Autor Thema: Leben mit Behinderungen  (Gelesen 21588 mal)

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Offline willy

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #15 am: 16.02.03, 21:16 »
Hallo Ingrid 2 und alle anderen!John Lennon sagte einmal:Leben ist das,was einem passiert,während man damit beschäftigt ist, andere Pläne zu machen!Alle Hoffnungen und Wünsche,die man für ein Kind hat,werden durch eine Behinderung zunichte gemacht.Aber das Leben muss weiter gehen und es geht weiter!Als Mutter von zwei schwerbehinderten Kinder könnte ich so einiges berichten ,aber für heute genug erzählt.Hier noch ein paar gute Links:ftp://www.ricardas-hompage.de www.behinderte-kinder.de www.elterngefuehle.de www.lebenshilfe.de  gruss willy
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      Wilma

Offline martina-s

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #16 am: 16.02.03, 23:18 »
Hallo Willy,
hier von mir ein besonderes Grüß Gott im BT. Freue mich für Dich, dass Du da im Forum mitmachst. Hab zwar keine Kinder mit Behinderung, aber hier in dieser Rubrik könnt ihr sicher Austausch finden.
Sehe hier die Möglichkeit Barrieren abzubauen zwischen behindert und nicht behindert.
Liebe Grüße
Martina

Offline blackscreen

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #17 am: 18.02.03, 15:18 »
Hallo Willy,

der Satz von John Lennon ist wirklich gut und passt auch für viele andere Situationen im Leben.
Du schreibst, dass Du zwei schwerbehinderte Kinder hast. Wie sieht denn Dein Alltag mit Ihnen aus? Wohnst Du auf dem Land? Welche Erfahrungen hast Du mit unserer "Gesellschaft" gemacht? Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Ich sehe es auch so wie Martina-S, dass wir hier eine gute Möglichkeit haben, um Hindernissse im gegenseitigen Umgang abzubauen.
Liebe Grüße aus Thüringen
Gerit

Offline willy

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #18 am: 18.02.03, 23:49 »
Hallo alle zusammen,wir leben in einem kl.Dorf im südlichen Westfalen,haben einen Nebenerwerbsbetrieb und ich bin Land-u. Hausfrau.Unsere Kinder sind 32J.,31J.,27J.,24J. u.22J.alt,davon ist der Älteste u.die Zweitjüngste behindert.Beide haben schwere körperl. und geistige Behinderungen.Der Sohn lebt seit 24Jahren in einer Einrichtung(Heim),weil ich mit 4 Kindern es nicht geschafft hätte ,allen gerecht zu werden.Wie es klar wurde,dass auch die jetzt 24 j. Tochter eine Behinderung hatte,war das jüngste Kind unterwegs(zum Glück),jetzt gehts aber ins Bett!              willy
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      Wilma

Alma

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #19 am: 18.02.03, 23:53 »
Ich bin zwar nicht direkt betroffen, möchte aber auch "meinen Senf dazu geben".
Ich habe meinen Kindern immer versucht mit auf den Weg zu geben, daß man vernünftig mit behinderten Menschen umgehen muß. Ich habe ihnen gesagt, daß es behinderte Menschen auch so schon schwer genug haben und daß die meisten von ihnen eigentlich total liebe Menschen sind.
Ich finde es ganz schrecklich, wenn man versucht, Behinderte zu veräppeln. Weil sie sich nicht wehren können. Sie sind meist so voller Vertrauen in ihre Mitmenschen, daß man ihnen gegenüber eine besondere Verantwortung hat (meine Ansicht, wie gesagt, ich habe keinen DIREKTEN Bezug)
Meine Mädchen haben kein Problem, mit behinderten Kindern umzugehen. Auf ihre Schule gehen seit diesem Jahr 6 körperlich- und/oder geistig behinderte Kinder. Mit einem Mädchen von ihnen sind sie fest befreudet (obwohl sie jünger ist).
Eine weitere Freundin, welche nur an Wochenenden oder in den Ferien hier im Ort ist, hat eine schwer behinderte Schwester, welche mit Fremden ihre Probleme hat. Meine Mädchen mag sie, so daß beide auch schon mal dort schlafen durften. Wenn die Schwester dann gut drauf sit, spielen sie auch miteinander.

