Freya,
der Besamer war in den letzten 9 Jahren ca. 3 mal bei uns, immer wenn Göga in Urlaub war und da überleg ich mir, ob ich Kalbinnen besamen lasse. EBB ist Göga geworden, weil unser Stammbesamer schon das Renteneintrittsalter weit überschritten hat(te) und mir Angst und Bange war, wenn ich mit ihm zu den Kalbinnen rein mußte, bei den Kühen war es mir egal, aber bei den Kalbinnen, da hatte ich ein ungutes Gefühl, dass mal was passieren könnte. Meist war ich alleine mit ihm zum Besamen. Wir halten die zu besamenden Kalbinnen zwar nicht in einer Box, aber die sind zu 14 in einer Laufstallabteilung, zum Besamen wird die Kalbin in eine Liegebucht gesperrt.
Die 60 Tage nach der Kalbung spielen bei uns keine Rolle, da wir frühestens 40 Tage nach der Kalbung besamen und da kommen wir locker über 60 Tage.
Unser Ex-Mitarbeiter lässt seine Tiere im Anbindestall vom TA per Ultraschall untersuchen, das geht auch ziemlich früh in der Trächtigkeit, aber sie werden später nochmals untersucht, falls es zu einem Abort kam und das wäre mir zuviel.
ZKZ ist zwar nicht berauschend (380 T.) aber noch in einem -für uns- vertretbaren Rahmen. Unser LOP meint immer, wenn die Milchleistung höher ist, dann darf die ZKZ etwas höher sein, das finde ich nur bedingt.
Um zum Thema zurück zu kommen, entspannter für die Kühe und für uns ist die Untersuchung per Milchprobe sicherlich.