Autor Thema: Wald- und Forstwirtschaft  (Gelesen 71584 mal)

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Offline Su

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #30 am: 24.06.05, 10:14 »
Einen Vorteil hat es ja: Wir laßen es für uns schneiden, dann baut mir mein Mann was, das sonst noch länger gedauert hätte! ;D

Hallo Doro
Was baut er Dir denn? Ich wüsste gar nicht, was ich mir wünschen sollte. Zum Glück sind es immer nur vereinzelte Käferbäume bei uns. Bis jetzt hat mein Göga dieses Jahr noch nichts gesagt betreffend Käferbäume. Aber letztes Jahr waren es doch einige.
Herzliche Grüsse, Susanne

Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #31 am: 24.06.05, 10:41 »
Hallo Su,

das Holz ist inzwischen geschnitten und gestapelt. Daraus wird dann eine PERGOLA! Die wird natürlich richtig bepflanzt. Freu :D
Es grüßt Doro

,,Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling. ,,Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben".

Offline Su

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #32 am: 24.06.05, 11:41 »
Hallo Su,

das Holz ist inzwischen geschnitten und gestapelt. Daraus wird dann eine PERGOLA! Die wird natürlich richtig bepflanzt. Freu :D

Ich freu mich mit Dir!
Herzliche Grüsse, Susanne

Offline Margret

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #33 am: 07.07.05, 22:55 »
Bei uns  kam gestern in der Landesschau,  dass in Teilen von Baden-Württemberg  allergrößter Borkenkäfer-Alarm sei !     Auszählungen  kommen auf deutlich höheren Befall als im Vorjahr !

Wie sieht das bei euch aus ?

Margret

Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #34 am: 24.07.05, 14:17 »
Hallo,

unsere Abendarbeit in den nächsten Tagen ist ,,gesichert"! Es gibt wieder Käferbäume. Wenns nicht mehr werden gehts grad noch. >:(
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Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #35 am: 01.08.05, 20:57 »
Hallo Maria,

wir haben heute Abend auch ein paar Stunden ausgemäht. Ist auch eine Fläche die ein Windwurf freigelegt hat. Da wächst jetzt alles was nicht wachsen soll! :( Dann das ganze Ungeziefer dazu, bin ganz zerstochen. :-\ Aber Morgen auf ein neues.
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Offline Frieda

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #36 am: 02.08.05, 09:51 »
Hallo,

hat jemand von euch Erfahrung mit Borkenkäferfallen? Bringen die was oder werden die Käfer damit noch mehr, weil die von den umliegenden Waldstücken  auch noch angelockt werden?
Viele Grüße,

Jesus verspricht: Ich bin bei euch alle Tages eures Lebens bis ans Ende der Zeit (Mt 28,20)

Offline frankenpower41

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #37 am: 02.08.05, 13:38 »
Hallo Daggl

Hab gerade Göga gefragt, der hatte immer viel Kontakt mit unserem Förster.(vor Reform). Die Fallen sind nicht zum Bekämpfen, sondern dienen nur dazu die Stärke des Befalles festzustellen. (ähnlich wie bei den Maiszünslerfallen).

Marianne

Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #38 am: 02.08.05, 14:04 »
Hallo Daggl,

wir haben letztes Jahr auch so eine Falle aufgestellt. Zum Fangen der Masse ist das wohl nichts, eher so wie es Marianne beschrieben hat.
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Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #39 am: 04.08.05, 07:02 »
Hallo,

habt ihr auch diese rosafarbebe Springkraut im Wald? Das wuchert ja alles zu!
Was macht ihr dagegen?
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SHierling

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #40 am: 04.08.05, 09:55 »
@Mary: hast Du schon mal einen Reinbestand an Springkraut gesehen?
Da sind die Bienen (und natürlich die Imker) leider dann die einzigen, die sich noch freuen können - denn da wächst sonst NICHTS mehr, und im Winter sind die Bachufer deswegen schwer gefährdet. Es gibt sicher Neophyten, die sich anpassen und eingliedern. Aber eben auch solche, die die einheimischen Pflanzen völlig verdrängen, weil sie z.B. keine Freßfeinde haben oder wie beim Springkraut über Lockstoffe die Bienen daran hindern, einheimische Pflanzen zu befruchten. Wenn Du so ein Freund von "Zugezogenem" bist, "rette" Dir doch ein bißchen Springkraut in Deinen Obstgarten, oder japanischen Knöterich in euren Wald. Kannst Du gut als Kuhfutter benutzen bis Deine Kinder dann in der Steppe wohnen....

