Autor Thema: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil  (Gelesen 140660 mal)

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Offline Tina

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #45 am: 19.04.15, 10:40 »
den TA!
Wenn sie nicht säuft und frißt, hat sie auch keine Verdauung.
Pansenacidose?
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Offline Jesssi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #46 am: 20.04.15, 06:34 »
den TA!
Wenn sie nicht säuft und frißt, hat sie auch keine Verdauung.
Pansenacidose?
Hi Tina,
TA war auch schon da. Pansen läuft, allerdings entsprechend schwach. Ich habe ihr jetzt gestern noch einen Magneten gegeben (Schaden kann's ja nicht) und Kortison sowie konstigmin u pansenstimulanz... Jetzt nochmal aufs Blutergebnis warten vielleicht gibt das noch einen Hinweis... Vom fett eiweißverhältnis ist sie eig. Stabil. Hat auch schon genug Calcium und glukose gehabt um aus aci oder ketose herauskommen zu können...

Dann hilft wohl nur rausziehen, drenchen und abwarten...

Grüße jesssi

Offline creimer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #47 am: 20.04.15, 07:21 »
zu Homöopathischen Mitteln auf Euter aufsprühen:

Die Info dass das funktioniert ist wohl richtig. Habe ich dieses Frühjahr bei Frau Gnadl im Kurs auch so erfahren. Sind wohl noch recht neue Erkenntnisse.
Habe es nur selber noch nicht ausprobiert.


Offline Maisi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #48 am: 26.04.15, 10:22 »
Hallo zusammen!

bin gerade etwas verwirrt, zähl ja nach wie vor noch zu den "Anfängern" in Sachen Homöopathie (die Kidds und etweige Baustellen lassen eine "Vertiefung" nicht so recht zu) aber als ich den Artikel in der aktuellen Top Agrar gelesen habe, ist manches, dass ich von Fr. Gnadl gelernt habe anders dagestellt worden.

So verwende ich sehr gerne als erstes Mittel bei Euterentzündung ein Komplexmittel, einfach 15 Tropfen in 10 ml Wasser, schütteln und dann ins Maul verabreichen. Hat zu, schätze mal, 80 % gut geklappt, in der neuen Top Agrar steht, dass man Komplexmittel nur spritzen darf ?????? Stimmt das? Hab ich ja noch nie gemacht??
Ebenso steht, dass Nosoden in Deutschland verboten sind, über Österreich stand leider nichts, hab mich auch noch nicht weiter informiert, aber wie Gammi ein paar Beiträge weiter oben geschrieben hat, wird in Homöopatiekursen über Nosoden gelehrt??? Was stimmt denn jetzt???
Bin total verwirrt. Lg Maisi

Offline Mathilde

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #49 am: 24.07.15, 23:52 »
Hallo,

kann Dir leider da auch nicht weiter helfen Maisi.
Habe aber eine andere Frage. Seit gestern bin ich stolze Besitzerin der Buches die homöopathische Stallapotheke. Habt Ihr tatsächlich die ganzen Mittel die dort aufgeführt sind zuhause?
Bei der Stallapotheke A wären das 32 verschiedene Mittelchen.......mal so schlappe 320€ und mit der Stallapotheke B dann 64........

