Autor Thema: Hilfe - die zukünftige Schwiegertochter und Bäuerin hat studiert!!!  (Gelesen 10018 mal)

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Alice

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Hallo,

ich kenne da einen Fall, da tut sich die zukünftige Schwiegertochter auf dem Hof ihres evt. zukünftigen Mannes ziemlich schwer, weil sie studiert hat.

Der Schwiegervater (in spe) und die Schwiegermutter sind zum Beispiel felsenfest davon überzeugt, dass so a studierte niemals mit einer Schaufel umgehen kann, geschweige den körperlich schwer arbeiten, ist ja auch eine Frau...

Wie geht bzw. seid ihr damit umgegangen???

War Euch das egal, dass die Schwiegertochter oder auch der Schwiegersohn keine/ kaum Ahnung von der LW hat/ hatte?

Wie geht ihr mit blöden Kommentaren um, wenn zum Beispiel gesagt wird "wie Du kannst mit der Schaufel umgehen?". Und das obwohl man bzw frau sich redlich bemüht seinen "Mann" zu stehen und irgendwo anzufangen, um sich alles anzuschauen, um zu wissen worauf man sich einlässt und auch zu verstehen, warum ein date mal ausfallen muss oder eine Stunde später stattfindet...

Interessiert Euch das "dumme Gschwätz" von der meist älteren Generation nicht, könnt ihr das überhören oder versucht ihr einfache Euer Ding zu machen????

Klappt das überhaupt sich anzustrengend (Neuland auf dem Hof zu betreten), wenn dauernd Blödsinn geredet wird???? Anstatt konkret zu sagen, mach' so, dann tust Du Dir nicht so schwer...

Würde mich freuen, wenn jemand meinen Beitrag lesen würde und gerade die jüngeren Btlerinnen, natürlich auch alle anderen, kurz erzählen würden, wie es Ihnen so ergangen ist bei ihrer Mithilfe auf dem meist fremden Hof (in den meist eingeheiratet wird)...

Alice

Offline Beppa

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Der Schwiegervater (in spe) und die Schwiegermutter sind zum Beispiel felsenfest davon überzeugt, dass so a studierte niemals mit einer Schaufel umgehen kann, geschweige den körperlich schwer arbeiten, ist ja auch eine Frau...

"Na klar kann ich das. Dafür mußte ich noch nicht einmal studieren."  ;)

Ostfriesin

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Hallo,

ich habe zwar nicht in einen Hof eingeheiratet, aber mein Mann hat sozusagen "Zweiteltern", die einen Bauernhof betrieben haben (sie sind jetzt gerade in Rente gegangen, der Hof wird aufgelöst). Meine interessierten Fragen werden meistens mit einem Grinsen beantwortet, wenn überhaupt. Mein spätes Einsteigen in landwirtschaftliche Bereiche (Gemüseanbau, Tierhaltung) wird spöttisch und zweifelnd beäugt. Meine Erfolge werden belächelt. Ich bin oft schon frustriert gewesen, denn eigentlich hatte ich gehofft, von ihrem Erfahrungsschatz zu profitieren. Wenn ich mir vorstelle, wir würden auf einem Hof zusammen leben ... da hätte ich echt alt ausgesehen.

Grüße von Ute

SHierling

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Ja, was hat sie denn studiert?
Ich hab die meisten Schwierigkeiten mit "Erfahrungsschatz-Bauern" ausgerechnet während des Agrar-Studiums gehabt, wo man als "Ach, Du hast ja NUR 2 Jahre Lehre" gegen "ich bin auf einem Hof aufgewachsen" schon nicht ankam, und schon gar nicht, wenn selbige Nicht-Lehre-Aber-Hofbesitzerskinder auch noch aus Dithmarschen kamen (ich bin bis heute noch überzeugt, daß da die meisten Dickköpfe wohnen ;) ). Studieren macht nicht nur zwei linke Hände (nicht mal Stroh unter Kühe streuen konnte ich "richtig" *g*), sondern auch blöd, sollte man denken.

