Das ist ein schöner Beitrag, Margret.
...und ich kann Solli seeeehr gut verstehen...
Als wir noch im Westen waren, hätte ich einen Job in einer Gärtnerei bekommen können, aber ich hatte niemanden für unsere Tochter, die damals gerade eingeschult worden war, und die an jedem Tag zu anderen Zeiten Schule hatte.
Jetzt leben wir seit Sommer in den NB, und unsere Tochter kommt hier im Osten zu festen Zeiten von der Schule heim, und ich könnte damit super gut vormittags arbeiten gehen. ABER in MeckPomm ist es denkbar schwer, einen Job zu finden....
Nachdem wir uns eingelebt haben, will ich mich nun nach einem Vormittagsjob umsehen. Allerdings bin ich da nicht mehr so flexibel, was meinem Mann gar nicht gefällt.
In einer anderen Box haben wir gerade das Thema: "Risiko Ehe - Neues Scheidungsrecht". Klingt blöd, aber auch DAS sollte frau im Auge behalten, auch wenn sie sich NICHT scheiden lassen will (aber wer ist schon ein Hellseher? Man kann nie wissen, was alles noch passiert.)
Übrigens: Das Thema 'Haushalt ist keine Arbeit' hatten wir auch lange, und zwar in der Zeit, als mein Mann so extrem überlastet war. Jetzt ist es damit besser, und prompt taucht auch dieses Thema nicht mehr auf... Das lässt mich vermuten, dass die mangelnde Wertschätzung mancher Männer für Familienarbeit vielleicht aus dem Gefühl des eigenen Überfordert-seins raus kommt - Motto: Hiiiilfe - warum hilft mir denn keiner? ...und die Frau ist immer 'greifbar' als Blitzableiter.
Insofern hat brit seeehr recht:
Solange das 'Grundproblem' nicht gelöst ist, werden manche Konflikte immer wieder auftauchen, mehr oder weniger heftig. Und mit der Zeit entwickelt man Strategien, damit umzugehen. Aber leicht ist es alle mal nicht, zumald oft der Frust hinzu kommt: 'Immer das Gleiche.. *stöhn*... '
lieben Gruß
Anna