Autor Thema: Berufstätige Bäuerinnen  (Gelesen 73505 mal)

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Offline sonny

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Re: Berufstätige Bäuerinnen
« Antwort #90 am: 18.09.06, 21:17 »


Auch mir tut es gut, wenn ich mich für einen Vortragsbesuch oder eine Betriebsberatung in "Schale" werfe, einfach frisch geduscht, leichte make-up und "ordentliche Kleidung" mit Handtasche & Co...

Geht es euch ähnlich?

viele Grüsse

Mirjam


Hallo Mirjam,

konnte dich in einem Artikel der Triesdorfer Zeitung bewundern  ;)

Mir geht es auch so,
seid ich wieder in das Berufsleben(Minijob) zurück bin,
legt *Frau* mehr Wert darauf und fühlt sich dadurch wohler.



Liebe Grüße
sonny

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen:
Kleine Freuden.

Offline Helhof

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Re: Berufstätige Bäuerinnen
« Antwort #91 am: 18.09.06, 21:31 »
Ja, so ähnlich geht´s mir auch.
Habe gerade heute mit der Mutter einer meiner Flötenschülerinnen darüber gesprochen. (Bitte nicht lachen, meine "Arbeit" ist Blockflötenunterricht)
Es tut gut, sich an diesem Nachmittag für ein paar Stunden "ordentlich" anzuziehen, und sein eigenes Geld zu verdienen. (Außerdem lege ich auch Wert darauf, dass ordentlich aufgeräumt ist, wenn meine Schüler kommen.)
Liebe Grüße,
Maria

Offline Juett

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Re: Berufstätige Bäuerinnen
« Antwort #92 am: 19.09.06, 07:37 »
Hallo zusammen,

unterschreibe 100,00 % bei Mirjam !

Ich habe das große Glück einer "richtigen" Teilzeitstelle. Ich arbeite z. Zt. 40 % - bis August war es eine 1/4 Stelle. Ein noch größeres Glück ist, dass ich meine Arbeitszeit ziemlich frei einteilen kann und das meiste von zuhause aus hinkriege - Dank DSL ist mein Büro bei meinem Arbeitgeber verwaist... Ich bin froh, einen Arbeitgeber zu haben, der sich darauf eingelassen hat. Wichtig ist natürlich, dass mein Umfeld mitzieht, sonst würde es nicht funktionieren: Mein Mann kümmert sich toll mit um unser Kind, nimmt ihn seit er größer ist mit dem Traktor mit oder ist sonst für ihn da, wenn ich weg bin. Auch meine Schwiegereltern oder Schwägerin übernehmen mal die Kinderbetreuung, wenn es für ihn wegen seiner Arbeit nicht geht. Sehr praktisch ist, dass unsere "Jobs" komplett gegensätzlich Saison haben: Ich habe vermehrt Termine, an denen ich nicht zuhause sein kann, im Winterhalbjahr - er ist eben im Sommer mehr eingespannt. Wenn die Hütte brennt, ich z.B. einige Tage am Stück nicht zuhause bin, springen auch mal meine Eltern ein, kommen zu uns oder nehmen unseren Sohn für ein paar Tage mit zu sich. Sehr wichtig ist, dass in meinem Job alles planbar ist. Ein "normaler Grosstierpraxis-Job" auf Abruf wäre nicht zu bewältigen. Ich muss wissen, an welche Tagen ich nicht zuhause bin, um den Rest drum rum zu organisieren.

Natürlich fällt in solchen Arbeitsspitzen mal was hinten runter - bei mir ist es mein Haushalt: Es ist seltenst wirklich aufgeräumt, meine Wäsche türmt sich manchmal in sämtlichen Wäschekörben und meine Balkonblumen sind nicht so schön wie bei anderen - aber man kann nicht alles können  :-\ . Ich habe meine Prioritäten klar gesetzt: Familie, Betrieb, Job und dann der Rest. Unter "Rest" fällt eben auch "Freizeit". Ich sehe meinen Beruf teilweise als Hobby, das mache ich für mich. Natürlich mit dem schönen Nebeneffekt, dass auch noch ein eigenes Giro-Konto gefüllt wird  ;) . Wir haben mal ausgerechnet wieviel Liter mehr Milch wir pro Jahr produzieren müssten, um mein Gehalt finanziell aufzufangen. Bei dem Milchpreis waren es zwischen 10 und 20 % mehr im Jahr. Da muss ich sagen, ich verdiene mein Geld leichter in meinem Beruf, auch wenn ich gerne im Betrieb arbeite und meinen Teil zum Betriebseinkommen beitrage.
Es sind also mehrere Aspekte, weshalb ich sehr gerne arbeite und mir den Organisationsaufwand aufhalse... Es ist nicht "nur" diese vielzitierte "Selbstverwirklichung".

