Google...........und ich stieß bei der Eingabe des Namens auf diese Seite Auswanderung aus Südwestdeutschland (http://www.auswanderer-bw.de/sixcms/detail.php?template=a_artikel&id=6441&sprache=de&PHPSESSID=amgdrst668cjg32nqgnmp4pnr4) und folgenden Eintrag: Wilhelm B......, geb.1835, W.........., Bierbrauer, ledig, 1 Kind, 1854 emigriert Nordamerika
Das könnte er sein.......
Einige Wochen später kam ein Brief vom Pfarramt mit einer Kopie aus dem Taufregister. Wilhelm B.... geb. 12.11.1835  Eltern , Paten usw. Und einer später eingefügten Bermerkung: August 2. Überfahrt nach Amerika mit 400 Menschen umgekommen s. Strebereg. Nr.36
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Nelly am 05.09.13, 21:32
Also, für alle, die gerne forschen würden, hier wird man relativ gut fündig (sofern ich das hier reinsetzen durfte, ansonsten weglöschen):
myheritage.de
ahnenforschung.net
gedbas.genealogy.net

bei manchen muss man sich anmelden, es lohnt aber auf jeden Fall.
Über ein Forum einer solchen Seite habe ich direkte Verwandtschaft gefunden bzw. welche aus einer Seitenlinie, die aber viel über meine "Seite" wussten.....

Kirchenbuchämter kann man anfragen oder dort selbst suchen, allerdings bin ich an der alten Schrift bzw. dazu noch an der schludrigen Handschrift des damaligen Pastors gescheitert....

Nell


Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 30.11.13, 19:54
Ich habe vor ein paar Wochen die Ahnenliste meiner Oma väterlicherseits bekommen (macht ein Onkel von mir).
Sie geht zurück bis ca 1650. Sie stammen aus Eisenwurzen in Österreich. (Eck Salzburg, Niederösterreich, Steiermark) Ich hab schon gegoggelt, sehr schöne Gegend.
Vielleicht kommt unsere (haben auf der Seite von meinem Vater viele und ich auch) Vorliebe für die Berge von daher.
Wenn ich mal mehr Zeit hab muss ich mir mal Unterlagen über die Exulanten besorgen. Der Anfang hier und die Vertreibung dort war sicher sehr schwer.

LG
Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 18.04.14, 12:10
Hallo ihr Ahnenforscher,

ich habe viel zusammengtragen  und möchte das jetzt irgendwie ordnen und das gleich digital verarbeiten.

Meine (Herkunfts-)Famliengeschichte, die meines Mannes inkl. Hofgeschichte bis 16ooirgendwas zurück, viele Fotos, Erinnerungen, Zeitungsausschnitte.

Hab mir ein paar Programme angeschaut-durchgezappt die sowas verarbeiten (gibts kostenlose und welche mit Gebühren.......).

Also mir geht es nicht ums suchen von Daten, sondern ums Darstellen, archivieren und vielleicht mal ein Buch drucken lassen.......wer hat sowas schon gemacht, welche Software habt ihr benutzt.



@Internetschdrieler: Du hast mal was von einem Sterbebilderscanner geschrieben und das hab ich mir damals abgespeichert  und das wird wieder aktuell bei uns im Dorf grade.............ich sags ja BT bildet ;)


Es ist eine irre Arbeit die ganzen Daten einzugeben, dazu hab ich noch kistenweise Fotos zum sichten usw und ich möchte es gleich gscheit machen und nicht hinterher feststellen müssen, dass es dafür ein Programm gegeben hätte :P :P.

Danke für Erfahrungstips

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 18.04.14, 15:25


Hab mir ein paar Programme angeschaut-durchgezappt die sowas verarbeiten (gibts kostenlose und welche mit Gebühren.......).

Also mir geht es nicht ums suchen von Daten, sondern ums Darstellen, archivieren und vielleicht mal ein Buch drucken lassen.......wer hat sowas schon gemacht, welche Software habt ihr benutzt.



Ich habe mit Ahnenblatt meine Daten erfasst - war kostenlos und komme ganz gut damit zurecht.

Nun habe ich mir letztes Jahr "Ages!" gekauft. Datenaustausch war problemlos, da beide Programme "gedcom- Dateien" verarbeiten.
Aber in die Tiefen des Programmes bin ich noch nicht vorgedrungen. In unserem Stammtisch wurde das Programm an einem Abend mal vorgestellt - und ich hatte keine Zeit :(


Ich habe schon Bücher gesehen, die mit Ages erstellt wurden - das soll es irgendwann bei mir auch mal werden

Zitat

@Internetschdrieler: Du hast mal was von einem Sterbebilderscanner geschrieben und das hab ich mir damals abgespeichert  und das wird wieder aktuell bei uns im Dorf grade.............ich sags ja BT bildet ;)


Beim  Bayerischen Landesverein für Familienkunde (http://www.blf-online.de/) läuft gerade so ein Projekt. Da müsstest du dich mit dem Stammtisch Oberland in Verbindung setzten. Näheres findest du auf der Hompage - oder bei mir nachfragen. ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 18.04.14, 17:34
Hallo Internetschrieler,

den Stammtisch in Penzberg hab ich schon gefunden ;) und da gibts ja auch ein Forum und da hab ich  schon Kontakte geknüpft.

Ahnenblatt hab ich mir auch runtergeladen und mal rumprobiert und das geht wirklich einfach, es wird ja auch ständig aktualisiert, wie ich gelesen habe und ich denke ich werde es mal probieren.

Ich bin froh über deine Erfahrung, dass du deine Daten auch rüberbekommen hast, denn davor hab ich große Angst, dass ich dann irgendwann mal von vorne anfangen muss. Ich brauch auch immer eine praktische Einführung is so Programme.

Nächste Woche bin ich mal im Stadtarchiv mit der Kreisarchivar verabredet, der war echt begeistert, weil sich bei uns hier in der Gemeinde seit Jahren, (obwohl immer so auf Geschichte gepocht wird..........) gar nix rührt, aber bei uns bröselt der berühmte Stuck schon von den Wänden und ich würde den Altersurchschnitt des hiesigen Brauchtumsverein DRAMATISCH senken ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 18.04.14, 20:04
Hallo Fanni

Ahnenblatt hab ich auch für meine Ahnenforschung. Nur die Bilder zu den jeweiligen Personen zu verewigen, dass dauert noch.

Inzwischen gibt es eine neue Datenbank, in der man schneller auf die jeweiligen Daten zu greifen kann. ist aber noch im Aufbau.
Unter "www.genteam.at".findest du diese neue Daten.Kannst ja mal die oberer Startseite durchsehen und wenn es dich intressiert anmelden.
In Kooperation mit Icarus/Matricula ( www.icar-us.eu / www.matricula-online.eu ) erstellt GenTeam Indices von Kirchenbüchern, die in die Datenbank „Indices“ integriert werden. Diese Datenbank wird zur Sicherung und Langzeitarchivierung auch an Icarus übermittelt.
Bin schon fleißig hier auch unterwegs beim stöbern.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 12.08.14, 07:30
Seit neuersten kann man in unserer Tageszeitung der PNP unter
 http://www.pnp.de/abo_service/historisches_zeitungsarchiv/
auch vieles nachlesen.
Hab kürzlich erst meine Geburts- Jahrgangszeitung gesucht und gelesen.

Unter anderem ein kleiner Artikel, denn ich euch erzählen möchte.