An dergleichen läßt nicht nichts ändern - solche Leute müssen dumm sterben. Meine Meinung. Lieber erkläre ich Hobbyhaltern Hühnerfüttern als dieser Sorte (es gibt auch viele andere) "gestandenen Bauern" den Nutzen von essentiellen Aminosäuren.

Die Sache mit der Schaufel kenne ich aber auch, aus der Lehre. Abiturienten können nämlich auch keine Schaufeln anfassen und vor allem auch keine Futtersäcke tragen, ich hoffe, das wißt ihr alle, nicht das sich jemand aus Versehen so etwas anlacht! Dagegen half nur arbeiten, wenn mans geschafft hat _wortlos_ und "so normal wie möglich" - also ohne das gleich jeder die kleinen Rauchwölkchen aus den Ohren kommen sieht. Einfach machen. Nach einer Wette (Kiste Bier) mit dem Blödesten aller Bemerkungsmacher (wenn Du DEN Sack daunddahin schaffst...) war ich damit dann irgendwann durch.

*Tüte Mitgefühl rüberreichend*
Brigitta



« Letzte Änderung: 01.04.05, 11:39 von SHierling »

ELA

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Hallo, bin neu hier - und in der Landwirtschaft. Habe Politik und Germanistik studiert und vor wenigen Wochen einen auf dem Hof aufgewachsenen Landwirt geheiratet!  :) Wir kennen uns bereits aus der Schule, waren vor 10 Jahren schon mal ein Paar. Damals hat es nicht geklappt, da ich früher nicht auf dem Hof leben und arbeiten wollte.
Heute ist das ganz anders! Nachdem ich alles gemacht hatte, was ich mir mal erträumt hatte (Journalistin, aktive Politik, Frauenhausmitarbeiterin), hatte ich das sichere Gefühl, dass ich eigentlich einen Mann und Kinder möchte. Aber nicht irgendeinen Mann, sondern einen mit Unternehmergeist, der mit der Natur und den Tieren lebt und arbeitet, der selbstständig ist - sein eigener Chef, ein Landwirt sollte er sein.  :)
Nun ja - der Schwiegervater hat hier noch lange das Sagen, denke ich.  ::) Aber mein Traumprinz ist durchaus immer der Berater und die PC-Arbeit macht er oder ich. Im Mai kommt unser erstes Kind.  :D

Dumme Bemerkungen stecke ich weg oder konter grinsend mit 'nem eigenen Spruch...  ;D (Nur wenn ich gerade sowieso heulerisch drauf bin, geht mir so was an die Nieren.) Ich finde, dass sich die Bemerkungen mir gegenüber hier im Rahmen halten. Ich habe nicht erwartet, das alles schön ist und von Anfang an reibungslos verlaufen wird. Dazu bin ich zu realistisch. Die - manchmal nur sehr kurzen - Augenblicke, die ich mit meinem Mann habe,  :-* in denen wir uns nahe sind, wiegen jede Mühsal auf!

Lieben Gruß,
ELA


Offline gertrud2

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Hallo Ela!
Ich habe deine  Text erst heute gelesen.Ich bin noch nicht so lange beim BT dabei und hab noch Probleme überall einen Überblick zu bekommen.
Deine Antwort macht mich nachdenklich.Sie klingt ein bischen traurig aber auch wieder hoffnungsvoll.Verlier nicht den Mut und schau mit offenem Blick nach vorne.Ich habe vor 24 Jahren als Studentin der Sozialarbeit mit 22 Jahren in den Hof meines Mannes eingeheiratet.Allerdings stamme ich selber vom Hof,musste zuhause aber nur in Spitzenzeiten aushelfen.
Es waren nicht immer leichte Jahre aber im Nachhinein gibt es auch viel Positives.Die Familie meines Mannes (damals 5 Personen) sind inzwischen alle Tod.Zuletzt 2oo3 Schw,V mit 95 Jahren.Jetzt haben wir etwas  mehr Zeit füreinander und etwas mehr Ruhe ((im Ubertragenen Sinne)man kan tun was man will ohne ständig gemaasregelt zu werden. Frauen die sich mit Politik beschäftigen haben es eh schwer auf dem Hof.
Ich wundere mich das dir bisher noch keine andere Geantwortet hat.Hier im BT gibt es so tolle Frauen mit unheimlicher Power,da kann ich als reine "Ackerbäuerin"nur Respekt vor haben.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du hast inzwischen Gesunden Nachwuchs.
Liebe Grüsse
Gertrud