LG Mathilde
Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins

Marie von Ebner-Eschenbach

Kerstin Mayer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #50 am: 23.10.15, 11:49 »
Hallo,   
mein Mann und ich haben gerade den Anbindestall seiner Eltern übernommen. Meine SM hat keine Erfahrung mit Homöopathie und ich behandle schon meine ganze Familie mit Homöopathie nur bin ich jetzt blutiger Einsteiger bei den Kühen.
Mein Einstieg war das subcutan verabreichte Pyrogenium bei Gelenkentzündung und Euterentzündung, sprich Schlotzenbildung, hat super super angesprochen und meine SM war positiv überrascht.
Jetzt aber unser aktueller Fall: eine Kuh (1. Kalb mit Abkalbung 9.10.) hat sich nicht ganz gereinigt, zur Zeit Gebährmutterentzündung, behandelt mit TA: Prostaglandin, jetzt aber doch vorm Wochenende antibiotisch mit Ceffect. Meine Frage ist:
Zur Unterstützung der Reinigung habe ich bei euch schon gelesen gebt ihr Sabina D4+Pulsatilla D4 2xtgl. 15 Globuli,
Eine hat geschrieben bei Nachgeburtsprobleme gibt sie Sabina D4 und Secale D4.
Dann zur Entgiftung Nux vomica, Reinigung Silicea und Borax grundsätzlich und jetzt weis ich gar nicht mehr was ich machen soll.
Mein Bestreben ist jetzt, da ich zur Sicherheit (da Anfänger) die TA/Antiotische Lösung erst noch mal gewählt habe, den Übergang von Antibiose zu nix mehr homöopathisch zu gestalten, zur gänzlichen Gebährmuttersauberkeit, Unterstützung der Kuh bei der Entgiftung und wieder guter Fruchtbarkeit.
Zusätzlich hat Suse auch ein Euterödem, also bin ich auch auf der Suche nach Mittel für Entwässerung bzw. Unterstützung der Nierentätigkeit und Herztätigkeit (Nux vomica, bzw. Vespa S Oligoplex wurde empfohlen).
Ich bin für jeden Tipp mit Potenz und Anzahl und Häufigkeit und Herrichtungs-/Verabreichungsweise sehr sehr dankbar, dass ich meine ersten Erfahrungen machen kann.
Vielleicht hat noch jemand eine Literaturempfehlung für blutige Anfänger(allerdings mehr menschen-medizinischer Kenntniss) bei der Tierhomöopathie.
Ich bin noch sehr sachte und vorsichtig bei der Umsetzung da ich von Schwiegermutter und Schwiegervater argwöhnisch und skeptisch beäugt werde, schäue mich aber nicht was durchzuziehen wenn ich weis was ich da mache. Falls das jemand verstehen kann.
Gruß
de Kräutertante
Danke für jede Hilfe von Euch
« Letzte Änderung: 25.10.15, 20:05 von Kräutertante »

Kerstin Mayer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #51 am: 23.10.15, 13:28 »
Hallo, noch mal ich.
Von einem Apotheker der selbst Kühe hat kam die Empfehlung für die
Entgiftung Sulfur C200 2xtgl. 5 Globuli zu den Mahlzeiten. Dann für das
Euterödem Natrium Chloratum/Natrium muriaticum (ist das selbe nur anderer Name), Dosierung wie oben und nachdem ich fragte ob Schüsslersalz (da ich Na. cl. Nr. 8 zuhause habe) auch gangat, meinte er Dosierung: 10-15 Tbl. 3xtgl.
Hat von euch jemand damit Erfahrung/en gemacht???

Unter Anderem erwähnte er zur Öffnung von Eitergeschwülsten das Mittel Myristica sebifera auch genannt "Das homöopathische Messer",
bzw. wenn bereits Eiter austritt und die Wunde offen ist, das Mittel Hepar sulfuris.
Bei mir fallen mir da die aufstellungsbedingten Entzündungen der Sprunggelenksknöchel bei unseren Kühen ein als Wirkungsfeld, die immer wieder mal auftretenk, da sich die Aufstellungssituation erst mal noch nicht verändern lässt.
Auch hier habe ich keine Erfahrung im Tierbereich(Rind/Kuh) und würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt.

Ich bin dankbar für jeden Beitrag!!
Gruß Kerstin


Offline gammi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #52 am: 23.10.15, 13:45 »
Ich bin kompletter Laie, hab aber aus einem Vortrag mit nach Hause genommen, dass man das "homöopatische Messer" nicht während der Trächtigkeit einsetzen sollte.

Ob jemand mit Schüssler-Salzen arbeitet würde mich auch interessieren.
Enjoy the little things

Offline bienchen3

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #53 am: 23.10.15, 16:09 »
Hallo Kräutertante,
das Sulphur hätt ich dir auch geraten. Schüssler-Salze geb ich bei den Kälbern die ersten Tage in der Milch aufgelöst. Für die Kuh könntest du die Tabletten in warmen Wasser auflösen und dann mit einer Spritze ohne Nadel ins Maul geben.

Sabine
Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind. Albert Schweitzer

Offline Mara

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #54 am: 23.10.15, 16:53 »
Hallo Kräutertante,
Literaturempfehlung hier ist auch eine Leseprobe, ob es für dich passt:

http://www.narayana-verlag.de/Klassische-Homoeopathie-fuer-Rinder-4-Auflage-Birgit-Gnadl/b10268

Hab die 2. Auflage und unsere Tochter hat zum Studienabschluss das Buch von der 4. Auflage bekommen. Meins ist mit vielen Kommentaren und Ergänzungen  gespickt, dass wollte ich ihr nicht zumuten.
Ich weis nicht woher du kommst, vielleicht ist ja jemand in deiner Nähe und lässt dich in das Buch mal reinschauen.
Mir fällt gerade ein :-[, es gibt auch die Box

http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=14847.0

da kannst dich auch durcharbeiten. Viel Spass beim stöbern 8)
Lg mara
« Letzte Änderung: 23.10.15, 16:56 von Mara »
3 Wünsche:
Die Gabe, nie zu vergessen, was Du warst,
den Mut das zu sein, was Du bist,
die Kraft, das zu werden, was Du sein möchtest.

