Lernen nicht nur durch Schmerzen sondern durch Beobachtung der Umgebung = Intelligenz
... Während früher der Neandertaler zur Mammutjagd ging, sich dort Fähigkeiten dafür erwarb und seine Partnerin die Aufgabe hatte, für Knollen, Beeren und Wurzeln zu sorgen, damit das Fleisch gut gewürzt und sie für die Zubereitung und Haltbarmachung zuständig war.
Eine klare Rollenverteilung !Das ist
das Wichtigste, denke ich, dass die Rollen klar verteilt sind und
jeder sich in seiner Rolle auch wohl fühlt. Wer dann die Knollen sammelt oder den Müll raus trägt spielt keine Rolle, solange er/sie die Rolle annehmen kann. Warum sollten nicht Frauen Traktor fahren und Männer Kinder erziehen ?
Nur aufzwingen kann man es niemandem !!! Keiner Frau das Traktorfahren (wobei das wohl eher das kleinere Übel wäre) noch Männern den Haushalt betreuen (wobei ich ein paar Männer kenne, die sich bewunderswert gut machen als alleinerziehender Vater)
Das Überleben hing von seinen guten Jagdeigenschaften ab
... und, nicht zu vergessen
von ihren Fähigkeiten das Fleisch haltbar und geniessbar zu machen !
Auch damals schon
eine Gemeinschaft auf Gegenseitigkeit, nicht das stärkste Glied sondern das schwächste bestimmte über das Über-Leben!
und sie wird sicher vor Freude mit den Kinderchen um ihn herumgehüpft sein
... das können wir heute auch noch, wir haben heute ein eigenes Auto, Fernsehen in der Küche, Mikrowellenherd, Fertiggerichte, Gewürzmischungen ... wesshalb sollte unser Leben heute schwerer sein als das der Frauen ohne Herd, Heizung, ohne vier Wände, ohne Dusche und ohne Waschmaschine ? ? ?
... er konnte sich auf die Brust klopfen, er hatte seine Arbeit gemacht und die Bestätigung dafür bekommen.
das fehlt den meisten Menschen heute!
Die Früchte ihrer Arbeit verschwindet im Anspruchsdenken der gesamten Umgebung. Ehrlich Hand auf´s Herz:
wer schenkt heute noch
seinem Partner Anerkennung, geschweige denn
Bewunderung ?
Vielleicht sollten wir mal wieder lernen zu Hüpfen, dann werden uns die Männer wieder auf Händen tragen.
Heute ... er ist müde und ... sie hat jetzt noch die Aufgabe ...
sie sehen die Splitter im Augen des Anderen, doch das Brett vor dem eigenen Kopf sehen sie nicht
Ihm fehlt die Bestätigung, so holt er sich vielleicht manchmal diese Bestätigung woanders ...
ist es wirklich immer nur der Mann der sich eine Bestätigung holt ?
Ich höre in so manch Kaffekränzchendiskussion (von Frauen nicht meines Altern *grins*) von bösen Männern, die einmal untreu geworden sind als sie auf Viehmarkt in der Stadt waren und es wird sich lustig gemacht über die Dummheit dies nicht verheimlicht zu haben. Gleichsam wird geschumpfen über die Gottlosigkeit und die Unverschämtheit der Familie und der Partnerin gegenüber. Ich frage mich dann immer mit wem geht eigentlich der Mann fremd ? Ist er plötzlich schwul geworden ?
Nach dem dritten Stückchen Torte wird dann eifrig über die eigenen Seitensprünge erzählt (war da Alk in der Torte?), mit dem Nachbarn, dem besten Freund des Mannes, dem englischen Mechaniker der an den Windrädern gearbeitet hat ... und voller stolz wird erklärt, dass davon der Mann natürlich nichts wisse und auch nicht zu wissen hat. Es hat ja keiner Schaden genommen und "scheee war´s".
Der eine oder andere sucht seine Bestätigung halt in Form von menschlicher Anerkennung.
nicht der eine ODER andere - jeder braucht sie, die Anerkennung !
Die doppeltbelastete Partnerin ...
haben wir da, bei aller Selbstbemitleidung nicht vergessen, dass auch
unsere Ansprüche an die Männer umfassender und umfangreicher geworden sind ? Geben wir uns damit zufrieden, wenn er Auto fährt und er den Traktor bedient ? Ist es nicht unser eigenes Streben, dem Manne in seinem Reich herauszufordern und schmeissen wir ihm dann nicht unsere ungeliebten Haushaltsbrocken hin: geh mal Müll weg bringen, oder bist Du dazu auch zu fein. Sind wir bereit, ihn mal an den Backofen oder Herd zu lassen. Wenn er die Hemden anderst zusammen legt als unsere Neandertalmutter, kommen wir dann ohne Gemecker und spitzfindigen Bemerkungen zurecht ? Ist es für ihn nicht auch
eine Dreifachbelastung, er bekommt Konkurrenz auf seiner Arbeit nicht nur vom Nachbarn sondern nun auch noch von der eigenen Frau und soll dann auch noch ganz neue, fremde Arbeiten zusätzlich übernehmen.
Hinzu kommt dass Frau ihn als Angeber tituliert, wenn er sich mal auf die Brust klopft.
Tut er es nicht, fehlt ihm die Motivation Frau auf Händen zu tragen, wähnt Frau, dass er eine Andere hat.
Wenn diese uralten Muster noch so stark in uns verankert sind, was nützt uns unsere so vielgepriesene Intelligenz.
Richtig - solange wir nicht bereit sind unsere Intelligenz zunutze zu machen ...
Unsere Umgebung verändern wir nicht, aber uns selbst können wir verändern.Wir können unseren Anteil dazu tun - und dazu brauchen wir unsere Intelligenz und nicht den Stolz - dass es in der Beziehung wieder mehr Freude gibt und dann hat auch der Teufel Seitensprung keine Chance mehr !
lieb grüsse Maike