Autor Thema: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil  (Gelesen 140651 mal)

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Offline gschmeidlerin

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #30 am: 27.01.15, 23:16 »
Das ist jetzt von der Ferne zwar schwierig, zu mal ich keine Informationen über die Kalbin habe - wurde sie z. B. schon mal belegt, etc. Aber gelber Ausfluß ist meistens Scheiden- oder Gebärmutterentzündung die verschiedene Ursachen haben kann.

Eva

Offline Heidi.S

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #31 am: 28.01.15, 06:53 »
. Ansonsten wirkt sie ganz normal.
Hat irgendwer eine Ahnung was das sein könnte??
lg

ist deine Kalbin trächtig oder war sie schon mal besamt?
Liebe Grüße Heidi

Offline Corina

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #32 am: 28.01.15, 10:37 »
Das ist es ja eben, sie wurde noch nie besamt, ist grade erst ein Jahr alt. Also noch total "jungfräulich" Deshalb bin ich ja so verwundert über den Ausfluß.
Heute hab ich auch nix mehr entdeckt und auch keine Globuli mehr gegeben.

Offline gschmeidlerin

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #33 am: 28.01.15, 10:56 »
Vielleicht hat sie sich irgendwie verletzt, haben die Kolleginnen Hörner?

Eva

Offline Heidi.S

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #34 am: 28.01.15, 11:48 »
Oder ein (Coli) Keim ist über die Scheide aufgestiegen.  ???

Ich würde vielleicht den Besamungtechniker mal reinlangen lassen , ob er noch irgendwas spührt, wenn die Entzündung vorbei ist.
« Letzte Änderung: 28.01.15, 11:50 von Heidi.S »
Liebe Grüße Heidi

Offline Corina

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #35 am: 29.01.15, 19:39 »
Tja das mit den Hörnern könnte gut sein, eine Kollegin von ihr hat welche und ihre wachsen jetzt auch, vielleicht haben sie einen "Hörnertest" gemacht. Naja, ich werd jetzt einfach mal abwarten, sie ist ja im Dez. erst jahrig geworden. Besamen ist erst im April angedacht.
lg

angelina

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #36 am: 12.02.15, 13:53 »
Wir haben bei einigen  Kühen juckende Plagegeister. B. Gnadl empfiehlt,  Sulfur C 30 3 Tage lang.  Würde ich gerne probieren,  bevor der Chef mit der Chemiekeule kommt, vorsichtshalber alle?!  Ich habe aber Bedenken, da Sulfur ja auch aus subklinischen klinische Mastitiden auslösen kann,  oder? Oder anderes? Verträgt Sulfur sich mit anderen Homöopatika? Wisst ihr da etwas?
Gruß an alle aus dem heute richtig typisch grauen Norden

Offline Freya

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #37 am: 12.02.15, 23:10 »
Wir haben bei einigen  Kühen juckende Plagegeister. B. Gnadl empfiehlt,  Sulfur C 30 3 Tage lang.  Würde ich gerne probieren,  bevor der Chef mit der Chemiekeule kommt, vorsichtshalber alle?!  Ich habe aber Bedenken, da Sulfur ja auch aus subklinischen klinische Mastitiden auslösen kann,  oder? Oder anderes? Verträgt Sulfur sich mit anderen Homöopatika? Wisst ihr da etwas?
Gruß an alle aus dem heute richtig typisch grauen Norden

Hallo Angelina,
ich kenne Frau Gnadl und ihre Bücher sehr gut. Was haben Deine Kühe für Plagegeister ??? Wenn es Räudemilben sind gehe ich folgendermaßüen vor.
Schmierseife mit heißen Wasser auflösen, mit großer Bürste und Schmierseifenlösung die befallen Hautstellen bürsten, bis sich die Krusten lösen. Manchmal flämme ich vorher die Haare ab, denn sonst kommt man nicht durch durch den Pelz.
Dann etwas trocken mit einem Tuch und danach sehr großzügig mit Fett einreiben. Das kann Schweinefett sein, oder Melkfett oder sauberes Öl. Salatöl habe ich auch schon ausprobiert. Ich habe es etwas emulgiert, dass es sich sprühen lässt in einem "Dippsprüher" von unten nach oben. vor dem Euer und unter dem Bauch....
Globuli sprühe ich zusätzlich ein paar Tage auf die Nase und zwar nur LEDUM C30.... das ist mein Ungeziefermittel. Ich kriege auch Läuser damit weg.
« Letzte Änderung: 23.02.15, 23:24 von Freya »
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

angelina

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #38 am: 13.02.15, 08:16 »
Hallo Freya,
Nein, ich glaube Räudemilben sind es nicht. Eher Haarlinge, das kenn ich von den Pferden. Sie haben kleine oder größere haarlose Stellen und im Melkstand scheuern sie sich manchmal mit irren Verrenkungen den Schwanzansatz. Ich bestell auch bei Naturstall, da habe ich meine guten Braunglasflaschen mit Sprühaufsatz her. Die haben auch ein Mittel im Sortiment, vllt. guck ich mir das mal an. Ich denke nämlich, dass der ganze Bestand behandelt werden muss, sonst ist kurze Zeit später die nächste dran usw.  :P Zumal wir neue Scheuerbesen installieren wollen.
Liebe Grüße Angelika

