@Internetschtdrieler
....mehr fällt Dir nicht ein? Habe eigentlich auch nichts anderes erwartet. Ich habe auch nicht vorgeschlagen, dass Du nun aufhören sollst zu melken, das hat wohl niemand so einfach vor. Aber es ist auch ein offenes (Kammer) Geheimnis, dass derjenige prima Zahlen hat, der überliefert, (nunja in diesem Jahr nicht mehr zu 100%). Gute Schlachtkuhpreise sind ja auch keine Versicherung und Kontrakte auf Energie sind doch eher selten. Entscheidend für einen Milchviehbetrieb sind und bleiben die Milchauszahlungspreise.
Dennoch weißt Du schon, was los ist:
DMK 33 Cent, 2 Cent weniger
Molkerei Ammerland 37,0 Cent, 1 Cent weniger.
Gina
BMZ Itzehoe leider nur 36 cent = - 2 cent zum Vormonat
LG Maren
Im Allgäu blieb es noch konstant bei 35,56 ct. Aber es kommt wohl eine Druckwelle aus dem Norden auf uns zu. Verbal haben wir sie schon gehört von unserem Milchkäufer
Leuchtturmmolkereien oder Elfenbeintürmchen! Hauptsache das Türmchen ist hoch genug.
@ Beate,
nur zu Deiner Information, so einheitlich ist die "politische Mehrheit" in der EU gar nicht. Die soll und wird auch nicht jedem helfen.
Aber sie (Kommission und Parlament) kann Gesetze erlassen, an die sich alle zu halten haben.
An völlig liberalisierte Märkte glaubt ja selbst die FDP nicht mehr.
Und der DBV doch auch nicht - oder warum wird sich dort so gegen den Wegfall der Zuckermarktordnung gesperrt.
D a s ist in der Tat lächerlich, um mit Deinen Worten zu sprechen.
Jeder Handwerker stellt seine Rechnungen aus und wartet nicht bis der Kunde Wochen später sagt, was er denn bezahlen will.
Wenn das Wintergetreide in hohem Maße auswintert, gibt's ohne mit der Wimper zu zucken Liquiditätshilfen von der Rentenbank. Erzähl mir also nix von Unternehmerrisiko.
Außerdem wird es eine Regelung der Milchmengen geben, Frage ist nur, wer diese vorgibt. Ich möchte schon über mein Eigentum selbst bestimmen.
Ja, mucki es ist doch absolut unrealistisch zu glauben, dass freiwillig die Menge eingeschränkt wird. Die Realität sieht doch so aus, dass Betriebe, (keine kleinen) Weihnachten die Quote voll haben. Diese Betriebe stehen aber mächtig unter wirtschaftlichem Druck, weil sie hohe Investitionen getätigt haben, die sparen sich dann auch gerne mal die Quotenkosten und spekulieren mit Überlieferung und Saldierung.
Leider ist es so, dass denen die sich an die Quote halten, schlechtes Wirtschaften unterstellt wird.