..ich hab hier was aus Österreich gefunden - an der Schule kann man lt. HP
http://schulen.eduhi.at/otterbach/Fachartikel/enthornen.htmauch Unterlagen zum Bau einer "Enthornungs"Box erhalten; ich kenne von Landwirten die Aussage, dass sie das NICHT gern im Freßfangittermachen, weil dann die Kälber für immer Angst davor haben und gar nicht mehr hineingehen...
Ein Artikel von unserem Tierzuchtlehrer Wolfgang Berschl :
Der beste Zeitpunkt liegt zwischen der ersten und zweiten Lebenswoche, denn hier ist die Immunität gegen Krankheiten durch die Biestmilch am größten.
Enthornt man Kälber erst ab der 4 Woche muß die eigene Krankheitsabwehr erst mühsam aufgebaut werden. Dies ist die Zeit der größten Krankheits- anfälligkeit. Enthornt man hier, so verschafft man den Kälbern zusätzlich Streß und die Krankheits-anfälligkeit steigt zusätzlich.
Ein weiterer Nachteil des späten Enthornens liegt in der viel größeren Wunde, die man dem Kalb zufügt. Meist werden dann zusätzlich sinnlos Hornansätze herausoperiert. Diese Methode ist grundsätzlich abzulehnen noch dazu ist sie auch laut Tierschutzgesetz verboten.
Wie macht man es richtig?
Richtigen Zeitpunkt wählen d.h. sobald man einen Hornansatz spürt
(Zwischen ersten und zweiter Lebenswoche) enthornen.
Kalb gut fixieren,am besten in einer eigenen Kälberenthornbox.
Sie ist leicht selbst zu machen (Pläne können an der Schule angefordert werden.
Enthorngerät mit sehr kleinem Aufsatz und großer Hitze.
Sehr zu empfehlen sind die neuen AKKUGERÄTE.
Abbrennen der Lederhaut um den Hornansatz.
Vorsicht! Nicht länger als einige Sekunden!
Kontrolle ob der Brandring ohne Unterbrechung ist !
: Landwirtschaftliche Fachschule Otterbach
Otterbach 9
4782 St. Florian am Inn, Oberösterreich
Telefon: 07712/3050 Fax: 07712/3050 18
Die DLG prüft übrigens Enthornungsgeräte, ich werd mal nachfragen, ob Ergebnisse hiervon ihren Weg hierher finden
viele Grüsse
Mirjam