Offline Jesssi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #39 am: 23.02.15, 12:44 »
Hallo Freya,
Nein, ich glaube Räudemilben sind es nicht. Eher Haarlinge, das kenn ich von den Pferden. Sie haben kleine oder größere haarlose Stellen und im Melkstand scheuern sie sich manchmal mit irren Verrenkungen den Schwanzansatz. Ich bestell auch bei Naturstall, da habe ich meine guten Braunglasflaschen mit Sprühaufsatz her. Die haben auch ein Mittel im Sortiment, vllt. guck ich mir das mal an. Ich denke nämlich, dass der ganze Bestand behandelt werden muss, sonst ist kurze Zeit später die nächste dran usw.  :P Zumal wir neue Scheuerbesen installieren wollen.
Liebe Grüße Angelika

Hallöchen,
Ich habe in dem Werk von Gnadl zu diesem Fall gelesen, dass diese Reude am einfachsten zu besiegen ist, wenn man die Stellen mit Kernseife einschäumt, und nach einem Tag meine ich mit einem Striegel einfach abbürsten. dann solls gut sein. hätte es gerne ausprobiert aber momentan ist alles in ordnung bei uns. aber der nächste Sommer kommt bestimmt ;-)

Grüße

Offline gammi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #40 am: 18.04.15, 15:49 »
Ich war letzte Woche auf einem Vortrag von Frau Gnadl.

Sie hat gesagt, dass man die Globuli auch auf das Euter aufsprühen kann. Macht das jemand?

Und noch ein blutige Anfängerfrage. In welcher Größe kauft ihr die Globuli? Reichen für den Anfang und von weniger gebräuchlichen Mitteln auch 1,5 gr. Röhrchen?

Und noch eine Frage. Es wurde auch die Behandlung mit Mixed Mastitis Nosode C200 vorgestellt. Setzt das jemand ein. Per google scheint es nicht gerade billig zu sein.
« Letzte Änderung: 18.04.15, 15:58 von gammi »
Enjoy the little things

Offline gschmeidlerin

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #41 am: 18.04.15, 22:02 »
Aufs Euter aufgesprüht hab ich sie noch nie, auf die Nase jedoch schon - funktioniert gut, besonders wenn du Kälber nicht immer fangen willst. Die sind nämlich neugierig und kommen schauen was du da hast und schon hast du sie eingesprüht. Den Kühen geb ich fast alles in die Tracht.
Die Nosode kenn ich leider nicht!

Liebe Grüße Eva

Offline creimer

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #42 am: 18.04.15, 22:24 »
Hallo Gammi,

aufs Euter aufgesprüht habe ich auch noch nicht. Aber Kühe wie auch Kälber sprühe ich vieles einfach auf die Nase auf. Das ist vor allem hilfreich, wenn du mehrere Tiere mit dem selben Mittel behandeln möchtest.

Ich kaufe alle Globuli in 10 g Fläschchen, weil es auf Dauer billiger ist, als die 1,5 g Röhrchen.

Die Mixed Mastitis Nosode habe ich mir bei Remedia in Österreich bestellt. Da bestelle ich viele meiner Globuli.
Preise ähnlich wie bei deutschen Versandapotheken. Die Nosoden sind sowieso teurer als die Einzelmittel. Du kannst die Nosoden aber auch bei der Johannes-Apotheke bestellen (siehe im Skript von Frau Gnadl ziemlich hinten).

Gruß Claudia

Offline Maisi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #43 am: 19.04.15, 07:34 »
Kann nur bestätigen, was vor mir geschrieben wurde!!

Habe auch gelernt, dass man die homöo. Mittel auf Schleimhäute aufbringen soll, wie Nase besprühen, in Scheide legen oder auch mit Spritze (ohne Nadel) in Maul verabreichen, mache ich auch bei manchen, aber direkt aufs Euter aufsprühen, habe ich noch nie gehört. Wäre aber eigentlich die einfachste Variante nach dem Melken.

Meine Mittel bestelle ich auch bei der oben genannten Apotheke, komme aber aus Ö (wegen den Versandkosten). Diese Nosoden kenne ich auch noch nicht, aber bei Euterentzündung habe ich mit einen Komplexmittel meine ersten Schritte in der Homöopathie gemacht, verwende ich bis heute sehr gerne egal ob  bei höher Zellzahl nach dem Bericht des Milchkontrollors oder bei leichter Euterentzündung sprich bei flocken in der Milch.

Offline Jesssi

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Re: Naturheilverfahren im Stall - 3. Teil
« Antwort #44 am: 19.04.15, 10:10 »
Hallo Leute,

Ich habe hier bisher nichts dazu gefunden, darum frage ich mal so.
Uns liegt seit nun 3 Tagen eine Kuh platt. Ich habe ihr bereits Calcium und Glukose infundiert aber mir fehlt der Rat. Sie nimmt weder Wasser noch Futter an und befindet sich mitten in der Trächtigkeit (180 Tage vor dem
Kalbetermin).
Verdauung läuft und sie hat kein Fieber.

Habt ihr einen Tipp was ich versuchen kann...?

Liebe Grüße
Jesssi