Autor Thema: Priestermangel  (Gelesen 26849 mal)

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Offline martina-s

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Re: Priestermangel
« Antwort #45 am: 14.07.12, 15:45 »
Zitat
Unser Bischof hat gleich Wortgottesfeiern am Sonntag verboten.
Ja, unser Bischof hat Wortgottesfeiern verboten...
Irgendwie verstehe ich aber die Diskussion nicht ganz!

Jeder regt sich darüber auf, dass die Laien so vor die Tür gestellt wurden. Wir haben hier in unserem Dekanat noch groß angelegt zuvor eine Schulung der Gemeindepastoral gehabt. Ich war da teilweise auch dabei. Wie es eben meine Termine zugelassen haben.
Ich darf hier in der Pfarrei auch Kommunion austeilen und bin Lektor und Leiterin einer Wortgottesdienstgruppe (gewesen)
Fühle mich aber nicht vor die Türe gestellt.

Ich finde das Verbot hat nur einen Aufschrei bewirkt. Und wer will kann aufgrund dessen weiter zusammen rücken. Es hat niemand verboten nach dem Motto "wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind..." zusammen zu beten, sich zu treffen, Christsein zu praktizieren.

Und wenn ich unterm Strich zusammen rechne muss ich feststellen, dass jene Leute die vorher der Meinung waren, die Wortgottesfeiern könnte man wegrationalisieren weil sie so schlecht besucht sind (waren sie auch z. T.) und man braucht deswegen keinen Organisten her zu beordern (ja auch solche Meinungen hat es gegeben); deren Aufschrei war der größte und die sind gleich bis nach Augsburg gefahren und haben sich beschwert weil sie nicht in den Dom konnten.

Manchmal kommt es mir so vor wie im Kindergarten: Die Puppenecke wird erst interessant wenn sie gesperrt wird; die Spielsachen werden erst dann genutzt, wenn sie länger weg geräumt waren oder wenn man sie den Kids entzieht.

Vielleicht sollte man mal sehr viel bewusster darüber nachdenken wie wertvoll der Glaube ist. Leute, der ist ganz tief drin in der Menschheit! Und ungeachtet dessen was Rom und Bischöfe von sich geben kann man ihn leben. Seltsamerweise finden sich immer wieder Leute in der Nachfolge die bereit sind, sich Rom unterzuordnen. Kann mir nicht vorstellen, dass die so viel von der angeblichen Macht abbekommen und diese genießen können.

Aus unserer Gemeinde übrigens geht auch ein junger Mann (Spätberufener) dem Priesterberuf entgegen.

Anscheinend ist er auch gewillt dieses Erbe anzutreten.

Leute, wenn man so gegen Rom und Bischöfe ist und das als veraltet betrachtet und sich eingeengt fühlt, warum orientiert man sich denn nicht in evangelischer Richtung. Ich kann mich doch umorientieren wenn mir was nicht passt?! Wo doch alle so nach der Ökumene rufen, öffnen wir uns doch der Ökumene!

Wenn dann die Mehrheit dem evangelischen Glauben anhängt, dann kommt vielleicht auch die Einlenkung aus Rom  ;D

Vielleicht sollte man mal beten und hören, was Gott eigentlich will. Muss man sich wirklich so in Szene setzen? Habe so das Gefühl, mit der ganzen katholisch kirchenfeindlichen Diskussion übersehen wir das eigentliche Christsein!
« Letzte Änderung: 14.07.12, 15:47 von martina-s »
Liebe Grüße
Martina

doretchen

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Re: Priestermangel
« Antwort #46 am: 14.07.12, 16:44 »
Wenn der Bischof Wortgottesdienste verbietet, kann der Priestermangel noch nicht angekommen sein. Ich selbst bin evangelisch, deswegen kriege ich trotzdem mit, was sich bei den Katholiken tut.

