Autor Thema: Medikationsplan  (Gelesen 7988 mal)

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Offline Beate MahrTopic starter

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Medikationsplan
« am: 09.11.16, 14:26 »
Hallo

habt ihr schon gehört, dass ihr seit 1. Oktober 2016 einen Anspruch auf einen

Medikationsplan für mehr Patientensicherheit

habt ???

Zitat

Patienten haben seit 1. Oktober 2016 Anspruch auf einen sogenannten bundeseinheitlichen Medikationsplan,
wenn sie mindestens drei zulasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnete,
systemisch wirkende Medikamente gleichzeitig einnehmen beziehungsweise anwenden.
Die Anwendung muss dauerhaft – über einen Zeitraum von mindestens 28 Tagen – vorgesehen sein.

Den Medikationsplan erstellt in der Regel der Hausarzt.
Er ist zum Ausstellen von Medikationsplänen verpflichtet.



Zitat

Zunächst gibt es den Plan auf Papier.
Ab 2018 soll der Medikationsplan auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden können.
Die elektronische Speicherung der Medikationsdaten ist für den Patienten freiwillig –
Anspruch auf die Papierversion hat der Versicherte weiterhin.


Fragt mal eure Hausärzte ...

Für GöGa habe ich eine genaue Aufstellung gemacht ...
welches Mittel (mit Hersteller) mit der Dosierung
Gedruckt hat es die Größe einer Visitenkarte (passt in die Geldbörse) ist laminiert  ;) 

Er wurde schon mehrfach im KKH gelobt,
weil es den Ärzten / Schwestern die Arbeit erleichtert
wenn er mal wieder als Notfall eingeliefert wird
und nach seinen Medikamenten gefragt wird - oder ich  ::)

Liebe Grüße
Beate
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© Ernst R. Hauschka

Offline martina

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Re: Medikationsplan
« Antwort #1 am: 09.11.16, 14:28 »
Ich hab es neulich in der N3 - "Visite" gesehen und finde das eigentlich mehr als logisch und gut. Schließlich muss ein Arzt, der neue Medikamente verordnet, auch Wechselwirkungen beachten.

Offline gina67

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Re: Medikationsplan
« Antwort #2 am: 09.11.16, 14:44 »
@Beate
das ist eine sinnvolle Sache. Für meinen SV hatte ich auch so einen Plan, super wenn das jetzt von den Ärzten kommt.

LG Gina

jorinde

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Re: Medikationsplan
« Antwort #3 am: 09.11.16, 15:51 »
Als mein Vater vor 4 Jahren das erste Mal zur Kurzzeitpflege musste, bestand das Altersheim auf einen Medikamentenplan. Da musste sogar drauf stehen ab welcher Temperatur er bei Fieber Paracetamol bekommen sollte.

Seither habe ich für beide Eltern einen solchen Plan. Hat uns bei diversen Krankenhausaufenthalten das Leben sehr erleichtert.

Seit 2 Jahren bekommt jeder Patient unseres Hausarztes bei Dauermedikation einen Medikationsplan. Meine Schwiegermutter war zuerst etwas skeptisch, nun findet sie es klasse.

Offline Cendrillon

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Re: Medikationsplan
« Antwort #4 am: 09.11.16, 17:56 »
find ich gut.
bei uns in der apotheke kann man ab 3 regelmässig eingenommenen medikamenten einen medikamentenplan erstellen lassen.

ich selber hatte mal eine medikamentenbox für eine woche. mit einer karte, wo ich die medis, dosierung,...eintragen konnte. musste ich aber selber machen.
liebe grüsse
katrin

ich freue mich auf die zeit, wenn positiv nicht mer negativ und negativ nicht mehr positiv ist.

Offline Mattea

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Re: Medikationsplan
« Antwort #5 am: 09.11.16, 20:00 »

Der Hausarzt druckt mir den Plan für meinen Vater aus,..sobald er aktualisiert wurde. ich kopiere diese und hab ihn bei den Unterlagen griffbereit, wenn ein Krankenhausaufenthalt nötig ist oder Notarzteinsatz,.. gerade bei letzterem hat man oft nicht die Namen der Medikamente im Kopf,.. oft durch die Aufregung,.. auch wenn die Tabletten tgl. richtet.

Offline gatterl

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Re: Medikationsplan
« Antwort #6 am: 09.11.16, 20:19 »
Ist bei uns genau so.
Seit mindestens 10 Jahren.
Manche Menschen können nichts mehr wahrnehmen ausser ihrer eigenen Befindlichkeiten
Florian Schroeder