Autor Thema: Warum wir trotzdem liefern.....  (Gelesen 24771 mal)

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Offline Internetschdrieler

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #30 am: 02.06.08, 22:22 »
.......um eure Toleranz zu testen und ich kann euch sagen, ich spürs am eigenen Leib...... sie tendiert gegen Null >:( >:(

Offline muellerin

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #31 am: 02.06.08, 22:45 »
Wir mussten heute auch zum ersten Mal unfreiwillig die Milch in die Gülle laufen lassen, weil die Molkerei blockiert ist.

Mich hat am BDM von Anfang an die Propaganda gestört, die mich in Vielem an sozialistische Zeiten erinnern. Viele Parolen sind mir zu platt, davon fühle ich mich nicht angesprochen. Allerdings hat es hier in MV von Anfang an eine Zusammenarbeit von Bauernverband und BDM gegeben, was bundesweit häufig kritisch beäugt wurde.

Inzwischen werden selbst hier im Osten die Noch-Lieferanten massiv unter Druck gesetzt, das reicht bis zu Drohungen, dass man das Haus angezündet bekommt.
Soviel zum Thema "fairer Umgang".
Wir werden mit Faxen vom BDM beglückt, außerdem mit Anrufen von Berufskollegen.

Wir haben aber von Anfang an, gesagt, dass Lieferboykott für uns aus ethischen Gründen nicht in Frage kommt. Wir lassen uns auch nicht von anderen vorschreiben, was wir als ethisch vertretbar empfinden und was nicht.

Zur Frage der Genossenschafts-Molkerei-Vertreter: ich hätte es besser gefunden, wenn man sich mit den Funktionsträgern (denn das sind ja wohl Bauern wie Du und ich) an einen Tisch gesetzt hätte. Eine Mehrheit der Lieferanten kann schließlich eine außerordentliche Vollversammlung einberufen. Statt dessen ist man aber gleich auf Konfrontation gegangen.
Am besten soll auch noch gleich der Bauernverband zerschlagen werden..., die einheitliche Berufsvertretung, um die andere Branchen uns beneiden.
Wo soll das bloß noch hinführen?

Grüße aus dem trockenen Osten!

Müllerin






Offline eifelrosi

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #32 am: 02.06.08, 23:14 »
Ich könnt nicht mehr mit reinem Gewissen vor einer Schulklasse stehen und etwas über wertvolle, gesunde Milch sagen, wenn ich die tagelang in die Gülle laufen lassen würde. Bin mal gespannt, ob das nächste Mal der Tankwagen kommt, bisher hatten wir immer noch Glück gehabt.

Ich lass mich gerne von einer Sache überzeugen, aber dieser Druck und Zwang, den viele ausüben - und das sind absolut keine Einzelfälle - der schafft nur immer härtere Fronten.




Schön, dass es den BT gibt

Offline passivM

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #33 am: 02.06.08, 23:26 »
Hallo Müllerin,

das ist absolut daneben, denen die sich nicht am Boykott beteiligen so zu drohen.
Dass du aus ethischen Gründen deine Milch nicht in die Gülle oder auf 's Feld kippen willst, kann ich gut verstehen. Das würde mir wohl auch so gehen, wenn wir noch Milchvieh hätten.
ABER gestatte mir die Gegenfrage: Ist es ethisch vertretbar, wenn Mineralwasser oder Benzin mehr wert sind als Milch? Ist es ethisch vertretbar, den Bauern so wenig für ihre Milch zu zahlen, dass viele kaum noch kostendeckend wirtschaften können?

Letztendlich hat dir niemand in dein Gewissen rein zu reden, weger für noch gegen den Boykott. In Fragen der Ethik sollte sich jeder lieber mal selbst an die Nase packen. Es steht keinem zu, über die Gewissensentscheidung eines anderen zu urteilen. Außerdem gibt es sicher auch Betriebe, die es sich finanziell schlicht nicht leisten können, am Boykott teil zu nehmen. Eine Streikkasse, wie zum Beispiel bei der Bahn, gibt es in der LW halt (noch?  ;)  ) nicht.

Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach die Sache mit den Überlieferungen. DAS wäre doch auch ein Hebel, wo man ansetzen könnte, auf Dauer, nicht nur für die kurze Zeit eines Steiks.

lieben Gruß
Anna
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Offline Freya

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #34 am: 03.06.08, 00:15 »
.......um eure Toleranz zu testen und ich kann euch sagen, ich spürs am eigenen Leib...... sie tendiert gegen Null >:( >:(

Hallo Internetschdrieler- wenn wir alle versuchen den Ball ein wenig flach zu halten, dann geht das schon mit der Toleranz. Wir sind ja auch noch hier im BT und zu Hause Nachbarn, wenn der Lieferstopp vorbei ist ;) ;)
« Letzte Änderung: 03.06.08, 11:02 von Freya »
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

Offline passivM

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #35 am: 03.06.08, 00:30 »
Danke!  >:(  ...und damit wir vor lauter "Toleranz" das Thema nicht vergessen:
Wir sind beim Milch-Lieferstreik, bei der Frage was ethisch vertretbar ist und was nicht.
Es ging gerade ums Gewissen, und um Überzeugungarbeit...
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Offline Wolkentanz

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #36 am: 03.06.08, 00:39 »
na klasse  >:(..............jetzt weiß ich nicht ob morgen meine milch geholt wird oder nicht .......weil  bei der nordmilch alles blockiert wird. soll doch jeder streiken, aber bitte nicht so  >:(
SO NICHT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

der bdm  hat meine sympathie verloren, man sollte den verein anzeigen  und schadensersatz einklagen

jetzt geschieht folgendes:  es gibt richtig böses blut
« Letzte Änderung: 03.06.08, 00:53 von Wolkentanz »
Das Leben ist so hart, es sollte ein Job sein, man sollte Geld, dafür bekommen,
dass man es schafft..  (Tomte )

Offline Marjellche

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #37 am: 03.06.08, 08:33 »
Guten Morgen,

mich macht dieses Angezicke ganz krank. Reicht denn nicht eine Front an der man kämpfen muß?

1. Es wird immer Menschen geben, die über das Ziel hinausschießen und sich falsch verhalten, gerade bei so emotionalen Themen. Es ist in keinster Weise in Ordnung, daß hier irgendjemand unter Druck gesetzt wird, mit welchen Mitteln auch immer. Aber ich denke, der größte Teil der Nicht-Lieferer verhält sich korrekt gegenüber den Lieferern. Man darf auf beiden Seiten nicht alle verurteilen.

2. Wie geht es den Lieferern dabei, wenn sie bedenken, daß sie jetzt weiter schön brav zum alten Preis liefern dürfen, während die Milch zur gleichen Zeit aus Polen für 0,45 € geholt wird? Fühlt Ihr Euch da nicht von Euren Molkereien hintergangen? Die Blockaden sind den Lieferern gegenüber nicht richtig, weil sie dadurch in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeengt werden. Aber ohne die Blockaden würde sich der Streik ziemlich in die Länge ziehen, die Kühlregale wären voll und kaum ein Verbraucher würde was von dem Problem mitbekommen.

3. Bezüglich "Schadensersatz" für die Lieferer, die am Liefern gehindert werden: auch Euer finanzieller Schaden ist nach ein paar Tagen (1 Tag Streik = 2,3 Tage 43 Cent Milchgeld lt. BDM-Seite) mit erhöhtem Milchpreis wieder ausgeglichen.

4. Jeder soll frei entscheiden, was für ihn ethisch vertretbar ist. Allerdings war ich mehr als überrascht, daß sich sogar die Kirche mit den Bauern solidarisiert. Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, daß die Kirche schon mal ihr "ok" gegeben hat, Lebensmittel zu vernichten.
Abgesehen davon, hat wirklich niemand von den Landwirten ein gutes Gefühl dabei, Lebensmittel zu vernichten. Gerade weil sie es sind die wissen, wie hart man Lebensmittel erarbeiten muß. Noch ein Grund mehr, daß der Streik möglichst bald zu einem positiven Ende kommen muß.

