Autor Thema: Umgang mit Hofnachfolger  (Gelesen 38003 mal)

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Offline Lisa

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #60 am: 23.08.14, 19:41 »
Ich habe mir das loslassen auch leichter vorgestellt obwohl Gatte und Sohn sehr gut mit einander können.
Es ist ein neuer Lebensabschnitt eine Umstellung mit der man erst fertig werden muss.
Wir werden noch gebraucht und uns werden auch betriebliche Entscheidungen Maschinenkauf ..... mitgeteilt
mit Gatten abgesprochen (Mama versteht das nicht mehr) ist mir auch egal.
Aber der Stall,die Kühe,die Nachzucht das war meine Welt das dauert Jahre bis man ein gewünschtes Ergebnis hat.
Jetzt dürft ihr laut lachen,Sohn wollte Zuchtkälber zum Markt bringen,bei zweien konnte ich mich wirklich nicht still
halten.Nach längerem diskutieren erklärte ich ihm, ich fahre auch gleich los und werde mir bestimmt ein Kalb ersteigern.
Eines durfte dann im Stall bleiben aber wehe das wird keine Superkuh.Das sind bei uns so Differenzen bezüglich Stall.
Mit ST. kann ich besser reden ,die Abstammung erklären,weshalb und und ....
Eines möchte ich allen noch ans Herz legen,schaut das ihr nicht zu knapp bei Kasse seid,geben ist immer leichter als fordern.
Da kann ich mir den Spass erlauben und für "mein Kalb" Futtergeld bezahlen es darf nicht in Streit aus gehen,lieber lachen wir
darüber.Wichtig ist ,das man zum Betrieb hält das Gespür haben die Jungen gleich was Sache ist.
Bin froh das es keine grossen Probleme gibt,ganz glatt läuft es anscheinend nirgends. LG. Lisa
Glück ist das Einzige das sich verdoppelt,wenn man es teilt

Offline Maja

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #61 am: 23.08.14, 23:46 »
Zitat
Eines möchte ich allen noch ans Herz legen,schaut das ihr nicht zu knapp bei Kasse seid,geben ist immer leichter als fordern.
Da kann ich mir den Spass erlauben und für "mein Kalb" Futtergeld bezahlen es darf nicht in Streit aus gehen,lieber lachen wir
darüber.Wichtig ist ,das man zum Betrieb hält das Gespür haben die Jungen gleich was Sache ist.
Bin froh das es keine grossen Probleme gibt,ganz glatt läuft es anscheinend nirgends. LG. Lisa
Da sagts du ein wahres Wort

Offline frankenpower41

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #62 am: 24.08.14, 08:37 »
Hallo

Weil grad das Thema Rente im Raum steht.
Wir hatten gestern mit SM  Diskussion wegen landw. Rente.
hat jemand Ahnung was man da bekommt, Mann oder Frau, wenn man nur am Hof war und keine Zusatzversicherung hat.
SM lebt da wohl noch in den 50 er Jahren, aber ohne private Absicherung ist es ja zum Leben zu wenig.
Gibt's da einen Link?  Mein Mann hat die Zahl je eingezahlten Monat 1 Euro im Hinterkopf und wenn ich da im Alter, wenn ich hoffentlich gesund bin und noch was vom Leben haben kann, große Sprünge machen kann bezweifle ich sehr.
Wir haben privat vorgesorgt, aber es gibt ja immer noch welche, die das verdrängen.

