Bäuerinnentreff

Rund um den Garten => Zierpflanzen in Haus und Garten => Thema gestartet von: suederhof1 am 12.02.19, 07:57

Titel: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: suederhof1 am 12.02.19, 07:57
Im Sommer bin ich durch eine Vorstadtsiedlung gefahren und festgestellt, wie schön sauber und gepflegt die Vorgärten aussahen.
Leider waren da aber keine großartigen Blumenrabatte dabei.
Rasenfflächen, etwas Beetumrandungen mit Rosen, Kübelpflanzen , Grünbepflanzung und Steingarten.
Alles sehr schön und pflegeleicht.
So ein richtigen bunten Vorgarten hab ich nicht wirklich gesehen.

Bei uns wächst so ziemlich alles, was die Schnecken stehen lassen.
Ich geb zu, es könnte noch besser werden.
Denkt ihr manchmal drüber nach, wenn ihr Pflanzen kauft, ob sie Bienen tauglich sind ?
Was nehmt ihr für Pflanzen ?
In meinem Garten kommen noch Rosen mit offener Blüte und  Margariten ,
Dann werd ich nochmal in der Gärtnerei vorbeischauen, was es noch schönes gibt.
Da muss ich mir nur jetzt Gedanken drüber machen ,damit es auch los geht.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: hosta am 12.02.19, 08:23
Ganz früh sind die Hummeln bei der Mahonie Da ist es den Bienen noch zu kalt.
 Übers Jahr tummeln sich beide dann beim Oregano, Sonnenblumen, Zinnien, dann gemischte Saat mit allem was sie mögen, Himbeerblüten mögen sie sehr gerne.Im Schleierkraut hatte ich sie auch schon. War schmerzhaft. Vor allem mögen sie einfache Blüten, keine gefüllten. Und eine Wasserstelle. Hab im Kräuterbeet Wasserschalen. Auf den Steinen waren sie
oft zu finden. Ebenso an meiner Wasserminze in einem anderen Wasserbecken.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: pauline971 am 12.02.19, 09:05
Ich habe manchmal das Gefühl unser ganzes Gartenjahr über denken wir nach, was wir für Insekten noch besser machen können. Wir kaufen gezielt ein und gefüllte Blüten kommen überhaupt nicht ins Haus. Mein Mann wir heuer Schokominze auspflanzen, weil sich die im Garten total breit macht. Die Schmetterlinge, v.a. der Admiral, fahren da voll drauf ab. Aber auch die ganzen Wildbienen und Hummeln. Heuer möchte ich auch noch einiges kaufen, damit im Spätsommer/Herbst noch genug Material für die Flugkünstler da ist.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Heidi.S am 12.02.19, 09:32
Bei mir wimmelt es nur so an blühenden Kräuterstauden, wie Dost, Thymian, Bohnenkraut usw.
Auch müssen immer irgendwelche Wasserpfützen wo stehen oder Schalen mit Wasser und Steinen oder Hackschnitzel drin. Das lieben die Insekten auch zur Tränke und zu Baumaterialien. Wenn alles gepflastert und Besenrein ist fehlt ihnen viel.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 12.02.19, 10:00
ich habe Natternkopf im Garten, den mögen die Bienen total gerne.
außerdem noch Cosmea, die sind fast einen Meter hoch geworden, haben alles zugewuchert
und geblüht was das Zeug hält. Dort hat es nur so gewuselt vor Insekten.
Wasser habe ich überall im Garten, Vogeltränken und Co.
Außerdem einen Teich in dem es eine Ecke mit Lehm gibt und Steinen wo jedes Tier hinkann zum Wasser und auch wieder weg.
Wir hatten voriges Jahr ein Hornissennest mit geschätzten 60 bewohnern.
Daneben habe ich noch eine wilde Ecke (sehr zum leidwesen des perfekten Nachbarn,
bei dem nur der verflixte Bambus wuchert wie blöd und zu mir auch schon rüberkam)
an dem Brennessel und sowas wachsen darf. Dazu einen Totholzhaufen usw.
Also ich denke bei mir können sich die Tiere wohlfühlen.

Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gatterl am 12.02.19, 10:19
IIch geb zu, es könnte noch besser werden.
Denkt ihr manchmal drüber nach, wenn ihr Pflanzen kauft, ob sie Bienen tauglich sind ?
Was nehmt ihr für Pflanzen ?
In meinem Garten kommen noch Rosen mit offener Blüte und  Margariten ,
Dann werd ich nochmal in der Gärtnerei vorbeischauen, was es noch schönes gibt.
Da muss ich mir nur jetzt Gedanken drüber machen ,damit es auch los geht.

Ich finde toll, dass Du- trotz dieser Diskussion zum Volksbegehren hier bei uns,- oder gerade deshalb darüber nachdenkst.
( Auch, wenn Du vom Volksbegehren nicht direkt betroffen bist )
Und -entgegen der weit verbreiteten Meinung hier,- gibt es bei uns sehr sehr viele Leute, die ihre Gärten danach ausrichten.

 hier (http://www.bee-careful.com/de/initiative/bienenfreundlicher-garten/)
und
hier (http://www.bee-careful.com/de/initiative/bienenfreundliche-balkonpflanzen/)
gibt es zb. Tipps dazu

Ja, ich suche gezielt nach Pflanzen, die Bienenfreundlich sind.
Denn auch bei uns ist das Gesumme und Gehüpfe der Wildbienen und anderer Insekten erschreckend zurückgegangen.
Denn hier- auf den Wiesen und Weiden der Milchbauern- wird wirklich so gemäht, dass nix mehr zur Blüte kommt. Gut, Löwenzahn vielleicht.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: frankenpower41 am 12.02.19, 10:22
Barbara pflanz einen Wilden Wein, bei uns summt es da im Herbst sehr.

