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Was tun mit dem Hof !? So lassen oder "vergrößern"

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Dreamteam915:
Hallo ihr lieben,

nachdem mein GG zum Hoferben geworden ist stellen wir uns immer wieder die Frage, was tun wir nun mit dem was hier vor uns steht.

Der aktuelle Stand, wir bewirtschaften ca. 30 Hektar Wald. Dies inzwischen recht aktiv.
Die 34 Hektar Acker/Grünland sind verpachtet, bis auf 3 kleinere Stücke alles an einen Landwirt.

Jetzt wo man so vor diesem Berg steht, es juckt in den Fingern aus dem ganzen noch was zu machen.
Uns fehlt aber einfach das Praxis Wissen.

Die Forstarbeit haben wir zwar schon aufleben lassen und betreiben das wieder aktiv, aber meinem GG ist das noch zu wenig... er hat also im Kopf noch mehr Wald zu kaufen, sofern verfügbar.
Wir haben das Glück das er den Hof so ziemlich Lastenfrei übernommen hat, so das die monatliche Belastung wenig nennswert ist und somit der Gedanke Land/Wald anzuschafen realisierbar ist.
Klar, Land zum kaufen muss man erstmal finden und dann auch erstmal bekommen.

Abgesehen vom Wald, er würde gerne auch etwas anbauen.
Geht das überhaupt ohne das nötige Wissen sprich Ausbildung?
Und ganz wichtig, er hat einen Vollzeitjob den er nicht aufgeben möchte.
Hintergrund warum er darauf kam selbst anzubauen, wir möchten gerne Pferde selbst zu Hause halten, weil wir jetzt durch die Hofstelle überhaupt die Möglichkeit dazu haben.

Ist sowas heutzutage überhaupt realisierbar?
Einen Gedanken hat man schnell, nur das umsetzen ist eben so ein Thema für sich.

Vielleicht hat hier ja jemand mal ein bischen Praxiswissen

babsk:
Hallo!
So ganz auf die Schnelle würde ich sagen: erstellt ein Betriebskonzept.
So setzt ihr euch mit euren Ideen, Träumen und Vorstellungen auseinander.
Da kristallisiert sich dann heraus, ob die Ideen umsetzbar sind, bzw. welche Voraussetzungen dafür benötigt werden.

Eine Landwirtschaftliche Ausbildung wird aber trotzdem nötig sein. Ein Überblickswissen kann man sich schnell aneignen. Aber ohne Fachwissen kann das gehörig schief gehen. Es gibt ja bestimmt auch in Deutschland Abendkurse etc.


Lg. Barbara

Tina:
meine Meinung knallhart und ohne rosa Brille:
Wald bewirtschaften, meinetwegen auf dem Grünland ein paar Pferde oder anderes Getier halten und den Acker verpachten und arbeiten gehen.
Ich meine 34ha Acker ist nicht die Welt *weißaberauchnichtwoduwohnst*.
Dann stellt sich die Frage, wie lange laufen die Pachtverträge noch? Da kommt man nicht so einfach raus, auch im Erbfall nicht.

klara:
@ Tina,
ich meine aber , der  Erbe kann die Pachtverträge in gewisser Zeit gleich kündigen, der Verpächter nicht. Hab das so im Hinterkopf.
LG Klara

cara:
die Landwirtschaftskammer bietet, glaube ich, Kurse für Nebenerwerbslandwirte an, das könnte Sinn ergeben.
Wart ihr dort inzwischen schon mal für eine Beratung? Die können auch mit den ganzen Betriebszahlen was anfangen und beurteilen, ob es sich für euch lohnen würde, eure Wünsche umzusetzen.

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Tina, die Pferde auf das Grünland und Futter usw. zukaufen. Ist mutmaßlich kostengünstiger als alles selbst erzeugen und ihr habt dann auch was von den Pferden.

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