Marianne

Offline mary

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #63 am: 24.08.14, 08:50 »
Hallo Marianne,
nur bei der Vorsorge, stellt sich für mich oft die Frage nach der richtigen Vorsorge- es ist gar nicht so einfach. Lebensversicherungen?????, zu vermieten ( Glück mit Mietern) und selbst bei vielen anderen Möglichkeiten greift auch der Staat oft ganz schön "ordnend" ein.
Selbst die vielen, die sich etwas erspart haben- schauen manchmal ganz schön zappig in die Röhre, wenn ich an den ganzen Bereich der erneuerbaren Energien denke, wieviel Geld dabei inzwischen schon auf der Strecke geblieben ist-
Ein Teil der Finanzkrise hängt auch damit zusammen, dass Renditen erwirtschaftet werden müssen, die nur unter abenteuerlichen Bedingungen zusammenkommen.
Wie muss es den Menschen im vergangenen Jahrhundert ergangen sein, 2 mal das ersparte zu verlieren, dazu die 2 unseligen Kriege mit ihren Folgen- da hatten wir bis jetzt noch echtes Glück.

Offline Ingrid2

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #64 am: 24.08.14, 08:57 »
@Marianne - mein Mann hätte lt. Auskunft der LSV gut 500 EUR Rente aus der landw. Alterssicherung bekommen, aber nur, wenn er die Beiträge bis zum Schluß komplett bezahlt hätte.

Mucki

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #65 am: 24.08.14, 09:13 »
Also meien SM bekommt 400 euro Rente, also ohne gute altersvorsorge oder Unterstützung der Jungen keien Changs zu leben.

Früher lebenten die SE ja alle mit im haus ,da hatte man essen,strohm,wasser ,da langte Taschengeld von 400 euro aus,
wie ist des heute SE haben eim haus oder Wohnung weher zahlt das Heizung,stohm,wasser? wie ist des bei euch ?

Wir zahlen alles für SM bis auf Auto, Tel. ,Zeitung, und dann beckommt sie von uns noch Taschengeld auch 400 euro. Und sie hat noch erstpartes.

Sie sagt sie lebt ned schlecht.Wie ist des bei euch mit SE und wie stellt ihr euch des vor ?

lg Mucki

lg Mucki
« Letzte Änderung: 24.08.14, 09:17 von Mucki »

Offline Ossi22

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #66 am: 24.08.14, 09:37 »

Nur trauen die sich nicht zu widersprechen,  da sie ja dem Hofnachfolger jicht vor den Kopf stoßen wollen. Also arbeiten die bis an ihre Grenzen und drüber, damit der Betrieb ja weiter geht. Nix mit ruhigerem Leben im Alter.

Ich stimme da Heidis Posting zu , ich manövriere gerade auch auf gleiche Arbeitsfalle zu . Sohn ebenfalls in Ausbildung , Senioren sind auch nur noch begrenzt einsatzfähig . Was macht man aber , weiterschuften . Es ist ja was anderes als zB  eine Stelle als Arbeitnehmer zu kündigen oder auch Selbstständige in der Wirtschaft , die ggfls den Laden  schließen könnten . Bei der Landwirtschaft hängt Kapital und Tradition dahinter , den Hof weiter zu betrieben , zusätzlich kommt der Wachstumsdruck dazu , also heißt es besonders in kleineren , mit wenig Arbeitskräften ausgestattete Haupterwerbsbetriebe , rödeln , bis das der Arzt kommt . Und es ist nicht einfach , das , was Andere von außen zur"Lösung" vorschlagen , umzusetzen .

Offline frankenpower41

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #67 am: 24.08.14, 10:12 »
Hallo  Ossi