Wenn Du willst dann teile ich Fetthenne, auch dort sind immer viele Insekten und die sind sehr pflegeleicht, hielten die Trockenheit sehr gut aus
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 12.02.19, 10:28
das Grundstück auf der anderen Straßenseite bei uns wird nur einmal pro Jahr gemäht im Herbst und dann alles liegen gelassen. Da wohnt niemand und alles verwildert vor sich hin.
Viele Leute haben damit ein Problem und fragen ob mich das nicht stört so einen Saustall vor der Türe zu haben. Wenn ich dann sage nein, überhaupt nicht ich schaue jeden Tag mindestens 5 Minuten zu was da so kriecht und fliegt werde ich immer angeschaut als wenn ich einen an der Klatsche hätte.
Soviel finde ich wächst da aber gar nicht. Ich hätte echt mit mehr verschienden Kräutern und Blüten gerechnet. Auf jeden Fall sind genügend Schmetterlinge und Co dort unterwegs und ich habe einige gesehen, die ich schon jahrelang vermisste.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gammi am 12.02.19, 10:29
Mal eine andere Frage: Waren die Gärten von unseren Vorfahren wirklich so bienenfreundlich? ? Da bin ich mir nämlich nicht so sicher.

Mein Garten ist sehr naturnahe. So naturnahe, dass ich keine Salat ernten konnte, weil die Vögel alles weggepickt haben. O.k. dafür habe ich keine Probleme mit dem Buchsbaumzünlser..........auch da sind wohl die Vögel aktiv.

Blumen habe ich bisher auch fast keine im Garten. Trotzdem tummeln sich hier Nachbars Bienen überall. Leider ertrinken diese aber in meinen vielne naturnahen Pfützen.

Da ich den Garten aber neu anlege und mich im letzten Jahr auch viel im Gartencenter rumgetrieben habe, habe ich schon festgestellt, dass jede Blume nun werbewirksam einen bienenfreundlichen Aufkleber hat.


Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gammi am 12.02.19, 10:34

Denn auch bei uns ist das Gesumme und Gehüpfe der Wildbienen und anderer Insekten erschreckend zurückgegangen.
Denn hier- auf den Wiesen und Weiden der Milchbauern- wird wirklich so gemäht, dass nix mehr zur Blüte kommt. Gut, Löwenzahn vielleicht.

Kann ich nicht so wirklich bestätigen. Ich finde schon, dass es auch auf konventionell bewirtschafeten Flächen noch brummt und summt. Mag sein, dass es weniger ist, aber das ist ja auch nicht unbedingt schlecht.

Diese Jahr habe ich z.B. sehr viele Grashüpfer gesehen. Ich wollte es noch fotografieren und filmen. Das hat aber dann nicht geklappt. Und ich hatte zu wenig Zeit.

Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gatterl am 12.02.19, 10:45
Das ist super!Ich spreche ja auch nur von hier um mich rum. Das ist ja nur ein kleiner Kreis.
4 oder 5 Mal mähen ist hier bei unseren Bedingungen schon sehr viel, denn wir hatten auch schon Anfang Mai noch Schnee und Anfang Oktober schon wieder.
Ein wenig mehr raus aufs "Land" in den äusseren Landkreis, da wächst es schon sehr viel eher gut als hier.
Wir haben ja für unsere Verhältnisse eh nur kleine Milchbauern, aber einer hat immerhin so ca. 50 Milchkühe.

Die Bauerngärten, die es hier ja noch sehr viel gibt, blühen dafür reich und üppig.
Das finde ich total schön.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: suederhof1 am 12.02.19, 11:01
Eigentlich mache ich mir schon länger Gedanken darum.
Im Herbst habe ich meinen Blumengarten erstmal tüchtig entfilzt und habe nun Platz für diese Pflanzen.
Leider fressen die Schnecken so schnell, das die in voller Blüte  stehenden Blumen abgefressen werde....das ist aber ein anderes Thema. ::)
Um unser Haus herum liegen Rapsfelder und Grünland, in dem die Imker ihre Völker abstellten.
Leider ist das jetzt anders.
Raps ist in der Fruchtfolge nur ab und an dran , auf unseren Wiesen wächst Rot- und Weißklee, Löwenzahn und auch Disteln . Das wird auch immer gerne von Bienen und anderen Insekten angenommen,trotzdem wollte ich noch ums Haus was tun.
Wasser haben wir genug in unseren Gräben und auch Wassertonnen stehen bereit . Eine Streuobstwiese steht im Mai/Juni in voller Blüte .Bis Juli habe ich auch noch einige Blühpflanzen, aber dann wirds schrierig. Da haben die Bienen es dann schwer.
Ich mag nicht so gerne die Wespen , die kommen dann wenn das Obst reif ist. Gegen die können sich die Bienen auch nicht wehren.
Letztes habe Jahr ich vermehrt Libellen wahrgenommen .

Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gammi am 12.02.19, 12:06
Um es vorab klar zu stellen. Für mich sind bienenfreundliche Gärten kein Problem. Nur finde ich wird derzeit ein zu großer Hype darum gemacht in meinen Augen.

Für mich ist auf einem qm konventionell bewirtschafteter Fläche mindestens genausoviel für die Artenvielfalt gemacht, wie auf extensiv bewirtschafteten Flächen oder einem bienenfreundlich gestaltem Garten.
Jede Form trägt auf ihre Art dazu bei.

Und vieles funktioniert nur im Zusammenspiel. Störche kommen bei uns angeflogen sobald sie hören, dass man das Mähwerk anhängt. Da kommen sie auf die früh gemähten Wiesen zum all-you-can-eat-Büffett und treiben sich nicht im langen Gras der extensiv bewirtschaften Wiesen herum. Dort sieht man sie auch nur, wenn gemäht wird.

Wir brauchen einfach beide Arten der Bewirtschaftung. Und auch die Gestaltung im Privatenbereich.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 12.02.19, 12:53

Für mich ist auf einem qm konventionell bewirtschafteter Fläche mindestens genausoviel für die Artenvielfalt gemacht, wie auf extensiv bewirtschafteten Flächen oder einem bienenfreundlich gestaltem Garten.
Jede Form trägt auf ihre Art dazu bei.

Wir brauchen einfach beide Arten der Bewirtschaftung. Und auch die Gestaltung im Privatenbereich.

hallo gammi,
danke für deinen beitrag  :D :D :D ich schließe mich da deiner meinung an.

Zitat
Die Bauerngärten, die es hier ja noch sehr viel gibt, blühen dafür reich und üppig.
Das finde ich total schön.

......und ich denke das ich da auch meinen beitrag zu leiste  ;) :D :D ....betrieblich völlig unwirtschaftlich  :-X :-X
aber noch halte ich meine fahne oben auch wenn ich dafür viel energie aufbringen muß ::) ::)
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: mary am 12.02.19, 13:12
Im Frühling haben unsere Insekten sicher mehr als genug, Blumenzwiebeln, blühende Obstbäume, Akazien und dann noch  Linden- im Sommer wird es dann sparsamer, ich pflanze möglichst viele einfach blühende Sommerblumen, draussen die Blühflächen, (muss mich da aber auch manchmal ganz furchtbar ärgern, wenn diese Flächen massenhaft zum Blumensträusse pflücken abgepflückt werden, eigentlich sollten die Insekten davon was haben) aber dieses Jahr möchte ich noch Gehölze pflanzen, die später im Jahr blühen. Letztes Jahr auf der Insel Mainau hab ich einen Bienenbaum gesehen, das war duftmässig und vom Gesumse her ein absoluter Traum. So was muss her- veredeltes Efeu für eine späte Blüte- ich bin aber auch ein Fan des Schmetterlingsflieders-
was ich auch als sehr postiv sehe- die vielen Beerensträucher, frühe und späte Sorten und Arten, Bienchen fliegen fleissig drauf.
Worauf die Bienen auch sehr fliegen, die ganzen Herbstastern-
Wir haben einiges an Hecken um den Garten  gepflanzt, die auch für die Insekten eine reiche Quelle sind, inzwischen wird der Platz eher knapp.

@gammi, es kam vielleicht drauf an- wo es Bienen gab, wurde schon sehr darauf geachtet, was gepflanzt wurde-
und ich muss ehrlich zugeben, seit ich die Sumsi draussen im Obstgarten habe, wird immer darauf geachtet, dass für sie was blühendes im Garten zu finden ist.


@Morgana, bei uns nisten auch Honrissen, geb ehrlich zu, vor denen hab ich allerdings einen heiligen Respekt, hatte um den hohlen Baum herum mit der Motorsense ausgemäht und nicht mitbekommen, dass im Baum Hornissen wohnen.
7 Stiche am Kopf- ich dachte, ich dreh durch. Seither gehe ich denen aus dem Weg.
Wenn im Herbst die Hornissen richtig auf Beutefang bei den Bienen gehen, da muss ich auch gehen, weil mir die Bienen leid tun -aber das ist leider auch ein Teil der Natur- fressen und gefressen werden.

Weil derzeit die ganze Zeit um die blühenden Wiesen gejammert wird, also ich kann mich nicht erinnern, dass die normalen Wiesen in meiner Kindheit voller Blumen waren, es waren die absoluten Magerplätze, wo Margeriten, Glockenblumen, Federnelken usw. geblüht haben.
Auf alle Fälle hab ich seit 15 Jahren versucht, unseren Streuobstgarten zu einer Blumenwiese zu machen- da müsste ich den Boden total abmagern und dann würden die Obstbäume auch hungern.
Die einzige Möglichkeit für den blühenden Streubostgarten waren ganz, ganz viele Narzissen, Schneeglöckchen und andere Blumenzwiebeln, die sich ungestört vermehren können.

@Vöglein, nein, ich sehe das anders, auch die Seele braucht ein wenig Nahrung. Sehen Männer meist anders ;D
Mein Göttergatte würde mir sicher gerne bei der Gartenarbeit helfen, aber der schneidet ohne irgendwie nachzudenken den Flieder vor der Blüte, auch andere Sträucher, weil er gerade Zeit hat und die Sträucher es nötig hätten. :-[
Mithilfe im Garten geht nur nach genauer Anweisung. ;D
Das kleine Stück Garten bzw. Naturgarten ist für mich die kleine Insel- und wenn ich raus in den Garten gehe und dort die Bienen fliegen, dann bin ich so glücklich, dass ich so ein kleines Stück Paradies haben kann.


Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Bullenmafia am 12.02.19, 13:40
Ich sehe es etwas anders. Viele Bauern mähen alle vier bis fünf Wochen ihre Wiesen und wehe es wächst etwas anderes als Klee und Weidelgras! Heu wird auch immer weniger gemacht, Stroh füttern ist ja besser. Wo Weizen und Mais wächst, finden die Bienen nichts!
Es ist eine magere Zeit wenn nichts mehr blüht außer dem Springkraut.
Mich regt bei der ganzen Aktion nur auf, das viele meinen, mit dem Kreuz ist es getan! Zwei Bauern bieten ihren Acker für Blühpatenschaften an. Dreimal dürft ihr fragen, wie hoch die Nachfrage ist!
Auf unserem Betrieb mähen wir einen Teil der Wiesen ab 15.6 und dann auch nur zweimal! Weder gedüngt noch gespritzt! Ums Hof rum haben wir Wiesen, wo ich extra Bereiche stehen lasse, wenn s blüht! Ich habe auch einen Teil extra angesäht für die Insekten, Todholz, offener Boden, usw.. da gehört soviel dazu!
Wilde Ecken sind wichtig, Brenneseln und Disteln! Damit Schaft man Lebensraum..
es hängt einiges im Argen und nicht immer sind allein die Bauern schuld..
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 12.02.19, 13:43
meine Begeisterung für die Hornissen hielt sich nach dem ersten Stich auf den ich brutalst Allergisch reagiert habe, (brauchte den Notarzt),. auch in Grenzen.
Danach habe ich auf den nächsten Wespenstich wieder allergisch reagiert, obwohl ich bis dato keine Probleme hatte.
Die sind zwar nicht agressiv auf Menschen, aber wenn man an ihr Nest kommt, dann geht es ab. Trotzdem haben wir das Nest zwischen den Garagentoren stehen lassen.  Umsiedeln war keine Option, aber trotzdem werde ich genauer aufpassen ob sich wieder welche ansiedeln.

Wir hatten mal ein Stück Pachtland, da war auf den Wiesen selber auch wenig Blüten, aber das ganze war quasi ein Berg und zwischen den einzelnen Wiesenteilen war so ein Meter Rand, als Höhenunterschied und da hat es total toll geblüht. Ich erinnere mich an riesen Silberdisteln, eine zeitlang war alles hell lila, dann blau. Das ist aber schon mehr als 30 Jahre her und mittlerweile sind dort Obstbäume angepflanzt. Voriges Jahr bin ich mit dem Rad extra mal hingefahren und war ziemlich enttäuscht, dass da fast nichts mehr an den Rändern blühte von dem was ich noch kannte. Ich denke das ist der Wandel der Zeit

Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gammi am 12.02.19, 13:58

Auf unserem Betrieb mähen wir einen Teil der Wiesen ab 15.6 und dann auch nur zweimal! Weder gedüngt noch gespritzt!

Das Heu kannst aber fast nur an Pferdebesitzer verkaufen.

Bzw. das funktioniert nur wenn du auch genügend Gras früh mähen kannst. Oder das fehlende Eiweiß-Engergie muss durch andere Eiweißkomponenten ausgeglichen werden.

Außerdem kommt es gerade auf diesen extensiv bewirtschaften Wiesen immer häufiger zu Problemen mit giftigen Pflanzen wie Jakobskreuzkraut und Herbstzeitlose. Da haben schon viele Betriebe massiv Probleme gehabt deswegen.

Gespritzt wird Grünland in der Regel auch nicht.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Rohana am 12.02.19, 13:59
Wir haben jetzt schon so wenig Futter dass wir Kühe schlachten mussten, wo sollen wir den Platz für Blühstreifen hernehmen? Klar, man könnte auch Blühstreifen anlegen und für die Prämie (wenn es denn eine gibt) irgendwo Futter kaufen... aber ob das so Sinn macht, sei dahingestellt  :-X

Ich hab letztes Jahr im Hochbeet Möhren blühen lassen, da waren ganz viele Insekten dran. Bienenfreund und Ringelblumen waren auch sehr beliebt.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Tina am 12.02.19, 13:59
Wir mähen unsere Weiden vier - fünf mal im Jahr, sonst haben wir nicht den Futterwert. Und wir haben nicht so viel Grünland.
Trotzdem gibt es hier Insekten, aber es sind in den Jahren trotz Blühstreifen etc. weniger geworden.
Was mir aber schon immer aufgefallen ist, die Bergwiesen im Mittel- und Hochgebirge haben eine ganz andere Vielfalt als hier bei uns.
Mein Garten ist naturnah, bei mir blüht vieles, auch Wildkräuter. Aus dem Hof habe ich auch "wilde" Ecken.
Letztes Jahr haben wir unser Dach und Ausbauten saniert, seither haben die Spatzen nicht mehr soviele Nistmöglichkeiten im Wohnhaus, aber es gibt noch genug alte  Gebäude, wo sie dann willkommen sind.

