Autor Thema: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten  (Gelesen 521427 mal)

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Offline Mowi

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #135 am: 11.12.05, 11:14 »
Wir
wünschen
dir in
diesem Jahr mal
Weihnacht`
wie es früher war. Kein
Hetzen zur Bescherung hin,
kein Schenken ohne Herz
und Sinn. Wir wünschen dir eine
stille Nacht, frostklirrend und
mit weißer Pracht.
Wir wünschen dir ein kleines Stück von
warmer Menschlichkeit zurück.
Wir wünschen dir in diesem Jahr` ne Weihnacht,
wie als Kind sie war. Es war einmal, schon lang ist` s her,
da war so wenig  so viel mehr. Frohe Weihnachten!
Name
und
Name
                                                                                 
[/color]

Diesen Spruch hatten wir u.a. auf dem Geschenkanhänger bei unserer gestrigen Weihnachtsfeier!
« Letzte Änderung: 11.12.05, 11:17 von Mowi »
Wer sich heute freuen kann,
der soll nicht warten bis morgen!

SHierling

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Re: regionale Weihnachtsgedichte
« Antwort #136 am: 12.12.05, 13:14 »
Hallo,
ich finde, ein Klassiker unter den norddeutschen Weihnachtsgedichten ist auch
"Die Weihnachtsfeier des Seemanns Kuttel Daddeldu"

Die Springburn hatte festgemacht
Am Peterskai
Kuttel Daddeldu jumpte an Land,
Durch den Freihafen und die stille heilige Nacht
Und am Zollwächter vorbei.

Er schwenkte einen Bananensack in der Hand.
Damit wollte er dem Zollmann den Schädel spalten.
Wenn er es wagte, ihn anzuhalten.
Da flohen die zwei voreinander mit drohenden Reden.
Aber auf einmal trafen sich wieder beide im König von Schweden.
Daddeldus Braut liebte die Männer vom Meere,
Denn sie stammte aus Bayern.
Und jetzt war sie bei einer Abortfrau in der Lehre,
Und bei ihr wollte Kuttel Daddeldu Weihnachten feiern.

Im König von Schweden war Kuttel bekannt als Krakeeler,
Deswegen begrüßte der Wirt ihn freundlich: "Hallo old sailer!"
Daddeldu liebte solch freie, herzhafte Reden,
Deswegen beschenkte er gleich den König von Schweden.
Er schenkte ihm Feigen und sechs Stück Kolibri
und sagte: "Da nimm, du Affe!"
Daddeldu sagte nie "Sie".
Er hatte auch Wanzen und eine Masse
Chinesischer Tassen für seine Braut mitgebracht.

Aber nun sangen die Gäste "Stille Nacht, Heilige Nacht".
Und da schenkte er jeden Gast eine Tasse
Und behielt für die Braut nur noch drei.
Aber als er sich später mal drauf setzte,
Gingen auch diese versehentlich noch entzwei,
Ohne dass sich Daddeldu selber verletzte.

Und ein Mädchen nannte ihn Trunkenbold
Und schrie, er habe sie an die Beine geneckt.
Aber Daddeldu zahlte alles in englischen Pfund in Gold.
Und das Mädchen steckte ihm Christkonfekt
Still in die Taschen und lächelte hold.
Und goss noch Genever zu dem Gilka mit Rum in den Sekt.
Daddeldu dachte an die wartende Braut.
Aber es hatte nicht sein gesollt,
Denn nun sangen sie wieder so schön und so laut.
Und Daddeldu hatte die Wanzen noch nicht verzollt,
Deshalb zahlte er alles in englischen Pfund in Gold.

Und das war alles wie Traum.
Plötzlich brannte der Weihnachtsbaum.
Plötzlich brannte das Sofa und die Tapete,
Kam eine Marmorplatte geschwirrt,
Rannte der große Spiegel gegen den kleinen Wirt.
Und die See ging hoch und der Wind wehte.
Daddeldu wankte mit einer blutigen Nase
(nicht mit seiner eigenen) hinaus auf die Straße.
Und eine höhnische Stimme hinter ihm schrie:
"Sie Daddel Sie!"
Und links und rechts schwirrten die Kolibri.

Die Weihnachtskerzen im Pavillon an der Mattentwiete erloschen.
Die alte Abortfrau begab sich zur Ruh.
Draußen stand Daddeldu
Und suchte für alle Fälle nach einem Groschen.
Da trat aus der Tür seine Braut
Und weinte laut:
Warum er so spät aus Honolulu käme?
Ob er sich gar nicht mehr schäme?
Und klappte die Tür wieder zu.
An der Tür stand: "Für Damen".
Es dämmerte langsam. Die ersten Kunden kamen
Und stolperten über den schlafenden Daddeldu.