Offline Frieda

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Re: Priestermangel
« Antwort #47 am: 15.07.12, 08:43 »

Leute, wenn man so gegen Rom und Bischöfe ist und das als veraltet betrachtet und sich eingeengt fühlt, warum orientiert man sich denn nicht in evangelischer Richtung. Ich kann mich doch umorientieren wenn mir was nicht passt?! Wo doch alle so nach der Ökumene rufen, öffnen wir uns doch der Ökumene!

Ich bezweifle sehr dass jetzt alle die nicht mit unserem Bischof konform gehen "so gegen Rom und die Bischöfe " sind und die oft gehörte Aufforderung "gehts doch zu den Evangelischen" triffts doch gar nicht. Ist unser Altbischof Viktor Josef Dammerz gegen Rom gewesen oder nicht katholisch genug? Soll sich der Prior von St.Ottilien in Zukunft bei den Evangelischen orientieren? (Jaaaa gut sind beides Benediktiner ;))Warum soll sich unser Pfarrer, Dekan Kahnert (eine von den zweien, von denen der Bischof gewollt hat, dass die zurücktreten, weil sie ihre Meinung gesagt haben) einer Freikirche anschließen. Ich hab bislang noch keinen Zweifel gehabt, dass der  Katholisch ist.

Es gibt doch zwischen erzkonservativ und liberal etwas dazwischen.

Ich hab hier eine lebendige Gemeinde vorgefunden mit vielen engagierten Menschen, von meiner Heimatgemeinde habe ich das nicht gekannt, da ist "tote Hose". Es geht auch nicht nur um Wortgottesfeiern, sondern um das Niederbügeln des Gemeindelebens vor Ort. Vor 40 Jahren war politische Gebietreform Da ist unsere Nachbargemeinde bei uns eingemeindet worden. Noch heute fühlen sie sich nicht wirklich dazugehörig. Das heißt nicht, dass es private Fehden  gibt, aber wenn als Gemeinde etwas ist , dann sind das die "x" und das die "y". Und ich bezweifle sehr, dass das anders ist, wenn die Pfarreiengemeinschaften zu Großparreien zusammengelegt werden sollen. Auch wenn wahrscheinlich unsere Pfarrei in dem Fall der "zentrale"Ort für Eucharistiefeier wäre, es werden nicht so sehr viele aus den Nachbargemeinden kommen. Zumal nicht  jeder in jede Kirche reinkommt .
Übrigens war ich auch in Augsburg dabei und wenn ich mir die anderen von unserer Gemeinde angeschaut hab, die da waren es ganz sicher nicht,die die vorher rumgemeckert haben, zumal es ja absolut nicht nur um irgendwelche Wortgottesfeiern gegangen ist. Und es waren ganz sicher auch nicht die, die gegen die katholische Kirche als solche sind, weil denen ists das völlig wurscht.
Es ist darum gegangen, dass der Bischof einen Dialog zulässt und auch mit sich reden  - nicht ICH will mit demBischof reden(dafür bin ich wirklich nicht wichtig genug), aber es wäre schon ganz schön, wenn es unser Pfarrer könnte, und das auch noch ohne gleich zum Rücktritt aufgefordert zu werden weil er eine andere MEINUNG hat. Da gehts doch um struktuelle Dinge und nicht um Glaubenswahrheiten.
Viele Grüße,

Jesus verspricht: Ich bin bei euch alle Tages eures Lebens bis ans Ende der Zeit (Mt 28,20)

doretchen

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Re: Priestermangel
« Antwort #48 am: 15.07.12, 14:29 »
Die Gemeinden werden von Menschen verwaltet, nicht vom heiligen Geist. Menschen machen Fehler, dann gibt es Probleme. Mit der Konfession hat das nichts zu tun.