Ich habe mir angewöhnt, wenn ich zu Fuß in der Stadt unterwegs bin, wie sehen da die Gärten aus? Viele sind steril und wirken langweilig, da lob ich mir meine "Spontanvegetation" :D
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: frankenpower41 am 12.02.19, 14:15
Ein gutes hat diese Diskussion auf jeden Fall für mich.
Ich hab mich oft geschämt weil bei uns hinterm Haus Brennesseln und anderes Wildkraut wuchs, wurde auch drauf angesprochen, aber wir waren personell immer sehr eng.  Mittlerweilen bin damit in.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Bullenmafia am 12.02.19, 14:39

Auf unserem Betrieb mähen wir einen Teil der Wiesen ab 15.6 und dann auch nur zweimal! Weder gedüngt noch gespritzt!

Das Heu kannst aber fast nur an Pferdebesitzer verkaufen.

Bzw. das funktioniert nur wenn du auch genügend Gras früh mähen kannst. Oder das fehlende Eiweiß-Engergie muss durch andere Eiweißkomponenten ausgeglichen werden.

Außerdem kommt es gerade auf diesen extensiv bewirtschaften Wiesen immer häufiger zu Problemen mit giftigen Pflanzen wie Jakobskreuzkraut und Herbstzeitlose. Da haben schon viele Betriebe massiv Probleme gehabt deswegen.

Gespritzt wird Grünland in der Regel auch nicht.

Wir füttern dieses Heu momentan an Kühe und Kälber, da wir nur die Hälfte unseres Bedarfs an Heu haben. Wir haben heute beim Milliwegen 28,06 Liter im Schnitt gemolken. 2/3 Gras erster Schnitt u Mais, etwas Raps und Milchfutter Deuka 20/4 ! Mehr bekommen unsere Kühe nicht. Bei einem 8000 Schnitt, bin ich mehr als zufrieden.
Harnstoff pendelt bei 20/24, eher zu hoch. Die Inhaltstoffe waren letztes Monat laut Abrechnung bei Fett 4,64 und Eiweiß 3,62

Es geht auch im Einklang mit den Bienen!
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Rohana am 12.02.19, 14:46
Woher kommt dein "Gras erster Schnitt"?  :-X
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gammi am 12.02.19, 14:54
Und der Raps und Deuka...... :-X. Das sind dann halt die anderen Eiweißquellen.

Mit immer noch mehr Auflagen im Pflanzenschutz bei Raps wird dessen Anbau jedoch auch wieder uninteressant. Obwohl er ja auch förderlich für die Bienen wäre.
Dann ist die Frage, woher nehmen?
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Milli am 12.02.19, 14:57

Ich befürchte daß es in 20 Jahren in D keine Landwirtschaft mehr gibt,alles wegrationalisiert.
Dann hat sich das Thema Insekten und Co von selbst erledigt.

Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Bullenmafia am 12.02.19, 15:03
ach ja ich vergaß, alle anderen Bauern produzieren ihr Eiweissfutter alle selber. komisch gell. aber wir nicht. wir kaufen unser Genfreies Futter zu. Raps kommt in den Mischwagen, (halber Schubkarren für 70 Tiere) und Milchfutter füttern wir zwischen einer und drei Schaufeln max. pro Kuh und Mahlzeit, je nach Leistung. wenn ich davon ausgeh, dass eine Schaufel Pellet max. 1,5 kg wiegt, bekommens max. 5 kg pro Mahlzeit die Kühe mit viel Leistung. mehr wird nicht gefüttert. Wir haben keine hofeigene Mischung. alle zwei Monate kommt der LKW  mit 3,5 t Raps und 5 - 6 t Milchfutter.
das ist nicht viel für alle Tiere.
wenn ich schaue was manche Kühe an Mengen an Kraftfutter fressen, oh mei..
jedem das seine... aber egal. ich wollte Gammi nur sagen, das altes Heu nicht schlecht ist.
und ich geb dir recht Milli!! die Deutschen wollen weder bio noch konv. sondern gar keine Landwirtschaft
schönen Tag
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Bullenmafia am 12.02.19, 15:05
übrigens ich habe gelesen, das die benötigten Unterschriften erreicht wurden. ich bin ja gespannt, ob nur wir Landwirte   was ändern müssen, oder alle
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: mogli am 12.02.19, 15:08
Da bin ich mir sicher. " nur wir Landwirte   ".             ::)
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gatterl am 12.02.19, 15:09
Da bin ich mir sicher. " nur wir Landwirte   ".             ::)
Wartet doch mal ab.
Man muss doch nicht immer nur schwarz sehen.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: annelie am 12.02.19, 15:22
Wartet doch mal ab.
Man muss doch nicht immer nur schwarz sehen.

Kam heute mittag in B3 Radio, wir sind alles gefordert, jeder Garten ist wichtig und auch, wo man sich informieren kann, was man im Garten ansähen sollte. Leider war Göga so laut,  ich hab nicht alles mitbekommen. Es ging ursprünglich darum, dass Landwirte jetzt Beteiligungen an Blühflächen anbieten und was man bei dieser -an sich guten Sache- beachten soll, z. B. Mehrjährig und die Mischung des Saatgutes.

Wir haben Efeu an einem Gebäude, da tummeln sich im Herbst  bei der Blüte sehr viele Bienen und Insekten. Späte Nahrung im September und Oktober.

Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Steinwüsten im Garten keine Nahrung böten, wo wir doch alles jetzt so sensibilisiert sind.  ;) ;D
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Ricka am 12.02.19, 16:48
Um wirklich etwas zur Erhaltung der Artenvielfalt zu tun sind in meinen Augen alle gefordert und nicht immer nur Landwirte. Wenn ich zurückdenke als ich damals zu meinem Mann gezogen bin was jetzt fast 30 Jahre her ist , da hatte fast jeder im Garten noch Blumen und Gemüsebeete. Jetzt muß man schon lange suchen um noch ein Blumenbeet im Vorgarten zu finden. Meistens alles Flächen mit Granitbruch aufgefüllt und ein paar einzelnen Pflanzen oder der Mähroboter zieht seine Kreise ( wieviel Schnitte der macht das ist wahrscheinlich egal ) , und damit auch die Wege schön sauber sind wird die chemische Keule eingesetzt. Da fragt dann keiner ob der Kleingärtner einen Sachkundenachweis hat und ob er das Mittel auch ordentlich dosiert , denn meistens ist ja viel hilft viel. Das ist meiner Meinung nach auch das Ungerechte wir Landwirte müssen uns für unsere Arbeit immer wieder rechtfertigen was manche Privatleute so alles in ihrem Garten verspritzen interessiert keinen. ( Ich möchte allerdings jetzt auch nicht alle Kleingärtner in die Pfanne hauen es gibt auch viele die ihre Flächen sehr ordentlich bewirtschaften und auch mal ein Stück Wiese stehen lassen was nicht gemäht wird).

LG Katrin
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gatterl am 12.02.19, 17:01
Damit wir wieder zum Thema kommen:
Natternkopf, Fingerhut, Cosmeen, Goldmelisse, Malve, Astern, natürlich auch viele sog Unkräuter ziehen Wildbienen etc an. Anemonen, Rudbeckien, Astern gibt es auch als absolute Hochsommerblüher.

Hier sind sie auch ganz wild auf Thymian, Rosmarin, Lavendel und Salbei.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 12.02.19, 18:27
.......der natternkopfsamen hat sich inzwischen gut im garten verteilt....und die pflanze blüht soo lange, .........hat ein wunderschönes blau. ..schwärm
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Hilde am 12.02.19, 18:28
Damit wir wieder zum Thema kommen:
Natternkopf, Fingerhut, Cosmeen, Goldmelisse, Malve, Astern, natürlich auch viele sog Unkräuter ziehen Wildbienen etc an. Anemonen, Rudbeckien, Astern gibt es auch als absolute Hochsommerblüher.

Hier sind sie auch ganz wild auf Thymian, Rosmarin, Lavendel und Salbei.

Danke Gatterl für deine Aufzählung. Letzten Sommer und bis weit in den Herbst durften bei mir alle Kräuter stehen bleiben und das war ein unendliches Gewumsel von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen im ganzen Garten. Das wäre wirklich zu schade gewesen, wenn ich alles zu früh abgeschnitten hätte.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Anneke am 12.02.19, 18:55
Damit wir wieder zum Thema kommen:
Natternkopf, Fingerhut, Cosmeen, Goldmelisse, Malve, Astern, natürlich auch viele sog Unkräuter ziehen Wildbienen etc an. Anemonen, Rudbeckien, Astern gibt es auch als absolute Hochsommerblüher.

Hier sind sie auch ganz wild auf Thymian, Rosmarin, Lavendel und Salbei.

Danke Gatterl für deine Aufzählung. Letzten Sommer und bis weit in den Herbst durften bei mir alle Kräuter stehen bleiben und das war ein unendliches Gewumsel von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen im ganzen Garten. Das wäre wirklich zu schade gewesen, wenn ich alles zu früh abgeschnitten hätte.

Ich glaub sowieso, das ist das A und O, was man in diesem Sinne in den Hausgärten tun kann, nicht so ordentlich sein, da reihe ich mich gerne ein. Und das was du schreibst, Hilde, kann ich jedes Jahr beobachten, nicht dagegen in manchen super sauberen Nachbargärten.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: pauline971 am 12.02.19, 20:12
@Andrea, der Natternkopf schaut gut aus; der muss her. Ist der aus Samen zu ziehen oder handelt es sich um mehrjährige Stauden?
@Marianne, Du hast von Fetthenne geschrieben. Die blüht im Spätsommer/Herbst? Muss ich mal in der Gärtnerei schauen.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: frankenpower41 am 12.02.19, 20:27
Ich muss mal gucken, vielleicht find ich den Katalog noch.
Ich war letztes Jahr auf Vortrag eines Staudengärtners, der ist nicht so weit von hier.
Der hat echt viele Sorten (ich wollte  mal hin, aber ich brauch eigentlich nichts, bekomm ja auch immer mal von Freundinnen).  Im Katalog war gut erklärt nach Standort usw., und auch wegen insektenfreundlich stand dabei.

@  Pauline, von den Fetthennen (Sedum?) gibt es verschiedene Sorten, sind auch günstig und man kann sie relativ einfach teilen.
Ich würde Dir ja welche schicken, aber  vermutlich ist da Porto viel teuerer als wenn Du wo kaufst.
Schau Dich mal um, das haben viele im Garten, vielleicht kannst Du im Bekanntenkreis was abstauben.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Wiese am 12.02.19, 20:51
  Hab mal hier den Link rausgeholt von Bienen und Imkerrei.
http://www.bee-careful.com/de/initiative/bienenfreundlicher-garten/
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: pauline971 am 12.02.19, 21:11
Da schaue ich mal Marianne. Werde auf jeden Fall fündig.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gammi am 12.02.19, 22:07
Bei der Fetthenne reicht es ja, wenn man ein (paar) Blüten abbricht und diese einpflanzt.