Joachim Ringelnatz

Offline Anemarie

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #137 am: 12.12.05, 19:21 »
 "I wünsch dir für Weihnachten heuer alloa, was winzig ist und scheinbar kloa:
I wünsch dir a Körberl vui Kraft und Muat,

a Kirm voller Schwung für dei junges Bluat,
a Sackerl vui Hoffnung für schwierige Zeit,

a Packerl vui echter Zufriedenheit,
a Flascherl vui grüawigen, zünftigen Geist,

a Tascherl vui Liab, diema dir erweist,
a Kisten vui Gsundheit und guate Gedanken,

a Listen vui Namen, de dir was verdanken,
a Handvui beschauliche heitere Zeit

und ab Armvui verliabte Glückseligkeit -

und i hoff, dass für dich in Erfüllung geht

a Bruchteil von dem, was da aufgschriebn steht.



oder noch ein Spruch:


Staader muaß ma wieder wern,

daß ma aa no andres hörn,

als grad von G`schäft und Geld und Dinga,

dö man doch net kaufa kinna!

Ja, staader müass ma wieder wern

und uns recht nach inne kehrn!

Erst dann kann richtig Frieden werdn -

bei dir, im Dorf und auf der Erdn.




Einen schönen Advent noch

Annemarie
hoch lebe die Arbeit, so hoch, daß keiner rankommt.

Offline Marthe

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #138 am: 13.12.05, 09:33 »
     

                          Advent


                                        Es gibt ein Licht
                                        in unseren Herzen,
                                        dem wir uns ohne zu
                                        zögern anvertrauen können.
                                        Wie ein guter Stern führt es uns
                                        auf den richtigen Weg.


                                                       Jochen Mariss
                                       

                                   
Verschiebe nicht auf morgen, was ein anderer heute für dich tun kann.
Tschüss und mach`s gut.........
Marthe

Offline Marthe

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #139 am: 13.12.05, 09:56 »
....und noch eins...

          Die kleine Tür in Betlehem

         Wie oft
         muß ich leisten
         und möchte nur lieben,
         muß stark sein
         und fühle mich schwach,
         muß ich groß sein
         und bin doch ganz klein.

         Die kleine Tür
         in Betlehem
         macht mir Mut.

         Nur wer klein ist
         kommt zum Großen,
         wer schwach ist ,
         trifft auf Stärke,
         wer liebt,
         findet das Leben.

         Die kleine Tür
         in Betlehem
         führt zu ihm.
Verschiebe nicht auf morgen, was ein anderer heute für dich tun kann.
Tschüss und mach`s gut.........
Marthe

Offline Gerda

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #140 am: 13.12.05, 09:58 »
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht,
vom Tannenwalde steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
ich höre fernher Kirchenglocken
mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenhafte Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muß ich stehn;
es sinkt auf meine Augenlieder
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl`s ein Wunder ist geschehn.

Theodor Storm
Grüße von Gerda

Offline Doro

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #141 am: 13.12.05, 18:22 »




Vier Kerzen

Eine Kerze für den Frieden,
die wir brauchen,
weil der Streit nicht ruht.

Für den Tag voll Traurigkeiten
eine Kerze für den Mut.

Eine Kerze für die Hoffung
gegen Angst und Herzensnot,
wenn Verzagtsein unsren Glauben
heimlich zu erschüttern droht.

Eine Kerze, die noch bliebe
als die wichtigste der Welt:
eine Kerze für die Liebe,
voller Demut aufgestellt,

daß ihr Leuchten den Verirrten
für den Rückweg ja nicht fehlt,
weil am Ende nur die Liebe
für den Menschen wirklich zählt.


Elli Michler

Aus:
Ich wünsche dir ein frohes Fest
© Don Bosco Verlag, München, 6.Aufl. 2003
« Letzte Änderung: 16.12.06, 21:07 von reserl »
Es grüßt Doro

,,Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling. ,,Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben".

Offline Bärbel

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #142 am: 13.12.05, 18:28 »
Hiermal was Lustiges übers Weihnachtsessen


Die Kalorienregeln zu Weihnachten - zum Aufhängen am Kühlschrank!

Da wir uns ja nun der Weihnachtszeit nähern, ist es wichtig sich an die Kalorienregeln zu erinnern:

1.Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.

2.Wenn du eine Light-Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light-Limonade vernichtet.

3.Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die du mehr isst als die anderen.

4.Essen, welches zu medizinischen Zwecken eingenommen wird, z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Cognac, zählt NIE.

5.Je mehr du diejenigen mästest, die täglich rund um dich sind, desto schlanker wirkst du selbst!

6.Essen, welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Erdnüsse, Limonade, Schokolade oder Zuckerln), z.B. beim Videoschauen oder beim Musikhören, enthält keine Kalorien, da es ja nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern nur als Teil der Unterhaltung.

