Hallo, habe ganz aktuell eine Vorsorgevollmacht von meiner Mutter (57) bekommen. Nachdem mein Stiefvater ziemlich lange krank war, ist ihr klargeworden, wie wichtig sowas ist. Wäre sie nämlich nicht gewesen, dann hätten die noch im Krankenhaus sonstwie an ihm rumgedoktert, was er nicht wollte.
1. Habe ich unterschrieben, die die Vollmacht "über" Muttern bekommt und natürlich sie selbst. Der Doc hat ihr gesagt, dass ein Notar drübergucken soll. Weiß nicht, ob sie das schon erledigt hat, denke aber, dass ein Notar dann auch drunterstempeln kann.
2. Habe ich auch eine Bankvollmacht von ihr, eine die ALLES abdeckt.
Bei meiner Oma hatte ich auch eine Bankvollmacht, aber als dann der Fall der Fälle eintrat, sie bettlägerig im Altenheim war, da konnte ich plötzlich nur ans laufende Konto. Das war schnell leer und ich konnte keine Sparverträge aufheben, dafür war Omas Unterschrift nötig. Sie hatte leider vorwiegend schlechte Tage, an denen sie den Stift kaum halten konnte (Sie war im Kopf aber noch top), also habe ich Wochenlang einen Überweisungsträger mit zu ihr genommen, dass sie ihren Namen druntersetzt. Einen weiteren (weils so "kleine" Sparverträge waren) hat sie mir dann quasi auf Vorrat unterschrieben. Das war auch gut so, weil ganz kurz vor ihrem Tod dann wieder was aufgelöst werden musste.....
Auf die Vorsorgevollmacht, die wir zu zweit hatten, haben wir auf ihren Wunsch sogar hinterher noch eingetragen "keine Wiederbelebungsmaßnahmen und keine Bauchsonde", das war okay.....
Meine Großtante hatte keine Vorsorgevollmacht und als sie zuhause zusammenbrach und auf die Intensiv kam, hat man sie so heftig wiederbelebt, dass sie blaue/lila Flecken hatte, gestorben ist sie dann doch.
Nell