@Siegi,
nein ein verrücktes Huhn bist du sicher nicht. Es kommt im Leben halt mal so und mal anders.
Ich hätte gestern vor Freude und Dankbarkeit in die Luft springen können, es sind die kleinen Sachen, die Begegnungen, die Momente, die das Leben ausmachen.
Aber auch die Erkenntnis, dass es auf dieser Welt soviel Not, Elend und Leid gibt, dass einem das Grausen kommen kann.
Wir sind vor kurzem den Stille-Nacht-Weg in Hochburg/Ach in Österreich gegangen, auf 5 Stationen wird dort über die Verbreitung des Liedes "Stille Nacht" berichtet, aber auch, welche Auseinandersetzungen, Kriege und Not um diese Zeit herrschten. Es war scheinbar immer auf dieser Welt ein Hauen und Stechen und die "Kleinen" mussten es aushalten- und nach einem Radiobericht im Österreicher über den Krieg in Syrien und wie sie dort bewusst auf Krankenhäuser Bomen abwerfen, inzwischen Bomben, die auch Bunker und Keller zerstören, habe ich mich nur gefragt, was kann man als Einzelner für den Frieden auf der Welt machen-
nur das Seine. Was nützen die ganzen Bemühungen und Konferenzen, wenn gar kein Wille an einer friedlichen Einigung besteht?
Genug zum Essen haben, ein Dach über den Kopf, einheizen können, wenn es kalt wird, ein einigermaßenes finanzielles Auskommen haben, es gibt so vieles, das wir als selbstverständlich sehen.
@gatterl, Dankbarkeit ist eine Haltung, sie muss man üben, denn nur so kommt man auf die Zufriedenheit. Sie ist das Gegenstück zur derzeitigen Welt, wo nur ständig neue Wünsche und Konsumkauf geweckt werden soll.
Ich führe seit vielen, vielen Jahren ein Dankbarkeitstagebuch - es ist quasi der Vorratsschrank der Seele. Die harten Nüsse im Leben merkt man sich auch ohne Aufschreiben, aber die vielen kleinen oder grösseren Erlebnisse, Momente, Erfahrungen, die positives im Leben bewirkt haben, vergisst man leider viel zu schnell.
Schön, dass du diese Box geöffnet hast.