Autor Thema: Karpaltunnel Syndrom  (Gelesen 150023 mal)

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Karpaltunnel Syndrom
« am: 14.03.03, 13:33 »
Hallo Mädels,

zum wiederholten Male diskutieren wir OP oder nicht OP bei Diagnose Karpaltunnelsyndrom.

Oft haben Frauen schon einen längeren Leidensweg hinter sich, bevor diese Diagnose gestellt werden kann.

Was ist das eigentlich ??? ???

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine Einengung eines Nervs der Hand, des Nervus Medianus, beim Durchtritt durch den Karpaltunnel in die Hohlhand. Der Karpaltunnel liegt im Bereich der Handwurzel und kommt dadurch zustande, dass die Handwurzelknochen eine Rinne bilden, die durch ein "derbes Band" - das Retinaculum flexorum - zu einem Tunnel geschlossen wird. In diesem Tunnel verlaufen außer dem Nerv noch die Sehnen der Muskeln für das Fingerbeugen.

« Letzte Änderung: 14.03.03, 16:01 von Freya »
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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #1 am: 14.03.03, 13:34 »
Wer ist davon betroffen ???

Das Syndrom kommt häufig im mittleren bis höheren Lebensalter vor, Frauen sind bevorzugt betroffen. Begünstigend bei der Entstehung dieser Erkrankung ist manuelle Arbeit, bei der es zu Extrembewegungen im Handgelenk kommt. Häufig tritt das Karpaltunnelsyndrom auch bei verschiedenen Stoffwechselstörungen auf, wie z. B. bei Adipositas (Fettsucht), Gicht, Zuckerkrankheit, Schilddrüsenunterfunktion (Myxödem) sowie bei Entzündungen und nach Verletzungen. Dieses Syndrom kann auch in der Schwangerschaft auftreten, wobei die Symptome in der Regel jedoch nach der Geburt verschwinden.

 

« Letzte Änderung: 14.03.03, 16:02 von Freya »
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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #2 am: 14.03.03, 13:39 »
Wie bemerkt man das Karpaltunnelsyndrom ???
 ???
Im Anfangsstadium erwacht der Patient oft morgens mit dem Gefühl, die Hand sei "eingeschlafen". Später stellen sich Missempfindungen wie Kribbeln, Prickeln und Taubheitsgefühl ein. Diese Missempfindungen betreffen den Daumen, den Zeige-, Mittel- und den halben Ringfinger, und können vor allem nachts bis in den Oberarm ausstrahlen.

Durch das Taubheitsgefühl klagen die Betroffenen in der Folge über Schwierigkeiten bei feineren Arbeiten wie beim Nähen oder zum Beispiel auch beim Knöpfe schließen. Sie lassen häufig Gegenstände aus der Hand fallen, egal, ob schon ein Muskelschwund vorhanden ist oder nicht. Schließlich kann es auch zu einem Muskelschwund der Daumenballenmuskulatur kommen.

 

« Letzte Änderung: 14.03.03, 16:04 von Freya »
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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #3 am: 14.03.03, 13:41 »
Wie stellt der Arzt die Diagnose ??? ???

Zunächst durch Erhebung einer genauen Krankengeschichte (Anamnese) und einer exakten neurologischen Untersuchung. Diese ist insbesondere wichtig, um ähnliche Symptome, wie z. B. solche, die durch Veränderungen im Bereich der Halswirbelsäule ausgehen können, abzugrenzen.

Bei der neurologischen Untersuchung gibt es verschiedene typische Zeichen wie z. B.:

das Tinel-Zeichen - wenn man das Band über dem Karpaltunnel beklopft, kommt es zu elektrisierenden Schmerzen in der Hand.

das Flaschenzeichen - in fortgeschrittenem Stadium kann durch eine Lähmung der Daumenballenmuskulatur eine Flasche nicht umschlossen werden.

Wenn die neurologische Untersuchung den Hinweis für das Vorliegen eines Karpaltunnelsyndroms gibt, wird zur Diagnosesicherung eine Elektromyographische/Neurographische Untersuchung (EMG/NLG) durchgeführt. Dabei wird die Leitgeschwindigkeit des Nervus Medianus gemessen und entsprechend beurteilt. Eine deutliche Verlängerung derselben ist der Beweis für das Vorliegen eines Karpaltunnelsyndroms.

« Letzte Änderung: 14.03.03, 16:03 von Freya »
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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #4 am: 14.03.03, 13:48 »
  Wie erfolgt die Behandlung ??? ???

Solange keine neurologischen Ausfälle bestehen, können konservative Therapiemaßnahmen angewendet werden: Ruhigstellung des Handgelenks mit einer Unterarmschiene, und zwei- bis dreimalige Injektion eines Lokalanästhetikums (Substanz zur lokalen Schmerzstillung) mit Cortison.

