Autor Thema: Brennholzaufarbeitung  (Gelesen 14968 mal)

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Loki

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #15 am: 09.01.10, 16:27 »
Hallo!
Wir lassen das Holz vom Spaltautomaten direkt in Drahtkörbe fallen. Darin ist immer 1 srm. den ich beim verkaufen mit einem Kistendrehgerät auf den Anhänger kippen kann. Zum trocknen stelle ich 3 Kisten übereinander, nur die oberste wird mit Folie abgedeckt.
Die Draht kisten sind die Umrandung der 1000 ltr. Contäiner die überall in der Industrie verwendet werden. Es gibt Recyklingfirmen  die die Behälter reinigen und wieder in Verkehr bringen. Diese Firmen verkaufen auch die Kistenumrandungen alleine. Ich habe bei Abnahme  von einem LKW ( 40 St. ) das Stück für 18,-  € auf dem Hof geliefert bekommen. (mit regulärer Rechnung ).
Trocknen tut das Holz in den Kisten jedenfalls prima!
Mfg Heino

Offline Ditz

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #16 am: 09.01.10, 17:21 »
Hallo,

hab letztes jahr von nem schrotthändler gitterboxen gekauft für 20 euro/stk. waren zwar hier und da etwas verbogen konnte man aber alles wieder richten.
ne stahlmatte wird schon über 20 euro liegen.

was auch geht ne baustahlmatte rechteckig biegen und auf eine palette nageln.

Ditz

Offline streuobst

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #17 am: 10.01.10, 08:47 »
Wir haben seit 3 Jahren auch einen Spaltautomaten in einer Maschinengemeinschaft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommen wir jetzt super klar damit.
Das Holz kommt bei uns mit dem Förderband auf alte extra dafür umgebaute Ladewagen (in der Zwischenzeit 5 Stück), die haben wir teils geschenkt bekommen, teils für ca. 200 Euro gekauft. Diese Ladewagen stellen wir bei uns hinterm Hof auf einen Platz, wo es keinen stört, decken Sie mit einer Plane zu. Wenn das Holz trocken ist können wir den Wagen anhängen und ihn direkt am Haus (durch Lichtschacht in Keller) abladen.
So ist das echt optimal für uns.

bulldogdoktor

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #18 am: 20.01.10, 15:00 »
Hallo!

Also auf jeden Fall braucht man mit Sägespaltautomat nicht mehr an Aufschichten der Scheite zu denken!

Das Lagern sollte dann in Schüttbehältnissen erfolgen, wobei man bei der Größe immer beachten muß, ob man die Behältnisse dann noch händeln kann! Frontlader oder so.
Bei Stapelsystemen sollte man die Standfestigkeit der untersten Behältnisse nicht überschätzen sonst folgt wieder einiges an Handarbeit!

Am besten finde ich das System mit alten Anhängern, z.B Ladewägen, da hier schon dementsprechend große Aufbauten vorhanden sind. Es eignen sich auch alte Ballenwagen oder ähnliches.
Ich habe auch immer versucht das holz gleich im Wald auf einen Anhänger zu laden und den dann beladen irgend´wo am Hof stehen zu lassen bis das Holz verarbeitet wird. Das erspart auch einmal Abladen und wieder Anpacken. Dafür reicht dann ein einfacher Ackerwagen, Platformanhänger usw.

Großer Vorteil dieser Handhabung....es liegt eigentlich nie irgentwo ein Holzstapel im Weg. Wenn der Wagen stöhrt, dann Schlepper ran und er ist weg...

Gruß Sven

Offline pauline971Topic starter

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #19 am: 12.03.10, 20:48 »
Bisher konnten wir uns noch nicht für einen Spaltautomaten entscheiden. Die Dinger kosten wirklich Geld, wenn man was gescheites will. Ich finde, es lohnt sich für unseren Bedarf nicht. Mal sehen, wie wir uns die Arbeit beim Brennholz erleichtern können.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Mogli

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #20 am: 12.03.10, 20:54 »
Hallo Pauline!  Frag doch einmal beim Maschinenring nach. Vielleicht könnt ihr euch einen ausleihen. LG Helga

Offline pauline971Topic starter

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #21 am: 01.04.13, 15:53 »
Ich bin heute zusammen mit meinem Mann mal wieder auf dieses Thema gestoßen. Bislang haben wir uns einen Spaltautomaten zweimal ausgeliehen. Der Landmaschinenhändler ist ca. 30km entfernt. Bei uns in der Nähe leiht niemand so ein Gerät her. Ok, verstehe ich auch. Würde als einzelner Landwirt auch nur ungern etwas herleihen. Denke da tut sich ein Händler leichter. Man ist halt sehr gebunden, wenn man mit dem Händler ausmacht, das Gerät an einem bestimmten Tag für eine befristete Zeit zu leihen. Wenn man Pech hat, regnet es zu diesem Termin und man kann bei Mistwetter Holz spalten. Das Leihen und Hertransportieren ist auch nicht grad billig und jedesmal ein Akt, da wir keinen geeigneten Hänger haben, um das Gerät zu uns heimzufahren. Das macht der Händler und der verlangt extra Geld dafür. Klar steht auch in keinem Verhältnis zur Anschaffung eines Spaltautomaten. Aber was man selbst hat ist praktisch. Vielleicht sollte ich mal eine Anzeige in die Zeitung schreiben, ob jemand gebraucht so etwas verkauft.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline SiegiKam

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #22 am: 01.04.13, 16:04 »
Bei uns verleiht das die Jagdgenossenschaft kostenlos. Antrieb durch den Bulldog.

Siegi
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Offline Marina

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Re: Brennholzaufarbeitung
« Antwort #23 am: 01.04.13, 19:11 »
Bei uns verleiht ihn die Waldgenossenschaft.
Aber als Landwirt, der jeden Tag Zeit hat, hat man kaum eine
Chance, den Spalter am WE zu bekommen (wenn wir Helfer hätten  :-\).
Da wollen/brauchen ihn alle, die unter der Woche auf Arbeit gehen, was
ja auch irgendwie verständlich ist.

Unser Holz liegt heuer auch noch und wartet darauf, gespalten zu werden  ::)

Gruß
Marina