Ayla25

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Jaja, die gstudierten die taugen doch nix oder? Hätte mein Schwiegervater auch sagen können. Ich hab zwar nicht studiert aber ich bin nicht von der "Scholle" wie er es damals so gerne nannte und zum arbeiten bin ich eh keine weil ich zu dünn bin, rote Haare hab ich oh gott... ich könnt die Liste ewig weiterführen...

Ich habs ihm gezeigt, dass auch eine "Dünne mit roten Haaren" arbeiten kann und will. Es war ein langer, harter und schwere Weg (knappe 6 Jahre) aber seit ca. 1 Jahr hat er eingesehen dass er mich falsch eingeschätzt hat und sich sogar bei mir entschuldigt. Mittlerweile ist meine Schwiegermutter mit 59 verstorben und nun bin ich die "Frau" im Haus. Er akzeptiert mich und auch meine Entscheidungen "im" Haus und ich bin im mittlerweile sogar die liebste Schwiegertochter von 3en *schon stolz bin darauf.

Seid unsere Tochter(11 Monate) da ist bin ich eh voll und ganz akzeptiert.
Meinen Mann würd ich immer wieder heiraten und auch mit meinem Schwiegervater jederzeit wieder den Kampf aufnehmen. Denn die Liebe gibt einem die Kraft alles zu überstehen (auch Schwiegereltern)

LG
Kerstin


Offline hildy

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Gottlob gibt es auch in der Landwirtschaft junge Leute mit guter Ausbildung - auch wenn es auf einem andern Gebiet ist! Ein Mensch der denken kann, verstrickt sich weniger in den "Niederungen" des Lebens. Aus seinem Beruf zieht er auch ein gewisses Selbstbewusstsein und das hilft ihm, mit schwierigen Situationen fertig zu werden!
Natürlich ist eine selbstbewusste Schwiegertochter eine echte Herausforderung für die ganze Familie, besonders auch für die Schwiegermutter. Habe selber eine solch tüchtige junge Frau im Haus, ihr Beruf ist diplomierte Buchhalterin und Controllerin. Aber es ist auch anregend, eine Gesprächspartnerin zu haben, die manche Sachen etwas anders betrachtet als ich selber!
Ich selber möchte sie nicht gegen ein fügsames, junges dummes Ding tauschen! ;)
Hildy us em Baselbiet, CH

Heidi2

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Hallo

also ich wäre stolz darauf, wenn meine zukünftigen Schwiegerkinder ein Studium hätten. Man kann von diesem Wissen selbst auch profitieren. Auf jedenfall war sie bisher schon ziemlich tüchtig! Interessant wäre zu wissen welches Studium? Ich denke es ist enorm wichtig, daß man auf der menschlichen Ebene zurechtkommt. Vor über 20 Jahren hat der BBV in Herrsching schon eine Partnervermittlung für Landwirte angeboten, es war damals schon schwierig, junge Frauen als Bäuerinnen zu finden. Sicherlich will man seinen Betrieb in guten Händen wissen. Aber hierzu gehört auch daß man die künftige Generation menschlich akzeptiert, wertschätzt und andere Wertvorstellungen gelten lassen kann. Dies ist leider auf den Höfen nicht immer der Fall.
...leben und Leben lassen!

