Autor Thema: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil  (Gelesen 140660 mal)

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Offline Milli

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #75 am: 17.10.16, 15:22 »

An 1. Stelle Arnika.
Wünsch euch viel Erfolg.

LG milli


Offline Lionshead

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #76 am: 02.01.18, 13:50 »
Hallo an alle,

ich habe mir jetzt nicht alle 3 Threads durchgelesen (bitte weist mich darauf hin, wenns schonmal besprochen wurde :-) ) .
Habt ihr einen Tipp, wie man Rindergrippe bei den Jungtieren erfolgreich behandeln kann? Ich weiß, dass sich an der Haltung auch was ändern muss, da bin ich dabei. Aber ich wäre auf der Suche nach einem Mittel, das man unterstützend bzw. Vorbeugend geben kann, anstelle der Impfung, da diese ja doch einiges an Kosten mit sich bringt, und ich diese erst in Angriff nehmen möchte, wenn nichts anderes hilft. Die Tiere husten meist "nur" und haben leicht erhöhte Temperatur, also direkt schwere Fälle mit sehr hohem Fieber etc haben wir gott sei dank nicht.
Danke im Voraus.



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Offline frankenpower41

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #77 am: 02.01.18, 15:53 »
Ich habe zwar keinen Tip für Dich, aber wir impfen.
Wir haben das auch nicht schon immer gemacht, aber wenn Du mal 20 Stück mit 41 Temperatur hast, welche dabei hast, wo das Tier hinüber ist bis TA kommt  (wir schauen tagsüber auch durch den Stall, das ging wirklich sehr schnell und unser TA kommt wenn Du sagst Notfall in einer Viertelstunde), dann sind die Kosten für Impfung geringer als der Schaden den Du hast, von der nervliche  Belastung nicht zu reden.

Offline Lionshead

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #78 am: 02.01.18, 18:59 »
Ich weiß, die Kosten bei Grippe sind höher als die Impfkosten.
Allerdings würde ich gerne homöopathisch arbeiten, falls irgend möglich. Natürlich werden betroffene Tiere vom TA behandelt.
Kann mir jemand sagen, was die Impfung ca. kostet? Muss der gesamte Bestand geimpft werden, also die Kühe auch? Ab welchem Alter und in welcher Häufigkeit wird geimpft und zu welcher Jahreszeit? Im Herbst?
Lg

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Offline Freya

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #79 am: 02.01.18, 22:59 »
ich hole mir schon im November aus dem Wald Tannenzweige (keine Fichten) und binde diese in den Laufboxen an, so dass die Kälber und Fresser daran knabbern können. Auch für die Iglukälber. Das stärkt die Atemwege und die Tiere fressen die Tannennadeln. Wenn doch mal einer stärker hustet, sprühe ich Tartarus stibiatus C30 20 Globuli in 100ml Wasser aufgelöst in die Luft über den Laufboxen. Bei stärkerem Husten auch mal direkt auf die Nase gesprüht. Wenn die Tiere husten bei Kälte und nicht im warmen Stall, dann gebe ich Hepar sulf dazu und habe auch schon mit Teebaumöl in die Luft gesprüht (Vorsicht mit Katzen, die vertragen Teebaumöl nicht). Wir haben die größeren Fresser impfen lassen, denn die über 100 kg Tiere zu fangen und mehrmals mit div. Mitteln zu spritzen ist eine Arbeit, die wie nicht mehr machen möchten. das ist wirklich kraftaufwändig und mein Mann und ich hatten nach einigen Tagen überall blaue Flecken. Ich weiß jetzt nicht genau, was die Impfung (zweimalig) gekostet hat. Aber wenn es sehr teuer gewesen wäre, dann könnte ich mich daran erinnern. Bei Gelegenheit schau ich mal in den Vorjahresordner, ob ich die Rechnung finde.

Kühe und Bullen werden nicht geimpft. Nur bei uns zwischen 6 und 12 Monate.
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liebe Grüße
Freya

Offline Annemie

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #80 am: 03.01.18, 07:43 »
Hallo,
ich hab mir jetzt auch Tannenzweige in den Stall gehängt, das bringt wirklich etwas. Die Kälber und Fresser knabbern die Nadeln ab.
Danke Freya für den Tipp.