Obwohl wir Bienen hatten gab es bei und keine Blumen im Garten. Maximal ein paar Schneeglöckchen im Rasen. Garten war reiner Gemüsegarten.

Bei meiner Schwiegermutter gabs auch nur die Blumen, die sie für den Friedhof gebraucht hat und eine riesige Buchsbaumhecke.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gina67 am 12.02.19, 22:31
Ich liebe meinen Wildnisgarten. Der ist jedes Jahr anders. Bei mir wachsen Blumenzwiebeln, wie Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher und jede Menge Hasenglöckchen. Dann habe ich blühende Sträucher wie Zaubernuss, Zierjohannis, Hartriegel, Azaleen, Rhododendron, Goldregen und Haselnussträucher. Nicht zu vergessen die vielen Stauden und Rosen, auch ungefüllte sind dabei. Im letzten Jahr habe ich mir einige ungefüllte Dahlien gekauft.  Die Gartenränder überlasse ich größtenteils sich selbst. Da wachsen Sträucher, Funkien und Blumenzwiebeln, aber es blüht dort auch Giersch und Brennessel.
Ich denke schon, dass ich viel für die Bienen mache.
LG Gina
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: mary am 13.02.19, 01:29
@gammi,
der Buchs hat sich bei mir vertschüsst, hab leider im Herbst alle wegen dem Buchsbaumzünsler weggeräumt. Bin am Suchen, was ich als Randbepflanzung bei den Rosen hinpflanzen kann- und schau, ob es da auch was gibt, was Insekten Nahrung bietet. Der Gedanke geht zu Lavendel.
Für eine Weile galt bei mir im Garten, es kommt alles rein, was gut schmeckt, gut riecht, irgendwelche sonstige nützliche Eigenschaft hat- es ist noch was dazugekommen, dass die Flatterviecherl auch was davon haben.
Schade finde ich, dass der Flieder so wenig "Nützlingsfutter" ist, aber auf diese Duftwirkung im ganzen Gartenraum möchte ich auch nicht verzichten.
Was mir letztes Jahr aufgefallen ist, das blühende Rapsfeld war in der Nähe am Hof- scheinbar war es zu heiss oder zu trocken, mit viel Rapshonig war da nichts los.
@Morgana, mit den Hornissen geh ich auf Abstand, nochmals möchte ich keine solchen Hubschrauber in den Haaren haben, einmal reicht es mir. Angeblich würden die Hornissen ihren Bau im Herbst verlassen, die Königin im Frühjahr eine neue Bleibe suchen, der alte hohle Baum war aber wieder als Wohnung genutzt. Wespennester gibts in unserer Obstwiese auch mehr als genug, beim Mähen muss man dann eben sehr schnell sein, wenn sie aus dem Erdloch rausfliegen und nicht gutgelaunt daher brummen.
So ein wenig unheimlich ist es mir, wenn die Hornissen  im Spätsommer den Flieder ringeln, da geht mein Weg zu den Bienen durch- ohne Kopfbedeckung geh ich da sicher nicht mehr vorbei. Dass sie Jagd auf Bienen machen, hat mich auch ein wenig geärgert, aber ich hab im Bekanntenkreis einen Hornissenberater, der hat mir so einiges über diese Hubschrauber erklärt.
Ich bin nicht allergisch auf Insektenstiche, aber so schmerzvoll wie so ein Haufen Hornissenstiche oben auf dem Kopf sind, wäre das bei den Bienen auch so, hätte ich sicher keine im Garten.
Was ich sehr gerne mag, Hummeln, ich find die immer so putzig, sie gehen zwar mit den Blüten nicht gerade zartfühlend um, aber trotzdem, find die einfach nett. Ausserdem hab ich eine grosse Hochachtung vor der Hummelkönigin, sie muss im Frühjahr einen Bau anlegen, alleine für alles sorgen, schon beachtlich.
Im Spätsommer gehört für mich der Schmetterlingsflieder auch zu den Lieblingsgehölzen für Insekten, diese Masse an Schmetterlingen, die dort zu Besuch kommen, das ist eine Augenweide.
Ich hab mal in einer Sendung im Radio gehört,dass jede Pflanze ihren Nützling und ihren Schädling hat, hab schon ein paar Mal im Gemüsegarten verschiedene Gemüsepflanzen blühen lassen, hab da gestaunt, was da an Insekten vorbeigeschaut hat.

Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: LuckyLucy am 13.02.19, 07:46
@Andrea, der Natternkopf schaut gut aus; der muss her. Ist der aus Samen zu ziehen oder handelt es sich um mehrjährige Stauden?
@Marianne, Du hast von Fetthenne geschrieben. Die blüht im Spätsommer/Herbst? Muss ich mal in der Gärtnerei schauen.

Die Fetthennen lassen sich ganz einfach teilen. Oder man stellt ein paar Stiele in die Vase, nach kurzer Zeit sind sich bewurzelt und können gepflanzt werden.

Der Natternkopf würde mich auch gefallen. Leider habe ich keinen Platz mehr.

Über das Volksbegehren kann ich nur den Kopf schütteln. Aber von meinen Vorschreiberinnen ist schon alles gesagt.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Ricka am 13.02.19, 15:47
Der Natternkopf gefällt mir auch muß gleich mal schauen wo ich den herbekomme.