Eine Bäuerin hat auf ihrem Kartoffelacker ihren Siegelring verloren.
Und nach 29 Jahren hat sie wieder beim gleichen Kartoffelfeld ihren
Siegelring gefunden. Fast nicht zum glauben.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: martina-s am 12.08.14, 07:44
Ich glaub das Interesse an Ahnenforschung lässt immer eine Generation aus.
Meine Mutter hatte da einen Draht dazu. Ich nicht so.
Hier am Hof gibt es so einen keinen Stammbaum. Den hab ich mal ins Fotoalbum verbannt.
Meine SM interessierte sich nicht so dafür. Lag hier immer herum.
Und von Seiten meines SV gibt es ein ganzes Plakat. Das hat Oma in Verwaltung und guckt dort nur neugierig nach um zu eruieren wer wann Geburtstag hat (gratulieren tut sie meist trotzdem nicht)
Ich selber hab so viel um die Ohren und auch nicht so das Interesse um so was zu verinnerlichen.
Kann mir die Zusammenhänge auch nicht merken.
Ah, ja, eine Verwandte hat mir von der Linie meiner Oma was zukommen lassen. Aber ehrlich hoch kompliziert weil da so viele Kinder Halbgeschwister waren und anderen Namen hatten und....
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 12.08.14, 07:49
@ Martina-s
 
Überall blicke ich auch noch nicht durch, aber es ist echt eine Herausforderung und intressant.
Und was die Halbgeschwister und verschiedene Namen anbelangt, da wird es jetzt noch viel schwieriger.
Da Mann oder Frau die jeweiligen Namen oder sogar beide Namen annehmen können.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Smart am 12.08.14, 21:46
Vor kurzem bin ich über die sog. Verlustlisten aus dem ersten Weltkrieg gestolpert. Das stand in einem Artikel in Spiegel-Online:
http://www.spiegel.de/einestages/ahnenforschung-verlustlisten-aus-dem-ersten-weltkrieg-online-a-973647.html

Den Link dazu findet ihr im Artikel.

Zum einen habe ich nach meinen Ahnen gesucht. Zum anderen fand ich es interessant, wer noch aus meinem Ort im ersten Weltkrieg war. Ich komme aus einem 80 Seelen-Dorf, da kennt jeder jeden seit jeher :-) Jedoch waren hier auch Namen aufgeführt, die ich nicht kannte.

Außerdem fand ich es super, dass Ehrenamtliche sich die Mühe gaben, diese Daten in DAtenbanken einzugeben! Chapeau!
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 13.08.14, 15:16
Hallo Smart

Wie komme ich in die Verlustliste?
Muss ich mich da auch anmelden oder geht es ohne auch?

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Heide-Brigitte am 13.08.14, 16:21
@ Smart
das ist ja ein toller link, vielen Dank dafür!

@Wiese
das geht auch ohne. Ich habe nur den Nachnamen hier eingegeben und viele Ergebnisse erhalten
http://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Smart am 13.08.14, 19:45
Heide hats schon geschrieben. Danke! Es kostet auch nichts.
Ein Tipp in den Kommentaren war, auch nach dem Ort zu suchen, da manchmal Namen anders/falsch geschrieben wurden. So bin ich zu etlichen Ortsbewohnern gekommen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 13.08.14, 20:01
Danke euch beiden Heide Brigitte und Smart.
Werd mal ein wenig darin stöbern, vielleicht kommt mir was unter was ich suche.

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 10.02.15, 20:17
Es wurde zwar jetzt länger nichts geschrieben.
Aber ich forsche weiter, im Winter hab ich mehr Zeit.
Durch einen Link für Sterbebilder allgemein und auch durch Soldatensterbebilder
bin ich wieder an einige Daten gekommen.
Was macht ihr mit eueren Sterbebildern?
Ich mein jetzt die ganz alten oder wer auch noch Soldatensterbe Bilder hat?
Hebt ihr sie auf für die spätere Generation?
Oder habt ihr keine Verwendung dafür, dann könntet ihr helfen das Sterbebildprojekt zu unterstützen,
zu erweitern, indem ihr die Sterbebilder weitergebt.
So gehen die Daten wenigstens nicht verloren und haben einen bleibenden Wert in der Ahnenforschung.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Lisa am 10.02.15, 22:08
Ja,Wiese das ist sehr interessant.Unsere Jüngste war zweimal in München beim nachforschen.
Die Hofgeschichte konnte sie bis 1756 zurück verfolgen,aber nicht alle Ableger waren lesbar.
Die Sterbebilder habe ich alle aufbewahrt,die von einem Onkel mit alten Gebetsbüchern da waren.
Erst beförderte ich eine große Schachtel auf den Speicher um später zu sortieren,wegwerfen kann man
immer noch.Das war sehr interessant und würde es bereuen wenn ich diese Andenken in die Tonne gegeben
hätte.Je älter man wird desto mehr interesiert es mich. LG. Lisa
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: bienchen3 am 11.02.15, 08:53
Hallo Wiese,
kannst du den Link für die Sterbebilder von Soldaten hier rein setzen? Oder mir so schicken?
Ich krame auch in der Vergangenheit rum, die Vorfahren von meinem Opa habe ich zurück bis 1600.
Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, will ich auch einen oder zwei Tage in München verbringen und im Archiv wühlen.
Unserer Soldatenbilder habe ich entweder in uralten Lederfotoalben oder in Schachteln verstaut. Wo bekannt, steht der Name hinten drauf.
Mein SV hatte 13 Geschwister (nur zwei Mädchen dabei), also viele Soldaten in der Familie.

Sabine
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 11.02.15, 20:46
Schwupp mein Beitrag ist weg.

@ Lisa: Da geht es mir genauso wie dir, je älter man wird desto mehr interesiert es mich. In den jungen Jahren hatte ich noch kein Interesse daran. Und wenn man dann auch noch Hilfe und Unterstützung von Bterlern bekommt, da ist die Freude dann um so schöner.



@Sabine: Hier der Link http://www.genteam.at/index.php?option=com_db42&view=all&Itemid=86&lang=de
Links ist eine Datenbank und da kannst du alles anklicken, wohin du möchtest.
Unter dem Ordner Sterbeanzeigen findest du dann die Soldatensterbebilder.
Du musst dann in der Mitte den Nachnamen eingeben, welche du suchst.
Wenn in der Datei die Namen drin sind, zeigt es dir eine Liste an.
Dann kannst du zum jeweiligen Namen klicken, da kommen dann die Angaben oder das Bild oder
woher du sie per E-Mail bekommst.
Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich per KM.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 11.02.15, 21:15
Hallo,

ich bin auch am Ahnenforschen. Zur Zeit suche ich noch alles, was schon mal erforscht wurde. Erst danach will ich mal nach München ins Archiv fahren. Meine Schwägerin ist alle paar Wochen dort, kennt sich natürlich auch gut aus, aber es ist nicht so ganz einfach. Die deutsche Schrift kann ich nicht sicher lesen, das ist aber Voraussetzung da was zu finden.
Sehr praktisch war für mich eine Großtante, die im Kloster lebte. Sie musste 1939 den Nachweis zur arischen Abstammung bringen. Da stehen bei Tauf- und Eheurkunden immer auch die Eltern drauf. Somit kann man schon ganz gut weitermachen.
Mir macht das auch viel Spaß und so manche Ahnenreihe kann ich bis ins 17. Jahrhundert. zurückverfolgen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 11.02.15, 21:53
Beim Bayerischen Verein für Familienkunde - http://www.blf-online.de/ - läuft schon seit längerem ein Mitmach-Projekt "Strebebilder" Mittlerweile ist der Bestand Online abrufbar.
Ich habe eben gerade wieder einige Geburts-/Sterbedaten von Personen gefunden, von denen ich nur den Name hatte.