Wenn danach keine entscheidende Besserung erreicht wird, so ist eine Operation zu empfehlen:

Diese Operation ist ein kleiner Eingriff, der in Allgemeinnarkose, Leitungsanästhesie oder Lokalanästhesie durchgeführt wird. Dabei wird das Band (Retinaculum flexorum) gespalten (durchtrennt) und so der Nerv entlastet. Die Dauer des stationären Aufenthalts (zwischen einem und drei Tagen) hängt von der Art der Anästhesie ab.

Der Patient wird mit liegenden Nähten entlassen, welche am zehnten Tag entfernt werden. Schon unmittelbar nach der Operation kann man mit Beschwerdefreiheit oder deutlicher Besserung rechnen. Die volle Gebrauchsfähigkeit der Hand ist nach drei bis vier Wochen zu erwarten.

 

« Letzte Änderung: 14.03.03, 16:07 von Freya »
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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #5 am: 14.03.03, 13:57 »
Alle, die wir auf dem Betrieb mitarbeiten haben schon mehr oder weniger Probleme damit, je nach Arbeitsanfall und Art der Arbeit.

So auch ich. Vor vielen Jahren begannen meine Hände während der Arbeit "einzuschlafen". Zuerst einzelne Finger, dann immer mehr.

Hier eine Antwort von mir auf eine Frage einer Bäuerin....

Zitat
Nerven können absterben, wenn sie zulange abgeschnürt sind. Das zeigt sich auch durch angestautes Gewebewasser.
Wenn unerträgliche Schmerzen hinzukommen kann es schon zu spät sein. Ein Nerv oder eine Nervenbahn ist innen hohl, wie ein Haar. Wenn Nerven durchtrennt werden, durch Unfall oder so, sind sie nicht automatisch durch bloßes Zusammennähen wieder funktionsfähig. Die Nervenzellen im Inneren des Nervs müssen sich erst wieder vermehren und wachsen und bis in die feinsten Nervenenden vordringen. Das ist in zunehmendem Alter des Menschen nicht mehr möglich. Ein abgetrennter Finger wird auch nicht wieder funktionsfähig, wenn er wieder angenäht ist. Es dauert je nach Alter mindestens 1 Jahr, bis der Finger auch nur annähernd wieder fast so zu gebrauchen ist wie vorher. Voraussetztung sind auch konsequente Übungen.
 
Die 3 Handnerven sind zuständig für das Gefühl und die Bewegung der Hand. Jeder für einen anderen Teil.
Der Mittelhandnerv, der Medianus, bewirkt das Beugen und Strecken des Handgelenks, das Heranführen des Daumens an die anderen Finger und das Gefühl vor allen Dingen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger . Vom Ringfinger nur die Hälfte und außerdem die oberen Gelenke. Der Medianus wird am stärkstens beansprucht. Ohne seine gute Funktion ist nicht nur die Bewegung eingeschränkt, sondern auch das Tast- und Greifgefühl. Die Durchblung des Gewebes ist auch nicht mehr gewährleistet. Bei fortgeschrittenem "Sterben" des Medianus sind Verletztungen vorprogrammiert, weil Frau nicht merkt, wenn sie sich z.B. mit dem Bügeleisen über den Finger bügelt und anstatt die Wurst, den Finger in Scheibchen schneidet.
Außerdem bewirkt der nicht funktionierende Nerv einen Schwund der Muskeln in der Hand. Man erkennt es als erstes, indem das "Mäuschen", der Daumenballen, flacher und schlaffer wird. Schaut Euch mal die Hände von Euren Männern an, was die muskulös sind. Und meisten ist das "Mäuschen" sehr stark ausgeprägt.

Ich trage nachts eine Schiene, mehr oder weniger regelmäßig und kann eine OP deswegen wohl noch rausschieben. Bin damit sehr zufrieden  ;) :D ;)

Welche Erfahrunge habt ihr mit den verschiedenen Behandlungsmethoden gemacht ??? Ich würde mir z.B. kein Cortison spritzen lassen, wenn es vermeidbar wäre  ;) ;) ;D
« Letzte Änderung: 14.03.03, 16:08 von Freya »
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Offline martina-s