LG Katrin
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 13.02.19, 17:37
Natternkopf kannst du leicht selber aussäen.
Gibts bei den normalen Sämereien. von Quendlinburger auf jedenfall im Baumarkt
Jetzt ist die richtige Zeit dafür gleich damit loszulegen.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gschmeidlerin am 13.02.19, 20:45
Bienen lieben vor allem ungefüllte Blüten sehr, wenn meine Ramblerrosen blühen hört man das schon von weitem. Der sogenannte Schmetterlingsflieder lockt zwar massenhaft Insekten an ist aber als Futterpflanze für sie wertlos, da er sehr wenig Nektar hat.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 14.02.19, 10:45
Natternkopf kannst du leicht selber aussäen.

hallo, ist allerdings zweijährig. im ersten jahr bildet sich die rosette...im zweiten dann die blüte. habe versucht sie zu verpflanzen.....
eher ungünstig ...wegen der wurzeln........ansonsten kommt sie bei mir aus allen ritzen.....ist auch in blühmischungen für die blühfelder zu finden und
an autobahnböschungen

was auch toll ist: .....der engelswurz und die becherpflanze. von der letzteren habe ich gerade das holz geschnitten und nehme das getrocknet
zum feuer anmachen.... ;)
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 14.02.19, 11:04
stimmt, der Natternkopf ist zweijährig. Verpflanzen habe ich nur einmal probiert,
habe welche geschenkt bekommen-War nicht so von Erfolg gekrönt.
Aber wenn der sich einmal eingenistet hat kommt
der alle Jahre wieder und man muss ihn nur noch im Zaum halten.
Habe grad mal nachgeschaut was eine Becherpflanze ist. Die habe auch im
Garten, aber nicht gewusst, dass die so heisst. So langsam fange ich auch an das dürre
Holz rauszuschneiden. Ich schneide im Herbst so gut wie gar nichts mehr ab.
Gestern habe ich gesehen, dass die Chrysanthemen unten total schön grün sind,
da werde ich dann nächstens das verblühte Zeug wegschneiden.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 14.02.19, 14:03

Habe grad mal nachgeschaut was eine Becherpflanze ist. Die habe auch im
Garten, aber nicht gewusst, dass die so heisst. So langsam fange ich auch an das dürre
Holz rauszuschneiden. Ich schneide im Herbst so gut wie gar nichts mehr ab.


hallo morgana, habe von der Silphie im letzten jahr sogar welche für einen bienenfreund und imker verkauft.
.....naja, großzügig abgestochen  ;D ;D...aber die gartenkasse freut sich  :D :D

kann die aber gerne umsonst für euch abstechen  ;) wenn ihr noch einen ordentlich großen platz dafür habt  :D
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 14.02.19, 17:08
vielen Dank für Dein liebes Angebot.
Ich bin leider schon sehr voll in meinem Garten. Aber Du findest sicher
abnehmer.
Ich habe vorhin grad einen Blick auf meine Ramblerrose geworfen und festgestellt,
ich muss die ein bischen einkürzen. Die Bienen lieben sie, aber wir kommen leider
nicht mehr durch. Eigentlich sollte das eine ganz normale Kletterrose sein. ist ewig nix geworden und habe dann dummerweise noch eine Clematis mit hingepflanzt.
Jetzt hat sich rausgestellt, dass das eine Bobby Brown ist und die haben mächtig zuwachs
Aber sie blüht und riecht wunderbar.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 14.02.19, 18:14

Jetzt hat sich rausgestellt, dass das eine Bobby Brown ist und die haben mächtig zuwachs
Aber sie blüht und riecht wunderbar.

......du hast die bobby james ?........oder gibt es auch ein brown ? welche farbe hat sie ?
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 14.02.19, 19:19
ich habe natürlich die Bobby James, die blüht weiß und riecht traumhaft.
Wie bin ich da auf Bobby Brown gekommen?
Muss mal schauen ob ich ein Bild von vorigem Jahr irgendwo finde.
Die ist nicht wirklich für Rosenbogen geeignet. Ich habe den schon mit allem was
geht angeschraubt. Die wächst und wächst.
. Ich habe noch eine zartlila farbene
habe aber grad nicht parat wie die heisst. Die ist noch recht klein, voriges Jahr
gepflanzt.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: pauline971 am 15.02.19, 08:11
Danke für den Tipp mit den Blumen. Werde ich demnächst im Gartencenter mal schauen, was es so alles gibt. Am Wochenende muss ich erst mal meinen Bestand an Samen durchschauen und dann auffschreiben, was ich kaufen muss.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 15.02.19, 09:58
....der rote engelwurz  :D :D :D
stand bei mir auch etwas zu nahe am sitzeplatz, gab aber keinerlei angriff von den bienchen. hatten an der pflanze genug zu tun  ;)
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: gatterl am 15.02.19, 10:12
Die ist ja toll!
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Morgana am 15.02.19, 11:17
das ist nicht nur eine sehr schöne, sondern auch eine Heilpflanze
Ich kenne die unter Angelika und ist gut für die Verdauung.
Titel: Re: Bienenblumen für den Garten
Beitrag von: Vöglein am 17.02.19, 10:21
.....ach ja, das herzgespann ist mir heute noch spontan eingefallen.  ;) :D