Wenn jemand Daten von Veteranen des 1. Weltkriegs sucht - auch diese findet man mittlerweile Online
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 11.02.15, 21:58
Hallo ihr Ahnenforscher.

Ich komme mittlerweile mit der freien Software Ahnenblatt sehr gut zurecht. Gefällt mir sehr gut und vor allem kostet sie nix. Demnächst soll auch wieder eine neue Version rauskommen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: bienchen3 am 12.02.15, 09:47
Sie musste 1939 den Nachweis zur arischen Abstammung bringen. Da stehen bei Tauf- und Eheurkunden immer auch die Eltern drauf. Somit kann man schon ganz gut weitermachen.
Mir macht das auch viel Spaß und so manche Ahnenreihe kann ich bis ins 17. Jahrhundert. zurückverfolgen.

Geli,
den Nachweis der arischen Abstammung hab ich auch - die Eltern von meinem Papa sind Österreicher gewesen und haben in Reit im Winkl geheiratet. Die brauchten diesen Nachweis, um in Deutschland heiraten zu dürfen.
Was mir bei den Österreichern aufgefallen ist, die haben die Nachnamen ständig anders geschrieben, da heißt jemand mal Krimb..., dann Krum.., dann Krimp.. zum Mäusemelken ::).
Aber leider macht sowas süchig 8)

Sabine
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: bienchen3 am 12.02.15, 09:50
Hallo Wiese,
danke dir - das werd ich mir mal zu Gemüte führen.


Ahnenblatt habe ich auch, das ist eine tolle Sache.

Sabine
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 12.02.15, 09:59
Hallo

Das mit der Schreibweise kenne ich auch.
Das liegt mit daran, dass viel nur nach dem Gehör geschrieben wurde.  Als vor fast 50 Jahren der Bruder meines Opa´s verstarb, stellten sie fest, dass sein Vater bei der Meldung der Geburt anders unterschrieben hatte als es gemeldet war.
Damals meinte der Standesbeamte, "das haben wir jetzt nicht gesehen, stellt Euch vor, was das für alle bedeuten würde, wenn das umgeschrieben werden müsste".  (ist große Familie)  Es kam nämlich vermutlich vor 1900 rum, mal jemand drauf, dass  "dt" am Schluss besser aussieht als nur  "t".   Das hat mein Opa immer erzählt.
Wir haben in der Familie ja einen Forscher.  Ich habe mittlerweilen von meinen Eltern her 4 Linien zurück bis teilweise 1650.
Ist schon interessant.  Ein Großteil waren Glaubensflüchtlinge aus Österreich, aber auch Hugenotten waren dabei, das war mir vollkommen neu.

LG
Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 30.09.15, 11:07
ich schubs mal wieder an.
Wie einige vielleicht mitgekriegt haben, war ich am WE mit in Niederösterreich.
Es war eine Fahrt auf den Spuren der Vorfahren. Auch eine Linie meiner Vorfahren stammt von dort.
Es waren, wenn zwar etwas anstrengende, schöne Tage. Landschaft sehr schön. Wir waren im Mostviertel (Niederösterreich), sind nach  Mariazell gefahren (Steiermark) und waren am Rückweg im 'Exulantenmuseum in Rutzenmoss" in Oberösterreich und sind durchs Salzkammergut /Attersee gefahren.

Ich habe sehr viel über die Geschichte erfahren. Unsre Reisegruppe bestand fast nur aus Nachkommen von 'Exulanten von dort.  Eine Familienlinie, sie heißen "Fürstenhöfer" stammt aus dem Fürstenhof dort, der heute noch so heisst.
Dort waren wir alle, einige kannten die Familie schon. Die wussten Bescheid und sind sehr offen für die "Verwandten aus Franken". Wir wurden bewirtet und beim Abschlussabend waren auch andere von dort da. Im Gespräch kamen wir auf viele Namen, die von dort sind. Die Österreicher waren auch schon öfters hier, gibt Partnerschaften.
Jeder von uns bekam vom dortigen "Forscher" und ehemaligen Bürgermeister aus Gresten schönes Buch über die Geschichte des Ortes überreicht. Dort ist auch aufgelistet, wer aus der Pfarre weg ist und wo er hin ging.
Allein aus Gresten (hat heute ca. 3500 Einwohner) sind um 1660 über 500 Namen eingetragen, wobei den meisten von ihnen hier in der näheren Umgebung gelandet sind.
Wenn man bedenkt, dass ja die Orte z.B. 12 km weg genau die gleiche Geschichte haben, dass gibt das sehr zu denken.
Ein Großteil Österreichs war nach der Reformation ja 100 Jahre lang lutherisch wie wir immer wieder erfahren haben, das ist den Wenigsten bekannt.
Ich kann mich erinnern, dass meine Großeltern immer erzählt haben, dass wir vertriebene Salzburger sind. Das stimmt so aber nicht, wenn auch hier viele ehemalige Salzburger Nachkommen sind. Vermutlich wurde das später verallgemeinert und alle Exulanten so bezeichnet. Wir waren so ca. 100 km vor Wien im Ötschergebiet. Auch davon hatte ich vorher noch nie gehört.

LG
Marianne
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 11.11.15, 21:29
Hallo,

ich war gestern im Archiv in Salzburg und hab zehn direkte Vorfahren von mir gefunden..... :D Da ist bestimmt noch mehr zu finden, aber ich war nur einen halben Tag dort und was sind schon drei Stunden.... ::) In einem Buch konnten wir die Schrift kaum entziffern, wir haben gesagt, dass dieser Herr nicht wusste, was er uns jetzt damit antut  ::) 8)
Auf jeden Fall freu ich mich, dass ich wieder was ausfüllen kann in meinem Stammbaum.
Heute war ich dann noch mit meiner Mama bei einer 92-jährigen Verwandten. Ich wollte nicht mehr warten, nicht dass es mal zu spät ist....war auch interessant  ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: gini am 12.11.15, 13:54
@Marianne
Da hast du mir ja schon was voraus, wenn du schon in Rutzenmoos warst. Ich hätte grad einmal 20 km hin und habs bis jetzt nicht geschafft.
Nachdem ich in http://www.data.matricula.info/php/main.php?ar_id=3670&be_kurz=3&ve_vnum=0 (http://www.data.matricula.info/php/main.php?ar_id=3670&be_kurz=3&ve_vnum=0) schon ganz viele Daten meiner katholischen Famile gesammelt habe, bin ich nun in den eben online gestellten Büchern http://www.doris.at/viewer/(S(ihfkhwli0mi3xvrob2yfsd0y))/init.aspx?ks=alk&karte=evkirche (http://www.doris.at/viewer/(S(ihfkhwli0mi3xvrob2yfsd0y))/init.aspx?ks=alk&karte=evkirche) auf der evangelischen Seite unterwegs um unseren Stammbaum weiter zu bauen
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 05.01.17, 19:10
Griaß eich,

Doris ich kann dich sehr gut verstehen.... ;)
Seit Mitte Dezember ist Salzburg auch online. Das ist sooooo toll, ich sitz daheim und kann mir alle meine Vorfahren aus der Linie meiner Ur-Urgroßmutter mütterlicherseits raussuchen.
Meine Schwägerin war im Sommer nochmal im Archiv in Salzburg, da wurde ihr schon gesagt, dass ab Herbst spätestens Frühjahr 2017 alles ins Netz gestellt wird.
Leider schaut es da mit München / Freising ganz schlecht aus  :'(  Da wäre nämlich der Großteil meiner Vorfahren zu finden. In Passau hab ich letzten Winter schon sehr viel gefunden. Das ist wie puzzeln....immer wieder ein Stück dazu und schon geht wieder was weiter.... :D
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 05.01.17, 19:12
Hallo Doris

Ich hab auch schon sehr viel aus den Matrikelbüchern herausgesucht.
Manchmal happerts halt beim Übersetzen einiger Schriften.
Aber beim Ahnen-Stammtisch bekomme ich Hilfe.
Manche Geistliche, hatten schon eine etwas gewöhnungsbedürftige Schrift.