Du sprichst mir aus der Seele und mein Mann hat erst dieser Tage betont, er hat nicht gewollt, dass Sohn den Hof weiter macht, schon aus seinen Erfahrungen heraus. Er ist jetzt mit 58 einfach aufgearbeitet und auch psychisch mürbe.  Mit 22 nach dem Tod seines Vaters Hof übernommen. Dann 2 mal Stall gebaut, andere Baustellen wie Hallen, Silo´s usw. sowieso.
Immer anwesend sein, nie weg. Im Vergleich zu seinen Geschwistern, Beamte bzw. Beamtengattin die nie gearbeitet hat, sind wir schon die Deppen. Dann haben wir noch die Generationskonflikte mit SM auszuhalten und von der zu erwartenden Rente im Vergleich zu denen will ich gar nicht reden.
Es war einer vom Landwirtschaftsamt hier. Sohn hat sich (wegen Wartejahr und damit er schneller fertig wird, will evtl. ja auch noch auf HLS) im Nachbarlandkreis zur Landwirtschaftsschule angemeldet und die in unserem Kreis wollen auch die Schüler.
Der Mann meinte nur, wenn der Junior will, dann soll man ihn machen lassen.  Ist sicherlich auch richtig so, aber wir sind schon so realistisch, dass wir wissen, was das für uns bedeutet. Er kann unseren Standpunkt schon verstehen, aber was hilft uns das.
Nichts, wir müssen weitermachen und was passiert wenn jemand ausfällt oder nicht mehr so kann, das haben wir ja im Winter erleben müssen.
In den Schulen lernen die Jungen sicher Wichtiges, bekommen Denkanstöße, aber vieles ist halt für den Einzelnen nicht immer umsetzbar. Der Mann meinte, wir haben hier ja ideale Bedingungen was Erweiterung angeht. Genügende Fläche zu  erweitern am Hof, aber wenn ich dran denke, was vor allen Dingen ich schon für Diskussionen mit Junior hatte jedesmal wenn er von der Schule heimkam. Da ist der Satz der hier öfters kam "die Jungen muss man lassen, die haben es ja gelernt" auch leichter gesagt als getan. Da kommt es dann auch noch drauf an wie alt sie sind.  Sicher muss man einen 30 jährigen ranlassen, aber mit 19 oder 20 hat er einfach noch nicht die Lebenserfahrung. Mir kommt dann immer in den Sinn dass man oft hört, nach dem Abi muss man sich erst selbst finden, muss sich klar werden was man will und man kann doch nicht erwarten, dass die plötzlich arbeiten und ihren Weg schon wissen.  Bei den Landwirten wird das aber oft erwartet und bei denen geht es nicht nur um sie selber, sondern auch um Eltern, evtl. noch Großeltern denen ihr Leben das ja auch mal war.

LG
Marianne

« Letzte Änderung: 24.08.14, 10:36 von frankenpower41 »

Mucki

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #68 am: 24.08.14, 10:23 »
Hallo Marianne,
dein Mann war 22 Jahre alt als er den Hof übernahm, und er hat es geschaft, dein Junge ist in 2-3 jahren auch so alt ,warum sollte er es dann nicht schaffen??
Du mußt vertrauen zu ihm haben. Und wen jemand ausfällt ist es ned leicht das versteh ich ja, aber es geht weiter.

lg Mucki

Offline maggie

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #69 am: 24.08.14, 10:25 »
genau marianne,
die jungen sollten zuerst etwas älter sein, evt. Erfahrung auswärts holen -
aber wenn der betrieb für die Eltern die grosse Belastung ist, fragt frau sich schon, ist das nötig -
wir haben das erlebt als Junior mit 22 nach Australien ging - er flog ende sept. ab, da wir einen so "wunderschönen, nassen" sept. hatten, konnte göga erst mit der herbstsaat beginnen (bei uns ist alles Getreide Wintersaat !) - schon "nur" ca. 25 ha, damals, aber alles kleinere äcker, Hanglage, etc.....
dann hatten wir im stall jede ecke voll - jede menge Kalbungen, und und -
ich glaube es war dann anfang jahr hatten wir beide die grippe erwischt -wie noch nie - wir glaubten es fast nicht, die zeit zu schaffen bis ende mai - wir konnten ja nach dem halben jahr arbeit auch nicht verlangen dass er sofort zurückkommt, ohne das land noch etwas anzuschauen -
ich drängte schon im herbst auf einen Praktikanten oder so - aber göga hatte einfach angst wegen der Finanzen !!! - grrrrr

anschliessend war Junior noch einige jahre beim lu tätig - natürlich meistens in der strengsten zeit ..., aber dazwischen hatten wir dann doch wieder etwas luft -
aber heute geniesse ich es, dass wir ein bisschen lockerer dran gehen können

ich wünsche das allen "altbauern" ebenso .. - es ist einfach toll, nicht mehr nur für die arbeit zu leben  :D
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline frankenpower41

