Jelka,
wie lange du Deine Verwandten bewirtest, das hängt von Euren Feier-Gewohnheiten und Euren Verwandten ab.
Wir sind immer mittags schön essen gegangen, nachmittags gabs dann Kaffee und Kuchen zu Hause. Für abends hatte ich meist einen schnellen Salat und eine Partysuppe vorbereitet, deren Reste sich gut einfrieren ließen. Einmal brauchten wir sie, Nr. 3 wurde nämlich am 2. Weihnachtstag getauft. Die anderen male brauchten wir sie eher nicht, weil die meiste Verwandtschaft mit kleinen müden Kindern wieder nach Hause mußte und die mit größeren Kindern hatten nächsten Tag Schule.
Frag Deine Tochte, wie sie feiern möchte, ob Essen gehen oder lieber zu Hause...
Babies und Kleinkinder bekommen zur ev. Taufe in de Regel 1-2 Paten (Tanten, Onkel, Freunde der Eltern) die das Kind im Leben begleiten und den Eltern bei der christlichen Erziehung beistehen.
Wie das bei einer 11jährigen ist, weiß ich grad nicht, ob es da noch gemacht wird, ich denke mal dabei kann auf Paten verzichtet werden. Trotzdem klopfst Du vielleicht in Eurer Familie mal ab, wer evtl bereit ist, ein solches Amt zu übernehmen? Vielleicht hat Deine Tochter ja auch eine Lieblingstante, die sich sich als Patin wünscht? Paten müssen allerdings in der Kirche Mitglied sein, mindestens einer der Paten muß auch evangelisch sein.
Jugendliche lassen sich bei uns manchmal erst kurz vor der Konfirmation taufen, wenn sie den Konfirmandenunterricht (1,5 Jahre) hinter sich haben. Dabei wird dann auf Paten verzichtet, weil deren "Tätigkeit" mit der Konfirmation "abgearbeitet" ist. Normalerweise haben die Paten zu ihren Patenkindern aber immer ein etwas besondereres Verhältnis.