Ihr hängt euch an dem Punkt: "der Betrieb hat zweckmäßige Vorkehrungen für den Brandfall getroffen" Es ist kein Ko-Kriterium und bei erfüllen mit einem Punkt bewertet, bei einem Spielraum von (ich habs nicht nachgezählt) rd. 20 Punkten wo liegt das Problem? Ein vernünftiges Gegenargument deinerseits kann ich mit besten Willen nicht erkennen. Der einzige (geistige) Hacken für dich ist, QM2 wie auch die Vorgängerversion, kommt vom BV in Zusammenarbeit mit dem MIV und DRV
Wollen wir erstmal festhalten, für mich war weder QM1 das Problem, noch ist QM2 ein Problem.
Was mich an der ganzen Diskussion stört ist die Tatsache, dass ein Aufschrei im Zusammenhang mit den fallenden Milchpreisen einhergeht und alle für die Situation verantwortlich sind LEH, Verbraucher, NGOs, die Grünen, Russland, China, die Kirche, die Blödzeitung ach und was sonst noch alles. Die sind aber nicht die richtigen Adressaten, finde ich.
Qulitätsanaforderungen an die Betriebe stiegen seit Jahrzehnten permanent, nicht erst seit gestern und viele Betriebe haben diese über die Jahre hinweg erfüllt und auch stets Geld hierfür investiert. (Es gab ja auch Zeiten, da wurde noch etwas erwirtschaftet).
Für den Preisverfall sind aber leider nur die Landwirte verantwortlich, die in ihrer Gesamtheit für die Überproduktion verantwortlich sind und nach wie vor ist es nunmal entscheidend, wieviel Cent ich je kg Milch erhalte. Wenn der Betrag stimmt, dann läuft die Chose auch.
Es sind die Molkereien, die mit dem LEH und der Lebensmittelindustrie verhandeln und den Rohstoff verramschen müssen, weil selbst die Besten der Besten nicht mehr wissen, wohin mit der Milch.
Es wird Zeit, dass sich die Milchproduzenten an die eigene Nase packen und nicht immer anderen die Schuld für die Misere in die Schuhe schieben.
Der Einzelbetrieb sieht wo er bleibt, ganz klar, muss aber auch wissen, dass dieses Verhalten das ursächliche Problem für den Preisverfall ist.
Das Problem ist und bleibt die Menge und der Absatz.