Liebe Grüße Jutta - jobbedingt z.Z.t weniger im BT

Offline landleben

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Re: Berufstätige Bäuerinnen
« Antwort #93 am: 20.09.06, 21:29 »
Hallo!

Ich habe das Glück, dass meine Mutter an den Tagen, wo ich arbeite, hier das Essen kocht und so manch einen Kuchen backt.

Meine SM ist aufgrund ihrer ALzheimer Erkrankung (noch am Anfang) nicht mehr in der Lage viel zu machen - eigentlich tut sie garnichts mehr wirklich -.

Somit kommt SM auch täglich zum Mittagessen. *grins* mein Mann sagt so manches Mal: hast du ein Glück, das du heute Mittag nicht da warst. Unsere drei Altenteiler zusammen - grausam.

Weiterhin kann ich Jutta nur beipflichten. Das mit der Ordnung im Haus bleibt nach. Da ich mich auch noch zum Teil um SM kümmern muss (duschen und etwas saubermachen) - Schwägerin übernimmt das Einkaufen usw., kommt doch so einiges zu kurz.

Na, der Garten könnte mal ne liebevolle Hand gebrauchen, aber da muss er wohl noch warten. Weiterhin bin ich ja auch morgens und abends mit im Stall.

Froh bin ich auch, dass meine Kinder groß sind. Sohnemann ist ja in der Ausbildung und kaum zu Hause. Töchterchen schwingt sich auch auf den Trecker, wenn es erforderlich ist oder wir melken beide zusammen.

Allerdings die Liebe zum Haushalt hat keine von uns erwischt. Da sind wir beide uns einig. Lieber draußen helfen als drinnen Töpfe schrubben.

LG

britta

Samy

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Re: Berufstätige Bäuerinnen
« Antwort #94 am: 21.09.06, 08:30 »
Hallo,

ich habe mal eine Sendung im Fernsehen gesehen, dort hat eine Frau zu ihrem zukünftigen Ehemann  gesagt "Ich arbeite mit viel Spass 16 Std am Tag, sieben Tage die Woche. Aber ich koche nicht und ich putze nicht."
Was für ein schönes Leben.
Ich hasse den Haushalt, aber bei 3 Kindern beleibt mir keine Wahl. Vielleicht können wir uns mal eine Hauswirtschafterin leisten. In 100 Jahren oder so.

Samy

Offline reserlTopic starter

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #95 am: 03.01.07, 17:41 »
*schubs*

Wer von euch ist im letzten Jahr wieder beruflich eingestiegen
oder hat sich das für dieses Jahr vorgenommen? 8)
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline Susanna

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #96 am: 04.01.07, 08:47 »
Reserl, bei mir ist es schon her, aber es gibt bestimmt einige hier, bei denen das Thema aktuell ist/war.

Ich weiß, dass es auf dem Arbeitsmarkt gut aussieht und Leute wie "Wir", also auch du, gesucht werden. Kommt natürlich ganz darauf an, was du machen möchtest. Aber prinzipiell sieht es für Wiedereinsteigerinnen gut aus!
Viele Grüße
Susanna

Offline sonny

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #97 am: 04.01.07, 12:35 »
Hallo Reserl,

ich fing damals an, als mein Jüngster in die Schule kam.
Da gabs von der Schule dann das Angebot der Mittagsbetreuung,
so kamen alle 3 zusammen um 13.30 Uhr heim.

Es ist zwar nur ein Minijob, aber zeitlich gehts bei mir nicht anders,
da ich jeden Tag die Kinder zur Schule fahren und abholen muss. ::)

Bin aber sehr froh, es gewagt zu haben,
denn es tut sooo gut raus zu kommen.....

Außerdem hab ich sehr viele nette Kolleginnen dazu gewonnen. :D :D


Liebe Grüße
sonny

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen:
Kleine Freuden.

Offline Erika

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #98 am: 04.01.07, 13:49 »
Ich sehe es leider nicht ganz so optimistisch wie Susanne. Zur Zeit sind zwei sehr gute Bekannte von mir auf Arbeitssuche, die Kinder sind größer und sie möchten jetzt gerne wieder *einsteigen*

Als gelernte Bankkauffrau und Bürokauffrau mit guten Zeugnissen haben sie hier in unserer Gegend mit Mitte 40 kaum noch Chancen. Unzählige Bewerbungen haben sie hinter sich und auch nach einem guten Jahr noch immer keine Stelle gefunden. Dabei geht es ihnen im Moment nur um einen 400 Euro Job, noch nicht mal um eine Vollzeitstelle. Vollzeitstellen sind noch schwerer zu kriegen, es sei denn, man ist riesig flexibel und bereit dutzende Kilometer zu fahren.