Eine BRSV Impfung kostet ca. 5-6€ pro Tier plus Mwst.
 Man soll 2 mal im Abstand von 14 Tagen impfen bei Impfstoff der im. verabreicht wird.
Es gibt noch einen Impfstoff der in die Nase gesprüht wird, der ist mir persönlich lieber.
Impfen kann man ab einem Alter von 9 - 14 Tagen, ist aber Impfstoffabhängig.
Wir impfen ab Herbst, meist Mitte bis Ende Oktober.
Der Tierarzt empfiehlt ab September zu impfen.

L. G.
Annemarie



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Offline Lionshead

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #81 am: 03.01.18, 12:55 »
Danke für die schnellen Antworten. 5-6€ pro Tier zzgl. wären jetzt nicht so übertrieben viel, zumindest wenn man sieht, was es erst kostet, wenn man einmal die Grippe im Bestand hat. Das mit den Tannenzweigen probiere ich. Hängt ihr die übers Jahr verteilt auf oder nur in der Haupt Grippezeit?

Die Rechnung extra raussuchen muss nicht sein, trotzdem danke.

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Online Agrele

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #82 am: 03.01.18, 15:03 »
nur ab den Herbst September bis ins Frühjahr März 
Agrele

Offline Lionshead

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #83 am: 03.01.18, 17:34 »
Okay, super. Danke für die Info. Fressen die Kälber die Zweige gerne? Liegt die Wirkung an den ätherischen Ölen der Nadeln? Habe das noch nie probiert und auch noch nie gesehen. Aber Frau lernt ja nie aus :)

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Offline frankenpower41

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #84 am: 03.01.18, 20:56 »
Ich würde das auch gerne mal ausprobieren, aber bei uns gibt es in den Wäldern keine Tannen, auch die Fichten werden immer weniger. (Borkenkäfer und Stürme).
Selbst wenn es nicht helfen sollte, man vergibt sich ja ncihts damit.

Offline Freya

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #85 am: 03.01.18, 21:04 »
Die Kälber fressen die Zweige nicht. Sie nagen die Tannennadeln ab und beißen drauf rum. Fichtennadeln sind spitz und stechen. Ich habe früher schon mal von meinem Weihnachtsbaum Äste abgeschnitten, weil unsere Tannen in unserem Holz so groß sind, dass man da gar nicht ran kommt. Aber heutzutage weißt ja nicht, mit welchem Zeug die Weihnachtsbäume gespritzt sind. Ich hab unseren Holznachbarn gefragt; der hat kleinere Tannen und da darf ich mir ein paar Zweige abschneiden.

Die Kälber mögen die Tannenzweige, es ist etwas zum Spielen und schmeckt anscheinend. ;D
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liebe Grüße
Freya

Offline Ricka

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #86 am: 04.01.18, 06:54 »
Ich wollte das auch schon immer mal ausprobieren, doch leider gibt es in unerem Wald nur ganz vereinzelt Tannen und die sind riesengroß so das ich gar nicht an die Äste herankomme und bei den Waldnachbarn siehts auch nicht anders aus.

LG Katrin

Offline Lionshead

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #87 am: 05.01.18, 18:12 »
Bei uns ists mit den Tannen auch ein Problem. Man findet nur sehr vereinzelt Tannenzweige, an die man ran kommt. Aber ich werds definitiv versuchen, wenn ich irgendwo erreichbare finde :D

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Offline Lionshead

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #88 am: 09.01.18, 18:26 »
Mal eine allgemeine Frage, wie verabreicht ihr die Homöopathischen Mittel? Per Spraylösung oder gebt ihr sie direkt in die Nase bzw. Scheide?
Lg

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Offline Maisi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #89 am: 19.06.18, 09:30 »
Hallo!

Ich bräuchte mal wieder euren Rat!
Wir haben eine Kuh, die in 2 Monaten kalben sollte. Hatte vor ca 2 Wochen eine Lungenentzündung, da es momentan zeitlich etwas stressig ist, hat sie gleich der Tierarzt mit Antibiotika und danach mit Benecilin behandelt. Vor 2 Tagen hatte sie wieder Fieber, Tierarzt wieder behandelt. Jetzt frisst sie kaum, ist eher unterkühlt (hat schon Kalzium bekommen) und nach der Ultraschalluntersuchung hieß es, sie hat Flüssigkeit zwischen Lunge und Herz, also chronische Entzündung und Event. Herzklappen geschädigt. Die Kuh ist sehr matt, fieberfrei, frisst kaum und ihre Haut ist bläulich. Was könnte ich ihr geben, Lebermittel bekommt sie. Tierarzt will nicht mehr viel machen.
Lg Maisi