5. Schadensersatz für die zwischenmenschlichen Schäden wird es nicht von außen geben. Fangt an aufeinander zuzugehen. Versucht Euch in die jeweils anderen hineinzuversetzen und sie zu verstehen. Bombardiert Euch nicht länger mit Vorwürfen sondern sagt dem anderen wie ihr Euch fühlt. Beginnt Eure Sätze mit "Ich verstehe, daß Du..., aber mir geht es so..." Sagt es dem anderen, wenn Ihr über das Ziel hinausgeschossen seid und es Euch leid tut. Der, der wahre Größe hat, fängt an und macht den ersten Schritt auf den anderen zu - egal von welcher Seite. Seid selbstkritisch und übt nicht nur Kritik an dem anderen.

6. Wenn der Streik möglichst bald mit Erfolg beendet werden kann, seid Ihr alle gleich:
nämlich Gewinner!

Lieben Gruß - Marjellche
Man muß immer einmal mehr aufstehen als man gefallen ist!
Lieben Gruß - Marjellche

Offline Susanna

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #38 am: 03.06.08, 09:30 »
Was ich jetzt allerdings absolut nicht verstehen kann ist, dass durch Blockaden zum Streik gezwungene Landwirte Regressansprüche oder Schadenersatzforderungen an die Molkerei stellen.
Das würde uns dann doch zu weit gehen. Wir sind dann solidarisch, und streiken gezwungenermaßen mit. Meine Meinung.
Viele Grüße
Susanna

Offline eifelrosi

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #39 am: 03.06.08, 09:54 »
@ susanna,

das ist mir heut morgen auch durch den Kopf gegangen, dass jetzt theoretisch jeder Landwirt, der liefern möchte, alle die anzeigen könnte, die ihn durch die Blockaden dran hindern und dass es für mich auch schon solidarisch ist, das nicht zu tun.

Roswitha
Schön, dass es den BT gibt

Offline ELLI47

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #40 am: 03.06.08, 10:11 »
Hallo
Ich muß Susanna recht geben,
Was ich jetzt allerdings absolut nicht verstehen kann ist, dass durch Blockaden zum Streik gezwungene Landwirte Regressansprüche oder Schadenersatzforderungen an die Molkerei stellen.
Das würde uns dann doch zu weit gehen. Wir sind dann solidarisch, und streiken gezwungenermaßen mit. Meine Meinung.
Ich hab mich am Samstag tierisch geärgert,als die Milch in die Gülle lief.
Jetzt sehe ich es gelassener.Entweder sie wird abgeholt oder nicht.
Da mach ich mir keinen Kopf mehr drum.
Ich hab im Moment noch andere Sorgen.
Die Blockaden um die Meiereien sollen sich auflösen hab ich gehört.
  LG Elli
Liebe Grüsse aus Schleswig-Holstein
    
        Elli

Offline mary

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #41 am: 03.06.08, 10:30 »
Ich habe eine grosse Bitte an Alle!!!!!!!
Das Gewissen ist eine Instanz, die jeder für sich zur Bewertung seiner Situation gebraucht.
Wir liefern seit einigen Tagen keine Milch mehr, mir dreht sich jeden Tag mein Herz um- nicht wegen Geld, wir mussten schon schlimmere Katastrophen durchstehen. Mein Gewissen schreit mich jeden Tag an- und ich weiß nicht, wie ich damit klarkomme.
Man kann das alles ganz nüchtern und sachlich sehen,
aber das Herz hat Gründe, die der Verstand nicht begreift. ich kann keine Butter, keine Buttermilch und keine Milchprodukte mehr sehen.
Vor kurzem war die Milch zum Füttern für die Kälber nach Expertenmeinungen viel zu kostbar und jetzt ......
Eines weiß ich für mich, nach dieser Zeit muss ich für mich viele Dinge neu ordnen- und es wird einiges in unserem Betrieb auf den Prüfstand gestellt werden
und wann ich wieder normal und unbefangen in einen Supermarkt zum Einkaufen fahren kann- das weiß ich auch nicht.
Wo die Heilsalbe zum Heilen der geschlagenen Wunden ist- das frage ich mich momentan mit jedem Tag mehr.
Mir tun zur Zeit die Milchfahrer leid, denn sie sind auch Leidtragende.
 dieser Situation.
sehr nachdenklich
maria









Offline albert

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #42 am: 03.06.08, 12:07 »
warum wir unsere Milch nicht vernichten,


- aus Ehrfurcht vor der Schöpfung!

