In diesem Fall waren ja alle Waffen, bis auf diese Eine, weggeschlossen. Man kann nur spekulieren, ob Tim den Waffenschrank hätte öffnen können...Was wäre wenn?
Aber deshalb das Waffengesetz - was ja wohl schon streng genug ist, soweit ich informiert bin- noch weiter zu verschärfen, alle Schützenvereine unter Generalverdacht zu stellen, die Jäger kriegen auch wieder ihr "Fett weg"- das ist doch wieder großer Aktionismus. Wahrscheinlich, weil niemand so recht weiß, was zu tun ist.
Ich habe weder mit Schützenverein noch mit Jägerei noch sonstwie mit Waffen jeglicher Form etwas am Hut. Aber deswegen muss ich doch nicht alle, die anderer Meinung sind, als potentielle Gefahr betrachten???
Oder die Jäger - wie es oft passiert- für "schießwütiges Gesindel" halten....Den größten Hals haben - so wie es mir vorkommt- nämlich wieder diejenigen, die sich niemals mit den Aufgaben eines Jägers befasst haben noch einen Schützenverein betreten haben ( wenn man mal das Geschrei in den Medien beobachtet!) Und ich kann nur dann die Klappe aufmachen, wenn ich von der Sache etwas verstehe.
Der Vater hat einen Fehler gemacht- er hat eine Waffe nicht so verschlossen, wie es sein musste. Warum er sich anscheinend sicherer fühlte, wenn er eine Waffe in seiner Nähe hatte, nachts, ist eine andere Sache. Ich bin kein so ängstlicher Mensch, ich würde mich auch in einem mit Alarmanlagen etc. gesicherten Haus, wie es wohl der Fall war, nicht wohl fühlen.
Sollte ich des nachts einen Einbrecher im Haus vermuten, würde ich mich eher im Schrank verstecken und hoffen, daß er mich nicht findet- und meine Familie ebenfalls nicht.Soll er mitnehmen, was er möchte und schnell wieder gehen. So sehr hänge ich nicht an meinem Besitz....
Thema: Schusswaffen im (Bauern-)haus- Muss das sein? (Gelesen 9745 mal)