Hallo zusammen!
Ich finde es sehr interessant und gut dass einige von euch gute Lösungen oder Einstellungen zu dem Thema gefunden haben. Kann aber auch sehr gut nachvollziehen dass bei anderen auch nach Jahren noch viel Unangenehmes hochkommt, ich glaube die Sache prägt mich persönlich auch fürs Leben...
Zum Thema Fahrdienste:
Die sind bei uns sogar festgelegt, max. 200 km im Monat und die dürfen nicht zur "Unzeit" verlangt werden (was immer das auch heißen mag). Aber wenn SM möchte, dann könnte sie wohl durchaus jeden Tag zum Einkaufen fahren wollen, sind ja nur ein paar Kilometer bis zum nächsten Supermarkt.
Meine SM ist erst 67 Jahre alt, macht z.B. die Familiengrabpflege noch selbst (obwohl im Übergabevertrag abgegeben). Pflege ist nicht vereinbart. Sie hat keinen Führerschein, Fahrdienste macht mein Freund. Sie ist also keinesfalls von mir abhängig. Auch nicht von meinem Wohlwollen falls sie ein Pflegefall werden würde, sie könnte ja in ein Heim gehen, finanziell wären ihre Kinder dran oder der Staat zahlt drauf.
Meine Arbeiten sind Mithilfe beim silieren/heuen, bei Renovierungsarbeiten, Kälbergeburten etc.
Mit "ich bin zu nichts verpflichtet" könnte ich meiner SM nicht kommen. Dann käme gleich "du wohnst hier, hast eine Garage, Garten...". Dazu ist meine SM zu schlagfertig...
Ja, SM ist auch auf den Hof gekommen, den hat SV von seinen Eltern bekommen (die hatten 2 kleine Höfe). Meine SM hatte deshalb auch nie SE im Haus oder Hof.
Der Hof war auch schon zu der Zeit als SV ihn übernommen hatte ein Nebenerwerb. SV ging zusätzlich auswärts arbeiten, SM war mit Kindern zuhause. Ich glaube dass sie deshalb den Hof als "ihr" Lebenswerk sieht...
Liebe Grüße,
Schneekristall