- Schon viele Jahre halten wir uns an das für uns vorgegebene Kontingent.

- Unsere Bio-Milch belastet keinen Markt, sondern ist Mangelware.

- Die Milch, die derzeit weggeschüttet wird, haben wir nie produziert!

- Unsere Kälber werden schon lange mit Vollmilch getränkt und nicht schweren Herzens....

- Wir verfüttern keine Futtermittel, die mit viel Energie aus Südamerika hergebracht werden, und dann hierzulande zu
  Milchüberschüssen führt, und wieder mit viel Energie in die Dritte Welt gebracht wird, und dort den Bauern die Existenz
  zerstört.

- heute bete ich um das tägliche Brot, weil ich zuviel davon habe, vernichte ich es morgen???

- Wir solidarisieren uns mit den Bauern global, denn 2/3 davon haben nicht unseren Standart!  Solange stündlich viele                       
   Menschen an Hunger sterben, werden wir diesen Wahnsinn (Lebensmittelvernichtung) nicht mitmachen.


   Auch wir sind für eine gerechte Entlohnung unserer Arbeit, aber auf einem anderen Weg!!!!
 

               

Offline joseva

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #43 am: 03.06.08, 12:50 »
Hallo zusammen,

hab gestern seit langem wieder mal ins Forum geschaut nachdem ich auf einer BDM Kundgebung erfahren habe das es hier auch eine eigene Seite für Milchlieferer gibt.
Hab gestern Abend nur gelesen und mich jetzt nach reiflichem überlegen entschlossen meinen Senf dazu zugeben.
Ich finde es herrscht ein ziemlich agressiver Unterton im Forum den man eigentlich gar nicht gewöhnt ist. Da ich im Moment aus ganz vielen Gründen nicht am Lieferstopp teilnehme heißt das noch lange nicht das ich mit der Milchpolitik wie sie im Moment läuft einverstanden bin.
Was mich aber ziemlich entsetzt hat ist das jeder dem anderen die Schuld an der jetzigen Situation gibt. Die großen haben zu viel Milch geliefert die kleinen machen durch ihren Boykott des Lieferstopps alles kaputt und so weiter.
Warum müssen wir Milchbauern uns immer gegenseitig an die Gurgel gehen?
Wir leben doch noch in einem Land wo jeder für sich entscheiden kann was er tut.
Vor vielen Jahren hat doch auch keiner etwas gegen das Michkontigent unternommen.
Im Gegenteil wer nicht wachsen tut muss weichen ist schon seit Jahren das Motto unter den Milchbauern. Aber wer bestimmt das es so ist?
Meiner Meinung nach ist das alles ein Problem was wir der EU zu verdanken haben!
Deutschland ist der größte Finanzier der EU aber auch das Land das alle Vorschriften die in Brüssel beschlossen werden so schnell wie möglich umsetzt ohne an die folgen zu denken. Dort wird beschlossen das das Kontigent erhöht wird die Subventionen gekürzt werden nebenbei noch ein paar Dokomentationspflichten eingeführt werden usw.. Aber um einen fairen Auszahlungspreis macht sich dort keiner Gedanken.
Ich wünsche mir das im Forum wieder ein friedlicher Ton einkehrt ohne das der eine den anderen Verurteilt. Jeder einzelne Betrieb egal ob groß oder klein hat seine Gründe warum er sich nicht am Lieferstopp beteiligt.

Liebe Grüße an alle
Joseva
Ich komm wieder keine Frage


Alles Liebe von  Joseva

Offline marikat

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Re: Warum wir trotzdem liefern.....
« Antwort #44 am: 03.06.08, 13:04 »
Hallo,
da die Emotionen hoch kochen ist es klar dass der Ton etwas rauher ist.
Denn diejenigen die wie wir seit Anfang an bei dem Lieferstop dabei sind stehen unter einem enormen Erfolgsdruck der sich in dem Ton wiederspiegelt.'
Aber ich sehe jetzt die Chance dass es nicht nur um eine kurzfristige Milchpreiserhöhung geht, sondern dass sich strukturell etwas ändert, ob Milchquote, Preisfindung oder die Erkennung dass Lebensmittelerzeugung nicht selbstverständlich ist.
Ich hoffe und bete dass es ein gutes Ende gibt.
Marikat