Offline martina-s

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Re: Priestermangel
« Antwort #49 am: 15.07.12, 18:23 »
Hallo Daggl,
also was ich hier so mitbekommen hab, hat unser Pfarrer die Gemeinde zwar "machen" lassen. Aber so sehr war er nicht von dem Aufbegehren gegen Augsburg begeistert. Wir haben einen indischen Ordensgeistlichen der sehr opferbereit ist. Der würde alles für die Gemeinde tun. Ihm ist nichts zuviel. Er kann auch verständlich deutsch. Somit versteht er auch was hier vorgeht.

Wir hier sind auch lebendige Gemeinde.

Wir machen WGF schon seit den 90 iger Jahren.

Und wir sind Pfarreiengemeinschaft. Dabei sind wir auch ein zusammengewürfelter Haufen; ähnlich einer Gemeindegebietsreform sind sich da nicht alle einig. Wir gehören zu einer Gruppe die es mit unserer eigentlichen Hauptgemeinde nicht so gut können. Das leben auch einige aus. Weniger hier im Ort als im Nachbarort. Ist nun mal so.

Ich denke, ich kenne die Problematik schon.

Bin aber nach wie vor noch der Meinung, dass die Laienarbeit erst richtig interessant geworden ist, als man sie wegnehmen wollte oder weggenommen hat.

Und ich habe schon von Leuten aus der Gemeinde geschrieben, die bei den einstigen Meckerern dabei waren und eigentlich kirchlich aktive Leute waren.

Hat das Thema jetzt mit Priestermangel zu tun?

Jedenfalls habe ich schon innerhalb der Gemeinde die Erfahrung gemacht, dass aktive Laien, wenn es ihnen dann zuviel geworden ist oder sie von Kritikern von der Seite her angemacht worden sind, einfach das Handtuch geworfen haben. Dreimal darfst Du raten wer dann für diese Aufgaben wieder hat herhalten müssen.

Weißt Du, manchmal kam es mir schon so vor, als haben die einfachen, braven Christen gar kein Gehör mehr in der Kirche. Da wird uns von Leuten vorgeschrieben wann der Tag der Erstkommunion sein soll weil man das ja mit dem Osterurlaub vereinbaren muss. Die Bodenständigen für die immer schon der weiße Sonntag oder jetzt wegen der Pfarreiengemeinschaft ein darauffolgender Sonntag klar war, der muss sich nach denen orientieren oder auch der Pfarrer weil man Angst hat diese Außenseiter zu verprellen. Leute, die samt Kinder hinterher alsbald nicht mehr gesehen sind. Vielleicht mal am hl. Abend... jedenfalls sind sie nicht bereit als aktive Gemeindemitglieder in Erscheinung zu treten.

Wenn wir mit uns ständig machen lassen was andere wollen werden wir auch bald unglaubwürdig.
Alles muss diskutiert werden und es wird ein Aufstand gemacht...
Alles vom Feinsten und vom Nobelsten.

Frag mal Mesnerinnen wie begeistert die sind, wenn die jungen Mütter dann anfangen die Kirche mit zu dekorieren und wie oft die Frau deshalb Stunden unnütz in der Kirche verbringt.

Ich hole zu weit aus. Aber es ist so!

Es gibt Stimmen in unsrer Gemeinde die vorschreiben wollen was Priester und Bischöfe zu verdienen haben. Dabei bin ich überzeugt, dass diese wenn sie wirklich gottesfürchtig ihr Amt versehen da auch keinen Reichtum scheffeln und alles für sich verwenden.

Am liebsten würde man die Paläste wo die Bischöfe wohnen und ihr Amt ausführen für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Ich weiß aber eigentlich von München, dass dort kirchliche Ämter untergebracht sind, soziale Stellen und was weiß ich noch alles. Wie es in Augsburg ist, kann ich nicht sagen. Aber sicher wird der Bischof von diesen Mauern nicht runterbeißen können.

Dieses oder ähnliche Dinge muss ich mir immer anhören wenn ich mich mal zu meinen Mitchristen nach dem Gottesdienst auf dem Kirchenberg in die Gruppe geselle. Also ich fühl mich da nicht sehr wohl.