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #70 am: 24.08.14, 10:36 »
@Mucki.  es geht nicht drum ob er es nicht schaffen kann, sondern darum, dass meinem Mann viele Erfahrungen, die er in der Jugend hätte machen können éinfach verwehrt waren und er das seinem Sohn ersparen will. Wir hoffen ja sehr, dass er nicht in diese Situation kommt. Wenn von heute auf morgen niemand mehr da ist, der einem hilft, seine Mutter war damals schon stark gehbehindert und konnte vieles nicht, dann sind das Erfahrungen, die einfach prägen.
  Unsere anderen Kinder genießen momentan ihr Leben in vollen Zügen, zumindest der Ältere. Finanziell geht es ihm blendend und er macht eine Reise nach der anderen. Mit Hof kann man das einfach nicht und es ist ja gut möglich, dass der Jüngere eines Tages sagt, er hat nicht gekonnt. Da wäre er nicht der Erste.

Dann waren die Rahmenbedingungen vor 35 Jahren schon um einiges anders als in der heutigen Zeit.
Es geht ja nicht drum, dass wir ihn nicht unterstützen wollen, wir sind nur Realist genug zu sehen, dass wir auch an unsere Grenzen stoßen. 

marianne

Offline Heidi.S

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #71 am: 24.08.14, 10:45 »
Hallo Marianne,
dein Mann war 22 Jahre alt als er den Hof übernahm, und er hat es geschaft, dein Junge ist in 2-3 jahren auch so alt ,warum sollte er es dann nicht schaffen??
Du mußt vertrauen zu ihm haben. Und wen jemand ausfällt ist es ned leicht das versteh ich ja, aber es geht weiter.

lg Mucki
Ich seh das Alter von 22 Jahren da schon etwas begrenzt. Sicher früher war man da schon öfters verheiratet und hatte für Familie zu sorgen, aber heutzutage sind die jungen doch noch mehr auf dem Tripp der Selbstverwirklichung und des austesten der Fähigkeiten und Grenzen.
Sicher kann man sich im eigenen Betrieb auch selber verwirklichen,  aber man ist schon angehängter wie wo anders.
Nach der Ausbildung erst mal Praxis sammeln mit der Erfahrungen die man auf der Schulbank nicht macht, find ich schon wichtig. Außerdem steht ja in dem Alter auch noch die Partnersuche meist an und da wollen die jungen auch noch ihre Ungebundenheit genießen.
Wenn sie einen festen Partner oder Familie haben, sieht dss ganze schon anders aus.
Liebe Grüße Heidi

Offline gina67

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #72 am: 24.08.14, 17:21 »
Hallo
nochmal zum Thema Rente. In den alten Bundesländern gibt es z.Zt. € 13,21 je eingezahltes Jahr. Bei 40 Jahren sind das 528,40€/monatlich brutto, da gehen die Abzüge für Krankenkasse und Pflegeversicherung noch runter.
Wir haben privat vorgesorgt und werden nicht auf unseren Hofnachfolger angewiesen sein.