Offline willy

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #20 am: 02.03.03, 15:07 »
Hallo martina-s und blackcreen und alle anderen!
Ich habe mich sehr über eure Grüsse gefreut ,es ist schön zu erfahren das es euch interessiert wie so ein Leben mit Behinderungen abläuft.Bei: www.elterngefuehle.de wird von der Mutter eines "besonderen Kindes " treffend berichtet.Es ist ein Full-Time-Job so eine Mutter zu sein.Aus eigener Erfahrung kann ich sagen man wird erst allmählich mit der Behinderung konfrontiert.Wenn das Kind noch klein ist,ist der Unterschied zu den "Normalen" nicht so gross.Nur ges.Kinder gehen irgendwann eigene Wege.Unsere Kinder brauchen ständige Hilfe.Bei den Gesunden sieht man täglich Fortschritte in der Entwicklung,bei den besonderen Kindern bleiben die oft aus.Gross war die Freude wie z.B. unser Sohn mit 3Jahren endlich laufen konnte!Bei der Tochter war es mit 2Jahren soweit,dass sie selbstständig laufen konnte.
Sehr viel Unterstützung bekam ich von meiner Schwiegermutter,die beide Kinder besonders in ihr Herz geschlossen hatte!Sie nahm die Kinder gern ,wenn Arbeiten im Stall u.s.w.anstanden.Es tut gut ,wenn man ausser Pflege und ständiger Aufsicht auch mal andere Arbeit machen kann.Oft werde ich mitleidig angesprochen: "Hast du nicht schon genug Arbeit mit eurer Tochter?"Ich sage dann:"Es macht mir Freude wenn ich melke oder draussen arbeiten kann, dann kommt man auf andere Gedanken.Auch der Austausch mit anderen Bäuerinnen ist mir wichtig!"
Besonders wichtig ist es angebotene Hilfe anzunehmen,z.B.die von Verwandten,Freunden oder Nachbarn.Wenn das Angebot nicht in Anspruch genommen wird,traut sich keiner nochmal sie anzubieten.Als Mutter glaubt man oft nur ich komme mit meinem Kind am besten zurecht!Für das bes.Kind ist es von grosser Bedeutung dass die Mutter Vertrauen zu den Erzieherinnen u. Lehren aufbaut,diese Personen sind mehrere Std.mit dem Kind zusammen und können es fördern,wo die Mutter es unterfordert.
Am Anfang war es schon schwer zu sehen wie sich der Nachbarsjunge immer weiter entwickelte,während wir froh waren wie unser Ältester nicht mehr so oft ins Kinderkr.h.musste.
Mit viel Eifer und Hoffnung wurde therapiert (turnen nach Bobart) immer in dem Glauben alles bessert sich daduch.Aber die Behinderung kann nicht weggezaubert werden!Das muss man erst einmal erkennen und einsehen!
Bei unserer Tochter (sie wurde geboren als wir unseren Sohn ins Heim geben mussten) haben wir alles viel gelassener gesehn. "Das Kind ist gut so wie es ist"
Dass muss man erkennen um es anzunehmen !
So entwickelte sich Jani selbst,sie bestimmt wenn eine Weiterentwicklung möglich ist oder nicht.
Jani kann nicht sprechen,sie teilt sich über Augenkontakt mit,sie spürt sehr gut wie ihr Gegenüber drauf ist!
Was mir noch einfällt :    besondere Kinder wie unsere brauchen sich nie Gedanken über Morgen machen ,sie leben heute!
Vor ca.2000 Jahren sagte ein Gelehrter:
"Den Willigen führt das Schicksal, den Widerstrebenden zerrt es mit Gewalt"
Holland ist auch sehr schön und man lernt viel Neues dort, wo man sich früher nicht mit beschäftigt hätte.
                                               Viele Grüsse             willy
Mach's gut
      Wilma

Offline blackscreen

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #21 am: 04.03.03, 19:21 »
Hallo willy,

danke, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teil haben lässt.
Ich habe einen Bekannten der in einer Werkstatt für Behinderte arbeitet. Als ich dort das erste Mal war, war ich überrascht (trotz meines intensiven Kontaktes zu Behinderten), was die dort alles gemacht haben. Für jeden gab es eine Arbeit, eben nach seinen Möglichkeiten. Können Deine Kinder auch in so einer  oder ähnlicher Einrichtung arbeiten?
Liebe Grüße aus Thüringen
Gerit

