Autor Thema: Ich bin traurig... 9  (Gelesen 65041 mal)

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Offline pauline971

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #15 am: 28.10.18, 18:29 »
Ich finde es auch schade, nicht mehr mitlesen zu können. Aber deshalb werde ich jetzt kein Vereinsmitglied.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline Maja

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #16 am: 28.10.18, 19:33 »
Was wäre so schlimm dran Mitglied im BT zu werden?
Es tut ganz bestimmt nicht weh.
Mir gibt es ein schönes Gefühl, Teil dieses "verrückten Haufens" zu sein.
Gerade jetzt nach der JHV in Leipzig ist es wieder ganz ganz stark, weil wir uns so gut austauschen konnten. 

Offline annib1

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #17 am: 15.12.18, 21:27 »
Es macht mich traurig heute in der Zeitung lesen zu, müssen das das eine gute Bekannte gestorben ist. Sie war erst 44 Jahre alt hinterlässt einen Mann und 3 Kinder im alter wie meine und jünger.   :'(
Sie hatte im Sommer ein Aneurysma danach war sie ab der Hüfte abfährst gelähmt sie war vor einiger Zeit aus der Reha nach Hause gekommen, es ist einfach nur schlimm und so traurig. Eine tolle lebensfrohe Frau  :'( :'(
LG Anja·٠•●●•٠·˙.•:*¨`*:•.♥ღ♥ღ♥.•:*¨`*:•
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Offline LunaR

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #18 am: 15.12.18, 21:46 »
 :'( :'(

Schlimme Nachrichten und das vor Weihnachten. Hier hat sich ein junger Mann von 35 Jahren mit dem Motorad totgefahren. :'(
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


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Offline Maja

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #19 am: 16.12.18, 00:47 »
ja die schlimmen Nachrichten treffen nie so hart wie in der Weihnachtszeit
Es erinnert uns aber immer nur wieder daran dass wir wachsam sein sollen, weil wir nicht Tag noch Stunde kennen.
es macht uns betroffen und doch dürfen wir noch weitermachen und fröhlich sein und uns die Schönheiten und Genüsse des Lebens, der Vorweihnachtszeit antun. Ganz bewusst!!!

Offline mary

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #20 am: 16.12.18, 07:07 »
Am Heiligen Abend vor Jahren war die Beerdigung von Schwiegervater, so ohne Vorwarnung war er am Heiligen Abend nicht mehr mitten unter uns.
Seither ist der Heilige Abend anders, wir meinen immer, wir können alles dafür tun, dass Weihnachten ein schönes Fest wird, aber das Leben und der Tod macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht halt.


Offline pauline971

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #21 am: 16.12.18, 20:36 »
Vor Weihnachten finde ich schlimme Nachrichten ganz besonder schrecklich. Im Nachbarlandkreis ist bei der Geburt bzw. danach die Mutter und das Neugeborene gestorben. Da langt es einem echt, wenn man das liest  :'(
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Offline Maja

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #22 am: 16.12.18, 22:45 »
ja sicher es macht betroffen, wenn der Tod gerade so kurz vor Weihnachten eintrifft , wo wir doch eigentlich das Leben feiern wollen.
Wir Frauen und Mütter können uns in die schlimmen Situationen hineinversetzen und mitfühlen.
Wir tragen schwer am Leid der Anderen.
ja ich kenne das auch , meine Oma mütterlicherseits starb mitte Dezember,  mein Opa mütterlicherseits am 22. Dezember und würde am 2  Weihnachtsfeiertag beerdigt. Damals hat man seine Verstorbenen zu Hause aufgebahrt bis zur Beerdigung, der Heilig Abend war für uns Kinder entsprechend. Es kamen Heerscharen von Menschen zu Weihwasser geben und Rosenkranz beten. 
Mein Opa väterlicherseits starb am 15. Dezember.
Meine Mutter am 23. Dezember.  Ihr seht für mich ist der Weihnachtsmonat Schicksalsmonat. Es beutelt Einem ganz schön. Trauer ist immer schwer,in der Weihnachtszeit meint man aber gar sie wäre noch schwerer zu ertragen.
trotzdem hatte für mich gerade die Heilige Zeit mit all ihren Bräuchen etwas Beruhigendes.
Indem wir alles zelebrierten wie immer und die verstorbenen mit einflochten in die Gebete, war es uns möglich weiter zu gehen im Lebens und Jahreslauf.
Egal was man tut nach einem Schicksalsschlag , ob Tannenbaum aufstellen oder Ostereier suchen.......es tut weh aber es geht weiter.

Offline martina-s

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #23 am: 17.12.18, 09:22 »
Einen Trauerfall mit Weihnachten assoziieren zu müssen kann man nie verschieben! Und genau das macht es so schlimm wenn gerade Weihnachten das Schicksal zuschlägt.
Alle anderen christlichen Feste die mit einer Gesamtfeier einhergehen haben ja variierendes Datum. Nehmen wir mal das Beispiel Ostern: Das findet 2019 am 21. April statt. Das nächste Mal wo Ostern genau auf dieses Datum trifft, das wird 2030 sein.