Offline gschmeidlerin

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #55 am: 23.10.15, 21:06 »
Bei Eiterungen und Wundstellen nehme ich gerne das Hepar Sulfuris in einer hohen Potenz zur Rückbildung vom Eiter, dazu arbeite ich gerne mit Ringelblumentinktur 1:10 verdünnt, das funktioniert wirklich gut! Myristica nehme ich nur bei einer wirklichen Eiterbeule, die knapp vor dem aufbrechen steht!

Liebe Grüße Eva

Kerstin Mayer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #56 am: 26.10.15, 20:54 »
Hallo, schon wieder ich.
Kann mir jemand erklären wie ich hier ein Photo reinstellen kann?
Lg. Kerstin

Offline bienchen3

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #57 am: 26.10.15, 20:58 »
Hallo Kräutertante,
du musst auf "Antworten" gehen, dann unter dem leeren Kasten auf "Anhänge und andere Optionen" klicken und aus deiner Datei das Bild einfügen.
Das Foto musst du nur zuvor verkleinern, sonst nimmt das Forum das Bild nicht.

Sabine
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Kerstin Mayer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #58 am: 27.10.15, 07:45 »
Danke Sabine ich werds probieren!
Noch mal an die Homöop. Profis! Ich hab wieder so einen Fall zwischendrin. Zu wenig Befund um den TA zu holen eigentlich und aber könnte auch jederzeit kippen und dann schlimm werden (was meistens dann auf Nacht passiert wo man ungern dann den TA holt). Kalb 17.10. geboren, aufgefallen ist der dicke Nabel mit Wasser oder Blut?? noch am Anfang der Nabelschnur(sah aus als hätte das weibl. Kalb einen Zipfel) und richtung Bauch etwas wassrig am 23.10 (Freitag). Das Kalb war da super munter, gehüpft, gsuffa, gspuilt. Ich auf Gartenbauversammlung und Hochzeit bild umanandgezeigt und gefragt was das ist. Antwort war meistens Nabelbruch. Also hab ich ihm zu Beginn erst mal Arnika gegeben. Hat gut angesprochen auf Arnika die Nabelschnur ist eingetrocknet die Wasser?ansammlung am Bauch ist weg, übrig war der dicke Nabel, Kalb immernoch gut drauf. Seit gestern schläft es vermehrt, liegt vermehrt und hüpft nicht mehr leicht und locker umanand, ist  abends erst aufgestanden als ich mit dem Eimer Milli kam,  säuft gut und schwanzelt, steht aber mit den Hinterläufen etwas gekrümmt, wenn ich an den Nabel langte hat sie gezuckt und hatte gestern abend 39,7 dann 2std. später  39,6. Hab ihm vor der Nacht trotzdem Belladonna in die Nase gesprüht und mein Plan war heut früh den TA zu holen. Jetzt hat es 39,2 Temp., steht immernoch leicht gekrümmt wie wenn der Nabel, Bauch schmerzt. Stand schon als ich reinkam und lutschte schon alles ab weil es auf seine Milch wartete. Was ist das Globuli bei Entzündung wenn noch nicht Antibiotika gebraucht wird? Calendula Globuli? Weiter Arnica? Oder beides? Oder soll ich zur Sicherheit doch den TA anrufen? Boa mich machen diese Zwischendinger noch wahnsinnig. Jetz derfs dann mal aufhörn zum fuchsen.

Kerstin Mayer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #59 am: 27.10.15, 08:07 »
Nochmal ich,
bei Entzündungen die mit Eiter einhergehen nimmt man ja Hepar sulfuris und Silicea, aber das kann ich beim dicken Nabel ja nicht sagen. Nehm ich diese Mittel dann trotzdem auf verdacht. Oder gibt es noch ein Mittel davor für Befund: Dick, geschwollen, schmerzhaft, leichtes Fieber???
Danke schon jetzt!