Hier habe ich Texte von Calvin Jean gefunden.
http://www.gottes-kinder.de/vgdv/doku.php?id=calvin_jeanGebete
Calvin, JeanDas Licht der Sonne und des Mondes dürfen wir schauen bei Tag und Nacht, Da gib, o allmächtiger Gott, dass wir lernen unsere Augen noch höher zu erheben. Lass uns nicht den Ungläubigen gleich werden, denen auch Sonne und Mond scheinen. Lass uns schauen auf das Ziel unserer Hoffnung, unser ewiges Heil, in der Gewissheit, dass dieses Heil uns ebenso wenig erschüttert werden kann wie deine Treue, deren Unwandelbarkeit du uns sehen lässt an Sonne und Mond, deinen Schöpfungen. Lass uns schauen auf jenes Heil, das sich gründet auf deine unerschütterliche Wahrhaftigkeit und eine Gewissheit schenkt, die alle Dinge umfasst, bis wir endlich in jenes selige Reich kommen, das uns erworben ist durch das Blut deines eingeborenen Sohnes.
Du hörst nicht auf, uns auch heute noch früh und spät zu dir zu rufen. Du mahnst uns beständig zur Busse und gibst die Verheissung, uns erhören zu wollen, wenn wir die Zuflucht nehmen zu deiner Barmherzigkeit. Da gib, allmächtiger Gott, dass wir diese grosse Güte nicht verachten und unser Ohr deinem Ruf nicht verschliessen. Lass uns deiner gnädigen Erwählung gedenken als der ersten aller Gnadengaben, deren du uns würdigst, und danach trachten, uns so in deinen Dienst zu stellen, dass dein Name durch unser ganzes Leben verherrlicht wird. Und wenn wir dann von dir abweichen, so lass uns bald auf den rechten Pfad zurückkehren und deinem heiligen Ruf gehorsam sein. Lass es sichtbar werden, dass wir von dir erwählt und berufen sind. Wecke in uns die Sehnsucht, fest zu beharren in der Hoffnung auf jenes Heil, zu dem du uns rufst, und das uns bereitet ist im Himmel, durch unsern Herrn Jesus Christus.
Mit deinem Urteil, o allmächtiger Gott, stehen und fallen wir. Gib, dass wir uns unserer Schwachheit und Ohnmacht bewusst sind. Lass uns immerdar bedenken, dass unser Leben wie ein Schatten ist, ja, dass wir nichts sind ganz und gar. Lass uns lernen, in dir allein zu ruhen und von dir allein und deinem Wohlgefallen abhängig zu sein. In deiner Hand liegt es, das Werk unseres Heils anzufangen und zu vollenden. Da gib, o Gott, dass wir uns mit Furcht und Zittern dir unterwerfen und deiner Berufung auch fernerhin folgen. Verleihe, dass wir dich stets anrufen und alle unsere Sorge auf dich werfen, bis wir endlich allen Gefahren entronnen sind und zu jener ewigen seligen Ruhe kommen, die uns erworben ist durch das Blut deines eingeborenen Sohnes.