Also wenn am Ostersonntag 2019 jemand einen Schicksalsschlag weg stecken muss, dann bringt er das 2020 nimmer direkt mit Ostern zusammen weil in dem Jahr dann der Ostersonntag der 12. April sein wird.

Hinzu kommt noch, dass in der rauen Winterzeit wo es dunkler ist und kälter, man auch Zeit hat sich mit Situationen besser auseinander zu setzen und manches auch schwerer nimmt.

Andere Jahreszeiten sind geprägt von Geschäftigkeit, erwachender Natur, Ernte und was sonst noch alles. Weihnachten selber stellt sich als Fest dar auf das man sich vorbereitet. Und zwar schon Wochen voraus. Man stellt sich viel mehr auf Weihnachten ein, als auf Ostern! z. B.

Man ist auch in Erwartungshaltung. Das ist es was das Fest auch auszeichnet. Deshalb gibt es an dem Fest auch so viele Zwistigkeiten! Einfach weil auch oft zu viel erwartet wird. Und dahin wird dann ein Trauerfall, ein Schicksalsschlag "geboren"
Unweigerlich bleibt der in unseren Herzen und Sinnen und bleibt auch mit Weihnachten irgendwie das ganze Leben lang verbunden.
Liebe Grüße
Martina

Offline pauline971

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #24 am: 17.12.18, 09:38 »
@Martina, mit Deinem Beitrag hast Du genau beschrieben, was ich denke und fühle. Danke dafür  :-* Du hast es schön beschrieben - man ist in einer gewissen Erwartungshaltung; Weihnachten soll alles schön und friedlich sein, Kummer und Sorgen, Stress, Hektik, Zukunftsängste... all das muss in diesen Tagen draußen bleiben.
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Offline mogli

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #25 am: 17.12.18, 10:03 »
MartinaS- du hast es wie immer treffend auf den Punkt gebracht. Schön wieder von dir zu esen. Du fehlst mir mit deinen klugen Beiträgen.  :D
Liebe Grüße Helga

ANNALENA

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #26 am: 17.12.18, 10:19 »
Ich finde auch das martina und auch maja es super beschrieben haben. :-* :) :)
Wir feiern Heiligabend immer, nach unserer eigenen Bescherung, die ich mir gewünscht habe, mit SE in deren Wohnung.
Dabei sind auch Schwager mit Frau und Sohn und die Schwägerin mit Freund.

Das wird solange sein, bis SE nicht mehr sind. Es ist sehr eng, wir hätten viel mehr Platz. Aber SV würde niemals bei uns essen und feiern.
Also wie jedes Jahr, ich mache mit, weil es so schon Jahre ist. Und bin froh, wenn wir nach ca. zwei Stunden gehen.
Auch wenn mir nicht danach ist, bin ich freundlich und innerlich denke ich mir meinen Teil.., ja nicht sagen was ich wirklich denke :-X :-X

Es wird ja erwartet, das alles friedlich und freundlich abläuft..., soviel zur Erwartungshaltung ;D

Kathi

Offline goldbach

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #27 am: 17.12.18, 10:21 »
Nein @martinaS, da geb ich Dir nicht Recht.
Auch wenn Ostern immer an anderen Tagen ist - es bleibt Ostern in Erinnerung!
Mein Großmutter ist an einem Palmsonntag verstorben. Wir alle denken immer am Palmsonntag dran, nie dass es Ende März war ...

Offline martina-s

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #28 am: 17.12.18, 11:00 »
Hallo Goldbach,
sicher denkt man daran. Aber ich finde trotzdem, dass Weihnachten schwerer wiegt weil man es auch mit dem Datum welches uns eben den 24. als den hl. festlegt noch besser in die Traurigkeit mit hinein legt.
Klar denkt man, dass z. B. Palmsonntag ein bestimmtes Ereignis ist wo es zutraf. Aber es variiert im Datum. Und so wird man den eigentlichen Todestag zwar mit dem damaligen Feiertag in Verbindung bringen. Aber Jahrtag ist dann eben das bestimmte Datum.
Zudem ist Palmsonntag, Ostern, z. B. eine Jahreszeit wo es "aufwärts" geht, raus aus der Tristigkeit des Winters; hinein in das erwachende Leben.
Liebe Grüße
Martina

Offline martina

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Re: Ich bin traurig... 9
« Antwort #29 am: 17.12.18, 11:47 »
Ich stimme Dir zu Martina, an Weihnachten denkt man immer daran.

Mein Vater ist am 15. Geburtstag unseres jüngsten Sohnes gestorben und an meinem beerdigt worden. Ich mag meinen Geburtstag nicht mehr feiern, bzw. ist die Unbeschwertheit des Tages weg. Unser Sohn verdrängt es.

Unser Onkel ist letztes Jahr an Heiligabend gestorben, das bleibt immer in Erinnerung.