Überall will die Gemeinde Mitsprache. Ob das alles so gut ist?

Eigentlich bin ich immer froh, wenn ich mal mich um irgendeinen Etat nicht zu kümmern brauche. Plötzlich sollte ich über das Ordinariat bestimmen und da ein Mitspracherecht einfordern.
Dagegen wehre ich mich!

Kann mir vorstellen wenn da Hinz und Kunz mit entscheiden, dann gibt das irgendwann auch eine Vetternwirtschaft und Querelen.

Und wie Doretchen schon richtig geschrieben hat, Die Gemeinden werden von Menschen verwaltet, nicht vom heiligen Geist. Menschen machen Fehler, dann gibt es Probleme. Mit der Konfession hat das nichts zu tun.

Leider gesteht man Kirchenoberhäuptern keine Fehler zu. Ganz im Gegenteil das wird alles ziemlich hochstilisiert wenn da mal etwas nicht so läuft. Da kramt man auch noch das Letzte aus der Schublade....
Liebe Grüße
Martina

Offline Frieda

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Re: Priestermangel
« Antwort #50 am: 16.07.12, 19:25 »
Hallo Martina,

unser Pfarrer tut sicherlich für die Pfarrgemeinde alles, ABER den Termin für die Erstkommunion legt er fest , bei 5 Pfarreien in der Gemeinschaft auch nicht anders möglich. Die Uhrzeit für die Dankandacht hat mir überhaupt nciht gefallen - 18 Uhr - war ich dann leider nicht dabei. Wenn ich so manche Mütter höre, welche Probleme die haben wenn die Termine für die Kommunion festgelegt werden, dann denk ich mir schon auch solche Sogern möcht ich auch mal haben ;) .  Mehr stört mich, dass der Pfarrer für alles herhalten soll, der soll dieses und jenes tun und jeder glaubt er ist sleber die wichtigste Person. An Neujahr ist er schon im Krankenhaus gelandet. Aber wenn dann besprochen wird, wann die Kommunionkinder die Kriche besichtigen sollen, war mein Vorschlag, das sollen sie doch in der Relistunde machen, dann hat der Pfarrer keinen extra Termin (Kirche ist 50 m von der Schule weg), dann kommt schon der erste Protest, dass ja die und die Mutter da auch dabei sein will und die arbeitet ja am Vormittag ::) (Wir haben uns zu dritt trozdem durchgesetzt mit dem Termin in der Relistunde :))

Aber jetzt zurück zum Priestermangel: Von unserer Gemeinde wird jetzt eine "weltlicher" Diakon (wie nennt man das jetzt? Ist schon verheiratet, 26 Jahre alt) den Onkel und die Oma von dem kennst du auch

Viele Grüße,

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Offline martina

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Re: Priestermangel
« Antwort #51 am: 16.07.12, 19:43 »
Daggl,

da klappen sich mir die Fußnägel hoch ;)

Wenn Mütter gern die Kirche besichtigen wollen, dann sind sie doch herzlich gern zu einem Gottesdienst eingeladen. Vorab oder im Anschluss darf man da auch mal wandern und gucken, was man sich mal genauer angucken will 8)


Offline Frieda

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Re: Priestermangel
« Antwort #52 am: 16.07.12, 19:49 »
Naja, auf den Turm darf man bei uns sonst nicht rauf, aber es das andere wäre sonst schon zu sehen
Viele Grüße,

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Offline geli.G

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Re: Priestermangel
« Antwort #53 am: 16.07.12, 19:50 »
Wenn Mütter gern die Kirche besichtigen wollen, dann sind sie doch herzlich gern zu einem Gottesdienst eingeladen. Vorab oder im Anschluss darf man da auch mal wandern und gucken, was man sich mal genauer angucken will 8)

Ich weiß ja nicht, wie das bei Daggl ist...... bei uns dürfen die Kommunionkinder nämlich auch die Kirche besichtigen, aber damit ist nicht nur der Kirchenraum an sich gemeint, sondern auch, dass man auf den Turm bis zu den Glocken rauf gehen darf. Da kommt man sonst nie rauf und die Kinder finden das toll.

