Zuerwerb/Einkommensalternativen > Urlaub auf dem Bauernhof

Kontakt des Vermieters zu den Gästen

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Anneke:
Ich Depp, natürlich, ihr wart nicht bei Karin und hattet es wahrscheinlich noch viel persönlicher, weil weniger Zimmer, Marianne, sorry.

suederhof1:
Meine Gäste werden immer persönlich begrüsst, wenn es ging mit Kaffee und Kuchen.

Am Anfang hier auf dem Hof hatten wir Zimmer mit Frühstück. Da war der Vormittag ausgefüllt mit Gesprächen und nicht nur in der Küche .
Die Kinder tobten durchs Haus , gingen durch unsere Küche in den Stall.
Waren bei allen anfallenden Arbeiten dabei und abends sassen wir dann in der Laube zum grillen oder schnacken.

Mit der FeWo ist das ein bisschen anders geworden und das Klientel hat sich auch verändert.
Man merkt schnell, wer persönlichen Kontakt haben will und wer nicht.
Die die das nicht wollten, haben wir auch laufenlassen.

Selbst zu meinen Dauermitbewohner haben wir persönlichen Kontakt.

martina:
Nein nein Anneke, wir haben die Kurkarte schon am Tag nach der Anreise bekommen. Hat vor der Tür gelegen. Da war die Quittung gleich mit dran, mit der Bitte, bei Abreise das Geld zu hinterlegen.

Tina:
Martina,
das finde ich nicht gut, wie da mit den Gästen umgegangen ist.
Waren übers Wochenende an der Nordsee und hatte dort ein kleines Hotel gebucht, war eher ne Pension. Netter Empfang, es wurden die fehlenden Personalien aufgenommen, dann wurde einem alles gezeigt (Frühstücksraum: da gab es einen festen Tisch mit Namenskärtchen, Getränkekühlschrank, Zimmer) und dann hatte man seine Ruhe. Aber zeitweise war eben immer ein Ansprechpartner da.

Ich sehe aber auch die andere Seite: Als Kind hatte meine Mutter ein kleine Pension mit Frühstücksangebot und die Gäste hatten eben die Möglichkeit, unsern Kühlschrank zu nutzen für Abendbrotsachen. War in den siebziger Jahren und meine Mutter war alleinerziehend, wie es heute so schön heißt. Während der Saison immer Gäste im Haus, die gefühlt immer was von einem wollten, das war nicht so mein Ding. Ich empfand das als belastend, weil eben auch unser Familienleben hinten anstand.

martina:
Es hätte ja gereicht, wenn es geheissen hätte, dass es feste Sprechzeiten pro Tag gibt, an denen ein Verantwortlicher zu erreichen ist. manchmal sind es so banale Sachen, wie ein sauberes Geschirrtuch oder eine neue Glühbirne oder eben mein 2. Kopfkissen, welches ich gern gehabt hätte.

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