Autor Thema: Haben die Milchbauern resigniert? II  (Gelesen 114230 mal)

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Mucki

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #270 am: 03.03.16, 10:07 »
Wie ist die lage den Momentan nur wirklich auf den Höfen ? Wies bei uns ist hab ich ja nun schon oft geschreiben, da wir aufhören macht mir der milchpreis keine großen Sorgen.

Wie geht's denen die schon nachvolger in sicht haben, ratet ihr euren Kinder weiterzumachen? Was erwartet ihr von der Zukunft? Sollen die Jungen Später austrag zahlen wie unsre genertation? oder habt ihr schon vorgesorgt fürs alter?

Ich weis keienr legt gern da wies zushue ist ,ich erwarte keien zahlen nur Fakten.


lg Mucki

Offline Tina

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #271 am: 03.03.16, 11:40 »
Bei uns geht es weiter, wir haben mit unserm Sohn eine GbR.
Und wir haben zu den Kühen auch noch ZR und Hähnchenmast.
Milchpreis tut weh, aber bringt uns nicht um. Es wird auch irgendwann wieder besser werden.
LG
Tina

Offline maria02

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #272 am: 03.03.16, 11:58 »
Du träumst immer nur vom Verkaufen Mucki,
ob dein Mann wirklich auch diesen Traum hat ?!
Die vernünftigste und werterhaltende Form ist es bestimmt nicht!
Gerade wenn ich 3 Kinder habe, wie ihr,die alle in normalen einfachen Berufen arbeiten würde ich niemals so eine tolle  Hofstelle mitten im  Dorf
verkaufen!!
 Dort könnten sie sich alle schöne Wohnungen bauen die einen hohen Wert darstellen  und für immer behielten !!  Ist nicht einer Söhne deiner  KFZ Mechaniker,
Die Stallungen könnten man wunderbar als Garage oder Wohnungen umbauen.
Glaubst du, du machst den großen Gewinn beim Verkauf und bekommst in eurer Gegend einen billigen Bauplatz ??
Eure Hofstelle ist sicher  weit mehr wert, als der Austrag den ihr deiner Schwiegermutter bis jetzt bezahlt habt!
 
Ich kann guten Gewissens behaupten das wir einen geruhsamen Lebensabend auch ohne Verkauf
und ohne Austrag von der nächsten Generation haben werden.

Ehrlicher weise gebe ich auch zu das dies auch schon meine Eltern diesbezüglich auch da rechtzeitig vorgesorgt haben!
Wir haben keinen großen Betrieb haben schon bei der Übernahme gewusst, dass das Altersgeld der LAK nie reichen würde
diesbezüglich floss bei uns viel Geld in die Private Vorsorge, gut das für andere Investitionen dann evtl.  auch mal gefehlt!

Natürlich geht es mir überhaupt nichts an wenn du den Hof deines Mannes verkaufst
und was du mit den Geld machst, das du davon nicht den Finanzamt geben musst ist auch allein die Sache eurer Familie!
Mucki du hast sehr provokant gefragt und nur meine Sichtweise auf deine Fragen bekommen!!

Lieber Gruß
Maria


 




« Letzte Änderung: 03.03.16, 13:18 von maria02 »

Offline annelie

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #273 am: 03.03.16, 11:59 »
Wir haben einen Sohn der weiter machen will, er ist 20 Jahre alt. Uns gehts wie Tina, Milchpreis/Getreidepreis tut weh, aber bringt uns momentan nicht um, die letzten Jahre waren sehr gut und wir haben Rücklagen.

Ich möchte schon eine Art Austrag (aber nicht der Höhe, wie wir ihn bezahlen, sondern niedriger, wir haben vorgesorgt), wir bezahlen unserem Sohn ja auch kein Taschengeld, sondern einen normalen Lohn  Das sollte ein Betrieb schon ab können, ansonsten wäre das für mich ein Überlegung, ob man den Betrieb weiterführen soll, wenn so wenig verdient ist. Ich finds schlimm, wenn der oder die HofnachfolgerIn für lau auf dem Betrieb der Eltern arbeiten. Wenn Junior seine Ausbildung abgeschlossen hat, wahrscheinlich 2017 (dann hat er auch 60 Monate in die Rentenkasse eingezahlt), wird er voraussichtlich in die GbR aufgenommen und ich gehe davon aus, dass ich mich dann in den folgenden Jahren aus der GbR verabschiede... ;) :D Mal sehen wies wird, vielleicht möchte unser Sohn ja irgendwann was anderes machen, das ist auch o.k. für uns.