Mit dem dicken Lob schließe ich mich an.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 05.01.17, 19:19
Manche Geistliche, hatten schon eine etwas gewöhnungsbedürftige Schrift.

Oh ja, da kann wohl jeder ein Lied davon singen..... :o ::)
Manchmal denk ich mir, hoffentlich kommt bald ein Nachfolger, mit einer leserlichen Schrift....und irgendwann ist es dann soweit.... ;D

Am besten sind die Trauungseinträge, bei denen gleich die Eltern des Brautpaares dazu geschrieben wurden.

Meine Schwäger hat mal ein Register gefunden, da stand am Schluss: "Deo Gracias" also Gott sei Dank  ;D  Danach hat der Schreiber dann noch angefügt, dass er sich nicht vorstellen kann, wen das mal alles interessieren sollte......der wenn wüsste.... :D
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 05.01.17, 19:25
Ja, so mancher Geistliche, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste,
wieviele sich um die Einträge intressieren und hätte wohl deutlicher geschrieben.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 14.02.17, 09:43
In Nürnberg gibt es den Verein zur "Fränkischen Familienforschung",  dort kann man sich (gegen Gebühr) seine Familiengeschichte raussuchen lassen.  Vielleicht gibt es etwas ähnliches auch in Deiner Nähe.
Die müssten sich da auskennen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Jette am 14.02.17, 10:01


Sie waren zu der Zeit dem Militär unterstellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/K.k._Gendarmerie

Grüße  :)


Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 14.05.17, 20:53
Doris, bei uns wird jetzt auch in der Gemeinde eine Gebühr verlangt,
weiß aber nicht, was eine Stunde kostet.
Von einer Aufschlaggebühr habe ich noch nichts gehört.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Doris70 am 10.06.17, 09:16
Diese Verwaltung verlangte pro "Aufschlagen der entsprechenden Seite" eine Gebühr. Kopierte dann die Seite, ob die Daten passen oder nicht - egal. Wennst jetzt also einen Allerweltsnamen suchst, kommt da ein nettes Sümmchen zusammen!

Jetzt aber eine neue Frage: wie stelle ich als Nichtmitglied Kontakt zu einem Einsteller bei "Myheritage" (darf ich dies schreiben?) her? Hätte da wegen Unstimmigkeiten in dessen Angaben und meinen "Nachforschungen" Klärungsbedarf. Will mich aber nicht anmelden bei der Seite.

Ideen? Kennt jemand jemanden?

Oder noch besser: Kennt jemand jemanden mit Wurzeln in Luhe-Wildenau mit Namen "Gamringer"??

Gruss

Doris
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 02.11.17, 20:04
Hallo ihr Ahnenforscher,

der Winter ist nicht mehr weit und die Abende werden immer länger.... ;D

Das ist für mich die beste Zeit zum Ahnenforschen.... ;)
Jetzt hab ich mich wieder im Bistum Passau rumgetrieben, leider häng ich da teilweise fest.
Hab aber diese Woche mit einem Ahnenforscher aus der Gegend telefoniert, die für mich sehr interessant ist. Er hat sehr viel im PC gespeichert, da gibt man den Namen ein und schon kann man sehen wo es in den Kirchenbüchern zu finden ist  ;D
Mit ihm werde ich mich demnächst mal treffen, da freu ich mich jetzt schon drauf.

In der Zwischenzeit werde ich wieder in Salzburg forschen, da geht immer was. Ich hab inzwischen von meiner Ur-Ur-Urgroßmutter mütterlicherseits ausgehend 120 direkte Vorfahren gefunden. Inzwischen bin ich auch in der Steiermark unterwegs.

Wie geht´s euch inzwischen mit euren Aufzeichnungen?
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 02.11.17, 20:19
Hallo geli

Das praktiziere ich schon lange, unter http://www.genteam.at/ kannst du die Namen eingeben
und auch noch den Ort, ( Pfarrei ). Auch kannst du links in die Datenbank gehen und jeweils das gewünschte anklicken und
dann kommt du du zu der Nameneingabe usw. Auch kannst du unter dem Code die Suche noch begrenzen
wenn du zb. 1 - Geburten, 2 -Bräutigam, 3 - Braut, 4 - Sterbefälle.
Unter Lfdnr und Details findest du die Seiten die dich zu den Martikelseiten der jeweiligen Pfarrei führen.
Man mus sich anmelden, sonst kommt du nicht ins Programm, ist alles ganz harmlos.

LG. Wiese
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 02.11.17, 20:53
Ich weiß nicht, ob ich bei den Vorfahren meiner Kinder noch groß weiterkomme. Auf der Ahnentafel sind jetzt 556 Vorfahren abgebildet aber nur 546 verschieden Personen.
Ich will diesen Winter versuchen, die Übergabeprotokolle von Generation zu Generation zurück zu verfolgen. Die Protokolle von 3 Hofübergaben (1809; 1842; 1878) fehlen mir noch.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 03.11.17, 09:44
Wow Georg , da muss ich bald in die Rente gehen, dass ich auch so einen Rückblick schaffe.
Bei mir hagelts dann immer, wenn ich viele Ergebnisse hätte, alles an die richtige Stelle zu plazieren.
So hab ich immer viele offene Baustellen die irgendwann mal fertig werden sollten.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 06.11.17, 08:54
Ich hab gestern meine Unterlagen auch mal wieder zur Hand genommen.
Nicht zurück in die Vorfahren, sondern die Seitenlinien (Geschwister von Großeltern, Cousin´s der Eltern bzw. Großeltern.).  Ein Bruder meines Vaters ist verstorben und meine Cousine hat schon länger mal gesagt, dass sie sich da überhaupt nicht auskennt. Ich kenne sie alle, hab auch gutes Gedächtnis was das angeht. Bei uns daheim waren die Großeltern und bekommt man zwangsläufig mehr mit da ja Besuche oft bei denen bzw. uns daheim, waren und nicht bei den Geschwistern meines Vaters.
Ich hab jetzt alles mal aufgeschrieben, auch entfernter Verwandte wie das zusammenhängt.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 12.12.17, 19:29
Hab hier einen neuen Link: http://gendb.bistum-passau.de/  , Matrikeldatenbank hilft einem ganz schnell
 bei Eingabe eines Namens die Matrikelseiten zu finden. Orte von einer Pfarrei wenn eingegeben, grenzen schon
beim suchen ein und helfen möglichst viele Ahnen von einer Ahnenreihe zu finden.

Haben erst vor kurzem auf diesen Link umgestellt. Ich finde es toll und habe schon unter Taufen Heirat und Sterbefälle
viel gefunden.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: coni am 12.12.17, 19:48
Tja nicht so einfach ,mein Vater war  aus Schlesien kam hier ohne Papiere an ,seinen Vater habe ich erst mit 16jahren kennengelernt und 3mal gesehen er hat mit seiner zweiten Frau in der DDR gelebt
Von meiner Mutter weiß ich viel sie stammt aus Unterfranken und ihr Vater war aus Augsburg
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Doris70 am 28.12.17, 18:52
Bräuchte mal wieder Hilfestellung!

