Hallo Mary,
klar dreht es einem das Herz um, wenn Babysachen da sind und kein Baby. Keine Frage!
Aber wenn man sich auf das Kind vorbereitet, dann will man doch auch Ausstattung haben. Auch früher wurden schon Babysachen während der Schwangerschaft selber genäht, denn Handnähen kostet schließlich auch Zeit.
Ich kann mich noch sehr gut an einen Albtraum erinnern, den ich 2 oder 3 Wochen vor der Geburt meines ersten Kindes hatte:
Ich träumte, mein Kind käme vorzeitig zur Welt, aber komplett entwickelt, weil die Ärzte sich total verrechnet hatten.
Ich hatte GAR NICHTS, noch weniger als Maria vor gut 2000 Jahren
Ich hatte also mein Kind, es wurde in ein Handtuch eingewickelt mit einem Pullover drüber und irgendwo fand ich auf einem Dachboden dann eine alte Puppenkarre, in der es schlafen konnte. Und ich weiß noch sehr gut, wie ich schweißgebadet aufwachte und mich beruhigt im fast fertigen Babyzimmer umguckte, weil es mir sagte, Kind kann kommen, es ist alles da, es hat ein kuscheliges Bett zum Schlafen und auch genügend warme Kleidung.
Klar ist das heutzutage blanker Unsinn, wenn man sowas träumt. Aber andersherum hab ich auch eine Freundin, die ihre Babyeinkäufe während ihrer Mutterschutzzeit machen wollte. Tja, sie lag dann aber die letzten 2 Monate mit Wehentropf im Krankenhaus und konnte GAR nichts einkaufen. Sie fand es sehr beruhigend, auf meine gesammelten Erstlingsbabysachen zurückgreifen zu können. Nach Kaiserschnitt und wochenlangem Liegen war sie in der ersten Babyzeit auch gar nicht in der Lage, großartig selber einkaufen zu gehen. Ich weiß noch, dass ich ihr vom Kaufhaus Prospekte über Kinderwagen mitbrachte, zum informieren. Internet war in unserem Krankenhaus damals nicht vorhanden...
Natürlich hätten die Großeltern alles besorgen können, aber das möchte man als Mama doch auch nicht, man möchte doch Sachen haben, die man selber mag.