Heidi2 ;)
 

Bäumchen

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Hallo,

das Thema interessiert mich so, dass ich mich direkt mal registrienen "musste".  ;D
Ich kann keine Erfahrungswerte oder so beisteuern. Aber es ist gut zu wissen, dass auch Frauen mit Studium und ohne Vorwissen in die Landwirtschaft eingestiegen sind.

Mein Freund macht Ausbildung zum Landwirt und hat "etwas" Panik, dass seine theoretisch denkende und studierte Freundin nicht praktisch arbeiten können wird.  ::) Leider hilft da im Moment alles reden nicht viel, da ich ihn in einer Wohnung wohl nur schwer vom Gegenteil überzeugen kann. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit. In gewisser Weise hat er ja recht. Mit körperlicher Arbeit hat mein Job so gar nichts zu tun und Mucki-Buden konnte ich noch nie ab (das erscheint mir immer als absolute Zeitverschwendung). Aber das ja noch lange nicht, dass ich nicht arbeiten kann.  ;)

Bäumchen

Offline Mirjam

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Hallo Bäumchen

willkommen hier. Es ist doch immer wieder belustigend, dass man alleweil hört wie schlimm es ist, mit welchen Vor/Urteilen ein Landwirt zu kämpfen hat - andersherum ist die LW ja offen und tolerant für alles, oder?  8)

Sag deinen lieben Freund einen Gruß, dass er weniger Kraft in seine Angst/Panik/Bedenken verschwenden soll und statt dessen einfach Stück für Stück die Arbeit ordentlich erklären - Landwirte müssen ja auch ein langjährige Lehre durchlaufen, die haben den Gesellenbrief ja auch nicht in der Wiege erhalten  ;).

Eine Bekannte / Prof. Tierernährerin sagte mir mal: Sie könne mit interessierten Frauen in 6 Wochen so viel Stoff durchnehmen wie mit Studenten in 2 Jahren, also Kopf hoch und fragen, fragen und auch ruhig mal in Frage stellen; mit Muskelkraft ist noch kein Bauernhof zukunftsfähig geworden, da brauchts Köpfchen  ;).

Ein Studium ist nix "schädliches"  ;D

viele Grüsse

Mirjam
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline gertrud2

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Hallo Bäumchen!
kann mich mirjam anschließen.Ich denke aber auch es gibt hier im Forum einige die dir helfen könnten deine Bedenken bzw die deines Freundes auszuräumen.
Dafür müßten wir aber etwas mehr über euch wissen.
Es ist z.B ein großer Unterschied ob dein Freund einen Hof mit oder ohne Vieh hat,ob Lohnunternehmen dabei u.a.
Es kommt auch ein bischen darauf an wo ihr wohnt.Auch die Landwirtschaft ist im Süden anders als im Norden (vor allem die ältere Generation)
Es ist auch anders wenn dein Freund evtl eine Schwester hat u.a.
Die Frage ist auch ob du überhaupt im Betrieb mitmachen must oder hochstens zur Aushilfe.

Liebe Grüsse
Gertrud

Bäumchen

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Hallo,

das ist wahrlich etwas kompliziert. Und im Prinzip auch noch ziemlich ungelegte Eier. Aber ich werde es trotzdem einmal erzählen.

Also mein Freund hat noch gar keinen Hof. Er macht vorerst noch Ausbildung. Aber seine Großeltern (mütterlicherseits) haben einen Hof, der schon länger nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird. Dazu kommen ungefähr 20ha Land (inkl. dem Land auf väterlicher Seite). Das Land ist momentan wohl verpachtet. Ein Teil davon ist auch noch Wald (wie viel im Detail - keine Ahnung). Öhm, die Lage ist weder Süden noch Norden, sondern eher Osten (Nähe von Cottbus). Ob man Land dazu pachten kann, haben wir noch nicht in Erfahrung gebracht. Wenn die örtliche LPG aber so weiter arbeitet, soll das wohl bald kein großes Problem sein.

