Unser Ältester hat mit einem uralten Daihatsu Cuore angefangen, der noch nicht einmal einen Airbag hatte und total verrostet war. Von dieser alten Kiste, die ca. 800 Euro gekostet hat, liess er sich nicht abbringen. Steuer war minimal und Versicherung sehr gering. Aber ich wusste von Anfang an, dass er damit nicht lange zufrieden sein würde und die Sicherheit fehlte absolut.
Ein Auto musste her, weil die Berufsschule schlecht erreichbar war und der Ausbildungsbetrieb morgens so früh begann, dass er mit dem ersten Linienbus von uns aus immer zu spät gewesen wäre.
Nach einem halben Jahr fing er an, jeden Tag von einem Golf 4 zu erzählen, den Wagen hat später der zweite Sohn auch noch gefahren und dieser sehr zuverlässige Wagen war fast sieben Jahre hier im Familienbesitz. Die Versicherung vom Ältesten läuft auch heute noch auf Vaters Namen wegen der günstigeren Einstufung, aber Sohnemann ist Halter.
Zum Führerschein hat jeder von uns 800 Euro bekommen, Versicherung, Steuer, Benzin haben sie von Anfang an selber bezahlt.
Der Jüngste hat mit einem alten Golf 3 angefangen, auch sehr zuverlässiges Auto. Zu der Zeit gab es eine Sondereinstufung für Fahranfänger in unserer Versicherung und so konnte er von Anfang an mit 100% einsteigen.
Wer heute den Führerschein schon mit 17 macht (begleitetes Fahren), der wird in manchen Versicherungen ohne erhöhte Beiträge in die Versicherung der Eltern aufgenommen. Da muss man sich durchfragen.
Ein ganz altes Auto hat oft nicht genug Sicherheit und es ist viel öfter mal was kaputt. Ein zu neues Auto für einen Fahranfänger..... fast jeder Fahranfänger macht in den ersten zwei Jahren Bekanntschaft mit etwas, das im Weg rumsteht
Bei einem richtig guten Auto ist das ärgerlich.
Die Kleinwagen sind oft günstiger in der Versicherung, dazu gehören zum Beispiel Daihatsu Cuore oder Nissan Micra, meistens keine Wunschautos bei Anfängern
Mein Patenkind fährt einen VW Polo und zahlte anfangs um die 100 Euro pro Monat für Haftpflicht und Teilkasko.