LG Gina

Mucki

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #73 am: 24.08.14, 18:53 »
@Mucki.  es geht nicht drum ob er es nicht schaffen kann, sondern darum, dass meinem Mann viele Erfahrungen, die er in der Jugend hätte machen können éinfach verwehrt waren und er das seinem Sohn ersparen will. Wir hoffen ja sehr, dass er nicht in diese Situation kommt. Wenn von heute auf morgen niemand mehr da ist, der einem hilft, seine Mutter war damals schon stark gehbehindert und konnte vieles nicht, dann sind das Erfahrungen, die einfach prägen.
  Unsere anderen Kinder genießen momentan ihr Leben in vollen Zügen, zumindest der Ältere. Finanziell geht es ihm blendend und er macht eine Reise nach der anderen. Mit Hof kann man das einfach nicht und es ist ja gut möglich, dass der Jüngere eines Tages sagt, er hat nicht gekonnt. Da wäre er nicht der Erste.

Dann waren die Rahmenbedingungen vor 35 Jahren schon um einiges anders als in der heutigen Zeit.
Es geht ja nicht drum, dass wir ihn nicht unterstützen wollen, wir sind nur Realist genug zu sehen, dass wir auch an unsere Grenzen stoßen. 

marianne


Hallo Marianne
nun dein Sohn sieht ja nun schon was seien Geschwister für leben führen,vielcht will er es ja garned so haben, das mn in er Landwirtschaft angebunden ist dürfte er ja auch seit klein auf gesehen haben, und die arbeit auf der Landwirtschaft wird doch eher leicht als vor 35 jahren
Mischwagen , Große ballen pressen, Silieren i gemeinschften wo eienr dem andern hilft, Melkroboter Kälbertränkeautomat. Ja die betriebe sind gewchsen aber uch modrnisert worden, so das e durchaus möglich ist allein zu arbeiten oder zu zeit. Bei uns sin viel Höfe die ,die jungen allein stemmen ohne frau und Eltern ist eine frage der Technik.
Die jungen Bauen meist Kuhställe mit 100 oder mehr Kühe mit Melroboter und automatische kälbertränkung, sogar ein elektirsche futtrmischung aus dem Sielo hab ich Heuer scho gesehen, war echt toll.

lar waren die Höfe früher kleienr aber auch die Technik weniger und viel handarbeit, nun läst man viel machen von Lohnunternehmen , Rundballen, Dreschen, Sieleiren, und so weiter. Holzarbeietn erledigt der Prozessor, des gabs vo 35Jhren alles ned so , da machte jeder alles selber drum brauchte man viele leute.

Wen ich denke bei uns am Betrieb haben früher 4 leute gerbeitet und nun macht mein mann des allein, Laustall mit Fischgräten Melkstand, Futermischwagen, das hilft ihm beim Füttern.

Sielieren mit großen Ladewagen( Lohnunternehmer)  Dreschen Macht auch Lohnunternhemer , sieeiern von Mais Häksler Lohnunterehmenr unddann noch zwei freunde von uns oder unsre Söhne alles an 2 Tagen geschehen.

Holzarbeit macht er auch allein. Mein Mann ist heute 54 Jahre geworden ,ich denke was er kann können die jungen auch.

Ausenarbeiten macht er nun seit 12 Jahren allein und Füttern seit 5 Jahren. Natürlich arbeite wirseit de Stallbeuen auf ds ziehl hin das es mal allein machen kann da wir des Problem das er es mal allein machen muß schon vor 17 Jahren erkannt haben.

Sol keien Kritik sein nur ein mutmachen ,wen er es von sich aus will dannschaft er es.

lg Mucki

Offline Romy

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Re: Umgang mit Hofnachfolger
« Antwort #74 am: 25.08.14, 21:26 »
Es kommt auch ein bisschen auf den Typ an. Aber ich finde 20 sehr jung um einen ganzen Hof zu führen - nicht nur das - mit 20 sollten sie noch etwas fremde Luft schnuppern, anderes kennen lernen und den Horizont erweitern.
Wenn du den Betrieb übernimmst dann kannst du (besonders am Anfang) noch keine grossen Sprünge machen. Die Landwirtschaft packt dich gleich ohne wenn und aber.
Deshalb sollen sich die Jungbauern zuerst umsehen und die Nase über den Berg recken.
en hübsche tag
Romy

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