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #6 am: 14.03.03, 14:42 »
Hallo Freya,
ich kenn das auch. Habe seit 1983 Störungen an beiden Händen. Anfangs habe ich das Ganze als sehr schlimm erlebt. Vor allem deshalb, weil ich nachts nicht durchschlafen konnte.
Eigenartigerweise begann das Ganze, als ich mir die Mandeln herausnehmen habe lassen. Die Ruhephase nach der OP haben meine Hände vermutlich nicht ausgehalten. Ich habe schon mit mehreren Leuten gesprochen, die das Gleiche haben. Viele davon haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Mein SV war wegen Blinddarm im Krankenhaus. Anschließend bekam er Karpaltunnelsyndrom. Eine Freundin von mir bekam es nach der Geburt ihres Kindes ???
Ich werde das Gefühl nicht los, dass Ruhezeiten diese Krankheit auslösen können.
Das ist aber nur von mir so eine private Vermutung.
Ich war also wegen der Sache auch schon beim Nervenarzt, der die Diagnose auch bestätigte.
Zu einer OP habe ich mich bis jetzt nicht hinreißen lassen. Anfangs war ich sehr skeptisch, weil es damals noch viele Rezidive gab (also Rückfälle).
Hatte mal Probleme mit Durchfall und daraufhin Muskelschwächen. Aus diesem Grund nahm ich so als Kur Kalium zu mir.
Daraufhin war ich was das Karpaltunnelsyndrom betraf so gut wie beschwerdefrei.
Wenn jemand so was hat. - Ein Versuch ist es doch wert. Mir hilfts! Wenn ich es vielleicht auch mal wieder nehmen sollte, das Kalium. Ich bin, was Medikamente angeht ziemlich schlampig!
Liebe Grüße
Martina

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #7 am: 14.03.03, 15:56 »
Hallo Martina,
ob Du es glaubst oder nicht....  :( ;),

homöopatisch (für mich) habe ich mich da auch noch nicht mit befaßt. Aber Kalium ist ein guter Tip. Werde mich mal schlau machen.

Bei mir trat das Einschlafen der Hand schon lange auf, bevor ich meinen jetztigen Mann überhaupt kannte. Dann fiel mir auf, daß es die "freien" Wochenenden waren, fensterputzen, putzen, waschen, bügeln etc.
Dann konnte ich am Montag fast nicht mehr auf dem PC tippen...

Dann machte ich mal für meinen Mann den Betriebshelfer, nahm wir eine Woche frei, die Zeit, die er im Krankenhaus war. Damals hatten wir noch ein Hochsilo und dort habe ich die Grassilage mit der Gabel rausgeschmissen.  :( >:( :(

Damals faßte ich den Entschluß, mal zum Arzt zu gehen damit. Das war fürchterlich. Die Hände waren "tot".... und wurden nicht mehr lebendig  :(
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Offline Tina

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #8 am: 14.03.03, 21:17 »
Hallo Freya, hallo Marie-Luise,
ich habe beide Hände vor 5 und 3 Jahren endoskopisch operieren lassen und kann das nur bestätigen. Ich bin allerdings schon nach 3 Wochen wieder in den Melkstand gegangen.
Bei der ersten Hand hat es zwei Jahre gedauert, bis mein Hausarzt dann dioe richtigen Schritte eingeleitet hat(der Vorgänger hatte aufgehört).
Die Schmerzen nachts waren eine Qual, trotz Schiene.
Ich will auch nicht alles wiederholen, was schon oben steht.
LG
Tina
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Offline Marina

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #9 am: 20.05.03, 19:28 »
Hallo,

auch ich habe mich vor ca. 6 Jahren an der rechten Hand operieren lassen. Der Schmerz war danach wie weggeblasen. Die OP unter örtlicher Betäubung und die Wundheilung waren völlig schmerzfrei. Als jedoch die Fäden gezogen wurden, hat`s mich umgehauen vor Schmerzen (wahrscheinlich, weil die Naht so fest genäht war).

Gruß
Marina

Gerlinde

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #10 am: 01.11.03, 11:09 »
Hallo Freya,

bin heute auf diese Rubrik gestossen.

Bin seit 10.10. wegen heftiger Schmerzen im Arm in Behandlung.

Vorgestern hat der Hausarzt nun auf Karpaltunnel-syndrom getippt. Gesten war ich  nun beim Neurologen der festgestellt hat, dass zwar die Symtome darauf hindeuten können, es aber mit an Sicherheit grenzender  Wahrscheinlichkeit vom Halswirbel herkommt.

Vor über drei Jahren hat ein Chiropraktiker (war wegen Schleudertrauma in Behandlung) festgestellt, dass die Halswirbel bereits sehr verköchert sind.

Da könnte es dann schon stimmen, das die Halswirbel die Ursache sind.

Muss demnächst auch noch zum Kernspinnt.

Was kann man da machen? Wird da auch operiert?

Die Schmerzen sind bereits nahezu unerträglich, besonders nachts.
:\'(
Kann doch nicht ewig Schmerzmittel nehmen. Bin sowieso kein Tablettenfan.

Gruss Gerlinde

Offline core

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #11 am: 01.11.03, 11:19 »
Im Februar 2002 bin ich am Kapaltunnel operiert worden.
Hatte die gleichen Synthome. Nachts wachte ich auf und
die Finger waren taub.
Die Op hat sofort geholfen.