Wir machen da einen Termin mit dem Mesner aus (nach einem Sonntagsgottesdienst) und der führt dann rum und erklärt alles. Da dürfen dann auch die Eltern mitgehen, aber einige sind froh, wenn sie ihre Ruhe haben und die Kinder noch eine Stunde unter Aufsicht sind..... ::) Der Pfarrer hat damit nix zu tun.
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

doretchen

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Re: Priestermangel
« Antwort #54 am: 16.07.12, 19:50 »
Solche Diskussionen kennen wir in der ev. Kirche auch. Mit Priestermangel hat das nichts zu tun.

Offline martina

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Re: Priestermangel
« Antwort #55 am: 16.07.12, 20:13 »
Geli,

wenn mich nach dem Gottesdienst jemand anspricht, ob er mal in den Turm dürfe, dann können wir das gern machen. Ich sag dann aber dazu, dass es da schon staubig ist, wegen der guten Sachen bleibt dann doch der eine oder andere gleich wieder unten ;)

Wenn ich angesprochen werde, öffne ich auch die Kirchetüre für eine Gruppe zur Besichtigung. Aber der Pfarrer hat damit nichts zu tun, im Gegenteil, er gibt bei Anfragen immer sehr freudig meine Nummer weiter.

Pastorenmangel haben wir auch. Unser Pfarrverband umfasst 8 Predigstellen in 4 Gemeinden a jeweils 2 Dörfern. Wenn unser Pastor in einigen Jahren in Rente geht, wird es düster werden. Welcher Pastor tut sich denn so eine Stelle an?

Offline martina-s

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Re: Priestermangel
« Antwort #56 am: 16.07.12, 20:14 »
nein, hat mit Priestermangel eigentlich nix zu tun. Aber wenn sich alle Priester von allen Laien, die meinen in der Pfarrei auch was zu sagen haben herumscheuchen lassen und bei diesen PFarreigrößen auch noch Extratermine ausmachen wollen, dann wird es schwierig.
Wir hier hatten frühe einen zwei Pfarrer und einen Kaplan für das was jetzt einer macht.
Liebe Grüße
Martina

Offline LunaR

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Re: Priestermangel
« Antwort #57 am: 16.07.12, 20:18 »
Bei uns darf keiner mehr auf den Turm, seitdem sich vor ein paar Jahren die Organistin in einem Ort unseres Pfarrverbundes auf der Turmtreppe zu Tode gestürzt hat  :o.

Luna
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

Offline Frieda

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Re: Priestermangel
« Antwort #58 am: 16.07.12, 20:43 »
Bei uns darf keiner mehr auf den Turm, seitdem sich vor ein paar Jahren die Organistin in einem Ort unseres Pfarrverbundes auf der Turmtreppe zu Tode gestürzt hat  :o.

Luna

 :o verständlich ,dass da niemand mehr auf den Turm darf
Viele Grüße,

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Offline Frieda

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Re: Priestermangel
« Antwort #59 am: 16.07.12, 20:46 »


Pastorenmangel haben wir auch. Unser Pfarrverband umfasst 8 Predigstellen in 4 Gemeinden a jeweils 2 Dörfern. Wenn unser Pastor in einigen Jahren in Rente geht, wird es düster werden. Welcher Pastor tut sich denn so eine Stelle an?

In wieweit dürfen die Pastoren bei euch sich die Stelle selber aussuchen (bei uns werden die Pfarrer eingesetzt wo sie gebraucht werden) und wie schaut es mit anderen Stellen aus, gibt es da noch kleinere, übersichtlichere? Und wie ist es dann mit der Bezahlung?
Viele Grüße,

Jesus verspricht: Ich bin bei euch alle Tages eures Lebens bis ans Ende der Zeit (Mt 28,20)