@Doro: Mahd vor Samenbildung ist relativ günstig und wird meistens da empfohlen, wo auch gewährleistet ist, daß das Gut dann abgefahren werden kann. So Ende Juli, also jetzt spätestens, und dann an - wenn vorhanden - Bachläufen anfangen, weil die Samen auch schwimmen können. In den Folgejahren muß man unter Umständen noch bis zu 8mal Mähen :(
http://www.bachpaten-freiburg.de/oekologi/neophyt/springkr.htm

Schafbeweidung soll auch helfen, ist aber natürlich nicht überall machbar.

Grüße
Brigitta
« Letzte Änderung: 04.08.05, 09:58 von SHierling »

Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #41 am: 04.08.05, 10:16 »
Hallo Brigitta,

Schafe würden sich da wohl nicht wohlfühlen! ;D
Wir haben in den letzten Tagen so einiges weggemäht. Stehen jetzt voll in der Blüte.
Ist es möglich sie auszurotten? Schön sind sie ja, aber nur noch flächig ? Nein! Es kommen ja auch keine Jungbäume mehr durch. Einige mußten sowieso schon dran glauben. :(
Es grüßt Doro

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SHierling

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #42 am: 04.08.05, 10:45 »
Hallo,
doch, wenn Du nicht gerade jemanden wie Mary zum Nachbarn hast ;)  dann ist das schon zu schaffen - nur dauert es eben 5-8 Jahre (so lange sind die noch im Boden vorhandenen Samen keimfähig). Und das gelbblühende Springkraut (das einheimische) ist doch auch schön!! Damit haben wir als Kinder so gerne gespielt  - wenn man gut ist, kann man die kleinen Kapseln ganz gezielt abschießen  ;D

Staunässe im Frühjahr wird auch noch empfohlen (für Bachläufe), aber muß dann eine Woche lang richtig Landunter sein damitt die Jungpflanzen absterben.

Seid froh, daß ihr keinen Knöterich habt, da haben die Forstwirte an einigen Stellen den Wald schon komplett aufgeben müssen weil gegen die Vermehrung über Ausläufer und Wurzeln (der wächst wie Quecke, nur 3m hoch) kein Ankommen ist....

Grüße
Brigitta

SHierling

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #43 am: 04.08.05, 11:23 »
Hallo,
mary, was willst Du denn mit der Motorsense beim Knöterich?!?!?! Ihn VERMEHREN??

Sorry, aber mit Mähen ist da nichts zu wollen, das verstärkt nur den Wiederaustrieb. Bei kleinen Flächen und begrenztem Vorkommen kann man abdecken (dunkeln), ansonsten ist da imho tatsächlich der Zug abgefahren, es gibt zu viele Leute wie euch, die anscheinend immer so lange andere Probleme haben bis es zu spät ist.
Kartoffen und Mais, weil Du die ja so gerne erwähnst, sind übrigens ohne menschliche Hilfe gar nicht in der Lage, sich hier auszubreiten (ich dachte, als Bäuerin wüßtest Du das) und schon deswegen ein ziemlich schiefer Vergleich.

Das das gelbe Springkraut vom Aussterben bedroht ist, ist nicht neu, es gibt eben zu viele "Gartenfreunde" die lieber die großen und "beeindruckenderen" Blüten in lila anschauen - damit ist das einheimische Kraut dann chancenlos, denn durch den stärkeren Lockstoff der Neophyten-Blüten hat es keine Chance, bestäubt zu werden.

Wäre mal interessant zu sehen, wie Du oder wie ihr reagieren würdet, wenn mit der selben laschen Argumentation in eurer Nachbarschaft genetisch verändertes Saatgut verwerdet wird.

Grüße
Brigitta

« Letzte Änderung: 04.08.05, 11:26 von SHierling »

Offline Doro

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Re: Wald- und Forstwirtschaft
« Antwort #44 am: 04.08.05, 12:17 »
Hallo Lucia,

hab zwar nicht alles gelesen, aber interessant!

Das gelbe haben wir auch, wird aber schon überwachsen von den rosafarbenen. Es wächst bei uns hauptsächlich auf einen Waldstück das moosig ist. Dort wurde immer Torf gestochen. Ideal wohl dafür, denn es ist mit kleinen Bächen und Gräben durchzogen. :-\
Es grüßt Doro

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