Offline willy

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #22 am: 07.03.03, 21:21 »
Hallo Gerit
Du fragst ob unsere Kinder in eine Werkstatt für Behinderte gehen,bei unserem Sohn (32 J.) ist es nicht möglich.Durch seine schwere Behinderung kann er nicht lange sitzen und muss viel liegen ,er braucht in allem Hilfe.
Bei Jani (24 J.) steht im Sommer 2003 eim Wechsel von der Schule in eine Werkstatt bevor.Sie hatte im Dez. 2002 ein Praktikum in der W.f.B. absolviert, aber weil sie nicht sprechen kann wissen wir nicht wie es ihr dort gefallen hat.Es wäre sehr schade,wenn das Erlernte von der Schule verloren gehen würde! Da Jani nicht arbeiten kann ,haben wir die Befürchtung dass es eine reine Aufbewahrung werden könnte.Natürlich bin ich froh ,dass sie täglich in eine Intensivgruppe gehen kann ,weil wenn sie daheim ist ,braucht sie ständige Hilfe und Aufsicht.Sie ist ein fröhlicher Typ und begreift eigentlich nicht wenn wir uns Sorgen um ihre Zukunft machen, im Sommer wissen wir mehr wie es weitertgeht.
Mach's gut
      Wilma

Offline blackscreen

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #23 am: 09.03.03, 10:50 »
Hallo Willy,

ich verstehe, dass Ihr Euch Sorgen macht. Allerdings habe ich die W.f.B. nie als Aufbewahrungsstelle kennen gelernt. Dort konnten auch Menschen mit schwersten Behinderungen arbeiten. Wie gesagt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Lasst es auf Euch zukommen. Dort gibt es Leute, die sich auch dort tagsüber mit den Behinderte beschäftigen und erlernte Fähigkeiten vertiefen. Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen, dass alles gut geht.
Liebe Grüße aus Thüringen
Gerit

Offline Geranie

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #24 am: 09.03.03, 11:18 »
 

Hallo hier im Forum,
meine Schwester hat einen sehr schweren Verlauf von
MS.Sie war wie ich Bäuerin und künstlerisch sehr begabt.
Jetzt braucht sie Vollzeitpflege und kann sich nicht mehr verständigen.Sie hat 3 Kinder, 14,18,20Jahre und wird von ihrem Mann gepflegt.
Mir tut es sehr weh, dass ich nicht mehr mit ihr reden kann,klingt vielleicht egoistisch,ist aber so.
Geht es jemanden von euch ähnlich ? würde mich sehr über Antwort freuen

Grüsse aus Franken
Lydia

Offline martina

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Meine Cousine ist mehrfachbehindert (blind, hörgeschädigt, entwicklungsverzögert und auch ganz leicht gehbeindert, dies bekamen wir allerdings am besten in den griff).

Sie kann und mag nicht schnell laufen, mathe und chemie waren an der Blindenschule ein absoluter Greul für sie und es gibt vieles anderes, was sie nicht mag und kann und auch niemals können wird. Das wissen wir durchaus.

Aber sie gleicht das so unheimlich vielfältig wieder aus, daß es zum Staunen ist. Sie kann wunderschön Klavierspielen rein nach Gehör (das Notensystem für Blinde hat sie standhaft verweigert), sie singt im Chor und da darf es auch mal ein Solo sein und sie kann toll lesen. In der 6. Klasse kam sie im Vorlesewettbewerb im Vergleich mit sehenden Kindern bis auf Bundesebene!

Inzwischen ist es so, daß sie morgens mit der Bahn etliche km bis zu ihrer Arbeitsstelle fährt und auch selber Geld verdient.

Sicher, sie wird immer Hilfe brauchen, aber uns ist unser Leben ohne dieses Familienmitglied nicht vorstellbar! und deshalb hab ich sie auch ganz bewußt zur Patentante meines 4. Kindes gemacht!

Wir haben übrigens unter Familienbande auch schon mal ähnlich diskutiert ;)

http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=10;action=display;threadid=1351


« Letzte Änderung: 11.10.03, 09:17 von martina »

Offline Ingrid2

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Hallo,
nachdem doch einige mit behinderten Kindern im Forum mittmachen, möchte ich mal eine Frage loswerden:

Im Monment bin ich selbst mit meinen Kindern krankenversichert in der DAK (habe einen eigenen Gewerbebetrieb). Eins meiner Kinder ist schwerbehindert in Pflegestufe 3. Mein Mann ist in der LKK versichert (hat Landwirtschaft). Wir hätten nun die Möglichkeit, Gewerbebetrieb und Landwirtschaft zusammenzulegen, d.h. meine Mann bleibt in der LKK und ich wäre dann mit den Kindern bei ihm mitversichert.

