Autor Thema: Seine Eltern, meine Eltern.  (Gelesen 5414 mal)

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domspätzle

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Seine Eltern, meine Eltern.
« am: 11.07.07, 20:59 »
hallo ich habe eine Frage an euch. Da ihr so wie ich den Eindruck habe alle ein paar Jährchen älter seid als ich und somit auch etwas weiser seid.

Ich bin sehr glücklich mit meinen Liebsten. Wir sind jetzt 16 Monate sehr glücklich zusammen. Wir wissen das wir die Zukunft miteinander teilen möchten. Nun stellt sich uns beiden die Frage, wenn wir so in die Zukunft schauen, müssen wir auch mal unsere Eltern sich treffen lassen.

Im Grunde genommen habe ich damit auch kein problem. Ich muss noch ergänzen meine Eltern wohnen 200 km von seinen entfernt.
Ich bin seit 15 Monaten sehr oft bei ihm auf den Hof. Seine Eltern haben einen großen aufstreben Betrieb, meine Eltern hatten bis vor 10 Jahren einen kleinen Nebenerwerbsbetrieb Milchvieh. Also müsste ja eigentlich Gesprächstoff bestehen. Nur meine Angst, meine Mutter ist etwas einfach strukturiert und ich möchte nicht das seine Mutter  wenn Sie meine Mutter dann kennt einen schlechten Eindruck von mir bekommt.

Nun ja, irgendwann müssen wir dies einmal machen, das ist mir auch klar. Nur wie würdet Ihr vorgehen?

Clara

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #1 am: 11.07.07, 21:33 »
ach domspätzle,

du bist ja drollig. ;) ;)

mach dir im vorfeld nicht zu viele gedanken, macht einfach einen termin aus, back lecker kuchen, deck den tisch schick und schön oder geht in eine lokalität, in der du und dein freund gern sind und ladet eure eltern dazu.  der rest kommt dann schon. :-))

liebe grüße und gutes gelingen

anja


Offline Maja

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #2 am: 11.07.07, 22:14 »
Seh ich auch so wie Anja. ODer höre ich so ein leichtes Schämen für deine Mutter heraus?

Du bist du, und deine Mutter ist deine Mutter. Und di e Hauptsache ist doch dass ihr beiden Jungen Euch einig seid. Die !Alten" werden sich schon einig und Gesprächsstoff habt ihr doch sicher genug.
Aber vielleicht machst du dir auch zuviele Gedanken.

Offline Bärbel

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #3 am: 12.07.07, 07:26 »
Hallo


Ich würde es auch machen wie Anja schreibt und wenn sich die "Alten" nicht verstehen lädst Du sie nicht mehr zusammen ein.
Ich denke Du machst Dir unnötige Sorgen.

Liebe Grüße aus Südhessen

Bärbel

Reiß den Faden der Freundschaft
nicht allzu rasch entzwei
wird er auch neu geknüpft
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Offline Beppa

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #4 am: 12.07.07, 08:01 »
Wenn sie dich nach 15 Monaten noch nicht kennen, dann werden sie dich niemals kennen. Denn wer von den Eltern auf die Kindern schließt ist sowieso immer voreingenommen und blind für die Realität. Da hilft dann auch nichts mehr.

Ich würde sie aber nicht nur zum Essen einladen sondern am besten etwas Aktiveres tun. Z.B. wenn alle zusammen einen Grillabend vorbereiten.Sonst kommt evtl. Langeweile auf und das führt meist erst zu Mißverständnissen. Jeder bekommt seine eigenen Aufgaben und kann diese tun wie er will.

primel

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #5 am: 12.07.07, 13:33 »



           Domspätzle,Domspätzle!!!!

          Neugierig bin. Was meinste mit ,meine Mutter ist etwas einfach strukturiert?

          Bin ich auch,ist das ne schlimme Krankheit????    Eine nachdenkliche Firenze

Offline Mirjam

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #6 am: 12.07.07, 14:18 »
Hallo,

Kehrtfrage die sich mir stellt: Wie groß ist die Angst, "Respekt" oder die Unsicherheit bezüglich der Schwiegereltern, so dass man dort aufgrund-was-auch-immer "schlecht" dastehen könnte?

