Autor Thema: Den Betrieb aufgeben.....  (Gelesen 11685 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline regi

  • in memoriam
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 611
  • Geschlecht: Weiblich
  • Jeder sieht ein Stückchen Welt - gemeinsam sehen wir die ganze!
Re:Den Betrieb aufgeben.....
« Antwort #15 am: 14.09.03, 22:44 »
Hallo Beate

Ich wünsche euch viel Kraft und Ausdauer, um den richtigen Weg in die Zukunft zu finden!
Du schreibst immer sehr fundiert, überlegt, mit System - ich bin überzeugt, dass du deine Ideen umsetzen kannst.
Aber wie du selber sagst, zuviel aufs Mal ist immer schwierig!

Ich begreife deinen Frust, wegen Ablehnung des Jobs als Umweltbeauftragte, weil du kein Hochschulstudium vorweisen kannst.

Praktische Erfahrung wird einfach zu wenig anerkannt in unserer Gesellschaft. Alles redet von Learning by doing - wenn's drauf ankommt, schaut jeder nur auf die Zeugnisse, die vorgelegt werden können.

Verschiedene Arbeiten, die wir Bäuerinnen serh gut können, beherrschen viele Hausfrauen nicht mehr (siehe oben Heinzelmännchendienst) - es ginge darum, dies richtig umzusetzen und eben WAGEN ZU VERLANGEN, WAS ES WERT IST!
Das ist sicher etwas, das Landwirtschaft und Hauswirtschaft verpasst haben. Der Gärtner verlangt fürs Bäume schneiden 50 SFr - der LW wagt kaum, für die gleiche Tätigkeit 30 SFr zu verlangen........


Liebe Beate, alles Gute und viel Biss zum Durchhalten!!
Tschüss zäme
regi

Offline Beate Mahr

  • Untermain Ebene
  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 7122
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ohne Frauenpower keine Bauernpower
Re:Den Betrieb aufgeben.....
« Antwort #16 am: 15.09.03, 07:57 »
Hallo

@ SandraMa

wie kommst du auf
***Es wäre doch schade, einen für die RheinMainRegion
halbwegs gut strukturierten Betrieb zu zerschlagen ***
Woher willst du wissen, dass wir das sind ???
Sollten wir uns kennen ???
dass du schreibst *** bilde eine GbR und ruf mich an ???
Hab ich da was verpasst... du hast dich hier noch nicht vorgestellt

@ Regi
Tja das FORDERN was es WERT ist ...
Damit hast du vollkommen recht :(:(:(

Ich hab hier mal ein Wiederspruchsverfahren für einen LW gemacht ...
Gut es waren nur 2 Briefe ... aber ich hab dafür
auch ein paar Stunden im Büro gesessen ...
mußte ja die § raussuchen ...
Jeder Anwalt hätte dafür mindestens 250 EURO abgegriffen ...
und ich ??? hab ne Flaschen Wein bekommen ...

Schön blöd ... ich weiß

Aber ich bin dran ... das zu ändern ...

Gruß
Beate
Entscheidend ist nicht, ob man kritisiert wird;
entscheidend ist, ob die Kritiker die Mehrheit bilden.

© Ernst R. Hauschka

Offline marikat

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 391
  • Geschlecht: Weiblich
  • Lass mir die Träume, ich brauch sie zum Leben
Re:Den Betrieb aufgeben.....
« Antwort #17 am: 17.02.04, 20:48 »
Hallo
Den Betrieb aufzugeben, eine wahre Horrorvorstellung für jeden Bauern oder Bäuerin. Denn in unserer konservativen Lebensvorstellung nach dem Motto WAS DU ERERBST usw. wäre es ein totales Versagen. Der letzte in einer langen Kette zu sein, die  über Dürre,
Kriege, Inflationen familiäre Katastrophen standgehalten hat muss erstmal verarbeitet werden. Und meiner Erfahrung nach haben sehr viele schwer daran zu knabbern.
Aber mein Spruch den ich hoffentlich auch beherzigen werde: Wenn der Betrieb nicht mehr die Familie ernährt sondern die Familie den Betrieb ist es Zeit aufzuhören.
In der Hoffnung auf bessere Zeiten.

Offline reserlTopic starter

  • Niederbayern
  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 6208
  • Geschlecht: Weiblich
  • BT - Blick über den Tellerrand
Re:Den Betrieb aufgeben.....
« Antwort #18 am: 23.06.04, 13:01 »

Hallo
Den Betrieb aufzugeben, eine wahre Horrorvorstellung für jeden Bauern oder Bäuerin. Denn in unserer konservativen Lebensvorstellung nach dem Motto WAS DU ERERBST usw. wäre es ein totales Versagen.



*anschubs*

Schwierig wirds, wenn nur ein Partner den Betrieb am liebsten aufgeben möchte und der andere sich das überhaupt nicht vorstellen mag.

Kennt ihr solche Situationen?
Wie hat sich das bei euch gelöst?
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.