Nun zu meiner Frage: Hat jemand Erfahrung, wie gut die Leistungen der LKK bezüglich Pflegeleistungen sind. Sie sind natürlich an die gesetzlichen Vorgaben gebunden, aber mittlerweile weiß ich, daß die Krankenkassen da doch sehr unterschiedliche Ansichten haben. Die Bewilligung oder eben auch Nicht-Bewilligung wird doch sehr individuell gehandhabt. Vielleicht hat da doch schon jemand Erfahrungen. Würde mich über Antworten sehr freuen.

Gruß Ingrid

Offline reserlTopic starter

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #27 am: 27.05.04, 23:45 »
Hat von euch jemand gestern/heut den Film "Engelchen, flieg!" gesehen?

Schon lange hat mich ein Fernsehfilm nicht mehr so berührt. :-[ :\'(

Dabei ging es um die Familie eines schwerbehinderten Mädchens. Sehr einfühlsam und anschaulich wurde in dem Film dargestellt, welche große Aufgabe die Behinderung eines Kindes für die ganze Familie darstellt.


lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline ManuMarkert

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #28 am: 10.06.04, 08:54 »
Der Sohn meiner besten Freundin leidet unter zerbraler Thetraspastik. Das heist er hat eine spastische Lähmung der Beine(Nerverstränge usw. sind an den Beinen verkürzt) so das er selbstständig nicht laufen kann. Moritz(9) sitzt also im Rolli. Wenn meine Freundin arbeitet und Moritz Ferien hat, ist er immer bei uns auf dem Hof. Es ist zwar nicht ganz einfach mit der Behinderung im Alltag fertig zu werden, wenn z.B. meine Kids zu Ihrem Vater auf den Schlepper klettern und wir Moritz erst raufheben müssen, oder wenn sie Fußball spielen wollen und Moritz nicht schiesen kann, oder wenn die Kinder auf einen Baum klettern und Moritz im Rolli vor dem Baum steht und nicht raufklettern kann.  All diese Kleinigkeiten die uns selbstverständlich erscheinen! Es macht mich jedesmal traurig, wenn ich dabei zusehen muß. Ich schau schon das die Kinder dann etwas spielen, bei dem Moritz mitspielen kann. Und trotz allem läßt Moritz sich nie unterkriegen.

LG Manu
« Letzte Änderung: 10.06.04, 08:55 von ManuMarkert »

Maja2004

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Re:Leben mit Behinderungen
« Antwort #29 am: 10.06.04, 11:04 »
Hallo!

Ich bin mit einem Bruder aufwachsen (mittlerweile 16) der eine Linksseitige Spastik hat!

Als er als Frühchen (Siebenmonatskind) auf die Welt kam, war ich acht und habe es intensiv mitbekommen wie die Ärtzte um sein kleines Leben gekämpft haben! Ich bin durch ihn mit Behinderten aller Arten zusammen aufgewachsen, was ich nicht mehr missen möchte, denn ich habe weniger scheu auf diese Menschen zuzugehen.

Er kann auch nicht alles, aber zumindest kann er sich im Haus bis jetzt noch ohne Rolli bewegen! Dafür mußte er ne ziemlich krasse OP in kauf nehmen, hatte einen Sommer lang beide Beine in Gips! Ich bewundere meinen Bruder, wie er jeden Tag meistert, wie er sich bis jetzt entwickelt hat, denn geistig hängt er auch ein wenig nach, so stand eines 12-13 jährigen. Ansonsten aber ganz fit!

Ich hoffe das er einestages sein Leben alleine meistern kann und eine liebe Freundin findet!

Der Bruder von meinem Freund hat es schlimmer getroffen, er ist sehr stark geistig behindert, wie sich die Behinderung nennt weiß ich nicht! Leider wird er teilweise sehr agressiv gegenüber Menschen die er net mag und seine Mutter will ihn trotz allem nicht in einem Heim geben, kann ich auf der einen Seite verstehen, aber auf der anderen finde ich es auch sehr leichtsinnig!  

Wie steht ihr zu dem Thema Heim oder nicht Heim?

Lieben Gruß

Maja