Autor Thema: Milchpreisdiskussion 2012  (Gelesen 39989 mal)

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Offline martina-s

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Re: Milchpreisdiskussion 2012
« Antwort #75 am: 12.05.16, 10:14 »
Ja, das war ein Aufschrei!
Dabei haben wir das ja gar nicht angeregt.

Liebe Grüße
Martina

Offline Andreas

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Re: Milchpreisdiskussion 2012
« Antwort #76 am: 12.05.16, 12:52 »
Sogar die Biomolkerei Scheitz in Andechs hat vor 2 Jahren mit den Milchsprechern
einen Größenzuschlag vereinbart.
Basis sollten 180.000 kg Jahreslieferung sein, wer mehr liefert bekommt 0,01 ct/kg
Zuschlag je 1000 kg angelieferter Monatsmilchmenge.
Wer weniger liefert bekommt 0,01 ct/kg Abschlag je 1000 kg angelieferter Monatsmilchmenge.
Auf heftigen Protest von mir und einigen anderen wurde das geändert,
es gibt nun für alle bis 180.000 kg einen Sockelbetrag und erst danach den Zuschlag.

Für eine Biomolkerei ist das eigentlich schon sehr unverständlich, noch dazu wo sie mit Bildern wirbt,
wo Bauer und Bäuerin die Milch mit einer Kanne zur Molkerei tragen. ???

Die höheren Erfassungskosten für kleine Lieferanten sind doch nur vorgeschoben,
BGL hat deutschlandweit die höchsten Erfassungkosten und trotzdem (deshalb)
das höchste Milchgeld.

 
« Letzte Änderung: 12.05.16, 15:04 von Andreas »

Offline geli.G

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Re: Milchpreisdiskussion 2012
« Antwort #77 am: 12.05.16, 13:41 »
Sogar die Biomolkerei Scheitz in Andechs hat vor 2 Jahren mit den Milchsprechern
einen Größenzuschlag vereinbart.
Basis sollten 180.000 kg Jahreslieferung sein, wer mehr liefert bekommt 0,01 ct/kg
Zuschlag je 1000 kg angelieferter Monatsmilchmenge.
Wer weniger liefert bekommt 0,01 ct/kg Abschlag je 1000 kg angelieferter Monatsmilchmenge.
Auf heftigen Protest von mir und einigen anderen wurde das geändert,
es gibt nun für alle bis 180.000 kg einen Sockelbetrag und erst danach den Zuschlag.

Für eine Biomolkerei ist das eigentlich schon eine Frechheit, noch dazu wo sie mit Bildern wirbt,
wo Bauer und Bäuerin die Milch mit einer Kanne zur Molkerei tragen. ???

Die höheren Erfassungskosten für kleine Lieferanten sind doch nur vorgeschoben,
BGL hat deutschlandweit die höchsten Erfassungkosten und trotzdem (deshalb)
das höchste Milchgeld.

Unsere Molkerei BGL zahlt den Bergbauern sogar einen besseren Milchpreis als den anderen....und das obwohl die in der Regel die kleineren Betriebe haben.
Ich find das absolut in Ordnung und hab mich schon lange gefragt, warum das nicht gemacht wird.
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

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Re: Milchpreisdiskussion 2012
« Antwort #78 am: 12.01.18, 21:27 »
Ich wunder mich grad, dass niemand was zum "Milchpreis auf höherem Umrechnungsfaktor geeinigt" schreibt  ;)

Ich habe mir erlaubt deinen Beitrag hier her zu ziehen

Mit der Umstellung des Umrechnungsfaktors von 1,02 auf 1,03 hat der Milcherzeuger über Nacht 1 % mehr Milchmenge zum Verkauf
Aber aus einem Liter Milch kann man nach wie vor die selbe Menge an Produkt, egal ob Butter, Käse Quark etc. herstellen. Also sinkt der Verwertungserlös pro kg Milch
Für Genossenschaftsmitglieder dürfte sich zumindest in der Geldbörse nichts ändern.

In Zeiten von volatilen Märkten wird die Privatmolkerei Zott dieses 1 Prozent bald wieder eingepreist haben.

Online Internetschdrieler

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Re: Milchpreisdiskussion 2012
« Antwort #79 am: 18.02.18, 08:20 »
zwei Artikel zum Thema Umrechnungsfaktor aus der TopAgrar. Dazu aktuell 6 Kommentare von Milchbauern denen das BDM-Schild als Brett vor dem Kopf dient ;D

https://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-Umrechnungsfaktor-1-03-Was-aendert-sich-9045663.html

https://www.topagrar.com/archiv/Umrechnung-Werden-die-Bauern-betrogen-8885947.html