Ist die Wertung der Schwiegereltern, ihr "Urteil" so wichtig?

Ist die "Art der Mutter" das Problem oder eher die Bedeutung "Reaktion der Schwiegereltern"?

Gruß Mirjam

Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline Muhkuh

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #7 am: 12.07.07, 14:42 »
Hallo
Mach was du willst  ??? es ist falsch  :'( :'(
meine Schwiegereltern haben sich und bilden sich heute noch ein was bessers zu sein (31 j.)
( haben haus und hof usw. ) mein ´Vater war nur Bahnbeamter.
ich ein Erbschleicher ohne Mitgift. ::)
ich habe aber daraus gelernt. meine Schwiegertochter ist meine Tochter die ich mir immer gewünscht habe.
und mein Sohn ist der ganze stolz seiner Schwiegereltern.die Enkel lieben wir als Oma uns Opa  alle gleich
ich wünsche dir das die Eltern sich wie wir gut verstehen  ( dann  ist es für alle jung und alt schön )
gruß aus dem Norden


Offline Ingrid2

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #8 am: 12.07.07, 19:59 »
Oh Domspätzle,
deine Mutter ist vielleicht wie meine Mutter. Gewohnt und ihr Leben lang trainiert nett zu sein, für andere da zu sein, sich selbst nicht wichtig nehmen. Das genaue Gegenteil von meiner SM. Laß sie doch einfach "aufeinander los", du wirst sehen, es ist nicht halb so schlimm. Jahrelang habe ich versucht, meiner Mutter klarzumachen, daß sie sich von meiner SM nicht so schlecht und "von oben herab" behandeln lassen soll. Ich habe jetzt verstanden, daß meine Mutter das so gar nicht sieht. Für sie ist das einfach so richtig.

Ich habe das nie verstanden und werde es nie verstehen. Aber ich akzeptiere meine Mutter wie sie ist und lass sie gewähren. Sie hat ja kein Problem damit, also muß ich auch keins damit haben.

Du bist doch für deine Mutter nicht verantwortlich. Also.
Ingrid

Offline schnute

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Re: Seine Eltern, meine Eltern.
« Antwort #9 am: 12.07.07, 22:49 »
Hallo domspätzle,

Sympathie und Antipathie kannst du eh nicht beeinflussen. Ob sich alle vier mögen oder nicht wird sich beim ersten Treffen herausstellen und dann muss es ja kein weiteres geben, wenn's nicht passt.

Deine Nervosität kann ich trotzdem gut verstehen. Aus deinen Worten höre ich heraus, dass du deine Mutter schützen möchtest vor den vielleicht resolut erscheinenden Eltern deines Freundes?
Und wie definierst du "einfach strukturiert" im Fall deiner Mutter? Beziehst du das auf das Äußerliche oder das Geistige?

Wenn deiner Schwiegermutter in spe etwas an dir selbst liegt, dann spielt es keine Rolle, welche Meinung sie von deiner Mutter hat.
Wenn ihr an dir weniger liegt, dann hat das meines Erachtens weniger mit dem Verhalten oder dem äußeren Erscheinungsbild deiner Mutter zu tun.

Meine Eltern haben noch ein hervorragendes Verhältnis zu den Eltern meines ersten Mannes, sie treffen sich ab und zu und es gibt gegenseitige Einladungen zu Geburtstagen.
Zu meinen jetzigen Schwiegereltern gibt es noch nicht mal ein "Verhältnis". Es beschränkt sich auf ein "Guten Tag", wenn meine Eltern hier bei uns zu Besuch sind.
Das nur zu Antipathie und Sympathie.

Lass es entspannt auf dich zukommen. Ändern wirst du die Beziehung deiner zukünftigen SM zu dir nicht mit dem Treffen beider Elternpaare.

Liebe Grüße
schnute
Der Weg ist das Ziel