7.Kuchenstücke oder Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft,     wenn es aufgebrochen wird.

8.Alles, was von Messern, aus Töpfen oder von Löffeln geleckt wird, während man Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja Teil der Essenszubereitung ist.

9.Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt (z.B. Tomaten und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade).

10.Speisen, die eingefroren sind, enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheit sind.

Liebe Grüße aus Südhessen

Bärbel

Reiß den Faden der Freundschaft
nicht allzu rasch entzwei
wird er auch neu geknüpft
ein Knoten bleibt dabei

Offline Freya

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Re: Weihnachten etwas anders
« Antwort #143 am: 13.12.05, 21:32 »
When the snow falls wunderbar
( so ähnlich wie ... when the last Kalendersheets.... )  ;) ;)

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When there's Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit.

Every Parkhaus is besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Saturn, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits.

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmückt a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging on the balls,
Then he from the Leiter falls.

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es singt die family
Schauerlich: "Oh Chistmastree!"
And then jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits.

Mama finds under the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks on TV,
All around is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes the Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
An a long, long Leiter auch.
And they schrei loud - "Wasser marsch!",
Christmas Fest is now im - Eimer.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits.

Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

Offline gundi

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #144 am: 15.12.05, 20:56 »
Weihnachtsfreud´

Lichterglanz, wohin man schaut,
überall wird Punsch gebraut.
Vom Lautsprecher ertönen wieder
altbekannte Weihnachtslieder.
Kinderaugen strahlen hell,
wenn sie steh´n vorm Karusell
und die Augen förmlich blitzen,
wenn sie auf dem Pferdchen sitzen.
Weihnachtsfriede--überall?
Aber Weihnachtsfreud´im Hühnerstall!
Das Federvieh, lang ausgeharrt,
jetzt wieder froh im Freien scharrt.

Es ist kein Herr so hoch im Land, der nicht lebt vom Bauernstand!

Offline Katharina

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #145 am: 17.12.05, 00:25 »
Ich male mir, ich male dir
einen grünen Baum.
Er ist nicht groß, braucht keinen Strom,
hat Platz im kleinsten Raum.

Ein Stern im Baum, mein Freund bist DU,
bald kommen viele noch dazu,
wenn die Gedanken wandern,
von einem Freund zum andern.

Kleb sie nun auf, schreib Namen dran,
dann fängt der Baum zu leuchten an
und Du beginnst zu ahnen,
wie auf verschlungenen Bahnen
die Kraft, der Mut, die Liebe springen.

Verstehen wächst von Mensch und Dingen
Und rund um dich ein Netz entsteht
Durch das ein großer Kraftstrom geht;
und schließlich weißt du gar nicht mehr,
wo kommt nur all die Wärme her
und wo nur ist die Quelle
von dieser warmen Helle?

Weil einer einst dir für dein Leben
Hat einen Funken Mut gegeben?
Und davon sprang ein Fünkchen fort,
traf einen anderen und von dort
kam es vielleicht zu dir zurück
trug ei zu einer Stunde Glück.
Du teiltest es mit andern,
Der Stern begann zu wandern ...

Die namenlose Sterne
hab ich besonders gerne.
Ein Blick war’s nur ein rechtes Wort,
schon flog das Sternlein wieder fort.
Und blieb Kraft zurück in dir
und – lieber Freund - floss auch zu mir.

Dichter unbekannt
Liebe Grüße
von Uta (Katharina)

   Glück findest du nicht, wenn du es suchst,
   sondern wenn du zulässt, dass es dich findet

Offline Freya

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Re: Weihnachten etwas anders
« Antwort #146 am: 20.12.05, 00:54 »
Hallo Doro .... da hab ich noch einen, aber starker Tobak  8) 8) 8)    ;)  ... und für die Herren  ??? 8)

Der Weihnachts-Truthahn
Man kaufe einen Truthahn von fünf Kilo (für 6 Personen) und eine Flasche Whisky. Dazu Salz, Pfeffer, Olivenöl und Speckstreifen.
 
Truthahn mit Speckstreifen belegen, schnüren, salzen, pfeffern und etwas Olivenöl dazugeben. Ofen auf 200 Grad einstellen. Dann ein Glas Whisky einschenken und auf gutes Gelingen trinken.
 
Anschließend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben. Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky ein und trinke wieder auf gutes Gelingen. Das Thermostat nach 20 Min. auf 250 Grad stellen, damit es ordentlich brummt. Danach schenkt man sich drei weitere Whisky ein.
 
Nach halm Schdunde öffnen, wenden und den Braten übersachn. Die Fisskieflasche ergreiff unn sich eins hinner die Binde kipp. Nach 'ner weiteren albernen Schunnde langsam bis zzum Ofen hinschlendern und die Trude rumwenden. Darauf achtn, sisch nitt die Hand zu vabrenn an die Schaiss-Ohfndür.
 