Es geht also gar nicht so sehr um eine Hofübernahme, sondern eher um eine Neugründung! Ich habe auch schon den Beitrag unter Agrarpolitik gelesen. Bis da also der erste Stallduft zu riechen ist, werden sicherlich noch ein paar Jahre ins Land gehen. Das erübrigt die Frage nach der Arbeit zur Aushilfe.
Aber die Verwandtschaft wohnt im Ort und eigentlich hat auch jeder schon einmal landwirtschaftlich gearbeitet. Also wir wären nicht allein auf weiter Flur. Eigentliches Problem auch hier: der Großvater. Er ist mit dem Grundsatz aufgewachsen, dass z.B. das Land niemals als Sicherheit bei Krediten genutzt wird. War ja in der DDR auch nicht wirklich nötig. Da ist die eigentliche Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Eltern von meinem Freund würden wir bestimmt überreden können. Sie haben beide einen Beruf ausserhalb der Landwirtschaft, wühlen aber lieber im Gemüsegarten.
Schwester hat mein Freund keine, aber einen Bruder. Der hat zwar auch Interesse an LW, aber Anlagenmechaniker gelernt und ist momentan arbeitslos. Notfalls wird der mit eingebunden. ;)
Dann sind wir momentan netürlich nicht in Cottbus, sondern 600km weit entfernt im Rheinland, da ich hier noch meinen Job habe.   :-\ Da kann man ganz besonders viel in die Wege leiten. Zum Glück habe ich BWL studiert und keine Sprachwissenschaften oder Ähnliches.

Alles in allem nicht so einfach. Vor allem, da ich von nichts eine Ahnung habe und mir die meisten Sachen übers I-Net besorge. In meiner Familie gibt es leider keine Bauern (mehr). Von der Seite weht auch ein eher starker Gegenwind.

So, ich hoffe keinen wichtigen Apsekt ausgelassen zu haben. Ach doch, immerhin kann ich mit meinem Studium noch einen Neben- und notfalls auch einen Hauptverdienst mit einbringen. Aber ich kann nicht sagen, dass mir die Karrierewelt im Handel zusagt.

Gruß, Bäumchen

Offline Mirjam

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Hallo Bäumchen,

nach deinem Beitrag, der eure Situation grob skizziert, hätte ICH an der Stelle deine Freundes andere Sorgen als ob dein Studiertsein ein Hindernisgrund ist.

Vielleicht schaust du mal hier:

Landwirtschaft für Existensgründer öffnen?

http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=4522.0

Dort haben wir auch schon ausführlich darüber diskutiert, in meiner "jugendlichen" Erfahrung würde ich die Prioritäten für die Existenzgründung auf einem 20-ha-incl.-Wald-Hof anders setzen  ;).

Mach dir nicht zuviele Sorgen - er wird jemanden mit Büro-und Handelserfahrung benötigen, einen Betrieb zu gründen - ich spreche da aus Erfahrung - hat erstmal nix mit Muckis oder Schlepperkenntnissen zu tun, denn als mit Behörden- und Bankgängen...


viele Grüsse

Mirjam

« Letzte Änderung: 16.07.05, 21:03 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Bäumchen

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Hallo,

*grins* Das meinte ich mit dem "Beitrag unter Agrarpolitik".
Nuja, wie gesagt noch ungelegte Eier. Aber die Rederei über theoretisches Denken geht mir manchmal gehörig auf den Keks. Schlechter Einfluss im Ausbildungsbetrieb. Das ist nämlich ein Versuchsbetrieb der UNI und da laufen natürlich auch oft Studenten rum. Die meinen dann mit ihrem Bücherwissen den dort arbeitenden (angestellten) Landwirten erzählen zu müssen, wie man arbeiten sollte, müsste, könnte. Tjoa, klar dass dann studierte Menschen erst einmal pauschal als nicht für die Praxis geeignet angesehen werden. ::)

Mein Freund hat mir gerade über die Schulter gesehen und meint, ich hätte den Nagel auf den Kopf getroffen.

Noch nen schönen Sonntag,
Bäumchen