speziell für Luna
:
damit Du dir an Brennnesseln nicht die Schnute verbrennst gib es mehrere Möglichkeiten:
-seeehr heiß waschen oder
-ordentlich durchkneten oder
-blanchieren
wenn ich sie roh verarbeiten will, kombiniere ich die ersten beiden Methoden, außer sie werden ohnehin noch mit den Pürierstab bearbeitet, dann recht normales waschen aus.
Alle gekochten Gerichte verlieren die "Brennkraft".
@ mary:
das was du weiter oben aufgezählt hast sind auch für mich die gängigsten Sorten.
Außerdem noch:
-Spitzwegerichblätter (in feinen Streifen in alle Wildkräutergerichte)
-Spitzwegerich-Blütenknospen wie Champignon in Butter braten
-ganz junge weiche Schafgarbenblättchen passen auch überall rein, nicht zu viel, sind leicht bitter
-Taubnessel, auch nur wenig, ich finde den Geschmack etwas "muffig"
-Gänseblümchen
-Hirtentäschel
-Klettenlabkraut und Beinwell (sind nicht so mein Fall, ich spüre das Kratzen sehr lange im Hals von den rauhen Stängeln
Am besten, du probierst selber mal das eine oder andere Blättchen roh u8nd pur, dann weißt am ehesten, was du deinen Lieben zumuten kannst.
Ein sehr gutes solides Buch ist:
"Essbare Wildpflanzen" von Steffen Guido Fleischhauer
AT Verlag ISBN 978-3-03800-335-9
Es gibt auch noch "schöne" Bücher, viel tolle Bilder und so, aber als Grundlagenbuch ist das genannte super, es ist wie ein Bestimmungsbuch aufgemacht, also kein Kochbuch, gibt aber Hinweise auf die Verwendung in der Küche
Ich habe auch noch einige Exemplare von "Kräuter und Blüten"-Schätze aus dem vergessenen Paradies
gesammelte und eigene Kräuterrezepte
von Ursula Schröder.
Das ist diejenige, bei der ich meine Fortbildung in
Sachen Kräuter gemacht habe, eine ehem. Angestellte der Landwirtschaftskammer.
Das Buch würde ich für 6 € zuzügl Porto versenden. Ich habe es verkauft, wenn ich Vorträge zum Thema Kochen mit Wildkräutern gehalten habe. Aber die Nachfrage bei den größtenteils 70++ jährigen Landfrauen war mäßig....