Wie kann ich jemanden in Amerika eine Anfrage zukommen lassen, von dem ich Name und Wohnort hab. Wohnort ist Pittstown/New York?
Durch viele Zufallsinformationen haben wir eine Spur nach Amerika. Doch wie kann ich dort weitermachen?
Eine Anfrage beim dortigen Standesamt wird erst 50 Jahre nach dem Ableben der Person beantwortet...
Bin für alle Vorschläge offen!

Gruss
Doris
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 28.12.17, 19:18
Hallo Doris

Hast Du auch eine Anschrift?
Ich kann Dir jetzt nicht sagen wie das  in USA läuft, aber ich weiß umgekehrt einige Fälle wo Amerikaner einfach
an Familie Sch..... in .... geschrieben haben, Das bekamen dann Verwandte von uns zugestellt.
Die haben anhand des Namens einfach verschiedene Personen auf Verdacht angeschrieben.
Es kam zwar heraus dass man doch nicht miteinander verwandt war, aber Postbotin hat das zugestellt.
Kommt natürlich immer drauf an wer Postbote ist und wie groß der Ort ist.
Die Familien hatten dann sogar eine Zeitlang Briefkontakt.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Doris70 am 29.12.17, 07:05
Hallo!

Ich hab Name und Wohnort. Keine Adresse. Die Stadt/Ortsteil hat gut 6000 Einwohner. Und der Name ist ähnlich wie Müller/Meier/Huber...
Aber ich geb nicht auf! Ich such weiter (des Internet ist so eine Tratschkattl!)
Gruss
Von Herzen alles Gute für die kommenden 365 Tage voller neuer Möglichkeiten im Jahr 2018 wünsch ich schon mal an dieser Stelle

Gruss
Doris
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: frankenpower41 am 23.08.18, 12:46
Bei uns hat Schwägerin etwas bei SM ausgemistet. Es kamen einige Dinge / Briefe zum Vorschein, die mir bisher nicht bekannt waren.
Unter anderem ein Probemelkbuch von 1927, sehr interessant.
Dass ein Brief von ca. 1880 am Hof ist, wo ein Verwandter der nach Amerika auswanderte sein Erbteil einfordert, das wusste ich.
Auch einige Kassenbücher von vor dem 2. Weltkrieg und alte Zeitungsausschnitte von damals kamen zum Vorschein, dann ein Brief, den ein Sanitäter aus dem Lazarett in Lemberg 1944 an die Eltern von SV schickte, als dieser wegen Fleckfieber selbst nicht in der Lage dazu war.  Das war besonders interessant, zumal der eine solche schöne Handschrift hatte, dass ich das selbst lesen konnte. (hatte da vor Jahrzehnten mal einen Volkshochschulkurs).
SM weiß schon, was da alles so rumliegt.
Mir ist allerdings am Abend fast der Kragen geplatzt als ich mitbekam, dass sie manches davon am fremde Leute geben wollte. Wenn sie persönliche Sachen verschenkt dann geht mich das nichts an, aber Dinge die schon seit Generationen am Hof sind, das macht man einfach nicht.  Das wenn ich nicht zufällig mitgekriegt hätte als sie das dem Heimatvereinsvorsitzenden geben wollte (Brief von 18.. und anderes), dann wäre es für uns verloren.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 15.02.19, 22:41
Das gehört hier mehr am Rande zum Thema, aber ich will nicht extra ein neues Thema aufmachen:

Hier gibt es zur Zeit eine mehrteilige Vortragsreihe über die Geschichte die Ortes und einiger Familien. Geht teilweise über mehrere Jahrhunderte. Da auch unsere Familie vorkommen soll und eine Familie, in die eine Tante eingeheiratet hat, will ich mir das natürlich anschauen. Diesen Monat kam nun die Familie, in die eingeheiratet wurde. Die Familien hatten so 7-9 Kinder und meist sind über die Hälfte davon gestorben. Meist hatten/ brauchten die Männer 2 Frauen, da die erste irgendwann früh verstarb, häufig im Kindbett.

Ich weiß nicht mehr genau, wann es war, ich meine aber so Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts. Da gab es einen Schriftwechsel zwischen einem Mann dieser Familie (er war der Dorflehrer) und seiner vorgesetzten Behörde. Er wurde seines Amtes kurzfristig enthoben, weil seine Frau dem Alkohol zu sehr zugeneigt war, die Kinder deshalb verlotterten und er auch nicht mehr richtig seiner Arbeit nachkam. Bei einer Bewerbung ging es dann wieder um Fürsprache und es wurde von seinem ehemaligen Chef deutlich gemacht, dass dieser Lehrer ordentlich war und nur wegen seiner trinkenden Frau so aus der Bahn geworfen wurde. Auch finanziell ging es wohl sehr kanpp zu. Er wurde überwiegend in Naturalien bezahlt, die er teilweise zurück geben sollte, da noch nicht erarbeitet. Das war aber nicht möglich, da diese schon verzehrt waren.

Für die Anwesenden war es recht amüsant, wie sich die Briefschreiber über die Alkoholneigng der Frau und wie sehr die Familie dadurch herunter gekommmen war, ausließen Später am Abend kamen mir ganz andere Gedanken. Diese Frau hatte 8 Kinder geboren und 5 davon waren schon im Kleinkindalter geboren. Überr evtl. Fehlgeburten erfuhr man nichts. Was muss sie allein für einen Kummer deswegen gehabt haben. Wer weiß, welche Schicksalsschläge sie sonst noch erlebt hat. Oder auch Krankheiten und körperlichen Schmerz ??? Damals wurde gegen so vieles der Alkohol hergenommen, gegen Kummer, Schmerzen, Zahnweh, Krankheiten ...   Vermutich war es oft die einzige bezahlbare Medizin. Mir hat diese Frau und auch die Familie sehr leid getan.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 16.02.19, 16:52
Ja LunaR

Es gibt so viele interessante Geschichten aus den früheren Zeiten. Da war auch nicht alles rosig.
Und bei unseren Stammtisch in der Ahnenforschung kommen manchmal auch solche Begebenheiten zur Sprache.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: gschmeidlerin am 16.02.19, 21:11
ja, und Alkohol war und ist auch heute noch oft ein Antidepressiva, leider!
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 16.07.19, 21:43
Hallo,

ich kanns kaum glauben, aber seit gestern ist das Archiv von München und Freising online (https://www.erzbistum-muenchen.de/archiv-und-bibliothek/digitales-archiv)

Hab gleich mal reingeschaut und ein paar Sachen auf Richtigkeit überprüft  ;D
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 16.07.19, 22:09
Hallo,

ich kanns kaum glauben, aber seit gestern ist das Archiv von München und Freising online (https://www.erzbistum-muenchen.de/archiv-und-bibliothek/digitales-archiv)

Hab gleich mal reingeschaut und ein paar Sachen auf Richtigkeit überprüft  ;D

Das war ein SUPERTIP Danke Geli, war auch schon drinnen, aber ich mal wieder............zu blöd zum registrieren.............. ::) ???..........
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 16.07.19, 22:52
Im Grunde finde ich die Ahnenforschung wirklich sehr spannend, nur inzwischen bekomme ich langsam einen Überdruß. Mein Schwager betreibt das sehr intensiv oder sogar exessiv  ::). Wir bekommen fast nichts anderes mehr zu hören. Am Wochenende war wieder ein Familienbesuch und so langsam zweifele ich an der Sache. Jetzt hat er herausbekommen, dass er adeligen Geblüts ist und Gloria von Thurn und Taxis eine Nichte 18. Grades von ihm ist. Außerdem sollen seine Vorfahren am Ausbruch des 30jährigen Krieges beteiligt gewesen sein, meint er.