Sisch waidere ffünff odda siehm Wixky innem Glas sisch unndann unn so. Die Drude weehrent drrai Schunn'nt (iss auch egal!) waiderbraan und all ssehn Minud'n pinkeln.
 
Wenn üerntwi möchlisch, ssumm Truthahn hinkrieschn unn den Ohwn aus'm Viech ziehn. Nochmal ein Schlugg geneemign und anschliesnt wida fasuchen, das Biest rauszukriegen.
 
Den fadammt'n Vogel vom Boden auffläsen unn uff'ner Bladde hinrichten. Uffbasse, dass nitt Ausrutschn auff'm schaissffettichn Küchnbodn. Wenn sisch drossdem nitt fameiden - fasuhn wida aufssischichtnodersohahahaisallesjaeeehscheissegaal!
 
Nun ein wenig schlafen und am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise & Aspirin kalt essen.
 
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

Offline Kuerbisanna

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Re: regionale Weihnachtsgedichte
« Antwort #147 am: 20.12.05, 10:35 »

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ein Ehepaar singt "Stille Nacht"v.Trude Marzik

*Stille Nacht,Heilige Nacht *

MIR SCHEINT GOR DER BAM STEHT SCHIEF

*Alles schläft, einsam wacht**

DABEI IS DES KREIZ MASSIV?!
 
*Nur das traute hochheilige Paar*
 
NIE MEHR SO A GROSSES TRUMM
 
*Holder Knabe im lockigen Haar*
 
HOFFENTLICH FOIT DER NET UM?!
 
*Schlaf in himmlischer Ruh*
 
UNTERLEGEN HÄTT I WAS SOLLN
 
*Schlaf in himmlischer Ruh*
 
D´KERZN SOLL DER TEIFL HOIN
 
*Stille Nacht, heilige Nacht*
 
TROPFFREI SAN´S? DASS I NET LOCH!
 
*Hirten erst kund gemach*
 
WIAR´S I GSOGT HOB, ER IS Z´HOCH

*Durch der Engel Hallelujaa*
 
WIRKLICH SCHOD UM DE MARIE
 
*Tönt es laut von Fern und Nah *

NÄCHSTES JOAHR DO KAUF ERM I!
 
*Christ der Retter ist da*
 
NUR AN KLAN HAB I MIR G´SCHWORN

*Christ der Retter ist da!*
 
D´MAUNA SAN DO OLLE NORRN

*Stille Nacht, heilige Nacht*
 
D´KINDER SAN JO LÄNGST SCHO GROSS

*Gottes Sohn, oh wie lacht*
 
FÜR UNS ZWA AN BAM? FÜR WOS?

*Lieb aus deinem göttlichen Mund*

D ÁRBEIT BLEIBT DANN MIR ALLAA

*Da uns schlägt die rettende Stund´*
 
GAUNZ A KLANA TATAT´S AA!
 
*Christ in deiner Geburt!
Christ in deiner Geburt!*
 
IS HALT DO A SCHENES LIAD
PASS AUF, DASS NIX BRENNAT WIRD!
SCHAU, WAS HAT DIR DES CHRISTKIND BRACHT?
WILLST A KEKSERL? HAUSGEMACHT!
BLOS MAN AUS, AM BESTN GLEI
SO,D´BESCHERUNG IS VORBEI
WART, I HOI NO SCHNELL AN WEIN
UND DAUN SCHOIT MAS FERNSEHN EIN!!!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein frohes besinnliches Weihnachtsfest!
Liebe Grüße aus NÖ (Österreich) -----ANNA
-----Frauen halten erst den Mund, wenn sie geküßt werden *fg*---

Offline Gerda

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #148 am: 20.12.05, 20:10 »
Wunderweiße Nächte

Es gibt so wunderweiße Nächte,
Drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
Als ob er fromme Hirten brächte
Zu einem neuen Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
Bestreut, erscheinen Flur und Flut,
Und in die Herzen, traumsgemut,
Steigt ein kapellenloser Glaube,
Der leise seine Wunder tut.

Rainer Maria Rilke

Grüße von Gerda

Offline cara

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Re: Texte, Sprüche, Gedichte zum Advent, zu Weihnachten
« Antwort #149 am: 22.12.05, 22:46 »
Der Weihnachtsstern

Ein heller Stern in dunkler Nacht

strahlt tief in unser Herz hinein.

Der Mond dies‘ Schauspiel überwacht,

Ihr lieben Kinder dürft euch freu’n.

Hirten, Schafe, Hirtenhund,

steh‘n still und geben Acht,

denn frohe Botschaft gibt nun kund

der Stern in dieser Nacht


LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!