Mir schwirrt die Lesung vor 14 Tagen bis jetzt noch immer im Kopf herum:
1. Lesung (Spr 31,10–13.19–20.30–31)
Sie schafft mit emsigen Händen
Lesung aus dem Buch der Sprichwörter.
Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert. Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und es fehlt ihm nicht an Gewinn. Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.
Sie sorgt für Wolle und Flachs und schafft mit emsigen Händen. Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, ihre Finger fassen die Spindel.
Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen und reicht ihre Hände dem Armen.
Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit; nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob. Preist sie für den Ertrag ihrer Hände, ihre Werke soll man am Stadttor loben.
Eine Bekannte von mir ist ein Stück über 80, sie hat vor einer Weile gemeint, dass es immer und zu allen Zeiten die Frauen waren, die die Last des Alltages zum grössten Teil zu meistern hatten und sie sieht es an ihren Töchtern, Enkeltöchtern, dass sich da nicht viel verändert hat.
Während die Männer sich die Erde untertan machten oder eroberten, hielten die Frauen die Stellung zogen die Kinder auf und schauten, dass es irgendwie einigermaßen rund lief.
Hab mich schon öfters gefragt, was würde passieren, wenn die Frauen streiken würden?
Man sieht es doch schon an Weihnachten, an allen möglichen Familienfesten, wer schultert davon am Meisten?