Das alles hat ihm My Heritage verraten. Auch was er angeblich für ein Familienwappen hat. Jetzt hat er sich damit einen goldenen Ring machen lassen. Obowhl im Ausland gemacht nicht ganz billig.  :o ::)

WEiß nicht, was ich davon halten soll. ???

LG
Luna
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 16.07.19, 22:54
Hallo,

ich kanns kaum glauben, aber seit gestern ist das Archiv von München und Freising online (https://www.erzbistum-muenchen.de/archiv-und-bibliothek/digitales-archiv)

Hab gleich mal reingeschaut und ein paar Sachen auf Richtigkeit überprüft  ;D

Das war ein SUPERTIP Danke Geli, war auch schon drinnen, aber ich mal wieder............zu blöd zum registrieren.............. ::) ???..........

Das geht ganz ohne registieren Fanni  ;)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 17.07.19, 08:11
Hallo,

ich kanns kaum glauben, aber seit gestern ist das Archiv von München und Freising online (https://www.erzbistum-muenchen.de/archiv-und-bibliothek/digitales-archiv)

Hab gleich mal reingeschaut und ein paar Sachen auf Richtigkeit überprüft  ;D

Danke geli

Werd bei Gelegenheit mal einen Blick rein werfen. Abgespeichert hab ich mir den Link schon.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 17.07.19, 09:01

Das alles hat ihm My Heritage verraten.

Das brauch und will ich auch nicht. Was du schreibst find ich auch nicht so toll.... :-\
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Morgana am 17.07.19, 10:33
es ist wie überall, wenn man es übertreibt wird´s ein Schmarrn
Wir mussten vor einigen Jahren gezwungener Maßen Ahnenforschung machen, weil wir eine Goldmark Hypothek auf
dem Hof hatten und die löschen wollten.
Dummerweise war diejenige nach Frankreich ausgewandert um 1900.
Da sind wir auch auf einiges gestoßen was interessant war.
Aber wir haben es dabei belassen und die Dame aus Paris hätten wir eh nicht gebraucht, weil man das einfach so hat
löschen können, nur wollte oder wusste das anscheinend seit 1962 von den zuständigen Behörden hier niemand???

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: fanni am 17.07.19, 11:04
Im Grunde finde ich die Ahnenforschung wirklich sehr spannend, nur inzwischen bekomme ich langsam einen Überdruß. Mein Schwager betreibt das sehr intensiv oder sogar exessiv  ::). Wir bekommen fast nichts anderes mehr zu hören. Am Wochenende war wieder ein Familienbesuch und so langsam zweifele ich an der Sache. Jetzt hat er herausbekommen, dass er adeligen Geblüts ist und Gloria von Thurn und Taxis eine Nichte 18. Grades von ihm ist. Außerdem sollen seine Vorfahren am Ausbruch des 30jährigen Krieges beteiligt gewesen sein, meint er.

Das alles hat ihm My Heritage verraten. Auch was er angeblich für ein Familienwappen hat. Jetzt hat er sich damit einen goldenen Ring machen lassen. Obowhl im Ausland gemacht nicht ganz billig.  :o ::)

WEiß nicht, was ich davon halten soll. ???

LG
Luna

 ::) ;D ??? :-X :-X :-X :-X sag ihm halt dass wir im Endeffekt (auch Gloria von tütata) alle irgendwo vom gleichen abstammen (böse Zungen nennen da so Tiere.........wie ging noch dieser Kinderwitz :

Sohn: "Stimmt es, Mami, dass die Menschen von den Affen abstammen?"

Mutter: "Du vielleicht, das weiß ich noch nicht, aber bei deinem Vater bin ich ganz sicher.")  ;D ;D ;D
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: LunaR am 17.07.19, 17:24
 ;D ;D

Ich habe schon zu Göga gesagt, bei Adam und Eva treffen wir uns alle wieder.

Wie schon geschrieben, an sich finde ich die Sache schon interessant, aber aus anderer Sicht: Wo komme ich her, was haben meine Vorfahren erlebt/erduldet. Erschreckend, wie viele Frauen schon jung gestorben sind und Mann mit kleinen KIndern hinterließen. Oder, ob jemand ausgewandert ist und vielleicht erfährt man auch warum. Welche Berufe/Namen ... kamen immer wieder vor. Gab es schlimme/schwere Ereignisse in der Familie.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Beate Mahr am 15.10.19, 11:50
Hallo

ich hab da was gefunden ...

Suchmaschine für Grabsteine (http://grabsteine.genealogy.net/)

Leider konnte ich den von meinen Großeltern nicht mehr finden ...
abgeräumt ... steht aber bei meinen Eltern im Hof  ;)

Liebe Grüße
Beate
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Gislinde am 16.01.22, 21:00
Hier ist schon länger nicht mehr geschrieben, aber ich will mal von meiner Familienforschung berichten. Wie ich schon 2003 und 2004 hier geschrieben habe, besitzt mein Mann eine Familienchronik bis 1670 zurück, die von einem Onkel angelegt wurde, dieser ist im Krieg gefallen. Mein Mann hat beim PCKauf eine Familienprogramm gekauft und darin alles eingetragen und die Namenslisten weitergeführt. Auch hat der Onkel Abschriften von Übergabevertägen und Kaufurkunden angefordert und bekommen.
Von meiner Familie habe ich noch zur rechten Zeit ab 1999 die Eltern, Tanten und Onkel um Informationen, Fotos und Ahnenpässe gefragt und gesammelt. Auch von tschechischen Archiven habe ich Daten bekommen.  Für meine Geschwister habe ich davon Fotobücher gemacht, wo die Tanten aus der Heimat im Egerland über ihre Kindheit, Arbeit am Hof  und Vertreibung berichten. Mein Vater hat seine Zeiten im Krieg und englischer Gefangenschaft beschrieben. Meine Mutter stammt aus Sachsen hat u.a. ihre Flucht 1945 aus Ostpreußen beschrieben, wo sie einige Jahre gearbeitet hatte. So interessieren sich schon auch meine Kinder, Nichten und Neffen für die Familiengeschichten.
Nun wusste ich, dass ein Kuseng meiner Mutter die sächsische Linien erforscht. Nach seinem Tod fragte ich meine Kusine ob ich was von der Sammlung haben könnt. Die Antwort war, erschrick nicht, ein ganzes Zimmer ist voll davon. So habe ich 70 Ordner und zahlreiche Mappen bekommen. Mein Onkel hat über mehrere Jahre in die DDR geschrieben, selbst dort geforscht, allerdings war sein Wissensdurst so groß, dass er nach Namen und Orten gesucht haben und es ist oft kein Zusammenhang da zu Vorfahrenlinien.  Aber seine Korrespondenz mit den evangelischen Pfarrämtern ist interessant, gegen Westmark, Kaffee, Schokolade, Stoff für Altartücher oder gar 1g Zahngold haben die Pfarrer die Abschriften aus Tauf-, Trau- und Sterbebüchern geschickt. Ich konnte viele Vorfahrenlinien im PC eintragen. Meine Kusine hat dann die Ahnenlisten die ihre Vorfahren betreffen bekommen. Auch ist es interessant, was die damaligen Pfarrherren reingeschrieben hatten als Todesursache: Lungenwasser, Herzschwäche, Schwindsucht, Schlagfluß, dann noch hat sich dem Trunk ergeben oder hat die letzten Tage sein liederliches Leben bitterlich bereut. Von ledigen Müttern wurde bei Taufe nicht mal der Name eingetragen, sondern nur die Magd aus Bräunersdorf. Oder Hochzeit mit der Braut, die der Junggeselle vorher geschwängert hat die Copulation ohne  Geläut und stille Messe.
Noch ein Tipp für Familienforscher, die katholischen Kirchenbücher gibt es kostenlos online unter
https://data.matricula-online.eu/de, viele Bistümer mit ihren Pfarreien  sind da aufgeführt.
Evangelische Kirchenbücher sind  unter http://www.kirchenbuchportal.de/ zu finden, allerdings gegen Gebühr.

Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 17.01.22, 10:31
www.GenTeam.eu - Jänner 2022: ca. 400.000 zusätzliche Einträge online

hab hier auch noch einen Link und hier findet ihr auch noch einiges.

Ich bin auch immer dran, doch bräuchte ich jemanden der mir alte Schriften übersetzt. Einiges kann ich lesen.
Es sind so viele Seiten da müsst ich lange am Stück dranbleiben um alles zu entziffern. Aber manchmal
hilft der Spruch " Mühsam ernährt sich das Murmeltier".
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Maja am 17.01.22, 23:48
Hallo Wiese meinst du die Kurrentschrift zum übersetzen. ?
Das kann ich. Ich sitze auch immer über alten Papieren. Habe schon manchen alten Brief entziffert,nur habe ich noch kein Programm am PC für Stammbaum oder Familieenchronik.
Meine Oma hat Gedichte und Gedanken auf ganz dünnem Papier geschrieben während der Vertreibung. Ihre Briefe an ihre Schwester sind wieder bei uns angekommen und die sind sehr interessant.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 18.01.22, 08:54

Noch ein Tipp für Familienforscher, die katholischen Kirchenbücher gibt es kostenlos online unter
https://data.matricula-online.eu/de, viele Bistümer mit ihren Pfarreien  sind da aufgeführt.


Gislinde, diesen Link hab ich hier schon vor zwei Jahren reingestellt  ;)

Vor allem durch Corona und viele Abende daheim, bin ich im Winter fast jeden Tag am forschen.

Maria, ich hab mir Ahnenblatt.de runtergeladen, das ist sogar kostenlos in der einfachen Version. Nur dadurch behalte ich den Überblick.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Morgana am 18.01.22, 11:24
vielen Dank für eure Tips. Wir werden uns bei Gelegenheit auch mal wieder dran machen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Doris.70/2 am 06.06.23, 18:32
Sogar Bistum Regensburg ist derzeit dabei sich online zu stellen
Bei "E" sind sie schon
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Doris.70/2 am 06.06.23, 18:44
Dieser Ahnenforscherei verdanke ich viele liebe Bekanntschaften

- zu wildfremden aus Amerika, als ich nach ausgewanderten aus dem Bayrischen Wald suchte. Dort konnte ich dem Heimatforscher gute Informationen geben
- nach Frankreich zu den Nachfahren alter Freunde meiner Großeltern
- neue weitschichtige Verwandte in ganz Deutschland.

Kurz: die Post verdient ganz gut an uns und unseren Päckchen, Briefen usw.

Aber ich sage bei jeder Anfrage: ich kann nur im Internet finden, was andere eingestellt haben. Darum bitte ich immer alle und jeden: Teilt Euer Wissen (so es denn gesichert und fundiert ist) mit anderen forschenden!

Auf einigen Seiten tummeln sich nämlich Abschreiber. Falsche Daten, Falsche Stammbäume.

Viel Spaß noch beim forschen - leider eine Sucht, die mich schon viele Stunden gekostet hat!
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Wiese am 07.06.23, 08:25
Ich hab auch schon viel Zeit bei der Ahnenforschung verbracht.
Aber das Interesse habe ich immer noch nicht verloren.

Und das mit Regensburg haben wir bei der letzten Ahnenforschung Stammtisch erfahren
das sie auch online stellen.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Maja am 07.06.23, 23:24
und ich hab soviel im kopf und noch immer nichts aufs papier gebracht
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: geli.G am 21.07.23, 20:21
Und das mit Regensburg haben wir bei der letzten Ahnenforschung Stammtisch erfahren
das sie auch online stellen.

Inzwischen ist Regensburg auch online.

Hier kann man sich umschaun  :D (https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/regensburg/)
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 22.07.23, 11:34
Das mit den Online Martikeln ist eine tolle Sache.
Von unser Pfarrgemeinde fehlt ein Heiratsbuch. Ausgerechnet der Zeitraum in dem der erste mit unsrem Nachnamen hier auf den Hof kam. Durch Umwege haben wir herausgefunden, dass er eine Witfrau geheiratet hat. In den Taufmartikeln konnten wir dann den Zeitraum eingrenzen. Zwar habe ich mit der Schrift von damals meine lieben Probleme, doch die Nachnamen ihres ersten Mannes, ihren selbst und dann unseren kann ich gut lesen.
Da zu diese Zeit es gang und gebe war, jedes Jahr ein Kind zu gebären, kann man das gut eingrenzen.
Da hat eben die Eva Dodlin (Die Mutter wurde immer mit ihrem Mädchennamen und einem "in" ergänzt geschrieben) 8 Kinder mit dem Fridericus ..... gehabt dann eins mit dem Andreas ..... Ein Jahr später taucht dann dieser Andreas ..... mit einer Franziska Mayerin in den Taufbüchern auf.
Den Hergang dieser Familiengeschichte kann man dann zusammen setzen. Spannender wie jeder Krimi. Ahnenforschung birgt Suchtgefahr
Der Andreas taucht dann mit seiner Franziska noch 14mal in den Taufmartiken auf.
Der Austausch mit anderen "Ahnenforschern" bringt einen oft weiter. So fand ein Kollegin zufällig eine "Eheabrede" wo unter anderem unter anwesenden Personen ein Andreas .... , Stiefvater der Braut, aufgeführt war. Das war das fehlende Puzzleteil in des Frage, wie kam unser Nachname auf den Hof.
Dass dieser dann gleich zum Hofnamen wird, kann man sich nur zusammenreimen. Der Nachname von Fridericus war zigmal in unserer Pfarrgemeinde verbreitet. Davon zeugen die Taufeinträge die auf biologischer Grundlage gar nicht von einem Paar sein können. Uneheliche Kinder wurden vom Pfarrer als "illegitim" und oftmals mit einem ausgefallenen Vornamen gebrandmarkt.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: bienchen3 am 23.07.23, 11:12

 Uneheliche Kinder wurden vom Pfarrer als "illegitim" und oftmals mit einem ausgefallenen Vornamen gebrandmarkt.

Meines Wissens nach wurden die ledigen Kinder nach dem jeweiligen Heiligen getauft, an dessen Namenstag sie auf die Welt kamen. Da hatte die Mutter nichts zu melden.
Bei uns in der Ahnengeschichte wird erzählt, dass die Hebamme Mitleid mit der Mutter hatte und das Kind einen Tag jünger gemacht hat. Das Mädel hätte sonst Scholastika geheißen...
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Marina am 23.07.23, 12:59
e wird erzählt, dass die Hebamme Mitleid mit der Mutter hatte und das Kind einen Tag jünger gemacht hat. Das Mädel hätte sonst Scholastika geheißen...

Wie hieß es denn statt dessen?
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Steinbock am 23.07.23, 14:40
Vielleicht Anna?
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: bienchen3 am 23.07.23, 18:56
Nein, Ella hat sie dann geheißen
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Marina am 24.01.24, 08:52
Es passt nicht so 100%ig in diese Box, ich schreibe es aber trotzdem.