Mucki, der Mensch denkt und Gott lenkt..... es wird spannend die nächsten Jahre.
« Letzte Änderung: 03.03.16, 12:01 von annelie »
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist ein Geheimnis
und jeder Augenblick ist ein Geschenk.

Liebe Grüße
Annelie

Offline Lisa

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #274 am: 03.03.16, 12:09 »
Hallo Mucki,
gibt es in anderen Berufen eine Garantie?
Bin zwar schon im Altenteil, aber es gab immer Höhen und Tiefen die man durchstand.
Die Jungen demotivieren wäre das aller letzte das man machen darf und es ist auch ein
Arbeitsplatz den man hat. Der Milchpreis ist zur Zeit im Keller das Stimmt, aber die Preise
für Schlachtvieh und Kälber gleichen einiges aus .
POSITIEV denken und den Kopf nicht hängen lassen hat mich oft motiviert.

Zu unseren Zeiten haben wir Wohnraum geschaffen und von den drei Mieteinnahmen bekommen
wir einen Teil zu unserem Austrag, finde das ganz normal und die Jungen haben sich noch nie
beschwert, außerdem sind wir immer da wenn es gewünscht ist.
Einen Austrag madig reden geht nicht, es fließt übrigens wieder viel großzügig zurück, eben durch
ein gutes Verhältnis.

Die Lebensmittel müssen billig sein, damit Ruhe im Land ist.
Ein alter Nachbar sagte immer, was tut weh? Hunger und Kälte
und damit bringt man die Leute auf die Straße ,das will man verhindern.

Irgendwann geht es wieder aufwärts mit dem Milchpreis, das wünscht euch allen  Lisa
Glück ist das Einzige das sich verdoppelt,wenn man es teilt

Offline Internetschdrieler

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #275 am: 03.03.16, 13:03 »


Servus,
ich sehe nur zwei Möglichkeiten bei dieser Milchkrise:
entweder die Megs schaffen mit den Molkereien ein System,
dass die Milchanlieferungen angepasst werden.
Sobald genügend Molkereien mit den Lieferanten das Bonus-Malus-System
vereinbart haben, steigt ganz sicher der Milchpreis.

Die Alternative ist, man wartet bis genug Milchbauern das Handtuch werfen.
Das sind dann sicher nicht die kleinen Nebenerwerbslandwirte,
sondern die, die sich für Stallneubauten hoch verschuldet haben.

Viele Grüße

Du hast die die Dritte, zwar einzelbetriebliche Möglichkeit vergessen, damit der Milchpreis steigt.........Umstellung auf Bio

Zitat
Schliesslich ist er bei der Aufhebung der Quote auch so fort gefallen,
obwohl anfangs kein Liter Milch mehr produziert wurde.

Nicht nur keiner Mehr sondern sogar, zumindest bis Dezember 2015 in Bayern 0,01 % weniger (Quelle: Lfl/IEM bzw. BLE)

Offline frankenpower41

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #276 am: 03.03.16, 13:15 »
nicht überall ist Umstellung auf Bio möglich. oft gibt es nämlich  keine Möglichkeit für  Weidegang.
Ich könnte mir auch  vorstellen wenn viele auf Bio umstellen, dass dann der Mehrpreis irgendwann auch nicht mehr in dem Umfang bezahlt wird wie im Moment.
« Letzte Änderung: 03.03.16, 13:55 von frankenpower41 »

Offline maria02

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #277 am: 03.03.16, 13:28 »
Wir bekommen ja irgendwann eine Flurbereinigung da stell ich mir schon vor das wir dann evtl. auch mal Mutterkühe in
Bio halten können für Milchvieh reicht die eigene  Fläche nicht !
Aber für Nebenerwerb vom Sohn oder bei uns fürs auslaufen lassen haben wir das schon mal in Erwägung gezogen !

Aber es kommt eeben oft anders als man denkt oder plant !

inschallah, so Gott will, nennen es die Araber !

 
Lieber Gruß
Maria


Offline Rohana

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #278 am: 03.03.16, 13:31 »
Bis man auf Bio umgestellt hat kanns doch sein dass der Preis schonwieder völlig woanders ist - und es geht halt nicht immer und überall.
« Letzte Änderung: 03.03.16, 14:07 von Rohana »

Offline gammi

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #279 am: 03.03.16, 14:05 »
nicht überall ist Umstellung auf Bio möglich. oft gibt es nämlich  keine Möglichkeit für  Weidegang.