Die Stellen in den Büros werden duch die Computertechnik immer weiter abgebaut. Das Gewerbegebiet hier ist schon ziemlich gross, aber man hört immer wieder von Entlassungen. Die Bank, bei der ich mein Konto habe, da liefen vor Jahren noch 12 Mitarbeiterinnen rum, jetzt gibt es noch 3 Damen in der Halle, vieles... auch die Einzahlungen sind automatisiert worden  ::)

Schlecht bezahlte Jobs, die gibt es tatsächlich noch, weil in diesen Jobs die Leute nach kurzer Zeit wieder wechseln. Doseneinräumen im Supermarkt, Putzstellen bei schlecht bezahlenden Gebäudereinigungsfirmen. Eigentlich hat es ja nichts mit der Art der Arbeit zu tun, aber ordentlich entlohnt werden sollte sie schon  >:(

Trotzdem... ich möchte keinem den Mut nehmen. Es lohnt sich einzusteigen, weil man wieder auf ganz andere Art gefordert wird. Wenn man sich nicht nur auf einen einzigen Bereich beschränkt, lässt sich sicher etwas finden. Und verändern oder verbessern bleibt ja immer offen.... es gehört auch eine Portion Glück dazu. Manche Betriebe stellen auch sehr gerne ehemalige Mitarbeiter ein, weil sie wissen, wen sie vor sich haben   ;)


katze

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Re: Berufstätige Bäuerinnen
« Antwort #99 am: 30.11.07, 11:06 »
hallo Leute
man muß schon Abstriche machen:
nicht jeder Kuchen ist selbstgebacken
die Wohnung ist nicht immer sauber
usw.   usw.    usw.     ....................
ich arbeite 100% im Nachtdienst als Krankenschwester und bin sehr froh, daß ich diese Stelle habe, man muß ja was für seine Rente tun und 7 Kinder, die brauchen auch immer Geld
mein Mann arbeitet übrigens im gleichen Haus auf der gleichen Station, er ist Altenpfleger u. im Tagdienst.
Auch er hat diese Umschulung noch nicht bereut
liebe Grüße
Hannelore :)

Offline reserlTopic starter

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #100 am: 17.01.08, 19:15 »

Wer ist die Nächste, die von ihrer "sinnvollen Freizeitbeschäftigug mit Zusatzeinnahmen" und andere Ideen erzählen möchte?  :) :) :) :) :)

*meld*  ;)

Ich arbeite nun seit ein paar Wochen für einen Förderverein für Wachkomapatienten und besuche/betreue  mehrmals wöchentlich einen jungen Mann, der seit drei Jahren im Wachkoma liegt.

Damit mache ich nun ganz was anderes als in meinem früheren Berufsleben (Bank).
Ich glaube, ich habe damit nun den richtigen "Platz" für mich gefunden. :)

Die neue Aufgabe stellt mich täglich vor neue Herausforderungen, die ich aber gerne annehme, auch wenn es manchmal "schwere Kost" ist. :-[
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
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Offline Margret

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #101 am: 17.01.08, 19:34 »
Hallo Reserl,

das glaub ich wohl,  dass das manchmal schwere  (aber sinnvolle !) Kost ist !
Schön,  dass du das machen kannst !

Für uns (als Schweinehalter) war 2007  betrieblich ein sehr schweres Jahr und auch sonst hat "frau" sich allerlei überlegt mit wachsendem Alter. ;D

Da hat es irgendwie positiv  gepasst,  dass mir im Herbst ganz unvermittelt angeboten wurde, die Kirchenpflege (Geldverwaltung und Finanzplanung)  unserer kleinen Kirchengemeinde zu übernehmen.
Das ist aber vom offiziellen Umfang her   "nur" im Rahmen eines Minijobs,  wobei auch noch einiges an Ehrenamt dazukommt.
Der Großteil der Arbeit wird daheim am PC erledigt  und ist meist flexibel zeitlich einteilbar.
Wir hatten als Familie das Gefühl, dass das passen könnte  und ich habe große Lust auf diesen neuen "Impuls".
Die Einarbeitung beginnt bereits;  offiziell  und allein zuständig bin ich ab Juni.

Dies wäre für mich (habe Ausbildung in der Verwaltung) neben dem Betriebsbüro genau die richtige "Dosis Verwaltung". ;)
Mehr wäre mir eher zu viel (bin so ein unrastiger Typ  ;D)  und so hoffen wir,  dass wir künftig weiter Schweine halten können und mit dem kleinen  Minijob-Gehalt sicher (unabhängig von Wetter, Weltmarkt, Agrarmarkt,  Klima, Agrarpolitik,...) ein wenig ergänzen.

Wir wollen sehen,  wie ich es bewältige und wie sich alles entwickelt.