Im Nachlass unserer Mutter haben wir Feldpostbriefe von ihrem Vater an ihre Mutter
gefunden, bzw. ich wusste von den Briefen. Sie sind mit Bleistift sehr eng in altdeutscher
Schrift geschrieben. Manches kann ich lesen, vieles nicht. Ein Bekannter hat sich angeboten,
die Briefe zu lesen und in Reinschrift zu schreiben. Bin schon sehr gespannt.

Was mich sehr berührt hat: es ist ein Schreiben von März 1943 dabei, in dem meiner Oma mitgeteilt wird,
dass ihr Mann vermisst wird. Mein Onkel (jüngerer Bruder meiner Mutter) wurde im August 1943 geboren.
Damals vermutlich kein Einzelfall. Wenn man es aber so schwarz auf weiß liest, sehr tragisch  :'(
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Steinbock am 25.01.24, 14:57
Ja, das ist alles  :'(
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: zwagge am 25.01.24, 16:16
Bei uns in Mettenheim beim Wirt wäre heute ein Vortrag über Ahnenforschung...Da würde ich so gern hingehen,  muss aber zu einer anderen Veranstaltung  :(
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Marina am 29.01.24, 13:11
Es passt nicht so 100%ig in diese Box, ich schreibe es aber trotzdem.

Im Nachlass unserer Mutter haben wir Feldpostbriefe von ihrem Vater an ihre Mutter
gefunden, bzw. ich wusste von den Briefen. Sie sind mit Bleistift sehr eng in altdeutscher
Schrift geschrieben. Manches kann ich lesen, vieles nicht. Ein Bekannter hat sich angeboten,
die Briefe zu lesen und in Reinschrift zu schreiben. Bin schon sehr gespannt.

Was mich sehr berührt hat: es ist ein Schreiben von März 1943 dabei, in dem meiner Oma mitgeteilt wird,
dass ihr Mann vermisst wird. Mein Onkel (jüngerer Bruder meiner Mutter) wurde im August 1943 geboren.
Damals vermutlich kein Einzelfall. Wenn man es aber so schwarz auf weiß liest, sehr tragisch  :'(

Ich habe eben die "Übersetzung" der Briefe bekommen.  :'( :'(
Man kann sich nicht vorstellen, was die Soldaten damals mit gemacht haben. Und die Menschheit hat nichts daraus
gelernt.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Erika am 30.01.24, 13:55
Ich bin derzeit auch ganz groß mit der Ahnenforschung beschäftigt und habe mich bei "Myheritage" angemeldet. Es gibt auch noch andere Programme online, mit denen ich begonnen hatte einen Stammbaum anzulegen.

Letzten Endes bin ich mit dem ersten genannten Programm besser zurecht gekommen. Es sind schon einige Stunden an Arbeit, aber es macht großen Spaß, den Stammbaum immer wieder zu vervollständigen.

Das Programm findet Übereinstimmungen mit anderen Stammbäumen. Die können dann verglichen werden, so findet man mit Glück auch Daten, die man noch nicht hatte.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Frieda am 30.01.24, 15:02
Es passt nicht so 100%ig in diese Box, ich schreibe es aber trotzdem.

Im Nachlass unserer Mutter haben wir Feldpostbriefe von ihrem Vater an ihre Mutter
gefunden, bzw. ich wusste von den Briefen. Sie sind mit Bleistift sehr eng in altdeutscher
Schrift geschrieben. Manches kann ich lesen, vieles nicht. Ein Bekannter hat sich angeboten,
die Briefe zu lesen und in Reinschrift zu schreiben. Bin schon sehr gespannt.

Was mich sehr berührt hat: es ist ein Schreiben von März 1943 dabei, in dem meiner Oma mitgeteilt wird,
dass ihr Mann vermisst wird. Mein Onkel (jüngerer Bruder meiner Mutter) wurde im August 1943 geboren.
Damals vermutlich kein Einzelfall. Wenn man es aber so schwarz auf weiß liest, sehr tragisch  :'(

Ich habe eben die "Übersetzung" der Briefe bekommen.  :'( :'(
Man kann sich nicht vorstellen, was die Soldaten damals mit gemacht haben. Und die Menschheit hat nichts daraus
gelernt.
Leider lernt die Menschheit nichts. Und diejenigen, die Krieg anzetteln gehen ja meistens nicht selbst hin.

Magst du vielleicht ein paar Inhalte, wenns nicht zu persönlich ist, der Briefe hier teilen?
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Marina am 30.01.24, 15:14
Zu den Inhalten: mein "unbekannter" Opa schreibt, bzw. bittet in jedem Brief um Briefe und Päckchen von daheim.
Er bettelt geradezu um Kuchen, explizit Streuselkuchen. "Es brauchen nicht unbedingt Streusel darauf sein, mit Butter
eingestrichen und mit Zucker bestreut, würde mir sehr schmecken. Mir schmeckt alles......"

Er schreibt in jedem Brief: ich bin gesund und munter. Eine Phrase?? Die Briefe sind von Dezember 1942 und Januar 1943 und
kamen von der russischen Front. Er schreibt übers Wetter.....

Die Inhalte sind teils schon sehr persönlich und ich mag hier nicht mehr darüber schreiben.
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: maria02 am 30.01.24, 17:03
Meine Mutter hat mir von so einen Feldpostbrief von ihren Nachbarn erzählt ....
Da hat der Sohn seinen Eltern ein Bild gemalt mit einen Reh das eingezäunt war ...
Schreiben hätte  er diese Begebenheit sicher nicht dürfen. 
Der Brief kam aus Stalingrad .....Er kam nie mehr zurück seine 2 Brüder auch nicht
die Familie hatte 3 Kinder !!
Titel: Re: Ahnenforschung
Beitrag von: Internetschdrieler am 30.01.24, 18:12
Mit "My heritage" wäre ich vorsichtig. Ich Habe auch damit angefangen, als sie noch einen deutschen Ableger hatten. Mit dem Datenschutz nehmen sie es nicht all zu genau. Als der deutsche Ableger dann an "My heritage" verkauft wurde löschte ich meine Daten.
Eine Zeitlang war ich bei "Ancestry" angemeldet. So hatte man Zugriff auf die Stammrollen der Veteranen von WK 1. Mit verschiedenen Filtermöglichkeiten wie Ort, Nachname, usw. eine echte Fundgrube. Jeder Einsatz, jedes Gefecht akribisch handschriftlich aufgezeichnet. Irgendwann fehlte mir die Zeit das auch intensiver zu Nutzen und hab das Abo wieder gekündigt.

Bei einer Suche gab ich mal meinen Nachnamen ein und siehe da, Ancestry findet in seinen Daten 5 Stammbäume. 4 waren von Amerika, von ausgewanderten Juden und einer war meiner. Besitzer irgendwer in Leipzig. Meine Aufforderung an ihn, wenigstens die Daten der noch lebenden Personen zu löschen verhalten ungehört.
Mein Datenlöschen war wohl für die Katz.
Jetzt arbeite ich mit "Ahnenblatt" und "Age" habe für beide eine einmalige Lizenzgebühr bezahlt und die Daten bleiben bei mir auf dem Rechner oder USB-Stic.
Zum Datenaustausch gibt es Ahnenforscherportale. www.compgen.de wäre so eine Seite
Deshalb arbeite ich auch mit Age. Da kann ich Stammbäume abtrennen und im ged-Format verschicken. Wenn jemand von mir Daten der Familie XY will, braucht er ja nicht die Daten des Stammbaums meiner Schwiegereltern. 
Der Interessent kann dann die Daten , wenn er will, gleich mit seinem Programm einlesen. Hab ich einmal gemacht und hatte auf ein Schlag über 100 doppelte Personensätze.