Hallo,
von mir aus könn(t)en auch zwei Männer oder zwei Frauen heiraten. Es sollte schon jeder seinen Partner "an sich binden" dürfen, den er liebt. ABER mit dem Adoptionsrecht habe ich mit Einschränkungen Probleme und was dann übrig bleibt, braucht es dafür eine Ehe oder lässt sich das nicht mit einem Notariatsvertrag regeln?
Meiner Meinung ist dann eine Ehe überflüssig.
Ein weiteres ganz dickes
ABER habe ich noch bei dem "für ALLE" . Meine Güte, neulich wurde gerade über eine frisch geschlossene Ehe (war es in Kolumbien??) berichtet. Ehepartner waren 3 Männer
. Da möchte ich ALLE aber mal definiert haben. Irgendwo muss dann schon Schluss sein. Oder darf man in 20 Jahren dann seinen Dackel heiraten
? Sorry.
Das allergrößte ABER kommt jetzt zum Schluß, gehört für mich aber gefühlt an den Anfang. Verflixt noch mal, haben wir nicht einen ganzen Koffer voll anderer und wichtigerer Probleme? Mir fallen da eine Menge ein, die ich hier aber nicht schreiben will, weil sie vom Thema ablenken. Da werden wichtige Themen oft endlos aufgeschoben oder fast totgeschwiegen und hier machen pötzlich alle Druck und es ist eine so kurzfristige Abstimmung möglich.
. Außerdem scheint das Thema so wichtig zu sein, dass die Ehe für alle als Voraussetzung für eine Koalition genannt wird. Ja, geht das denn noch?? Stellt euch mal vor, nach dem Wahl gibt es nur die Alternativen, große Koaltion oder eine Mischung, die wirklich keiner will. Soll dann tatsächlich irgendeine unsägliche Koaltion eine Chance bekommen, weil sich wegen dieser Thematik eine Partei einer Koaltion verweigert?
Ich habe es ja schon öfter geschrieben, dass ich kein Merkelfan bin, aber ich hätte mir schon gewünscht, dass Frau Merkel den sogenannten konservativen Wählern mit der CDU eine Heimat gibt. Dabei sehe ich "konservativ" nicht negativ. Warum darf man das eigentlich nicht sein
Und warum müssen bei diesem Thema alle Parteien einer Meinung sein? Das ergibt wieder so eine Einheitssuppe in der sogen. Mitte der Gesellschaft. So etwas mag ich gar nicht. Da ist mir ein ehrliches Austragen der unterschiedlichen Meinungen lieber.
Im TV kam vorhin ein Bericht, dass Frau Merkel umgekippt sei, weil nach einer Umfrage angeblich 80 % unserer Bevölkerung für eine Ehe für alle sei. Diese Zahl zweifele ich stark an. Muss man den unbedingt mit der Masse heulen?
Wenn ich mich daran orientiere, wie die Parteien zu diesem Thema stehen (und andere Theme dafür beiseite schieben), wüsste ich nicht, wen ich wählen sollte. Hoffen tlich stärkt das alles nicht wieder unliebsame Randparteien oder lässt noch mehr Wähler zu Hause bleiben.
LG
Luna