Margret

Offline Helhof

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #102 am: 21.01.08, 21:30 »
Hallo,
ich mache jetzt auch ganz was anderes als früher. Habe wahrscheinlich ein paar Seiten weiter oben schon geschrieben, dass ich vor zwei Jahren angefangen habe, Blockflötenunterricht zu geben. Da hatte ich zu Anfang nur zwei Schüler. In diesem Schuljahr sind es jetzt 8 Blockflötenschüler, 1 Klarinettenschülerin und 1 Querflötenschülerin. Zusätzlich gehe ich noch zweimal die Woche für je eine Unterrichtsstunde in die Grundschule zum "Klassenmusizieren", zusammen mit einem "gelernten" Blechblasinstrumentenlehrer. Die Arbeit macht mir viel Freude, aber ich merke, dass nicht mehr viel mehr möglich wäre, zeitlich. (ich bin kaum noch hier im BT, obwohl jetzt Winter ist !)
Liebe Grüße,
Maria

brit

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #103 am: 25.01.08, 08:46 »
hallo solli,

da denk ich, haste ein grosses problem für die kinderbetreuung.
bin ja vor zwei jahren wieder in beruf eingestiegen, und muss sagen , das schwierigste ists, das ganze familienverträglich zu gestalten. mein mann nimmt mir vieles ab, das heisst er macht aktiv familienarbeit, an den tagen wo ich weg bin. (gibt kindern frühstück, schickt sie in die schule. und kocht wenn nötig mittagessen.  in der praxis kommt aber viel dazwischen, schönes wetter zum heuen, oder viel schnee gibts natürlich  an den tagen wo ich weg bin. kinder werden krank auch meist wenn ich auf job sollte, und alle betrieblichen tücken noch dazu, ( kühe die natürlich dann kalben, schafscherrer der genau dann kommt, strohlieferungen haben sich auch auf diese tage eigeschossen.. lohnaufträge gibts anscheinend auch nur an  den tagen, und seine termine wie hock mit freunden, weiterbildungen etc, fallen auch oft zusammen :P )  da brauchts echt organisationstalent. erschwerend ist, dasss mein job auch unregelmässig ist. ::) (dazu zwei wochenende pro monat,  das schnappt uns gemeinsame zeiten weg!!..bin grad am gucken , wie sich das ändern lässt)

 ich kenn vieles was du schreibst auch, auch der befehlston leider, hab mit meinem mann schon oft diskutiert, wieso, er zu dritten immer so (kotz)freundlich was sagt, und zu uns  schnerzt er (allerdings nur wenn er unter viel druck ist, genaugenommen im sommer). ich glaub , er gibt einfach druck weiter...hmm..trotzdem ist es nicht i.o. und ich wehr mich jeweils. nur dass ers dann unter druck eben auch nicht gut annnehmen kann. 
das ist auch dadurch bedingt, dass er ne hohe arbeitserwartung an sich hat, und somit auch an uns, (sippenhaftung sozusagen:P). das ist bei ihm klar  anerzogen, und es ist auch so, dass er im prinzip den druck sogar mag.. aber da ist er alleine. muss auch sagen, dass er viel schafft..und wenn er bei zufrieden ist..ist doch ok.. jedoch  für mich muss ton stimmen,   und  familienzeiten  dürfen nicht gezwackt werden.  diese unterschiedliche beurteilung von belastungen hat uns schon ne menge nerven gekostet. ::)

kurz, wir haben zuviel um die ohren, und wir stecken mitten in der diskussion wie wir das herunterbringen, und  geordneter aufgleisen könnten.. und das ist echt schwierig..

was würd ich dir raten??  vielleicht : egal wie und wo,  seine eignen wünsche und ziele nicht beiseite schieben (lassen).. !! sich selber nicht verlieren, seine eignen inseln finden und pflegen, aber auch gemeinsamkeiten. (soviel zur theorie ;) )

liebe grüsse   brit
« Letzte Änderung: 25.01.08, 09:44 von brit »

Offline Margret

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Re: Wiedereinstieg ins Berufsleben
« Antwort #104 am: 25.01.08, 14:49 »
Solli,

ganz sicher beneiden wir alle nicht die Frauen um ihr Leben früher.
Das hat aber versch. Gründe.
Jedenfalls hinkt das "Argument" deines Lebensgefähtens gewaltig,  dass die Frauen früher alles auf die Reihe gekriegt haben.
Da war mit ziemlicher Sicherheit keine Frau so allein auf ihrem Posten wie du !
"Glücklicherweise" ;D hatte sie ihre SE, die ledigen Tanten, Mägde usw. mit auf dem Hof.
Und die größeren kinder (Mädchen9  mussten ihre kl. Geschwiester großziehen und standen  da voll in der Verantwortung.
Wie gesagt,  ich wollt nicht damals leben,  aber in der Beziehung hatten die Frauen damals eher weniger Probleme wie z.B. du.

Sag  ihm das  ruhig selbstbewusst !

Margret