Weidegang ist auch keine Voraussetzung für Bio.  Obwohl das eben viele Bio-Käufer auch glauben.

Allerdings ist der Bedarf an Bio auch schon ziemlich gesättigt. Und wenn mehr auf Bio umstellen, dann sieht der Milchpreis dort bald ähnlich aus wie bei konvi.
Enjoy the little things

Mucki

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #280 am: 03.03.16, 14:33 »
Du träumst immer nur vom Verkaufen Mucki,
ob dein Mann wirklich auch diesen Traum hat ?!
Die vernünftigste und werterhaltende Form ist es bestimmt nicht!
Gerade wenn ich 3 Kinder habe, wie ihr,die alle in normalen einfachen Berufen arbeiten würde ich niemals so eine tolle  Hofstelle mitten im  Dorf
verkaufen!!
 Dort könnten sie sich alle schöne Wohnungen bauen die einen hohen Wert darstellen  und für immer behielten !!  Ist nicht einer Söhne deiner  KFZ Mechaniker,
Die Stallungen könnten man wunderbar als Garage oder Wohnungen umbauen.
Glaubst du, du machst den großen Gewinn beim Verkauf und bekommst in eurer Gegend einen billigen Bauplatz ??
Eure Hofstelle ist sicher  weit mehr wert, als der Austrag den ihr deiner Schwiegermutter bis jetzt bezahlt habt!
 
Natürlich geht es mir überhaupt nichts an wenn du den Hof deines Mannes verkaufst
und was du mit den Geld machst, das du davon nicht den Finanzamt geben musst ist auch allein die Sache eurer Familie!
Mucki du hast sehr provokant gefragt und nur meine Sichtweise auf deine Fragen bekommen!!

Lieber Gruß
Maria


Hallo Maria,,
Was an meiner frage war Provokant ? Maria ich muß dich entäuschen ich Träume nicht vom verkufen es sind Konkrete Pläne, und die sind nicht in meinem kopf entstanden sondern es ist die ide  eines Mannes, wir wollen hir nicht miten am Presentierteller weiter leben, auch unsre Söhne wollen das nicht unbedingt. selbst mein hir schon immer lebend fühlt sich auf dem Hof und an der stelle wo er steht ned wohl, wir haben hir genügend Erfahrung gesammelt um zu wissen was wir wollen
Ja man könnte die Häuser umbauen und herichten aber es bleiben den noch 2 allte Häuser , und mit Mietern muß man sich ewig ärgern wie man ja im Bt schon oft gelesen hat.

Findet ihr es wirklich so schlimm wen wir die Hofstelle verkaufen ? Unsre Tochter zeiht in ein  paar Wochen in das  neues haus ein mit ihrem Freund, mein Älterster will bauen die Freundin hat Bauplatz von zuhaue, und unser Jüngster würde Omas haus ja nehmen wen er reindürfte, aber 10 jahre warten will er nicht .

Unsre Kinder werden den Hof nie bewirtschaften also warum sollen wir nicht ein Stück verkaufen und unser leben geniesen dürfen, wen unsre Kinder das später machen habe wir nichts mehr davon. Und es wird auch noch vielgenug überbleiben.
Ja eien Bauplatz möchten wir in der Nachbar gemeinde, wo ein Arzt, und Geschäfte vor ort sind, und ein Altersgerechtes Haus .Wir wollen durch den erlös des Hofstelle auch ned reich werden oder so, wir wollen nur unsren Traum finanzieren.

Eigendlich müßten alle von euch die weitermachen froh sein wen es (bei einigen ) bei uns zuende geht, den dann habt ihr eien größer changse zum weiter machen.

Maria kannst du nicht verstehen das wir nicht bis ins Hohe alter bis wir umfallen unsre Landwirtschaft bewirtschaften wollen so nach dem Motto vom Stall auf den Friedhof?

Unsre Kinder wollen den Hof nicht weder die Hofstelle noch die Felder zum bewirtschaften, also werden sie,sie päter eh verkaufen wen sie Geld brauchen. also warum nicht ein stück nun verakufen und allen was abgeben, so ist uns allen geholfen oder?