Offline FreyaTopic starter

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #12 am: 01.11.03, 11:28 »
Hallo Gerlinde,

mit Operation des Karpaltunnels oder der HWS habe ich keine Erfahrung.  :-\

Ich hatte ja wahnsinnige Schmerzen im Arm. = Chiropraktiker = Orthopäde = Kernspin = Bandscheibenvorfall in der HWS = ambulante REHA .... die mußte ich abbrechen wegen der Schmerzen im Arm.

Ich habe mir nachts sogar Eisbeutel geholt und damit die Haut "verbrannt" am Arm, weil ich es nicht mehr aushielt und die Tabletten wirken ja auch nur "bedingt". Eher noch homöopatische Mittel.... (Hypericum)

Ich habe mir dann ein Nackenkissen gekauft und das hat sofort geholfen. Die REHA mußte ich weitermachen, wegen der Krankenkasse, aber andere Übungen und Krankengynastik. Keine Wärmeanwenundungen mehr, nur noch Kälte, wegen der Nervenentzündung.

Ich bin dann auf eigene Veranlassung zur Neurologin gegangen und die hat "Karpaltunnelsyndrom" festgestellt und mit eine  Schiene verpaßt. Das alles zusammen hat dann endlich mal Wirkung gezeigt, daß die Schmerzen nachließen.

Im ganzen war ich 3 Monate krankgeschrieben (arbeite ja noch ein wenig im Büro)  :D :D

Sobald ich wieder etwas merke (Überlastung) trage ich die Schiene nachts konsequent (vergesse das häufig) und ein normales Kopfkissen habe ich seit dieser Zeit nicht mehr. Es gibt aber bestimmte Arbeiten hier auf dem Hof, die mache ich nicht mehr. Da muß dann einer meine Schwager kommen bei der Getreideernte  :D ;)

Bis jetzt kann ich gut damit leben und so lange es nicht schlimmer wird....  :D

Dir würde ich aber jetzt auch Krankengymnastik empfehlen. Als das non-plus-Ultra hat mir die DORN-Therapie geholfen. Was bei Dir allerdings noch in Betracht kommt, eine "Verknöcherung" der Wirbel, damit kenne ich mich nicht aus.  :(
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Freya

Offline Nina

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #13 am: 01.11.03, 13:16 »
Hallo Mädels,
hatte diese Syndrom auch schon, habe es mir nach der Diagnose auch gleich von meinem Arzt operieren lassen, und würde es jederzeit wieder tun!

Ich wurde am Anfang von einem anderen Arzt auf Sehnenscheidenentzündung behandelt bekam eine Schiene und daraufhin wurde es richtig schlimm. Konnte mir schon bald nicht mehr helfen. War dann auch beim "Nervenarzt" der die elektrischen Ströme gemessen hat - da hat aber auch alles gepaßt. Tja und dann habe ich den richtigen Arzt gefunden - der hat mein Handgelenk nur angschaut und mich dann gleich entsprechend behandelt. Die Operation wurde auch ambulant durchgeführt - ich bekam aber eine Vollnarkose, damit gewährleistet ist, daß man sich wirklich nicht bewegt, diese Narkose war aber nur so schwach bemessen, daß ich eine Stunde nach der OP wieder nach Hause durfte.

Bei mir kam das Syndrom auch einige Monate nach der Geburt meiner kleinen Lena. Mein Arzt meinte, das käme daher, weil man die Kinder oft auf der gleichen Seite trägt, tja und außerdem bin ich auch Linkshänderin. Viele können es auch gar nicht glauben, daß ich diese Sache schon mit 26 Jahren hatte.

Hatte aber auch mit den Sehenkanälen in den Fingern in der rechten Hand bereits Probleme (auch unter schnellende Daumen bekannt) und wurde dort vor ca. 4 Jahren schon an drei Fingern operiert.

Aber bei beiden Operationen stellten sich keine Komplikationen und die Narben sieht man auch nur noch sehr schwach. Aber es sind schon gemeine Schmerzen, die man da hat und vor allem, wenn kein Arzt rausfindet was es ist kommt man sich ganz schön blöd vor.

Liebe Freya und alle anderen Betroffenen - ich wünsche Euch auf jeden Fall gute Besserung!

Liebe Grüße
Nina
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Martina

Offline Nina

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Re: Karpaltunnel Syndrom
« Antwort #14 am: 01.11.03, 13:19 »
Hallo Gerlinde,

wenn Du Dich noch nicht operieren lassen willst - ist in dieser Region (Wirbelsäule) auch zu verstehen, dann geh doch mal zu einem Osteopathen. Die können eine Menge ertasten und dir vielleicht auch ohne OP helfen.

Ich bin inzwischen der Meinung, daß man sich durch Homöopathie und Osteopathie den ganzen Tablettenschmarrn schenken kann.

LG
Nina

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