Wir haben des hir schon Erlebt das die alten gearbeitet ahben bis sie umgefallen sidn und so krank das sie nicht mehr können und dann haben die jungen verpachtet oder verkauft, und das möchte ich vor allem meinen Mann ersparen.
Meien arbeit als Tagesmutter und Pflegeeltern möchte ich vortsetzen, also des heißt nicht das wir nur noch faul sein wollen.
Aber ich würde mir wünschen das mein Mann noch etwas mehr vom Leben hat als nur Arbeiten und sorgen um den Hof, vielleicht denke ich so weil mich mein Mann schon immer schont auf grund meiens Rückens, er mir viel abnimmt oer ich vieles nie machen hab müßen , da er weis das es mir schaden würde, und darum würde ich ihm auch gönnen nicht mehr so schwer arbeiten zu müßen .

Maria ich kann dir versichern das mein Mann froh ist wen er das alles hintersich lassen kann, je mehr auflagen, papierkram und Vorschriften kommen um so weniger macht es ihm spaß zu arbeiten.

Noch mal es geht mir nicht ums verkaufen sondern um ein schöneres Leben für meinen Mann , er wird immer sein Holz arbeiten so lange es seien Gesundheit zuläst , den das wird sein Hobby des sagt er schon immer.Aber er muß dann nicht sondern er kann ins Holz wen er lust hat und sich gut fühlt.

lg Mucki


Offline AndreasTopic starter

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #281 am: 16.04.16, 12:56 »
Ich dachte erst, das wäre ein verspäteter Aprilscherz:

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Agrarminister-drohen-entschaedigungslose-Mengenreduzierung-fuer-Milch-an-3003372.html

Aber es stimmt, wenn es bis zum Sommer nicht zu freiwilligen Vereinbarungen zur Senkung der Milchanlieferung kommt,
gibt es eine entschädigungslose Reduzierung der Milchmengen durch die EU

Offline Mathilde

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #282 am: 16.04.16, 13:18 »
Hallo,

kann mir mal jemand sagen wie die das machen wollen? Der erste der dagegen prozessiert gewinnt doch. Auf welcher Basis? Werden Sie neue Gesetze machen?
Die Milchbranche (ich meine Alle auch uns Erzeuger) sind doch selbst dran schuld.
Zu allererst diese unsäglichen Stallbauförderungen.
Mein Mitleid hält sich da grad sehr in Grenzen wenn ich von jammernden Betrieben höre mit über 16.000 l Milch tägliche Ablieferung.
Wir kleinen müssten jetzt wirklich einmal konsequent aussitzen damit sich das aufgeblasene System reinigt.
Wer investiert hat in neue Ställe ist zwar übel dran aber es hat Ihn niemand dazu gezwungen.
Ich sag´s nochmal dass die Schweinebauern und die betroffenen von den neuen EEG´s auch nicht gleich nach dem Staat und der EU rufen können.
Wir werden wohl mit unseren Tieren aufhören aber nicht wegen der Marktkrise sondern weil wir es arbeitstechnisch nicht mehr bewältigen können und weniger ist eben manchmal mehr.

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Bullenmafia

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #283 am: 16.04.16, 13:45 »
Das erklär mal der Bank, das die Bauern weniger melken sollen 😂🙈 wo die meisten total verschuldet sind.
@ Mathilde wir hören auch auf. Hatten gestern einen Berater da wegen Ausstieg, der is immer noch der Meinung groß bauen u viel Leistung ist die Lösung. Der war von MR Consult

Themaverfehlung auf grader Linie
Ganz liebe Grüße
Petra

Offline fanni

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Re: Haben die Milchbauern resigniert? II
« Antwort #284 am: 16.04.16, 15:57 »
Die Milchanlieferung bei unserer EX-Molkerei ist um 10 % gestiegen. Es ist so gekommen, wie prognostiziert. Nur das mit dem Absatz war wohl anders gedacht.

Wir haben für uns den richtigen Weg gewählt, auch wenn und unsere Nachbarn damals nicht verstanden haben, als wir aufgehört haben (wohl gemerkt das ist erst 2 Jahre her). Wir hätten so ein Tiefpreistal wie jetzt nicht mehr ausgehalten, finanziell und auch psychisch.
Reich werden wir jetzt aber auch nicht, denn mit den Pensionsrindern hängt man ja auch irgendwie dran am Milchpreis und der Hof kostet auch viel, nur weil er dasteht und man dies und jenes erhalten muss. Aber wenigstens geht jetzt sowas wie ein Feierabend her.
Herzliche Grüße von Fanni